Metallbindung und Metalle - Ionenbindung und Salze Flashcards
Anionen
Negativ geladene Nichtmetall-Ionen oder Molekül-Ionen, z. B. Cl(-), CO3)2-)
aq
Abk. für aquatisiert (auch hydratisiert), d.h. von Wasser-Dipolen umhüllt
Bronze
Legierung aus Kupfer und Zinn, Hüter als reines Kupfer, war vor der Erfindung der Eisengewinnung (von 1800-500 v. Ch.) ein wichtiger Werkstoff.
Diamantartige Stoffe
Neben den Stoffen mit einem Atomgitter (Diamant und Quarz) werden auch Salze mit sehr grossen Gitterkräften als diamantartige Stoffe bezeichnet, weil sie fast so hart und unlöslich sind wie Diamant, z. B. Al(2)O(3)
Elektrischer Strom
Der elektrische Strom beruht auf der Verschiebung geladener Teilchen.
Elektr. Leitfähigkeit
Stoffe mit beweglichen Ladungsträgern leiten den Strom. Bei den Metallen werden Elektronen im Gitter verschoben, in Salzschmelzen und Salzlösungen Ionen.
Elektronenaffinität
Energie, die bei der Elektronenaufnahme durch Nichtmetall-Atome umgesetzt wird.
Fällung
Beim Mischen von Salz-Lösungen können schwerlösliche Salze entstehen und ausfallen.
Formelmasse (mF)
Die Summe der Massen aller Atomen einer Formel in u,
z. B. für CaCl(2): mF(CaCl(2)) = mA(Ca) + 2mA(Cl) = 110.98u
Gitterenergie
Energie, die frei wird bei der Einlagerung der Ionen ins Ionengitter, d.h. bei der Bildung des festen Salzes aus dem Ionen-Gas. Sie ist die „treibende Kraft“ der Salzbildung. Weil sie die aufgewendete Energien übertrifft, verläuft die Salzbildung exotherm.
Gitterkräfte
Kräfte, welche die Teilchen im Gitter zusammenhalten. Im Ionengitter: Ionenbindung; im Metallgitter: metallische Bindung; im Atomgitter: Atombindung und im Molekülgitter: zwischenmolekulare Kräfte.
Gittertüren
Molekülgitter, Atomgitter, Metallgitter und Ionengitter
Hydration
Wasser-Dipole werden von Ionen oder Dipolen angezogen und lagern sich an diese an. Dabei wird die Hydrationsenergie frei. In wässrigen Lösungen sind die Teilchen des gelösten Stoffs von Wasser-Dipolen umhüllt: hydratisiert, z. B. Ca(2+)(aq)
Hydrationsenergie
Wird bei der Hydration frei.
Hydratwasser
Viele Salze kristallisieren aus wässriger Lösung als Hydrate aus. Das Hydratwasser (auch Kristallwasser) ist oft an die Kationen gebunden und lässt sich durch Erwärmen entfernen. Es wird in der Formel angegeben: CuSO(4) x 5 H(2)O (der Punkt wird gesprochen als: mit).
hygroskopisch
Wasseranziehend. Viele Salze können Wasser oder Wasserdampf aufnehmen und in ihr Kristallgitter einlagern - Hydratwasser
Ionen
Geladene Teilchen. Nichtmetall-Ionen sind Anionen, Metall-Ionen sind Kationen, Molekül-Ionen sind mehrheitlich Anionen.
Ionengitter
Gitter, in dem jedes Ion von einer festgelegten Zahl (Koordinationszahl) nächster Nachbarn (mit entgegengesetzter Ladung) umgeben ist; entsteht als Folge der elektrostatischen Kraft, die von einem geladenen Teilchen aus in alle Richtungen wirkt. Die Gitterkräfte sind umso grösser, je höher die Ladungen der Ionen und je kleiner die Abstände zwischen ihren Zentren sind. Die Abstände sind von den Ionenradien und von der Gitterstruktur abhängig.
Ionenladungen
Ergibt sich aus der Zahl der Elektronen, die vom Atom abgegeben oder aufgenommen wurden; entspricht der Differenz zwischen Protonen- und Elektronenzahl. In der Formel eines Ions wird die Ladung (aus Ladungszahl und Ladungszeichen) rechts oben neben das Symbol bzw. das Symbol bzw. die Formel geschrieben: Ca(2+), Cl(-), SO4(2-)
Ionenradien
Weil die Kationen eine Schale weniger besitzen als die Metall-Atome, sind ihre Radien kleiner als die Atomradien. Bei den Nichtmetallen sind die Ionenradien etwa gleich gross wie die Radien der ungebundenen Atome.
Kationen
Ionen mit positiver Ladung können aus Metall-Atomen durch Abspaltung von Elektronen entstehen, sind meist Metall-Ionen, selten Molekül-Ionen
Koordinationszahl
Als Koordinationszahl (KZ) bezeichnet man die Anzahl der nächsten Nachbarn eines Teilchens (Atom, Ion, Molekül) in einem Gitter.
Kristallisation
Bildung von Kristallen beim Erstarren einer Schmelze, beim Resublimieren eines Dampfs und aus einer Lösung beim Eindampfen oder Verdunsten des Lösungsmittels, beim Abkühlen einer gesättigten Lösungund bei der Bildung eines schwerlöslichen Stoffs.
Kristallwasser
Hydratwasser