Messung Im Zentralen Nervensystem Flashcards

1
Q

Elektroenzephalographie (EEG)

A

registriert spontane oder evozierter Aktivität der Großhirnrinde
-> besonders von Gyri

Spannungsschwankungen durch synchron entladenden größeren Nervenzellpopulationen

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2
Q

Anbringen der Messapperatur

EEG

A

mittels 10-20 System

Nasionen 10%
Inionen 3× 20%
dann wieder 10%

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3
Q

Referenz EEG

A

Monopolar
- aktive Elektrode vs inaktive Referenz

Bipolar
- aktive Elektrode vs aktive Referenz

Offline Umrechnung

  • gemittelte Mastoid-Referenz
  • average Referenz
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4
Q

Artefakte EEG

A

nicht physiologische Artefakte

physiologische Artefakte

Muskuläre Artefakte

  • Augenbewegung durch EOG Ableitung kontrolliert
  • Muskel Artefakte durch EMG
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5
Q

EEG Filterung

A

Bandpass filter
- bestimmter Bereich

Hochpassfilter
- nur Frequenzen über einen cut-off Wert

Tiefpassfilter
- nur Frequenzen unter einem cut-off Wert

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6
Q

Typen der EEG Aktivität

A

Spontan Aktivität

  • Frequenzbereich zwischen 0.5 und 50 Hz
  • Amplitudenhöhe zwischen 1 und 200ųVolt
  • Frequenzbänder

evozierte Aktivität EKP

  • Ereignis korrelierte Potentiale
  • langsame Potential verschiebung
  • niedrig Amplitudig
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7
Q

EEG Auswertung

A

Frequenzdomäne

  • Signal wird hinsichtlich verschiedener Frequenzkomponente charakterisiert
  • > spontan EEG

Zeitdomäne

  • Signal als Spannungsmessung über konstruktive Zeitpunkte
  • > Ereigniskorrelierte Potentiale
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8
Q

Auswertung der Spontanaktivität

A

spektralanalyse

  • prozentualer zeitlicher Anteil der verschiedenen Frequenzbänder innerhalb eines Zeitabschnittes
  • > Frequenzhistogramm

Furier-Analyse

  • Das EEG wird gegen die Frequenz (1/t) abgetragen
  • > Frequenzbänder werden sichbar

Power Spektrum

  • quadrierte Amplitude verschiedener Frequenzen
  • > verdeutlicht zeitlich variieren Dominanz bestimmter Frequenzen
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9
Q

Frequenzbänder spontan EEG

A

Delta-Rhytmus

(0. 5-3 Hz)
- große Amplituden
- nieder Frequent
- Tiefschlaf

Theta-Rhytmus
(4-7 Hz)
-große Amplituden
- nieder Frequent
dösender Wachzustand

Alpha-Rhythmus
(8-13 Hz)
- große Amplituden
Augen zu, wach

Beta-Rhythmus
(14-30 Hz)
- kleine Amplituden
Augen auf, mentale Aktivität

Gamma-Rhythmus
(31-60 Hz)
- kleine Amplituden
- hohe Frequenz

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10
Q

EKP Komponente

A

einzelne Teile des EKPs, die mit bestimmter experimenteller Manipulation einhergehen

exogen ( früh, < 200ms)

Endogen (spät)

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11
Q

Signal Genese des EEG

A

durch EPSP

summierte EPSP an den apikalen Dendriten der Pyramidenzellen, welche zu negativer Spannung an der Kopfoberfläche führen

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12
Q

Magnet-Enzephalographie MEG

A

größere Auflösung der Sulci

Registrierung magnetischer Felder oberhalb der Schadeloberfläche mittels hoch empfindlichen Detektoren (SQUIDs)

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13
Q

Computertomogrqphie CT

A

aus vielen einzelnen Röntgenaufnahmen ermittelte Dichteverteilung des Körpergewebes

-> Untersuchung sogar während der Op möglich

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14
Q

rCBF Messung regionaler Hirndurchblutung

A

Man injiziert Radioaktive Märker in A. carotis

  • das Gas löst sich im Blut
  • Detektoren messen die Intensität der Strahlung
  • wo viel Blut ist, ist viel Strahlung

Bei funktioneller Aktivierung von Hirnregionen weiten sich die Ateriole und die Durchblutung (CBF) wird erhöht

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15
Q

Positronen-Emissions-Tomographie

PET

A

Nutzt Radiopharmaka um mittels radioaktiver Strahlung der Radionuklide neuronale Aktivitäten sichtbar zu machen

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16
Q

Radiopharmaka

PET

A

= mit einen Radionuklid (instabiler Atomkern) markierte stoffwechselrelevante Substanzen

  • > instabile Atomkerne zerfallen unter Freisetzung eines Positrons
  • > Bei Verschmelzung des Positrons mit Elektron werden zwei Annihilationsphotone frei
  • > photone entfernen sich in entgegengesetzter Richtung
  • > Gammastrahlung wird von Koinzidenzschaltung aufgenommen und zur Ortung verwendet
17
Q

Magnetresonanztomographie
MRT

1) Prinzip
2) Eigenschaft der Protone

A

beruht auf dem Prinzip der Kernspinresonanz (NMR)

Protonen

  • haben eine positive Ladung
  • haben einen Spin
  • besitzen einen magnetischen Dipol
18
Q

MRT physikalische Grundlagen

A

Magnet

  • sorgt für ein starkes äußeres Magnetfeld
  • > parallele oder antiprarllele Ausrichtung der Protone

Hochfrequenzsender

  • zusätzliches horizontales Magnetfeld
  • > horizontale Ausrichtung der Protone

Hochfrequenzdetektor
- misst die Relaxationssignale, die von den zurück pendelnden Protonen bei ausschalten des Hochfrequenzsender ausgeht

19
Q

Bewegungskomponente MRT

A

Längsmagentisierung

  • baut sich nach Abschalten des horizontalen Magnetfeldes langsam wieder auf
  • > Spin-Gitter-Relaxation

Quermagnetisierung

  • besteht während des horizontalen Magnetfeldes
  • zerfällt rasch, wenn dieses abgeschaltet wird
  • > spin-spin-Relaxation
20
Q

Zeitkomponente des MRT

A

T1
(Aufbau der Längsmagentisierung)
- Liquor langsam Dunkel
- Fett schnell Hell

T2
(Zerfall der Quermagnetisierung)
- Liquor langsam hell
- fett schnell dunkel

21
Q

Ortskodierung MRT

A

räumliche Zuordnung des MR-Signals zu spezifischen Orten (Voxeln) erfolgt über folgende 3 unabhängige Ortskodierungen

Magnetische Schichtauswahl
- Gradient der Feldstärke in z-Richtung
stellt sicher dass nur eine Schicht Reagiert

Phasencodierung
- Gradient in y-Richtung
stellt sicher, dass der Spin in jeder Schicht unterschiedlich schnell dephasiert

Frequenzcodierung
- Gradient in x-Richtung
sorgt dafür, dass ein Frequenzspektrum detektiert werden kann

22
Q

fMRT

A

spiegelt das Verhältnis von Sauerstoffreichem und Sauerstoffarmen Blut wieder

macht sich dabei die unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften von Oxyhämoglobin und Desoxyhämoglobin zu nutzen

23
Q

Nahinfrarotspektroskopie

NIRS

A

misst die Lichtabsorption

Oxyhämoglobin ist heller

Desoxyhämoglobin ist dunkler