Arten Biologischer Rhythmen Flashcards
circadiane Rhythmen
Schlaf-wach-zyklus
- cortisol morgens hoch dann sinkend
- alpha-Amylase über den Tag steigend
Körpertemperatur
- im Wachzustand höher als beim Schlaf
Daueraufmerksamkeit
- leistungsminimum 3-4 morgens und 14 bis 15
Schmerzwahrnehmung
- niedrig 12-18 Uhr
- hoch 0-2 Uhr
ultradianer Rhythmus
Schlafzyklus
infradiane Rhythmen
Menstruationszyklus
Winterschlaf bei Tieren
Zerstörung des NSC
- Entfernung führt zu Arhythmik
- Transplantation kann circadiane Rhythmus wiederherstellen
- > jedoch Ausfall der saisonalen Rhythmen wegen Fehlen der Verbindung zur Epiphyse
Wie wird die innere Uhr gestellt
intrinsiche fotosensitive Ganglionzellen der Retina nehmen Lichtreize eigenständig wahr
über Tractus retinohypothalamicus gelangen Infos zum NSC
Eigenschaften intrinsicher fotosensitiver Ganglionzellen
nehmen Lichtreize eigenständig wahr
enthalten das Pigment Melanopsin
empfindlich für blaues Licht
reagieren träge und langsam
Die Epiphyse
Lage und Funktion
an der Hinteren Wand des dritten Ventrikels oberhalb der Vierhügelplatte
synthetisiert nachts Serotonin zu Melatonin
-> Synthese wird durch Licht gehemmt
Lage der NSC
Kerngebiet im vorderen Teil des Hypothalamus
über dem chiasma opticum
polysomnographie
= Überwachung des Schlafes mittels verschiedener Messmethoden
EEG -Hirn
EOG - Auge
EMG - Kiefer
SWS-SCHLAF
EEG
- synchronisiert
- Dominanz langsamer Wellen
- Hohe Amplituden
EOG
-langsame oder keine Bewegung
EMG
- mittlerer Muskeltonus
Atmung
- langsam
Herzrate
- niedirg
Dauer
- erste Hälfte der Nacht mehr SWS
Traum
- einzelne isolierte Erfahrungen
REM- Schlaf
EEG
- Desynchronisiert
- schnelle Wellen
- kleine Amplituden
EOG
- schnelle Bewegung
EMG
- kein Muskeltonus
- > Schkafparalyse um Ausleben der Träume zu vermeiden
Atmung
- Schnell
Herzrate
- höher
Dauer
- ca 90 min
- 2te Halfte mehr REM
Träume
- multisensorisch
- hohe Traumerinnerung 70%
Gehirnaktivität bei Träumen
sensorische Kortizes Zeugen Aktivität wie im Wachzustand
keine Aktivität im Präfrontalkortex
Restaurative Theorie wieso wir schlafen
Schlaf dient der Wiederherstellung der Homöestase
-> alle Säugetiere und Vögel schlafen,
zum Teil sogar unter hohem Risiko
Adaptive Theorie wieso wir schlafen
Schlaf als Schutz vor Raubfeinden und Unfällen
-> Tiere mit weniger natürlichen Feinden schlafen länger
totaler Schlafentzug
Ratten sind nach 12 Tagen Tod
Mensch nach 3 Tagen - Müdigkeit - Halluzinationen - mikroschlaf
nach 4 Tagen
- Wahnideen
Erholungsnächten
- ausgiebiger SWS Schlaf dann REM schlaf
REM- Deprivation
wecken nach SWS-Schlaf
Erhöhung des REM-Druckes
REM Rebound
- Verlängerung und Häufung der REM-Phasen nach Deprivation
Default Theorie des REM- Schlaf
Gehirn kann nicht durchgehend im SWS Schlaf verweilen und wechselt daher in REM- oder Wachphasen
Funktion vom Schlaf beim Lernen
Reaktivierung und Vertiefung von Erfahrung
SWS
- dekleratives Gedächtnis
- explizites Gedächtnis
REM
- nicht-dekleratives Gedächtnis
- implizites Gedächtnis
REM-off Zellen
wirken hemmend mit Serotonin und Noradrenalin
REM-on Zellen
wirken Aktivierend
mit Ach
PGO- Wellen des REM - Schlafes
Pons projiziert auf die Augenmuskelkerne
-> Schnelle Augenbewegung
Umschaltung der Sehbahn über Corpus geniculatum laterale
-> vortäuschung visueller Stimulation
Visuelle Repräsentation im oktzipitallappen
visueller Input kommt also aus dem Hirnstamm
isonomie
relevante Faktoren
= Ein- und Durchschlafstörung
- chronischer Stress
- zu viel/ zu wenig körperliche Aktivität
- unregelmäßige Schlafzeiten
- Drogenmissbrauch
- Depression
Schlapapnoe
Kategorie Isomnie
wiederholtes Erwachen wegen Atempause von mehr als 15s
Behandlung
- gesunder Lebensstil
- operative Bahndlung von Atemwegsbehinderung
- CPAP- Atemtherapiegerät
Hypersomie
= exessives Tagschlafbedürfnis
Narkolepsie
Kategorie Hypersomnie
- exessive Tagschläfrigkeit
- Verlust des Muskeltonus
- hypnagoge Halluzinationen
- Patienten fallen sofort in den REM- Schlaf
Ursache:
- Dysfunktion der Schlafwachzentren im Hirnstamm
- Dysfunktion im Orexin-System
- > Verlust der orexinergen Zellen im Hypothalamus
- > Mutation im Orexin-B-Rezeptor
Entstehung der Schlafarchitektur
Zusammenspiel von Strukturen im Hirnstamm (Formatio reticularis) Thalamus Hypothalamus basales Vorderhirn