Lernförderliche Bedingungen schaffen Flashcards
Wie kann man “Lernen” beschreiben?
Veränderung von Fertigkeiten, Kenntnisse und Verhaltensweisen über einen längeren Zeitraum
Welche Lernbereiche gibt es? (S.136)
kognitiv, affektiv und psychomotorisch
Beschreibt Kognitiver Lernbereich
(Kopfbereich)
Veränderungen des Wissens, Denkens, Verstehens
Beschreibt Affektiver Lernbereich
(Herz-, Gefühlbereich)
Veränderungen der Einstellungen, Verhaltensweisen
Beschreibt Psychomotorischer Lernbereich
(Handbereich)
Veränderungen der manuellen Fertigkeiten, des handwerklichen Könnens der Bewegungsabläufe
Welche Lerntypen gibt es? (S.137)
visuell, auditiv, verbal und haptisch
Beschreibt Visueller Lerntyp
Lernen durch Sehen
Bilder, Skizzen, Zeichnungen, Fotos usw.
Beschreibt Auditiver Lerntyp
Lernen durch Hören
Vorträge, Referate, besprochene Tonkassetten usw.
Beschreibt Verbaler Lerntyp
Lernen durch Sprechen
Diskussionen, Lehrgespräch
Beschreibt Haptischer Lerntyp
Lernen durch Anfassen
Tun mit Werkzeuge, Modelle
Behaltensquote in %
● nur Hören = 20% ● nur Sehen = 30% ● Hören + Sehen = 50% ● Hören + Sehen + Diskutieren = 70% ● Hören + Sehen + Diskutieren + Tun = 90 %
Welche Betriebliche Bedingungen/Kriterien gibt es?
S.132
● Ausstattung (Bedienungsanleitung, Schreibmaterial)
● Unfallverhütung (Sicherheitsordner)
● Ergonomie (körpergerechte Gestaltung)
● Umwelteinflüsse (Beachtung: Lärm, Temperatur, Beleuchtung, Gerüche)
● Betriebsklima (Umgangston oder gegegenseitige Unterstützung)
● Fachkräfte (Fachkompetenz, pädagogische Fähigkeiten)
Welche Lernorte gibt es? (S.132)
Zentrale Lernorte
Dezentrale Lernorte
Nenne die Zentrale Lernorte
● Ausbildungswerkstatt ● Schulungs- und Unterrichtsräume ● Lernbüro ● Juniorfirma ● Übungsfirma
Nenne die Dezentrale Lernorte
● Arbeitsplatz (in der Produktion, Verwaltung, im Verkauf oder am Schalter)
● Ausbildungsecke bzw. -nische
(Praxisnähe: am Kunden)
Vorteile der Zentrale Lernorte
● ungestörte Ausbildung ● Methodenvielfalt ● optimale Ausstattung ● gezielte Gruppen-/Projektarbeit ● kontinuierliche Betreuung ● Lernerfolgssicherung ● bessere Systematik ● Risikominimierung
Nachteile der Zentrale Lernorte
● kostenintensiv
● kaum Praxisbezug
● geringe Eigenverantwortung
Vorteile der Dezentrale Lernorte
● Praxisnähe/Realitätsbezug
● individuelle Gestaltung
● selbstständiges Arbeiten
● hohe Motivation
Nachteile der Dezentrale Lernorte
● geringere Methodenvielfalt
● hohe Störfaktoren
● zum Teil geringe Gruppenarbeit
● Alltagsstress
Welche Lerntheorien gibt es?
S.138
Wie und wodurch gelernt wird: ● Lernen durch Versuch und Irrtum ● Lernen durch Verstärkung ● Lernen durch Nachahmung ● Lernen durch Denken + Einsicht ● Lernen durch Handlungsregulation
Beschreibe “Lernen durch Versuch und Irrtum”
Lernen aus Fehlern
Beschreibe “Lernen durch Verstärkung”
● Lob
● basiert auf der Wiederholung von Handlungen / Verhaltensweisen
Beschreibe “Lernen durch Nachahmung”
beobachtbare Handlungen
der Azubi ahmt von Bezugspersonen unbewusst nach
Beschreibe “Lernen durch Denken + Einsicht”
Lernen durch das Anknüpfen an gespeicherte Erfahrungen und Kenntnisse
(Selbstentdeckende Lernen:
Der Azubi erfasst selbstständig Abläufe + Zusammenhänge und verbindet sie mit vorhandenen Informationen zu neuem Wissen)
Beschreibe “Lernen durch Handlungsregulation”
Handlungskreis = Modell der vollständigen Handlung (TOTE: Test-Operate-Test-Exit)
Nenne die Schritte von “Modell der vollständigen Handlung”
- Informationen (Ausbilder gebraucht)
- Planen
- Entscheiden (Ausbilder gebraucht)
- Ausführen
- Kontrollieren
- Bewerten (Ausbilder gebraucht)
Biorhytmus
S.142
Physiologischen Leistungsbereitschaft:
● Hoch ca. um 10 Uhr
● Tiefpunkt ca. 15 Uhr
Nenne die Führungsstile
S.144
● Laissez-faire
● Autoritäre
● Kooperative
Was ist “Laissez-faire” Führungsstile?
● Azubis haben volle Freiheit
● Entscheidung und Kontrolle liegt bei der Gruppe
● Ausbilder hält im Hintergrund
Was ist “Autoritäre” Führungsstile?
● Klare Trennung: Ausbilder entscheidet und kontrolliert; Azubis führen aus.
● Folge ist ein distanziertes Verhältnis
(Passt zum Thema “Sicherheit”)
Was ist “Kooperative” Führungsstile?
● Der Ausbilder fördert die zwischenmenschliche Beziehungen.
● Nimmt den Auszubildenden als Partner ernst
● Auszubildende werden in den Entscheidungsprozess mit einbezogen.
● Auszubildende werden zur aktiven Mitarbeit auffordert und werden dabei unterstützt/berät.
(Geben und Nehmen)
Welche Motivation gibt es?
S.146
● extrinsische (außen Motivation, indirekte)
● intrinsische (innen Motivation, direkte)
Extrinsische Motivation sind:
● Lob ● Anerkennung ● Belohnung (Prämien, Freistellen) ● Übertragung von Verantwortung ● Fortbildung ● Konstruktive Kritik
Intrinsische Motivation sind:
● Freude, Spaß ● Ehrgeiz ● Neugier ● Interesse, Faszination ● Leidenschaft ● Talente
Wie kann der Ausbilder die Motivation der Auszubildenden erhöhen?
Nenne die Motivationsmöglichkeiten:
● Azubi ernst nehmen ● Ideen, Fehler zulassen ● in das Team integrieren ● gemeinsame Ziele vereinbaren ● Hilfe, Unterstützung anbieten ● Freiräume für Eigenständigkeit geben ● praxisbezogene, abwechslungsreiche Aufgaben auswählen