Ausbildungsmethoden und -medien auswählen und einsetzen Flashcards

1
Q

Welche Ausbildungsmethoden sind “darbietend”?
(= sich zeigen, sich darstellen, vorführen)

(S.174)

A

● Kurz-/Vortrag
● Vier-Stufen-Methode
● Demonstration
● Präsentation

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2
Q

Welche Ausbildungsmethoden sind “dialogisch”?

= in der Art des Gesprächs gestaltet

A

● Rollenspiel
● Lehrgespräch
● Diskussion
● Moderation

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3
Q

Welche Ausbildungsmethoden sind “erarbeitend”? (= irgendwas dafür tun)

A

● Lernauftrag
● Leittext-Methode
● Projektmethode
● Planspiel

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4
Q

Kurz-/Vortrag

Wie / Anwendung:

A

Wie:
● Rein verbale Form
● Gestik-Mimik-Tonlage

Anwendung:
● Großer Zuhörerkreis
● Info und Kenntnisse weitergeben

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5
Q

Vier-Stufen-Methode

Wie / Anwendung:

A

Wie:
● Vorbereitung, Vormachen-Erklären, Nachmachen-Erklären, Üben
● *Was, Wie, Warum mache ich das …

Anwendung:
● Praktischen Tätigkeiten
● Alle Lernbereiche eingebunden (hohe Behaltensquote)
● Schwerpunkt: Psychomotorisch

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6
Q

Demonstration

Wie / Anwendung:

A

Wie:
● Vorführen / Zeigen mit Erklärung
● deduktiv, induktiv

Anwendung:
● Zusammenwirken der Teile (Geräte, Motor, Systeme)

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7
Q

Präsentation

Wie / Anwendung:

A

Wie:
● Vortrag mit Visualisierung bzw. Medieneinsatz
● Abschluss mit Frage-oder Diskussionsrunde

Anwendung:
● Großer Zuhörerkreis
● Info und Kenntnisse weitergeben
● Keine Aktivität der Zuhörer
● Anlässe: Projektbesprechung, Verkaufsschulung, Informationsveranstaltung usw.
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8
Q

Rollenspiel

Wie / Anwendung:

A

Wie:
● Situationsabhängige Darstellung

Anwendung:
● Verkaufstraining
● Kundenkontakte
● Affektiver Lernbereich

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9
Q

Lehrgespräch

Wie / Anwendung:

A

Wie:
● Fragend-entwickelnde Form
● Fragen-Antwort

Anwendung:
● Wissensvermittlung im kognitiven Lernbereich
● Kommunikationsfähigkeit fördern
● Azubi eigenständig Denke- und Erkenntnisleistung aktivieren

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10
Q

Diskussion

Wie / Anwendung:

A

Wie:
● Verbale Auseinandersetzung
● Pro / Contra kognitiv

Anwendung:
● Problemerörterung

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11
Q

● Leittext-Methode
● Projektmethode
● Methode der vollständigen Handlung
Wie / Anwendung:

A

Wie:
● Modell der vollständigen Handlung
● informieren, planen, entscheiden, durchführen, kontrollieren, bewerten

Anwendung:
● Ausbildung im fortgeschrittenen Stadium
● Erfahrung erforderlich
● Alle Kompetenzen sind gefragt

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12
Q

Planspiel

Wie / Anwendung:

A

Wie:
● Freie handlung bis Korrektur durch Ausbilder

Anwendung:
● Lösungsfindung nach Aufgabenstellung

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13
Q

● CBT
● Blended Learning
● E-Learning
Wie / Anwendung:

A

Wie:
● Lernprogramme am PC
● Schritte individuelle einteilbar

Anwendung:
● Fernlehrausbildung
● Fortbildung

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14
Q

Brainstorming

Wie / Anwendung

A

Wie:
● Gedanken sammeln
● Strukturieren
● Gewichten / Werten

Anwendung:
● Basiseinstieg
● Auftragsbeginn

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15
Q

Fallmethode

Wie / Anwendung

A

Wie:
● Erörtern verschiedener Lösungswege

Warum:
● Auftragsabwicklung
● Schadensregulierung

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16
Q

Planung einer Präsentation:

A
● Ort, Umfeld (wo?)
● Inhalte (was?)
● Ziele (wohin?)
● Zielgruppe (wer?)
● Struktur (wie?)
● Medien (womit?)
● Zeitrahmen (wann, wie lange?)
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17
Q

Durchführungsphase bei” Präsentation”:

A

● Einleitung ca. 15% der Zeit (2-3 Minuten)
● Hauptteil ca. 75% der Zeit (10 Minuten)
● Schluss ca. 10% der Zeit (1-2 Minuten)

18
Q

Inhalte beim Einstieg der “Präsentation-Durchführungsphase”:

A
  1. Begrüßung (Willkommen heißen z.B mit Beamer)
  2. Vorstellung (meiner Person)
  3. Thema (Einordnen des Themas in den betrieblichen Ausbildungsplan)
  4. Sinn und Zweck (Nutzen der Präsentationsinhalte im Arbeitsalltag)
  5. Motivation (Eigenen Nutzen)
  6. Agenda (Ablauf der Präsentation aufzeigen z.B mit Flipchart)
  7. Ziel der Veranstaltung
19
Q

Inhalte beim Hauptteil der “Präsentation-Durchführungsphase”:

A

● Informationen
● Kernaussagen
● Argumente/Nutzen

(z.B alles mit Beamer präsentieren)

20
Q

Inhalte beim Schluss der “Präsentation-Durchführungsphase”:

A
  1. Zusammenfassung
    (die wichtigsten Informationen und für die Aufmerksamkeit bedanken z.B. mit Beamer)
  2. Eintragen ins Ausbildungsnachweisheft veranlassen
    (Auszubildende darauf hinweisen, dass sie das Vorgetragene eintragen)
  3. Ausblick auf nächste Veranstaltung (Kurze Vorschau)
  4. Handlungsauftrag (Auszubildende sollen zukünftig bezogen auf die Präsentation, selbstständig durchführen können)
21
Q

“Normaler” Ablauf einer Vier-Stufen-Methode:

A
  1. Vorbereiten (ca. 2 Minuten)
  2. Vormachen - Erklären (ca. 4-5 Minuten)
  3. Nachmachen - Erklären (ca. 4-5 Minuten)
  4. Üben (in der P.Prüfung “Zusammenfassen” ca. 2-3 Minuten)
22
Q

Vorbereiten Phase bei “Vier-Stufen-Methode”:

A
  1. Arbeitsmaterial bereitstellen und Unterweisungsplatz vorbereiten
  2. Freundliche Begrüßung (Smaltalk mit offenen Fragen)
  3. Vorkenntnisse erfragen (Hast du schon mal gemacht?)
  4. Interesse wecken, motivieren (z.B er kann dann überall verwenden)
  5. Lernziel nennen, Sinn und Zwecke erklären
23
Q

Vormachen-Erklären Phase bei “Vier-Stufen-Methode”:

A

● Vormachen und erklären (Was-Wie-Warum)
● Dozierte Lernschritte
● Lernhilfen geben
● Kernpunkte hervorheben (z.B. über Sicherheit)

24
Q

Nachmachen-Erklären Phase bei “Vier-Stufen-Methode”:

A

● Nachmachen lassen, erklären lassen (Was-Wie-Warum)
● Kontroll- und Beurteilungsfragen stellen (5 Fragen)
● Fehler korrigieren, motivieren
● Sicherheit geben
● Bewertung, Lob

25
Q

A. Zusammenfassung Phase
B. Üben
bei “Vier-Stufen-Methode”:

A

● A. mündlich Zusammenfassen lassen
● B. Selbstständig arbeiten lassen

● Helfendes Eingreifen
● Erfolgskontrolle
● Lob / Anerkennung (Bezug zur Praxis)
● Hinweis auf nächste Unterweisung
● ins Ausbildungsnachweisheft eintragen
26
Q

Nenne die zwei grundsätzliche Fragearten bzw. -formen

A

● Offene Fragen
(W-Fragen: Wieso, Weshalb, Warum usw. und müssen mit einem ganzen Satz beantwortet werden)

● Geschlossene Fragen
(gezielte Anwort oder eine Auswahlmöglichkeit beantworten z.B Ja/Nein)

27
Q

Nenne die Fragearten /-formen (Fragetechnick)

S.180

A

● Erkundungsfragen
(Fragen, die Hintergrundinformationen ermitteln)
● Beurteilungsfragen
(Fragen, die Schlussfolgerungen erfodern)
● Kontrollfragen
(Fragen zum gezielten Überprüfen von Lerninhalten
● Tatsachenfragen
(Fragen, nach Faktenwissen)
● Entwicklungsfragen
(Fragen, die aufbauende Denkschritte verlangen)
● Alternativfragen
(Abwägung: z.B Sind Sie für die Alternative A oder B?)

28
Q

Ablauf eines Lehrgesprächs:

A
  1. Einstieg (Begrüßung und Eröffnung)
  2. Vermittlung der Lehrinhalte
  3. Abschluss und Verabschiedung
29
Q

“Einstieg” Phase des Lehrgesprächs:

A
  1. Begrüßung
  2. Atmosphäre schaffen
  3. Lernziel nennen
  4. Vorkenntnisse ermitteln
  5. Motivation und Interesse geweckt
  6. Vorgehensweise bekanntgeben
30
Q

“Vermittlung der Lehrinhalte” Phase des Lehrgesprächs:

A
  1. Wissen im Gespräch vermitteln
  2. Richtige Frageform anwenden (Offene Fragen, Zusammen hängen)
  3. Bestätigung (Lob) oder Korrektur angemessen vornehmen
  4. Einwänden / Vorwänden entsprechend begegnen
  5. Auf Anknüpfungspunkte reagieren
    (Azubi hat weitergehende Fragen, positiv drauf reagieren und beantworten)
31
Q

“Abschluss und Verabschiedung” Phase des Lehrgesprächs:

A
  1. Zusammenfassen (gemeinsam und Hinweis auf wichtige Dinge)
  2. Lerninhalte sichern (Azubi fasst das Gelernte mit eigenen Worten nochmals zusammen, bei Bedarf korrigieren)
  3. Bezug zur Praxis herstellen (Hinweis auf nächstes Thema)
  4. Eintragen ins Ausbildungsnachweisheft veranlassen
32
Q

Was ist die Leittext-Methode?

A

Mit Hilfe von Leittexten lässt sich das “Modell der vollständigen Handlung” in die Ausbildungspraxis übertragen. (6 Phasen)

Informieren, Planen, Entscheiden, Ausführen, Kontrollieren, Bewerten

33
Q

Ausbildungsmedien nach Sinneskanäle:

A

● Taktile Medien
(wirken über das Anfassen/Berühren)
z.B. Werkzeuge, Maschinen, Modelle

● Auditive Medien
(wirken über das Hören)
z.B. Sprachlabor, CD, Hörbuch

● Visuelle Medien
(wirken über das Sehen)
z.B. Bücher, Flipchart, Wandtafel, Arbeitsblätter

● Audio-Visuelle Medien
(wirken über das Hören und das Sehen)
z.B. TV, Computer, DVD

34
Q

Phase bei “Präsentation”:

A

● Vorbereitungsphase
● Durchführungsphase
● Austauschsphase
● Nachbereitungsphase

35
Q

Nenne die Faktoren, die beim Lern- und Arbeitsgruppen oder Teams betrachtet werden

A

● überschaubaren Zahl an Menschen (2-7 Personen)

● sozialen Verhältnis (Wahrnehmen von
Gruppenfunktionen und gemeinsames Kommunizieren)

● gemeinsame Ziele (gemeinsame Bearbeiten)

● Rollenstruktur und “Wir-Gefühl” (Abgrenzen von anderen Gruppen)

36
Q

Die Entscheidung für eine Sozialform des Lernens:

A

● Leistungsstand der einzelnen Auszubildenden
● Sozialen Beziehungen der Auszubildenden
● Welche Lerninhalte
● Welche Lernzielbereiche
● Zeitverfügung
● Betriebliche Rahmenbedingungen
● Welche Schlüsselqualifikation entwickeln
● Welche Methoden und Medien

Gruppenarbeit:
Leistung (Ergebnis, Verhalten und soziale Kompetenz) der Gruppe größer > als Summe der Einzelleistungen der Gruppenmitglieder

37
Q

Aspekte für Einzelarbeit:

A

● Einfache Steuerung und Bewertung durch den Ausbidler
● Individuelle Bearbeitung von Aufgaben und Problemen
● Zeitersparnis
● Kein Gruppendruck

38
Q

Aspekte für Partner-/Gruppenarbeit:

A

● Förderung von Schlüsselqualifikation
● Wechselseitige Kontrolle und Verantwortung
● Ergänzung individueller Kompetenzen
● Gemeinsame Erfahrungen

39
Q

Rollen (Verhalten von Gruppen):

A

● Die Rollen werden durch die Erwartungen der Mitglieder definiert
● Die Auszubildenden können eine oder mehrere Rollen übernehmen und im Zeitablauf ändern
● Ausgeprägte Rollen sind z.B.: Angeber, Clown, Vermittler, Streber, Mitläufer, Anführer, Gestalter, Zuhörer

40
Q

Entstehungsformen von Gruppen:

A

● Formelle Gruppen (von “außen”, z.B durch den Ausbilder geformt; bestimmte Zeit konstant)

● Informelle Gruppen (bilden sich durch freiwilliges Zusammengehen der Mitglieder; gemeinsame Interesse)

● Größe von Gruppen (optimal 5-7 Personen)

41
Q

Gefahren bei Gruppe ist zu groß:

A
● Bildung von Untergruppen
● Passivität von einzelnen Gruppenmitgliedern
● Orientierungslose Kommunikation
● Problematische Gruppendynamik
● Zielloses Handeln
42
Q

Gefahren bei Gruppe ist zu klein:

A

● Geringe Kreativität
● Zu wenig Lösungsimpulse
● Bildung von Paarbeziehungen und Ausgrenzung von einzelnen Gruppenmitgliedern