Betriebliche Lern- und Arbeitsaufgaben entwickeln und gestalten Flashcards
Ziel Handlungskompetenz: Welche Kompetenzbereiche gibt es?
S.159
● Fachkompetenz
● Sozialkompetenz
● Methodenkompetenz
● Persönlichkeitskompetenz
Fachkompetenz sind:
● Fachkenntnisse ● Handwerkliches Geschick ● Arbeitsqualität ● EDV-Kenntnisse ● Sprach-Kenntnisse
Sozialkompetenz sind:
● Teamfähigkeit
● Kommunikationsfähigkeit
● Integrationsfähigkeit
● Konfliktlösungsfähigkeit
Methodenkompetenz sind:
● Zeitmanagement ● Problemlösefähigkeit ● Entscheidungsfähigkeit ● Flexibilität ● Lern- und Arbeitstechniken ● Selbstkontrolle
Persönlichkeitskompetenz sind:
● Lernbereitschaft ● Auftreten ● Eigeniniative ● Verantwortungsbewusstsein ● Kreativität
Die geforderte berufliche Handlungskompetenz ist …
Anforderungsprofil für Ausbilder
Welche Methode eignet sich zu der geforderten beruflichen Handlungskompetenz?
Modell der vollständigen Handlung (Handlungskreislauf)
Nenne Punkte die für die Ausbildung notwendigen Schlüsselqualifikationen fördern
(S.164)
● Pünktlichkeit
● Zuverlässigkeit
● Höflichkeit
● Ehrlichkeit
Definierte Lernziele:
S.165
Lernziele beschreiben das Verhalten, das der Azubi nach erfolgreicher Vermittlung bzw. Erarbeitung erworben haben soll (=Zielvorgabe)
Wo findet man außerdem noch die Lernziele?
Im Ausbildungsrahmenplan sind die Inhalte des Berufsbildes (= zu vermittelnde Kenntnisse und Fertigkeiten) zeitlich und sachlich gegliedert und damit bereits als Zielvorgabe formuliert.
Welche Lernziele gibt es?
- Hauptziel (berufliche Handlungsfähigkeit)
- Richtziele (Verbindlich festgelegte Bereiche: z.B. Marketing)
- Grobziele (Kenntnisse + Fertigkeiten: z.B. Werbung)
- Feinziele (Endverhalten: z.B. Internet)
- Operationalisiertes Lernziel (Aufgabe der Ausbilder: Feinziele zu operationalisieren)
Welche Bedingungen hat ein Operationalisiertes Lernziel?
● Beobachtbares Endverhalten
● Bedingung
● Beurteilungsmaßtab
Wie versteht man “Beobachtbares Endverhalten” beim Operationalisertes Lernziel?
Mit aussagefähigkeiten Tätigkeitswörtern zu versehen, wie z.B. anfertigen, erstellen, auswerten, erklären
Wie versteht man “Bedingung” beim Operationalisertes Lernziel?
Hier wird die Verwendung von Hilfsmitteln (u.a. Anleitungen, Geräte) und Zeitvorgaben festgelegt.
Wie versteht man “Beurteilungsmaßtab” beim Operationalisertes Lernziel?
Angabe von Feinziel:
In welcher Güte das Lernziel erreicht werden soll (z.B. Qualität, Fehlerquote, Präzision)
Feinziele lassen sich für jeden der Drei Lernbereiche formulieren:
(S.167)
● Kognitive Feinziele (Veränderung des Wissens, der intellektuellen Fähigkeiten
● Psychomotorische Feinziele (Veränderung der Fertigkeiten)
● Affektive Feinziele (Veränderung der Einstellungen)
Lernziel-Taxonomie ist…
S.167
= Rangordnung/-folge innerhalb der Lernbereiche:
● kognitiv: steigende Komplexität
● psychomotorisch: steigende Koordination
● affektiv: kontinuierliche Verinnerlichung
Mithilfe dieser Einteilung kann Ausbilder festlegen, welche Stufe der Azubi erreichen soll.
Was ist SMART-Formel?
S.168
Ziele formulieren nach der SMART-Formel: ● S= Spezifisch ● M= Messbar ● A= Aktivierend ● R= Realisierbar ● T= Terminiert
S= Spezifisch
Ein Ziel soll konkret, eindeutig und präzise formuliert sein.
M= Messbar
Ein Ziel und sein Erreichungsgrad müssen überprüft werden können. Die Beurteilungskriterien sind definiert.
A= Aktivierend
Der Azubi bearbeitet den Lernauftrag selbstständig, d.h. er ist aktiv im Sinne der beruflichen Handlungskompetenz (z.B. selbständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren)
R= Realisierbar
Ein Ziel soll zwar hochgesteckt, aber immer noch erreichbar sein.
T= Terminiert
Ein Ziel soll einen ausreichenden zeitlichen Bezug mit einem festen Endzeitpunkt haben.
Nenne die didaktischen Prinzipien
S.170
Bei der Unterweisungsplanung auf das individuelle Lernverhalten des Azubis beachten:
● Prinzip der Anschaulichkeit (sehen, hören, erfassen, vorführen)
● Prinzip der Aktivität (Lernen durch eigenes Tun)
● Prinzip der Praxisnähe (reale Aufgaben)
● Prinzip der Entwicklungsgemäßheit (Lerninhalt auf das Alter und Ausbildungsstand)
● Prinzip der Erfolgssicherung (nach jeder Lerneinheit, sichert eine zielorientierte Ausbildung)
● Prinzip der Verknüpfung
Nenne die Prinzipien der Verknüpfung
● Vom Leichten zum Schweren
● Vom Bekannten zum Unbekannten
● Nicht über- oder unterfordern
● Behaltensquoten berücksichtigen
● So bildhaft wie möglich (Medien; Beispiele usw.)
● So aktiv wie nötig, so passiv wie möglich
● Anfangen, wo der Andere steht