Lektion 6: Content-Management-Systeme (CMS) Flashcards

1
Q

Redaktionssystem

A

eine Softwareanwendung zur gemeinschaftlichen Erstellung und Verwaltung redaktioneller Inhalte

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2
Q

w3techs

A

Hierbei handelt es sich um einen Onlinedienst, der Informationen zu Nutzung und Einsatz webbasierter Technologien sammelt und auswertet und diese regelmäßig publiziert.

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3
Q

Newsdesk

A

Dieser wird auch „Newsroom“ genannt. Es handelt sich dabei um eine von Nachrichtenverlagen eingeführte, zentrale Koordinations- und Produktionsstelle zur Selektion und Weiterverarbeitung aktueller Nachrichten.

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4
Q

Social Media Cards

A

Für Social Media optimierte Teaser bzw. Ausschnitte redaktioneller Beiträge, bestehend aus angepasster Headline, Text, Bild und Link, die speziell für das Teilen des Inhalts auf Social-Media-Plattformen ausgelegt sind.

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5
Q

Zählermarke

A

Auf einem Webserver abgelegter Grafik-Pixel, der in das HTML einer Seite eingebunden wird, um Seitenaufrufe zu zählen. VG-Wort-Zählermarken dienen zur Ermittlung von Ausschüttungsanteilen für Journalisten. IVW-Zählermarken ermitteln die Reichweite und Marktrelevanz eines gesamten Medienangebots.

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6
Q

Typische Aufgaben von CMS sind:

A

-Erstellung/Erfassung,
-Kontrolle/Verwaltung,
-Freigabe sowie
-Publikation/Ausgabe und
-Speicherung/Archivierung von Inhalten

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7
Q

Typische Einsatzgebiete von CMS sind:

A

-Wirtschaftsunternehmen (Konzerne, KMU, Selbstständige etc.) sowie
-Medien- und Verlagsbranche (Medienkonzerne).

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8
Q

In den eigentlichen Arbeitsschritten unterscheiden sich CMS-Workflows kaum. Folgende Basisschritte fallen immer an:

A

-Erfassung: Inhaltserstellung (Text, Bild und Medien), Upload von Medieninhalten (inkl. Kategorisierung);
-Verwaltung: Prüfung und technische Aufbereitung/Optimierung (u. a. SEO) und systematische Zuordnung von Inhalten;
-Ausgabe: Publikation und Distribution.

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9
Q

Webbasierte Open-Source-CMS verfügen über ähnliche Produkteigenschaften. Hierzu gehören:

A

-keine Lizenzkosten für die Basisanwendung (Open Source),
-regelmäßige kostenlose Aktualisierungen der Software,
-keine lokale Installation erforderlich (browserbasierte Anwendung),
-Verwaltung von Benutzern, Teams und Workflows,
-modulare Eingabeoberflächen zur Bearbeitung von Inhalten,
-Möglichkeiten zur Verwaltung mehrsprachiger Websites (Lokalisierung),
-Medien- und Dateiverwaltung/‐verknüpfung (Fotos, PDF-Dateien usw.),
-Erstellung von Backup-Systemen (z. B. durch Plugins: BackupWP oder BackUpBuddy, oder Sicherung der SQL-Datenbank über phpMyAdmin).

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10
Q

phpMyAdmin

A

eine freie Webanwendung zur Administration von MySQL-Datenbanken

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11
Q

Bei der Entwicklung gibt es drei Anforderungsbereiche, die ein CMS erfüllen muss:

A

-funktionale Anforderungen (Entwicklung von Funktionalitäten basierend auf möglichen Anwender-Workflows und -Szenarien),
-operationale Anforderungen (dynamische Aspekte der Anwendungsnutzung – User-Application-Interaction, also Interaktion mit der Oberfläche und die Durchführung von Support und Maintenance),
-Systemanforderungen (Entwicklung und Anwendung der Software unter Beachtung von Systemkomponenten sowohl in der Anwendungsumgebung (Server) als auch der Nutzerumgebung (Clients))

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12
Q

Corporate Publishing

A

Unter dem Begriff „Corporate Publishing“ fasst man publizistische Tätigkeiten von Unternehmen zusammen.

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13
Q

Fuzzy Logic

A

„Unscharfe“ Logik – Möglichkeit zur Mustererkennung und zur präzisen Erkennung des Unpräzisen. Die Interpretation semantischer Aussagen, deren Inhalt nicht als eindeutig wahr oder falsch kategorisiert werden kann, wird erleichtert.

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14
Q

Markdown

A

Hierunter versteht man eine vereinfachte Auszeichnungssprache für das Schreiben und Formatieren von Text im Web.

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15
Q

Tag

A

Schlagworte oder Etiketten zur systematischen Auszeichnung eines Datenbestandes bzw. von Inhalten

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16
Q

ALT-Tag

A

Alternative Beschreibungen für Bilder, die lesbar sind, wenn das Bild nicht angezeigt wird und automatisiert von Lesegeräten ausgelesen werden können.

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17
Q

Metabeschreibung

A

Hierbei handelt es sich um eine zusammenfassende Kurzbeschreibung des Inhalts für Suchmaschinen.

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18
Q

Long-Tail-Keyword

A

Keywords/Suchbegriffe, die aus Kombinationen mehrerer Keywords bestehen und Suche auf Nischen und Spezialinteressen ausrichten. Anstelle von „SEO Experte“ wäre ein Long-Tail-Keyword: „SEO Experte Maschinenbau“.

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19
Q

XML-Sitemap

A

eine XML-basierte Datei, die die gesamte Struktur einer Webseite maschinenlesbar abbildet

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20
Q

Frontend

A

Von Frontend spricht man, wenn publizierte und für Nutzer zugängliche, öffentlichen Bereiche eines Webangebots gemeint sind.

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21
Q

Backend

A

Das Backend bezeichnet die administrative, nicht öffentliche Verwaltungsumgebung des CMS.

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22
Q

phpMyAdmin

A

eine freie Webanwendung zur Administration von MySQL-Datenbanken

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23
Q

Template

A

Bezeichnung für eine Vorlage oder „Schablone“, die das Basislayout einer Seite in einem Webauftritt und die Anordnung der Inhalte beschreibt.

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24
Q

Theme

A

ein vorgefertigtes und individuell anpassbares, erweiterbares Designschema für eine Webseite

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25
Q

Konversionsprozess

A

Prozess, der eine Umnutzung oder Nutzungsänderung zur Folge hat

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26
Q

Aggregation

A

Sie findet statt, wenn mehrere Objekte anhand eines gleichartigen Merkmals zusammengefasst werden

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27
Q

Gutenberg

A

Hierbei handelt es sich um einen neuen, block-basierten Editor von WordPress, der webseitenübergreifend einen flüssigen Arbeitsworkflow („streamlined editing experience“) gewährleisten soll. Benannt nach dem Erfinder des Buchdrucks Johannes Gutenberg.

28
Q

Widget

A

WordPress Widgets dienen dazu, in der Seitenleiste einer WordPress-Seite weitere Inhalte und Features zu integrieren, etwa Suchfelder, Anzeigen, aktuelle Beiträge, externe Inhalte aus Social-Media-Plattformen usw.

29
Q

Drag-and-Drop

A

Boxen und Inhalte können mit der Maus im Browserfenster sortiert und einfach an die gewünschte Stelle im Layout gezogen werden.

30
Q

Hook

A

Abruf einer PHP-Funktion (PHP function call) mit verschiedenen Parametern, die übermittelt werden. Hooks lösen spezifische Funktionen aus und beeinflussen die Funktionsweise und den Output der Anwendung.

31
Q

Shortcode

A

Hier handelt es sich um einen vereinfachten Code. Befehle werden im Backend in eckige Klammern geschrieben und lösen im Frontend bestimmte Aktionen aus. Beispiel: Der Shortcode [gallery] stellt im Frontend die einem Post zugeordneten Bilder in einer Galerie dar.

32
Q

jQuery

A

eine freie JavaScript Bibliothek, die in vielen Open-Source-CMS verwendet wird

33
Q

Bootstrap-Package

A

ein vorkonfiguriertes Frontend-Theme für TYPO3, das auf dem Bootstrap-CSS-Framework basiert

34
Q

Multisite-Installation

A

Hiermit ist eine Installation auf dem Server gemeint, die die Verwaltung mehrerer CMS-basierter Seiten und deren Nutzer über ein Backend zulässt.

35
Q

Brute Force Attacke

A

Der Begriff „Brute Force“ steht für „rohe Gewalt“ und bezeichnet eine Methode, Passwörter automatisiert zu knacken. Hacker verwenden Brute-Force-Angriffe, um Systeme zu übernehmen und so Zugriff auf vertrauliche Daten zu erhalten.

36
Q

Bei der Entwicklung von und Arbeit mit CMS kommen eine Reihe komplexer Anforderungen zum Tragen. Sie lassen sich beschreiben durch:

A

-Statuskonzepte
-Rollenkonzepte,
-Workflowkonzepte,
-Publishing- und Distributionskonzepte und
-Auswertungskonzepte.

37
Q

Experten identifizieren hier drei relevante Arbeitsbereiche, die für die Entwicklung dezentralisierter CMS relevant sind. Diese sind:

A

-Content-Collection-Systeme: Systeme zum Sammeln von Inhalten aus diversen Quellen, basierend auf Konversions- und Aggregationsprozessen.
-Content-Management-Systeme: Systeme zur Organisation administrativer Infrastrukturen; Nutzung sogenannter Repositorys (Depots/Behälter) zur Datenspeicherung; administrative Module zur Contentverwaltung und Management-Systeme für die Abwicklung der Workflows.
-Content-Publishing-Systeme: Systeme zur Bereitstellung von Templates, die eine Extraktion der Inhalte aus den Repositorys erlauben und die Darstellung der Publikation im Frontend vorbereiten.

38
Q

Die Installation der WordPress-Software erfolgt in vier Schritten:

A

Einrichtung einer relationalen MySQL-Datenbank auf dem Webserver;
Upload der WordPress-Anwendung via FTP (File Transfer Protocol) in ein Webverzeichnis eines Webservers; Setzen des Domainpfades (URL) auf das Verzeichnis;
Anpassung der Konfigurationsdatei „config.php“ zur Herstellung der Datenbankverknüpfung;
Aufruf der Anwendung im Client (Browser) via URL, Datenbanksetup (automatisch) und Erstanmeldung als Admin.

39
Q

Ein zur Verbesserung der Sicherheit genutztes Plugin ist „WP-Spam-Shield“. Allgemein können Plugins der Verbesserung der Anwendung in den folgenden Bereichen dienen:

A

E-Commerce und Datenaustausch mit Warenwirtschaft;
Anbindung an Web-Bibliotheken/Graphic Libraries und Drittsoftware;
Content-Distribution/SEO, Social Media;
Herstellung der Sicherheit und Rechtkonformität;
Marketing (Newsletter) und Integration von Werbenetzwerken;
Verwaltung der Rechte und Rollen, z. B. in Redaktionssystemen und Organisation der Editorial Workflows und Kalender.

40
Q

Alle APIs sind im WordPress-Codex dokumentiert. Einige der gebräuchlichsten sind:

A

-Plugin API zur Entwicklung von Custom-Plugins; die Interaktion von Plugins mit der Anwendung wird über Hooks (Aktionen und Filter) hergestellt.
-Widgets API zur Entwicklung und Aktualisierung von Widgets;
-Shortcode API zur Integration von Shortcode in Plugins;
HTTP API zur Anbindung von Content aus Drittanwendungen über URLs (z. B. mit Google Maps API, YouTube API, Twitter API oder dem Facebook API);
-Settings API zur Erstellung und Verwaltung individueller Optionen (Custom-Options) für Plugins und Themes unter Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten (bei der Datenvalidierung und zum Schutz vor externen Angriffen);
-Dashboard API zur Speicherung von Optionen (option values) in der Datenbank;
-Dashboard Widgets API zur Erstellung von Widgets im Admin-Dashboard (enthält jQuery-Features des Core Admin Dashboards wie „Drag-and-Drop“, Minimize (Zuklappen offener Widgets) und Hide (Ausblenden von Widgets);
-Rewrite API zur Erstellung individueller Regeln für Linkstrukturen („rewrite rules“), ähnlich wie in der.htaccess-Datei und für individuelle Strukturtags für Permalinks (%postname%) oder Feed-Links

41
Q

Charakteristika von TYPO3 sind:

A

-Abstraktionslayer zur Anbindung von Drittsystemen (Fremdsysteme, Datenbanken) in bestehenden Softwarearchitekturen (CRM-Systeme, Warenwirtschaft etc.);
-Lokalisierungsmöglichkeiten für länderspezifische Internetangebote;
Rollen- und Rechtesystem ab Installation;
-Intranet und Extranet als geschützte Bereiche;
-Enterprise-Digital-Asset-Management zur Verwaltung sehr großer Datenbestände;
-Erweiterbarkeit durch Extensions auf der Entwicklerseite (APIs, PHP-Klassen etc.).

42
Q

Wie unterschiedet sich ein CMS von einem Framework?

A

Ein CMS liefert Oberflächen für die Verwaltung von Inhalten, ein Framework liefert das technische Grundgerüst für die Anwendungsprogrammierung.

43
Q

Was sind Besonderheiten und Charakteristika von TYPO3?

A

-browserbasiertes System
-arbeitet auf der Skriptsprache PHP und einer SQL-basierten Datenbankanbindung
-TYPO3-Oberflächen basieren auf HTML, CSS und JavaScript
-Enterprise-Lösung in großen Unternehmen
-hebt sich vor allem durch seine Backendstrukturen deutlich von WordPress ab
-Charakteristika:
-Abstraktionslayer zur Anbindung von Drittsystemen
-Lokalisierungsmöglichkeiten für länderspezifische Internetangebote
-Rollen- und Rechtesystem ab Installation
-Intranet und Extranet als geschützte Bereiche;
-Enterprise-Digital-Asset-Management zur Verwaltung sehr großer Datenbestände
-Erweiterbarkeit durch Extensions auf der Entwicklerseite

44
Q

Auch in WordPress kommen zahlreiche APIs zum Einsatz. Einige der gebräuchlichsten sind:

A

-Plugin API zur Entwicklung von Custom-Plugins; die Interaktion von Plugins mit der Anwendung wird über Hooks (Aktionen und Filter) hergestellt
-Widgets API zur Entwicklung und Aktualisierung von Widgets;
-Shortcode API zur Integration von Shortcode in Plugins
etc.

45
Q

Die Installation der WordPress-Software erfolgt in vier Schritten. Welche sind das?

A

1.Einrichtung einer relationalen MySQL-Datenbank auf dem Webserver;
2.Upload der WordPress-Anwendung via FTP (File Transfer Protocol) in ein Webverzeichnis eines Webservers; Setzen des Domainpfades (URL) auf das Verzeichnis
3.Anpassung der Konfigurationsdatei „config.php“ zur Herstellung der Datenbankverknüpfung;
4.Aufruf der Anwendung im Client (Browser) via URL, Datenbanksetup (automatisch) und Erstanmeldung als Admin

46
Q

Was ist Wordpress?

A

-Publishing-System
-basiert auf PHP
-strikte Trennung zwischen Aufbewahrung und Darstellung von Content

47
Q

APIs kommen im ______ eines CMS zum Einsatz.

A

Frontend

48
Q

CMS-Module werden idealerweise standardisiert entwickelt, sodass sie in verschiedenen technischen Kontexten anwendbar sind und das Gesamtsystem erweiterbar und skalierbar bleibt. Wie beschreibt man diese Fähigkeiten?

A

-„Interoperability“ (Komponenten können miteinander operieren)
-„Integratablility“ (Komponenten sind gegenseitig integrierbar)

49
Q

In welche zwei Kategorien lassen sich CMS unterteilen?

A

CMS funktionieren heute immer web- und browserbasiert und sind auf einem Webserver installiert. Grundsätzlich lassen sie sich in zwei Kategorien unterteilen:
- Systeme, die zur Verwaltung komplexer Websites genutzt werden und Unternehmensstrukturen und Geschäftslogiken abbilden,
- sowie Publishing-Systeme, die den Fokus auf publizierende Aktivitäten legen.

50
Q

Was versteht man unter Content Management und was sind die typischen Aufgaben davon?

A

Content Management beschreibt „die Planung, Verwaltung, Steuerung und Koordination aller Aktivitäten, die auf den Content und dessen Präsentation in Unternehmen abstellen“. Typische Aufgaben sind: Erstellung/Erfassung, Kontrolle/Verwaltung, Freigabe sowie Publikation/Ausgabe und Speicherung/Archivierung von Inhalten

51
Q

Wie bezeichnet man die internetbasierte Verwaltung in CMS?

A

Erfolgt die Verwaltung im CMS internetbasiert, bezeichnet man den Vorgang als Web Content Management (WCM)

52
Q

Was ist das HCM (Health Care Content Management)?

A

In bestimmten „sensiblen“ Branchen wie im Gesundheitswesen und der Medizin kommen CMS zum Einsatz, die besondere regulatorische Anforderungen berücksichtigen. Hier spricht man von HCM („HealthCare Content Management“

53
Q

Was sind typische Aufgaben/ Komponenten in einem CMS?

A

Typische Aufgaben bzw. Komponenten in einem CMS sind, wie im vorigen Kapitel bereits erwähnt: Erfassung (Capture), Verwaltung (Manage), Speicherung (Store), Ausgabe (Deliver) und langfristige Sicherung/Archivierung (Preserve) von Inhalten

54
Q

Was ist der wichtigste Entscheidungsgrund in einem Wirtschaftsunternehmen für ein CMS?

A

Der wichtigste Entscheidungsgrund in einem Wirtschaftsunternehmen für ein CMS ist die Anforderung, Inhalte autonom – also weitestgehend unabhängig von einem IT-Dienstleister – erstellen, verwalten, speichern und publizieren zu können. Neben der Sicherstellung der Aktualität von Inhalten ist auch die langfristige Skalierbarkeit eines Webangebots ein wichtiger Grund, ein CMS bzw. einen CMS-basierten Workflow einzuführen. Typische Anwendungsfälle sind E-Commerce und Corporate-Websites/Unternehmensportale.

55
Q

Wie werden CMS installiert und auf was basieren sie?

A

Viele CMS basieren auf LAMP, nutzen also Linux, Apache-Webserver, MySQL und PHP. Ihre Installation erfolgt auf einem Webserver oder Server „on-the-premise“. Vor der Installation der Software ist der Setup der serverseitigen Datenbank erforderlich, die mit dem CMS verknüpft wird. In der Regel werden SQL-basierte Datenbanken genutzt, die in einer Tabellenstruktur alle Daten, Inhalte und Verknüpfungen der Anwendung abbilden.

56
Q

Wie werden Rechte und Rollen in CMS verteilt?

A

Alle an den Workflows in einem CMS beteiligten Personen werden über Nutzerkonten verwaltet und erhalten personalisierte Zugänge, die mit entsprechenden Rechten und Rollen verknüpft sind. Dazu werden zunächst Rollen und in deren Rahmen ausführbare Aktionen definiert. Diese werden dann einzelnen Nutzern und bestimmten Inhalten zugeordnet. Die Rolle eines Nutzers bestimmt also seinen individuellen Aktionsradius auf der Plattform und erlaubt oder verwehrt ihm den Zugang zu bestimmten Informationen.

57
Q

Welche sind die typischen Rollen im CMS?

A

Typische Rollen in einem CMS sind: Admin, Redakteur und Publisher. Individuell erstellbare Rollen sind z. B. Korrektor, Bildredakteur oder Übersetzer.

58
Q

Wann spricht man bei einem CMS von einer bidirektionalen Arbeitsweise?

A

In einem webbasierten CMS sind Inhaltsstrukturen, Layout und eigentliche Inhalte strikt voneinander getrennt. Inhalte werden über die redaktionellen Oberflächen im Backend (händisch oder über Schnittstellen importiert) eingegeben und in relationalen Datenbanken gespeichert. Weil der Austausch von Informationen in zwei Richtungen (also auch Datenexport) möglich ist, spricht man von einer bidirektionalen Arbeitsweise.

59
Q

Mit was werden Front- und Backendstrukturen definiert und wie entstehen die Funktionalitäten im Frontend und Backend?

A

Front- und Backendstrukturen des CMS werden über die Programmierung, z. B. mit PHP, definiert, das Template-Design (Layout) ist HTML-basiert. Funktionalitäten in Frontend und Backend entstehen durch den Einsatz von JavaScript, das individuelle Design wird durch CSS angepasst.

60
Q

Auf was basieren Frontend-Darstellungen häufig?

A

Frontend-Darstellungen basieren häufig auf HTML5, JavaScript und CSS3 oder nutzen das Frontend-CSS-Framework Bootstrap. Die Integration von JavaScript im Backend ist ebenfalls üblich, besonders, wenn Frameworks in einem CMS genutzt werden, die eine modulare Erstellung und Zusammenstellung von Inhaltskomponenten oder die Anordnung von Layoutelementen mit Drag-and-Drop ermöglichen.

61
Q

Auf welche Technologien basieren die administrativen Benutzeroberflächen im Backend eines CMS?

A

Die administrativen Benutzeroberflächen im Backend eines CMS basieren auf denselben Technologien wie die des Frontends (z. B. PHP, HTML, CSS und ggf. JavaScript). Sie werden jedoch in der Regel standardisiert dargestellt und eher selten an individuelle Designs (Corporate Design) angepasst. Die Darstellung der Inhalte im Frontend (Browser, Webanwendung, Intranet) ist davon grundsätzlich unabhängig.

62
Q

Webbasierte CMS nutzen welche Templates? Wodurch wird das Design erstellt?

A

Webbasierte CMS nutzen HTML-basierte Templates (Design-Vorlagen), die als Standard-Templates ausgeliefert und individuell erstellt oder angepasst werden können. Das Design (Farbgebung, Typografie usw.) wird unabhängig davon durch CSS erstellt. Je nach genutzten Themes können zusätzliche Templates zur Verfügung stehen. Durch die Auswahl eines Templates für eine Seite, einen Beitrag oder einen anderen Inhaltstyp werden die inhaltliche Struktur und das Design (durch in das Template integriertes CSS) im Frontend festgelegt.

63
Q

Was sind Custom Post Types?

A

Werden in einem CMS zusätzliche Inhaltstypen (durch Plugins oder per PHP-Programmierung) erstellt, wird auch die Struktur der zugrunde liegenden Datenbank um neue Einträge erweitert. Man bezeichnet sie als Custom Post Types. Custom Post Types kommen zum Einsatz, wenn Inhalte mit zusätzlichen Spezifikationen beschrieben werden müssen (Produktkataloge) oder wenn besondere Präsentationsformen oder spezielle Funktionalitäten (etwa Laufzeiteinschränkungen, automatisierte Motivwechsel, Schnittstellenintegration und dynamische Inhalte usw.) gefragt sind.

64
Q

Was versteht man unter Interoperability“ und „Integratablility“ ?

A

Wird ein CMS durch technische Komponenten erweitert, muss dies transparent, möglichst einfach und nachvollziehbar gestaltet und dokumentiert sein (Mauthe/Thomas 2004, S. 246f.). Neue Funktionalitäten und neue CMS-Komponenten dürfen alte Funktionalitäten nicht behindern (ebd.). CMS-Module werden deshalb idealerweise standardisiert entwickelt, sodass sie in verschiedenen technischen Kontexten anwendbar sind und das Gesamtsystem erweiterbar und skalierbar bleibt. Diese Fähigkeiten fasst man unter den Fachbegriffen „Interoperability“ (Komponenten können miteinander operieren) und „Integratablility“ (Komponenten sind gegenseitig integrierbar) zusammen (ebd.)

65
Q

Auf welcher Skriptsprache basiert TYPO3 und dessen Oberflächen?

A

TYPO3 ist ein browserbasiertes System, das, wie WordPress, auf der Skriptsprache PHP und einer SQL-basierten Datenbankanbindung (wie MySQL, MariaDB, PostgreSQL oder Oracle) arbeitet. TYPO3-Oberflächen basieren auf HTML, CSS und JavaScript.