Lektion 4: Social-Media-Plattformen Flashcards
Social Software
Bezeichnung für Systeme, in denen viele Benutzer kommunizieren, zusammenarbeiten oder interagieren können und die den Aufbau und das Selbstmanagement von Communitys fördern.
Kuratierter Content
Hiermit sind Inhalte aus Drittquellen gemeint, die nach spezifischen Interessengebieten zusammengestellt und über einen eigenen Kanal geteilt werden.
Cross-Plattform-Sharing
Bezeichnung für das plattformübergreifende Teilen von Social-Media-Inhalten.
P2P – Peer-to-Peer
Hierbei handelt es sich um Netzwerke, in denen die Teilnehmer (sogenannte Nodes) gleichberechtig und ohne zentrales administratives System miteinander in Austausch treten können. Häufig nutzt man auch den Begriff „Node-Networks“.
Microblogging
Hierunter versteht man die öffentliche oder private Publikation stark verkürzter Aussagen und Inhalte im SMS-Stil in chronologischer Reihenfolge, z. B. auf Twitter.
Node Networks
Systeme, die eine skalierbare, selbstverwaltete und robuste Architektur für Netzwerke abbilden, in der es anstelle zentraler Schaltstellen zahlreiche kleinere, voneinander unabhängige, aber verknüpfte Unternetzwerke gibt, die unabhängig betrieben werden
Lead
Erstkontakt; eine erfolgreiche Kontaktanbahnung zwischen einem Produkt- bzw. Dienstleistungsanbieter und einem potenziellen Interessenten.
Benchmarking
Der Begriff bezeichnet das Messen der eigenen Position und Leistungsfähigkeit verglichen mit dem Wettbewerb.
ROI
Abkürzung für „Return of Investment“. In diesem Kontext ist der Marketing-ROI gemeint, nicht der betriebswirtschaftliche ROI. Der Marketing-ROI dient dazu, nachzuweisen, ob die Kosten einer Kampagne in deren Verlauf wieder zurückerwirtschaftet wurden.
Employer Branding
Markenausrichtung, die ein Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber auf dem Stellenmarkt positioniert.
Pagelet
Abschnitt einer Webseite, der als Schleife (loop) ausgeliefert wird z. B. in Form eines Widgets, HTML Elements, Tabs oder Buttons.
Compiler
Hierbei handelt es sich um ein Programm, das Quellcodes in eine andere Form umwandelt, die von einem Computer direkt und schneller ausgeführt werden kann.
Nativer Code
Maschinensprache bzw. Prozessor-spezifischer Code oder Programmcode, der benötigt wird, um eine ausführbare Datei zu erstellen.
Thread
Abfolge weiterer themenverwandter Tweets oder Kommentare anderer Nutzer unter einem Tweet.
Code-Snippet
Hiermit ist ein separat erstellter oder generierter Quelltext gemeint, der zur Erweiterung einer Anwendung in den HTML-Code einer Webseite integriert werden kann.
CRM
Die Abkürzung steht für Customer Relations Management, womit eine Software zur Kundenverwaltung gemeint ist.
i-Frame
Auch Inlineframe genannt; ein HTML-Element, in dem Inhalte aus einem externen Webangebot als Teilbereich einer HTML-Seite auf einer Webseite eingebunden und als selbstständiges Dokument angezeigt werden können.
Die wichtigsten Aspekte von Social-Media-Plattformen sind:
-Interaktion und Kontaktpflege,
-selbstreguliertes Community-Building,
-user-generated Content (von Nutzern erstellte Inhalte)
Um Social-Media-Angebote überschaubar zu kategorisieren, kann man diese nach den vorrangigen Motivationen ihrer Nutzer unterteilen. Typische Motive sind:
-Publizieren,
-Teilen (Sharing),
-Kollaboration,
-Kommunikation (Messaging),
-Diskussion,
-Vernetzung (Networking).
Aktivitäten privater Nutzer finden im persönlichen Nutzerprofil oder in Kommentarsektionen fremder Posts und Social-Media-Profile statt. Typische Aktivitäten privater Nutzer sind:
-Posten,
-„liken“ und abonnieren,
-teilen,
-kommentieren und
-kommunizieren (via Messenger).
In der Markenkommunikation auf Social Media werden Inhalte nicht beliebig erstellt und verbreitet, sondern zweckmäßig und zielgerichtet und ggf. im Rahmen größerer Kampagnen publiziert. Erwünschte Effekte sind unter anderem:
-Markenbildung (Brand Awareness/Exposure),
-Umsatz(-steigerung) (Erreichung von Absatzzielen/Leads) und
-Thought Leadership (Markenpositionierung als einflussreicher Meinungsbildner)
Typische Anwendungsfälle für die kommerzielle Nutzung von Social Media lassen sich in drei große Bereiche unterteilen. Diese sind:
Social Media Marketing (Schwerpunkt bezahlte Nutzung/Werbung),
Netzwerken (Schwerpunkt organische und virale Verbreitung),
News-Publishing und PR (Schwerpunkt Informationsbedarf von Nutzern).
Marketing gehört zu den wichtigsten Anwendungsbereichen in der kommerziellen Social-Media-Nutzung. Im jährlich erscheinenden Social-Media-Marketing-Report haben US-Experten 2018 die folgenden acht Marketingziele als relevant eingestuft:
-Umsatzsteigerung,
-Sichtbarkeit,
-Ausbau von Geschäftsbeziehungen,
-Lead-Generierung,
-Traffic-Generierung (auf das eigene Onlineangebot/Website),
-Benchmarking,
-Fanbase für die Marke schaffen und vergrößern,
-Thought Leadership
Typische Abläufe beim Aufbau und Betrieb einer unternehmenseigenen Social-Media-Präsenz sind nach der Identifizierung des relevanten Kanals:
-Erstellung eines rechtskonformen Profils (Social-Media-Seite) entlang der Markenrichtlinien inkl. Vergabe der Rollen;
-Content-Erstellung und Organisation des Community Managements;
-Paid Social – Nutzung möglicher Werbekanäle;
-Monitoring – laufende Erfolgsmessung/ROI;