Lektion 5: Prozess Roll-Out Flashcards

1
Q

Was versteht man unter einer Roll-Out Strategie?

A
  • Vorgehensweisen Aufbauorganisation:
    1. erst Prozess, dann Organisation anpassen
    2. Organisation anpassen, dann Prozess
    3. Synchrone Einführung und Anpassung

Risiko und Umsetzungsaufwand entscheidend

Festlegung der Roll-Out-Strategie

  1. pilotierte Einführung (Fehlerauswirkung begrenzt, sicherheit, gleichmäßiger Ressourcenbedarf, zeitaufwendig, hoher Koordinationsbedarf)
  2. Step-by-Step Einführung (Erkentnissgewinne, Verbesserungen, funktionsbezogene Funktionen berücksichtigen, gleichmäßiger Ressourcenbedarf, abhägig von Erstimplementierung, lange, hoher Synchronisationsbedarf, rückläufige Motivation beim Projektteam)
  3. Big Bang (schnell, hohe Motivation, keine Nehachteiligung, Nutzeneffekte, Risiko, Fehlerauswirkung groß, komplexe Steuerung, hoher Ressourcenbedarf)

Festlegeung der Stakeholder:

  • unmittelbar betroffene Aufgabenträger
  • mittelbar betroffene Aufgabenträger (RACI Matrix)
  • Lieferanten und Kunden (Informationsmanagement)

Zeitliche Ausgestaltung der Planung
Ressourcenallokation (Fachexpertise) und Einbindung in Kommunikation (IKB, Information, Kommunikation, Beteiligung) –> Kommunikationsinstrumente nach Reichweite und Wirkungstiefe klassifiziert

Erstellung einer Roll-Out Planung (Oben: Zeitachse und Arbeitspakete Unten: Informations- und Kommunikation)

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2
Q

Prozesssimulationen

A

Warum: unerwartete Reaktionen, Schaden, Ririsko, sensible Daten, benötigte Rahmenbedingungen, Kosten/Nutzen
Ziele:

  1. Prüfung der Funktionsfähigkeit: formale Richtigkeit und Konsistenz
  2. Validierung der Realitätsnähe:
  3. Bewertung alternativer Simulationsmodelle: Für Optimierungen

Prüfung der Funktionsfähigkeit von Simulationsmodellen: Diese Prüfung richtet sich in erster Linie an die Sicherstellung der formalen Richtigkeit und Konsistenz. Prüfgegenstände sind die korrekte Verwendung der für die Modellierung relevanten Syntax, die zugrunde gelegte Semantik sowie die Ablauffähigkeit des Simulations- modells. Mittels Simulationswerkzeugen wird in diesem Schritt der Prozesssimula- tion beurteilt, ob das modellierte Simulationsmodell (überhaupt) – wie konzipiert – ablaufen kann; die Prozess- bzw. Simulationsinhalte spielen in diesem Schritt noch keine Rolle.
Validierung der Realitätsnähe von Simulationsmodellen: Simulationsmodelle sind nur dann sinnvoll einsetzbar, wenn sie die Realität so gut wie möglich abbilden. Daher muss von fachlich-inhaltlicher Seite sichergestellt werden, dass die verkör- perte Wirklichkeit im Modell so gut und realitätsgetreu wie möglich abgebildet wird.

Hilfreich für das Austesten eines Simulationsmodells hinsichtlich seines Inhalts und seiner Fachlichkeit ist das Vorliegen von Istdaten, die aus der Realität gewonnen wurden.
• Bewertung alternativer Simulationsmodelle: Solche Modelle sind dann besonders hilfreich, wenn sie nicht nur zur Beurteilung von Prozessen im Kontext der aktuellen Realität genutzt werden können, sondern zugleich zu Verbesserungs- und/oder Optimierungsmöglichkeiten Auskunft geben. Hierzu wird i. d. R. zunächst ein auf Ist- daten basiertes Simulationsmodell erstellt, das anschließend mittels optimierter Solldaten in ein Soll-Simulationsmodell überführt wird.

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