Lektion 3: Modellierung von Geschäftsprozessen Flashcards

1
Q

Definiere den Begriff der Prozessmodellierung und erläutere warum diese benötigt wird

A

= Vorgaben zur Art und Weise der Modellierung, Angebot an Modellierungsobjekten, Verbindungsstücken und Attributen zur Darstellung von Prozessabläufen

Ziel: gleichen Detailgrad, identische Aussagekraft über Prozessinhalte, bereichübergreifend funktional
–> Gestaltungs- und Modellierungsrichtlinien notwendig: Modellierungsnotationen, Layoutrichtlinien, Namenskonventionen

Anforderungen von extern und intern überprüfen

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2
Q

Nenne und erkläre die Grundsätze ordnungsgemäßer Modellierung

A

–> Einheitlichkeit, Lesbarkeit und Verständlichkeit

• Grundsatz der Richtigkeit: semantische und syntaktische Richtigkeit

  • Grundsatz der Relevanz: Modellierungsziele festlegen
  • Grundsatz der Wirtschaftlichkeit: Aufwand und Nutzen, Detailgrad
  • Grundsatz der Klarheit: Lesbarkeit und Verständlichkeit
  • Grundsatz der Vergleichbarkeit: Auch über die Zeit
  • Grundatz des systematischen Aufbaus: Abteilung, Prozess, Software- und Datensicht
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3
Q

Nenne Vor- und Nachteile der Modellierung von Ist- und Sollprozessen

A
  • Vergleich IstProzesse (detailliert, praxisnah, schnell Änderungsfähig, aber keine Strategieausrichtung, wenig Transparenz, keine Optimierungen) und SollProzesse (praxisfern, Akzeptanzprobleme, nicht detailliert genug, ganzheitlich, optimiert, strategisch)
  • Logische Folgebeziehungen: Aneinanderreihung von Prozessschritten, Und-Oder-Stränge (Und-Stränge, Oder-Stränge = mehr Effizienz), Oder-Rückkoppelungen durch Prüfung von Bedingungen

Warum Prozessveränderungen: Strategie, Mängel, Kundenbedürfnisse –> Impact Analyse, Dann muss Aktivitätenplan erstellt werden

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4
Q

Prozessanalyse und Zerlegung von Prozessen

A
  1. Organisationssicht: hierarchische Beziehungen mittels Organigramm
  2. Prozessicht: Organisationseinheiten herunterbrechen in Prozesse, Teilprozesse und Aktivitäten (sobald alle Aktivitäten bekannt –> logische Folgebeziehungen festlegen)

RACI-Matrix (responsible, accountable, inform, consult)
–> Welche Organisationseinheit ist in welchem Prozessschritt involviert

  1. Softwaresicht: Standard- und Individualsoftware, Business-IT-Alignment, Straight-Thrugh-Process, Semi-Straight-Through-Process, Manueller Prozess
  2. Datensicht: Datenaktualität sichern und Dateninkonsistenz vermeiden
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5
Q

Wie können Prozesse messbar gemacht werden?

A

KPIs für

  • Qualität (positive Durchläufe)
  • Zeit (Durchlaufzeit)
  • Kosten (Prozesskosten, Mengen, Auslastunggrad)

SWOT Annalyse: Aufdecken von Misständen/Schwachstellen
Prozessoptimierung durch Schmatische Optimierungsansätze und Szenariotechnik
Szenariotechnik: Prozessalternativen zu entwickeln, durch die Definition von verschiedenen Fällen
Jeder Prozess muss einen Process Owner haben (strategische und operative Prozessteuerung)

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6
Q

Was sind erweiterte Eregnisgesteuerte Prozessketten (ePK)?

A

= Modellierungssprache
* Element der IT Architektur ARIS (Zwei Strukturelemente: 4 Sichten der Prozessdarstellung, Konzeptabfolge “vom Problem zum Programm”

Grundsymbole der EPK Methode:

  • Funktionen (ändern Zustand von Objekten, Hauptprozesse)
  • Ereignisse (Auslöser für Situationsveränderungen, passive Objekttypen)
  • Kanten (Vorgangsketten)
  • Konnektoren (Verbinden Funktionen, UND/ODER, exklusives ODER)

–> Erweiterung zu EPKs, um Rollen (Organisationseinheit), verwendete IT-Systeme und Dateninput & Output

ungselemente um Stellen oder Rollen (Organisationssicht), verwendete IT- oder Anwen- dungs-Systeme (als spezieller Aspekt der Funktionssicht) sowie die Ein- und Ausgabe- daten (Datensicht) ergänzt.

Geignet für Soll-Prozesse, weniger geeignet für sehr komplexe Prozessgebilde (DE)

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7
Q

Was ist BPMN? Welche Kernbereiche gibt es und welche Notationselemente liegen vor?

A

= Business Process Model and Notation, Konzepte, grafische Notationen für die Modellierung
Ziel: Prozesse für alle Stakeholder verständlich darstellen, Verständnislücke zwischen Fachbereich und IT zu schließen

4 Kernbereiche: Geschäftsprozesse (Zentrum), Produkte, Organisationseinheiten sowie die Infor- mationstechnologie
Modelltypen mit einer Menge von Klassen (Sachverhalt)

Use Cases integrieren
Risiken und Kontrollen bedeutsame Rolle (im Gegensatz zu eEPKs) –> Compliance Anforderungen

Notationselemente

  1. Pools und Lanes: Prozessbeteiligte, Rahmen, Pools = abgeschlossene Einheit, Lane = Rolle
  2. Flow Objects: Aktivitäten (Task und Sub-Process)
  3. Events: Startereignis, Teilprozess, Zwischenereignis (+Bilder Nachrichten oder Zeit)
  4. Gateways: Entschidungsounkte (Exklusiv, Parallel, Inclusiv, Event-based, Complex)
  5. Connecting Objects: Sequenzfluss, Nachrichtenflüsse und Assoziationen
  6. Artefakte: Beschreibung (Anmerkungen, Datenobjekte, Gruppe)

Besonderheiten der Modellierungstechnik:

  • Token-Konzept sorgt für bessere Nachvollziehbarkeit
  • Happy-Path

Vorteile: zahlreiche IT Systeme unterstützen BPMN, international, ganzheitliche Darstellung durch Modelltypen, Verantwortlichkeiten

Nachteile: sollte zum Unternehmen passen

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