Lektion 5: Informationsmanagement Szenarien Flashcards

1
Q

Was ist eine Standardsoftware?

A

= fertigen, auf dem Markt erhältlichen Softwareprogramme, die allgemeingültig angelegt und auf mehrfache Nutzung ausgerichtet sind. wiederkehrende Aufgabenstellungen

Vorteil: geringe Kosten, schneller, Anpassungen schneller, höherer Qualitätsanspruch, Fortlaufende Instandhaltung

Ausprägungen:

  1. COTS - Commercial off the shelf (z.B. ERP Komponenten): Standardsoftware-Komponenten, von Dritten gepflegt
  2. Open-Source-Software (evtl. Lizenzen)
  3. Software-as-a-Service: Softwaredistributionsmodell, Dienstanbieter ist BEtreiber z.B. Microsoft Coooprtation, SAP SE, SalesForce
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2
Q

Anforderungsbasierte Planung der Softwarebeschaffung

A
  1. Anforderungsmanagement:
    * Softwarefunktionalität unter Berücksichtigung IT-Strategie, ITInfrastruktur, organisatorischen Rahmenbedingungen, Geschäftsprozesse, Kompatibilität mit vorhandenen Informationssystemen (Sicherstellung hoher Datenverfügbarkeit)
    * Kein Angebot: Customizing wie Paramtrisierung, Können Geschäftsprozesse an Software angepasst werden
  2. Betriebswirtschaftliche Bewertung der Angebote
    * Kaufpreis, Einführungskosten, Betriebskosten (Lizenzgebühren, Systembetreuung, Netzgebühren, Wartung)
    * IT-Umstellung
    * Softwarelizenzen: nutzerbezogenes Lizenzmodell (Anzahl Nutzer), Wertbezogene Lizenzmodelle (Kennzhlen z.B. Personalbestand), Zeitbezogen (Nutzungsdauer, Upgrades, Updates), Infrastukturbasiert (mehrere Endgerät, flexibel nutzbare IT-Komponenten)
    * Anbieterbezogene Kriterien: Ansprechpartner, Image, Qualifikation, Reaktionsgeschwinigkeit usw., Abhängigkeiten von einem Softwareanbieter
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3
Q

Was sagt die DIN EN ISO Norm 9241 asús?

A

z. B. Aufgabenangemessenheit, Selbstbeschreibungsfähigkeit, Erwartungskonformität, Lernförderlichkeit, Steuerbarkeit und Fehlertoleranz) die Benutzerfreundlichkeit des Softwaresystems sowie die Datensicherheit unter Berücksichtigung möglicher Beeinträchtigungen infolge einer Softwareanpassung analysieren

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4
Q

Wie läuft die Einführung einer Standardsoftware ab?

A
  • Einführungsstrategie: Installationsschritte, Zeitpunkt und Umfang der Systemfreigabe für Benutzer evtl. Change-Management-Prozess (Stichtagumstellung, Parallelisierung, teilweise Einführung oder Versionsumstellung)
  • bei größeren Softwareprodukten: Projekt definieren und Projektorganisation aufbauen (Hauptprozesse identifizieren, Prozesse modellieren “Soll-Prozess” und Optimierungen herausarbeiten und in System zu integrieren, sowie organisatorisch zu implementieren (Schulung!)
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5
Q

Operativer Betrieb der Standardsoftware

A
  • organisatorische Maßnahmen zur Sicherstellung des Softwareinsatzes in einem sich verändernden Umfeld (neue Anforderungen)
  • Informationsmanagement wird Softwaresystem in Sicherheitsmanagement integrieren (Schutz vor Missbrauch, Integrität, Verfügbarkeit und Vertraulichkeit von Daten durch Verschlüsselungstechniken)
  • Voraussetzung: Bedrohungspotenziale erkannt, Sicherheitsziele formuliert, Schachstellen identifizeiert
  • Anwedung ITIL-Referenzmodels: Serviceprozess einer Steuerung und Kontrolle unterziehen
    Bsp: Störungsmanagement - System meldetNeed zur Klassifizierung (First-bis Third-Level Support), wenn keiner Lösung finden wird Störung ein Problem und Bestandteil des Problemmanagements
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6
Q

Kundenbzeiehungsmanagement CRM

A
  • einen längeren Zeitraum angelegte Beziehungen zwischen dem Unternehmen und seinen Kunden aufzubauen und zu erhalten.
  • Voraussetzung: kundenorientiert und kundenorientierte Prozesse
  • Ziel: Verbesserung Kundengewinnung, -bindung, -profitabilität (Kundenlebenszyklus)
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7
Q

Nenne und Beschreibe die unterschiedlichen Arten des CRM?

A

Operatives CRM: Unterstützung von Marketing, Verkauf und Service ausgerichtet z.B. Adressverteiler für Kampangnen, Nachverfolgung, Basis ist Kundendatenbank & Dokumentenmgt

Analytisches CRM: Statistische Auswertungen zu Kundenbedarf, -verhalten, -wert z.B. Daten zur Profitabilität von Kundensegmenten

Kooperatives/Kommunikatives CRM: kanalübergreifend Transparenz zum Handeln beziehungsweise zum Verhalten von Kunden zu schaffen (Multichannel Management - unterschiedliche Vertriebskanäle koordiniert und wechselseitig Daten bereit gestellt) Siebel CRM der Oracle Corporation und SAP CRM, SalesForce (Call Center Mitarbeiter weiß, was Kunde gekauft hat)

Social CRM: Interaktionen mit Kunden via. Social Media, automatisierter Datenexport aus Plattformen

Überall DSGVO beachten (nur zuvor festgelegter Verwendungszweck erhoben, Auskunftsrecht)

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8
Q

CMS

A

Content Management sorgt für Trennung zwischen Inhalt und darstellender Struktur und ermöglicht damit eine medienneutrale Wiederverwendung archivierter Inhalte.

CMS = redaktionelles Management von Inhalten im Intra- und/oder Internet, darstellungsunabhängige, medienneutrale Erstellung und Verwaltung von Inhalten

Funktionen: Kollaboration, Revision, Zugriffsrechte, implementierung von Workflows, Konvertierung
Anwendungsmodule: Redaktionssystem (Bearbeitung und Verwaltung), Content Repository (Speicherung), Publishing System (Ausgabe im www)
Digital Asset Management im CMS

Das ECMS (Enterprise CMS) = Automatisierung von Geschäftsprozessen hinsichtlich begleitender Dokumente und Medieninhalte. Sie sind damit nicht auf die Verwaltung von Webseiten ausgerichtet.

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9
Q

Wie lauten die Grundformen der Verankerung des Informationsmanagementsystems?

A

Einflussfaktoren: Organisationsstruktur (Grad der Zentralisierung –> Linieninstanz oder Stabsfunktion), Größe, strategische Ausrichtung

Grundformen der Verankerung des IMGT

  1. Linieninstanz in Fachbereich
    Fokus auf Fachbereich
  2. Eigenständiger Hauptbereich
    hohe Bedeutung, strategische Verankerung
  3. Stabsfunktion
    engen Kontakt zur Unternehmensführung, Beratung, Entscheidungsvorbereitung
  4. Querschnittsfunktion in Matrixorganisation
    dezentrale Funktionen in einzelnen Fachbereichen die aus einer Instanz koordiniert werden
    hoher Durchdringungsgrad der IT im Unternehmen, durchgängige Unterstützung von IT-Prozessen, ausgeprägte fachliche Kompetenzen auf dezentraler Ebene, Gesamtüberblick
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10
Q

Was ist ein CIO? Welche Aufgaben übernimmt dieser?

A

= Chief Information Officer: wird eine für das Informationsmanagement
verantwortliche Führungskraft verstanden. Entwicklung und Abstimmung der IT Strategien, Planung, Steuerung und Kontrolle, innovative Entwicklungen, hohe Informationsvernetzung und IT Durchdringung

Strategische Optimierung
Operative Sicherstellung eines störungsfreien IT Betriebs

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11
Q

Warum ist IT in Bezug auf neue Unternehmensformen so wichtig?

A

Neue Organisationsformen: Vernetzung, Teamarbeit, flache Hierarchien

IT: Kommunikationsbarrieren überwinden, einheitliche Datenbestände überall, Kommunikation unterstützen, virtueller Raum zum Arbeiten, Kollaborationswerkzeuge notwendig
Zusammenarbeit zwischen Netzwerkunternehmen: Interorganisationssystem (IOS) die Ressourcen-Sharing vorsehen

Virtuelle Netzwerke: mind. zwei rechtlich und wirtschaftlich selbstständige Unternehmen + IOS, offen und dynamische Zusammenarbeit, nach Auftragsfertigstellung wieder Auflösung

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12
Q

Was ist computergestützte Zusammenarbeit

A

CSCW-Systeme = Computer Supported Cooperative Work unterstützen Teams die gemeinsam an etwas Arbeit zu hybriden Zeiten/Orten zusammenarbeiten

Aufgaben: Kommunikation zwischen Teammitgliedern, gemeinsame Bearbeitung, Vorbereitung von Entscheidungen

Unterstützung: Groupware bzw. Social Business Programme (Sharepoint, OneDrive) und Workflow Mgmt Systeme

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13
Q

Was versteht man unter EUS bzw. DSS? Welche Kategorien gibt es?

A

Entscheidungsunterstützungs-Systeme (EUS) – auch Decision Support Systeme (DSS) –
sind auf die Sicherung der Rationalität in Entscheidungsprozessen ausgerichtet –> Unterbreitung von Informationsangeboten besonders auf Führungsebene (betriebswirtschaftliche und mathematisch-statistische Methoden)

  1. Datenorientierte EUS: Beschaffung, Aufbereitung und Verdichtung sowie Überwachung von Daten
    Ziel: Berichterstellung und Kennzahlenermittlung (Planungs- und Kontrollphase)
  2. Modell- bzw. Methodenorientierte EUS: komplexe Methoden zur Entwicklung problemorientierter Modelle
    Ziel: Optimierungs- und Simulationssysteme (Entscheidungsprozess, Alternativsuche)
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14
Q

Was versteht man unter “Business Analytics” und welche Formen gibt es?

A

= Datenauswertung aus Vergangenen Entwicklungen zur Entwicklung von Prognosen aus heterogenen Datenbeständen

Descriptive Analytics: vergangenheitsbezogene Datenbestände (Kennzahlen, Reporting, Grafiken)
Predictive Analytics: multivariante Analyseverfahren führen zu Prognosen (Wahrscheinlichkeiten
Prescriptive Analytics: Entwicklung normativer Entscheidungs- und Optimierungsmodelle mit konkreten Handlungsempfehlungen

(Weiterentwicklng) Cognitive Analytics: Verschiedene Arten von Datenquellen zueinander in Beziehung setzen

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15
Q

Business Intelligence und Big Data

A

Business Intelligence = integriertes Gesamtkonzept, welches aus Datenauswertung (alle Quellen zusammengeführt in einer Datenbank) Informationen gewinnt die in Wissen überführt werden können

On-Line Analytical Processing (OLAP) = Generierung von Berichten, Kennzahlung, Kundenbewertung
Big Data-Ansätze für große und komplex strukturierte Datenbestände, Volumen übersteigen Fähigkeit einzelner Rechensysteme, “high volume, high-velocity and high-variety information assets”

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