Lektion 4: Datenmanagement-Szenarien Flashcards

1
Q

Was ist “Datenmanagement”?

A

Teil des Informationsmanagements

Bereitstellung von Daten (unternehmensintern,-extern,-übergreifend) z.B. Material-, Lager, Kundenbestandsdaten in entsprechender Quantität und Qualität, verdichtet und adressatengerecht aufbereitet

Erschließung neuer Datenquellen zur Informationsgewinnung

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2
Q

Nenne und Beschreibe die Aufgaben des Datenmanagements:

A
  1. Datenanalyse: Identifizierung der relevanten Daten & Auseinandersetzung der Datenentstehen/-verwendung
  2. Datenmodellierung: Beschreibung von Inhalt, Struktur und Bedeutung der Daten
  3. Datenbeschaffung: intern, übergreifend, extern, unstrukturierte Daten sind über Metadaten zu beschreiben
  4. Datenspeicherung: Auswahl und Bereitstellung der Speicherorte und Speichermedien unter Berücksichtigung der Datensicherheit, der störungsfreien Datenzugriffe und der Wirtschaftlichkeit (Datenkomprimierung!)
  5. Datensicherung: Sicherstellen von Verfügbarkeit, Vertraulichkeit und Integrität der Daten sowie der datenhaltenden Systeme, Vollständigkeit und Unverfälschtheit von Daten
  6. Daten-Reengineering: Prozess der Anpassung der Datenarchitektur und der dahinterliegenden Datenmodelle an sich verändernde Anforderungen durch die Aufgaben- und Entscheidungsträger eines Unternehmens, Dateneliminierung
  7. Datenmigration: Komponenten der unternehmerischen Informations-infrastruktur teilweise oder vollständig unter Berücksichtigung von Aspekten der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit ausgetauscht werden
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3
Q

Was ist Dokumentenmanagement und was sind die Ziele?

A

= datenbankgestützte Verwaltung elektronischer Dokumente aus allen Kommunikationskanälen eines Unternehmens. Erstellung, Erfassung, Ablage, Verteilung sowie dem Wiederauffinden und der Weiter-verarbeitung von Dokumenten.

Ziele

  1. Informationsflüsse (z. B. Informationen zu Fristen) zügig und störungsfrei zu gestalten
  2. Such-, Zugriffs- und Bearbeitungszeiten zu verkürzen
  3. Bearbeitungsschritte lückenlos nachvollziehbar und damit revisionssicher zu archivieren

Ausbuchung der Dokumente, Versionierung, Sicherung älterer Versionen, Qualitätsmanagement Prüfugroutinen
Bestandteil des Enterprise Content Management Systems.

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4
Q

Was sind Aufbewahrungspflichten?

A

Die Aufbewahrungsfrist ist gesetzlich verankert (HGB und Steuerrecht und GoBD) und gilt für geschäftliche und steuerrechtlich relevante Unterlagen. Diese müssen zwischen sechs und zehn Jahren ordnungsgemäß und revisionssicher archiviert werden.

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5
Q

Definiere Verwaltung & Buchhaltung

A
  • Verwaltung unterstützt Produktion oder auch Beschaffung und Absatz durch die Sicherstellung eines reibungslosen Ablaufs der Geschäftsprozesse
  • Buchhaltung: der lückenlosen, zeitlich und sachlich geordneten Aufzeichnung aller Geschäftsvorfälle eines Unternehmens auf der Basis von Belegen. Keine Buchung ohne Beleg
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6
Q

Was sind ERP-Systeme? Nenne Vorteile und Beispiele

A

= Enterprise ResourcePlanning, betriebliches Informationssystem aus mehreren Komponenten zur Unterstütung aller operativen Prozesse, basieren auf einer zentrale Datenbank

Bestandteile: Finanzbuchhaltung, KLR

Vorteile: Arbeitsabläufe beschleunigen, mehr Effizient und Flexibilität, mehr Zusammenarbeit zwischen Verantwortungsbereichen, Compliance-Vorschriften

SAP SE, Microsoft Cooperation, Oracle Cooperation, Infor Globl, Solutions Breisach, SAGE

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7
Q

Was sind Vorteile einer Cloudbasierteren Softwarelösung?

A
  1. modularer Aufbau: bedarfsgerecht
  2. orts-und zeitunabhängig
  3. ggf. regelmäßige Aktualisierung

sevDesk der sevDesk GmbH, SAGE Business Cloud der Sage GmbH, lexoffice der Lexware GmbH, debitoor der Debitoor GmbH sowie DATEV-Cloud der DATEV eG.1.

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8
Q

Materialwirtschaft

A
  • Planung, Steuerung und Kontrolle der Materialbestände und -bewegungen
  • Hauptaufgaben: Einkauf, die Lagerhaltung, die Disposition und die Rechnungsprüfung.
  • Logistik: Transport, die Warenumschlagsstellen, Instandhaltung, Entsorgung
  • IT-Unterstützung: Materialien bedarfsgerecht, Quantität, Qualität

Datenarten
1. Stammdaten: Basisinformationen Materialien, Artikel, Lieferanten, Stücklisten, Teile oder Produkte, keine zeitlichen Bezüge, periodische Aktualisierung

  1. Bestandsdaten sind zustandsorientierte Daten, welche die Mengen- und Wertestruktur
    materialwirtschaftlicher Prozesse über Zeiträume beschreiben.Lager-, Reservierungs-, Melde-, Bestell- oder Auftragsbestände.
  2. Bewegungsdaten sind ereignis- beziehungsweise zeitbezogene Daten, die die Ausprägungen von
    Bestandsdaten verändern. Wareneingänge, Lagerentnahmen, Warenausgänge oder Kontenbewegungen.
  3. Bedarfsdaten werden aus der Produktions- oder Absatzplanung übernommen oder aus Prognosen abgeleitet. Beispiele für Bedarfsdaten sind Artikelbedarfe oder Verbrauchsreihen

in ERP-Systeme von SAP integrierbare Modul SAP MM Materials Management (SAP SE),

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9
Q

Was ist RFID und welche Vorteile bringt es mit sich?

A

= RFID (Radio Frequency Identification) Tracking von Materialien in Echtzeit

  • Daten befinden sich auf einem elektronischen Datenspeicher (Transponder oder RFID-Tag)
  • kontaktlose Übertragung über elektromagnetische Felder zu einer RFID-Sender- und Empfängereinheit

Vorteile: Effizientere Gestaltung, fehlerhafter Materialbewegungen zu reduzieren, Qualitätssteigerungen, Kosten senken

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10
Q

Was beinhaltete die Auftragsbearbeitung und welche Softwareprodukte gibt es hierzu?

A

= alle Tätigkeiten von der Angebotskalkulation und -erstellung über die Auftragserfassung bis hin zur Rechnungsstellung.

Ziel: Auftragsabwicklung möglichst störungsfrei und effizient, Reklamationen reduzieren

Fokus der Softwareauswahl auf Warenwirtschaftssysteme

SAP Business One (SAP SE), SAGE 50 Quantum oder SAGE 50cloud (SAGE GmbH)

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11
Q

Welche Daten werden im Rahmen der Auftragsbearbeitung erzeugt?

A

greift auf vorhandene Daten zu und pflegt Daten z.B. Kundenstammdaten, Auftragsnummer, Angaben zum Vertrieb, Preiskonditionen & Liefermodalitäten prüfen, Abgleich Lagerbestand, Nachbestellung, Produktionsaufträge, Daten zu Kooperationspartnern, Rechnungserstellung, Daten zu Außenhandel

Bei Dienstleistungsunternehmen: Verfügbarkeiten, Qualifikationen oder Stundensätze für Mitarbeiter ein, Stamm-, Bestands- und Bewegungsdaten,

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12
Q

Was sind Lieferketten? Und welche IT Unterstützung wird benötigt?

A

= Vernetzung der Geschäftsprozesse mehrerer Unternehmen verstanden, die
von der ersten Wertschöpfungsstufe bis hin zum Endkunden Leistungen erbringen.

= eher Liefernetz oder Supply Network

= die Planung, Steuerung und Kontrolle der Material-, Güter-, Dienstleistungs-, Informations- und Wertflüsse entlang der Lieferkette ausgerichtet.

Ziel: Effizient, umweltbezogen, sozial, wirtschaftlich
Voraussetzung: Enge Abstimmung mit Partnern

Interorganisationssystem (IOS) wird benötigt: B2B Integration zum Datenaustausch und gemeinsamen Datennutzung
Unterscheidung Transaktionsbasiert: Empfang, Verarbeitung, Weitergabe prozessbezogener Daten aus Lieferkette
analytische Systeme: Aufbereitung von Daten und Optimierung

Aufbaustufen:

  1. elektronische Datenaustausch & Daten-Sharing: Informationsverarbeitung zur Vernetzung der Geschäftsprozesse entlang der unternehmensübergreifenden Lieferkette.
  2. Application-Sharing: gemeinsame Nutzung von Informationssystemen
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13
Q

Elektronischer Datenaustausch

A
  • frei (wenig strukturierte Infos) oder standardisiert nach zuvor festgelegter Regeln der Vereinbarungen des EDI (Electronic Data Interchange) (zwischen Informationssystemen)
  • gemeinsame Definition der Schnittstellen vermeidet Medienbrücke, Störungen in Datenaustausch

Vorteile EDI: hohe Datendurchgängigkeit, Zuverlässigkeit, Effizienzvorteile

EDIFACT: Electronic Data Interchange for Administration, Commerce and Transport (sehr teuer)
Alternativen: XML/EDI

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14
Q

Datensharing

A

= lieferkettenweite Datennutzung auf Basis einer einheitlichen Datenbasis (Daten aus Unternehmen und externe Daten)

eine Dankenbank oder mehrere netzwerkartig verbundene IT-Systeme
autonomer Zugriff auf lokale Teilsysteme

Vorteile: Verzicht auf redundante Datenhaltung, Erhöhung Datenkonsistenz

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