Lektion 4: Medienselektion und Medienrezeption Flashcards
Kognitive Dissonanztheorie
Individuen streben danach, divergierende Umweltreize miteinander in Einklang zu bringen
Affective Disposition Theory
Rezipienten besetzten je nach individuellen Vorlieben und mediale Figuren mit positiven oder negativen Emotionen
Parasoziale Interaktion
soziales Handeln der Zuschauer in Bezug auf Akteure im Fernsehen
konativ
strebend, antriebhaft
imaginativ
vorgestellt
Wie wählen die Nutzer die Medien aus?
Wie die sozial-kognitive Theorie der kognitiven Dissonanz zeigt, wägen die Mediennutzer ab, welche Information für sie wichtig ist und wählen die Nachrichten danach aus, dass sie nach Möglichkeit keine Dissonanz erzeugen. Auch die jeweilige Persönlichkeit kann Einfluss auf die Medienselektion haben.
Was besagt die Mood-Management-Theorie?
Die Medienwahl kann auch emotional geprägt sein. Menschen wollen sich mit Medien in angenehme Stimmungen versetzen. Insgesamt unterliegt die Medienwahl der Komplexität von Verhalten, Kognition und Emotion.
Was erklärt die Affective Disposition Theory?
Das Mitfiebern mit Medienprotagonisten. Auch mit Medienfiguren setzen wir uns auseinander.
In welchem hochkomplexen Prozess spielt sich die Medienrezeption ab?
In einem hochkomplexen Prozess zwischen Kognitionen und Emotionen
Was versucht das Konzept der parasozialen Interaktion?
Eine Erklärung zu finden, inwieweit die Beziehung zu Mediencharakteren unser Rezeptionserleben prägt.
Erkläre den UGA (Uses and Gratifications Ansatz)
Er geht davon aus, dass Menschen Medien nutzen um bestimmte Bedürfnisse zu befriedigen. Der UGA ist die Grundlage zur Analyse von Kriterien zur Medienwahl
Eine Weiterentwicklung des UGA ist das GS- /Gratifications Sought-) GO (Gratifications Obtained-) Modell bzw. Erwartungs-Bewertungsmodell. Was lässt sich damit überprüfen?
Mit GS-/GO-Modell lässt sich überprüfen inwiefern die Medienangebote den Wünschen des Publikums entsprechen
Erkläre die Affective Disposition Theory
Wir sympathisieren mit den als gut bewerteten Charakteren im Film und u. sindden als negativ bewerteten gegenüber abgeneigt. Dieser Effekt wir als affective Disposition bezeichnet.
Welchen drei Kategorien werden die Nutzungsmotive von Medien zugeordnet?
- Emotional Release: emotionale Entlastung, Ablenkung von den eigenen Problemen
- Wishful Thinking: Wunschdenken, Identifikation mit den Serienhelden und deren Lebensstil
- Advice: Ratschläge und Anregungen für das eigene Leben
Der UGA geht von welchen fünf Grundannahmen aus?
- Aktives Publikum, das die Medien zielgerichtet und mit einem willentlichen Akt, d. h. nicht zufällig nutzt.
2. Der Rezipient entscheidet über die Mediennutzung.
3. Medien sind nur eine Quelle der Bedürfnisbefriedigung und stehen in Konkurrenz zu anderen entsprechenden Möglichkeiten (funktionale Alternativen wie Sport, Freunde treffen etc.)
4. Menschen sind in der Lage, in einer Befragung Auskunft über ihre Beweggründe und Motive der Mediennutzung zu geben. Der UGA geht also davon aus, dass den Personen ihre Bedürfnisse und Motive bewusst sind.
5. Bewertungen zur kulturellen Bedeutung der Mediennutzung bei der Analyse der Zuschauerorientierung stehen in einem Kontrast zum UGA und sollten unterbleiben