Lektion 2: Menschliche Wahrnehmung Flashcards

1
Q

Kognitive Psychologie

A

Beschäftigt sich mit der Analyse der menschlichen Informationsverarbeitung

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2
Q

Heuristik

A

Diese bezeichnet eine mentale Strategie, die hilft, bei begrenztem Wissen Urteile zu fällen

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3
Q

konfigural

A

Klartext reden; ein heikles Thema ansprechen; mit jemandem offen und deutlich reden

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4
Q

holistische Verarbeitung

A

ganzheitliche Verarbeitung; in der Wahrnehmung: über Einzelmerkmale hinausgehende Verarbeitung. Ein Paradebeispiel ist die Gesichtserkennung.

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5
Q

Mit was beschäftigt sich die kognitive Psychologie?

A

Mit der Analyse der menschlichen Informationsverarbeitung, d.h. wie die Signale, die wir hören und sehen, in unserem Gehirn verarbeitet werden. Dabei stellt sich hauptsächlich die Frage, wie wir unsere Umwelt erkennen können.

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6
Q

Durch welche verschiedenen Mechanismen werden Objekte und Gesichter erkannt?

A

Objekte durch Extraktion (Herausziehen), den Aufbau von Strukturen und schließlich den Abgleich durch das neuronale Netzwerk. Für die Gesichtserkennung haben wir andere Mechanismen, hier findet eine Verarbeitung der gesamten konfiguralen Einheit in unserem Gehirn statt

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7
Q

Die Wahrnehmung von Objekten orientiert sich an den Prinzipien der Gestaltwahrnehmung. Nenne sie.

A

Nähe, Geschlossenheit, Ähnlichkeit, Erfahrung und Erwartung, Figur und Grund, Gesetz des gemeinsamen Schicksals

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8
Q

Wie funktioniert unsere auditive Wahrnehmung?

A

Unser Hörsinn funktioniert ähnlich wie unser Sehsinn bei der Gesichtserkennung: die Wörter werden eher als Ganzes gespeichert und verarbeitet, als an ihren Komponenten, den Phonemen (Buchstaben), erkannt.

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9
Q

Was ist die holistische Verarbeitung?

A

Wir erkennen mit Leichtigkeit Gesichter, sind aber unfähig, die zur Erkennung wichtigen Komponenten zu benennen. Dies weist darauf hin dass die Erkennung von Gesichtern nicht über die Verarbeitung von Komponenten funktioniert, sondern dass die gesamte konfigurale Einheit verarbeitet wird . Das nennt man holistische Verarbeitung.

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10
Q

Was ist die Top-Down-Verarbeitung?

A

Mit Top-down-Verarbeitung meint man in etwa wenn Menschen Wahrnehmungen auf Grund ihrer eigenen Erfahrungen und Erwartungen interpretieren

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11
Q

Nenne die fünf verschiedenen Aspekte der Aufmerksamkeit

A
  • Verarbeitungskapazität und Selektivität
  • Steuerung
  • Automatische Verarbeitung
  • Neurokognition
  • Bewusstsein
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12
Q

Nenne drei Hauptfunktionen von Aufmerksamkeit

A
  • Planen/ Kontrollieren (benötigen Aufmerksamkeit zur Vorbereitung und Ausführung einer kontrollierten Handlung)
  • Überwachen (müssen Umwelt stets überwachen)
  • Selegieren (brauchen nur Bruchteil der auf uns einprasselnden Infos)
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13
Q

Die Hauptfunktionen der Aufmerksamkeit lassen sich in welche zwei Prozesse unterteilen?

A

in willentliche (endogene) und reizgesteuerte (exogene) Prozesse. Planen/ Kontrollieren steuern wir willentlich, Überwachen der Umwelt ist reizgesteuert.

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14
Q

Nenne die Ziele der Aufmerksamkeit

A
  • räumliche Aufmerksamkeit richtet sich auf einen bestimmten räumlichen Bereich
  • Objekt-basierte Aufmerksamkeit auf ein konkretes Objekt
  • Merkmals-basierte Aufmerksamkeit auf bestimmte Merkmale des Objekts
  • zeitliche Aufmerksamkeit nimmt einen Reiz innerhalb vieler wahr
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15
Q

Nenne die zwei Pfade der Verarbeitung von Stimuli im Gehirn

A
  • Pfad der Raumwahrnehmung/ dorsale Pfad ist auf Wahrnehmung der motorischen Handlungssteuerung spezialisiert
  • Pfad der Objektwahrnehmung/ der ventrale Pfad ist f. die bewusste Erkennung der Welt zuständig
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16
Q

Was ist ein Phonem?

A

Es ist die kleinste Einheit des Lautsystems der Sprache, das je nach Aussprache f. Völlige Bedeutungsverschiedenheit des Wortes sorgen kann.

17
Q

Wie läuft unsere visuelle Wahrnehmung in unserem Auge ab?

A

Die Projektion der Außenwelt fällt zunächst auf die Netzhaut des Auges, deren Rezeptoren die Lichtreize in neuronale Signale umwandeln. Die größte Dichte von Rezeptorzellen sitzt im sogenannten fovealen Bereich bzw. in der Fovea centralis. Das ist der Bereich, mit dem wir besonders scharf sehen, wenn wir etwas mit dem Blick fixieren. Zwei verschiedene Arten von Rezeptorzellen geben die Information weiter: Die Zapfen sind farbempfindlich, die Stäbchen auf Hell-Dunkel-Kontraste spezialisiert. In der Fovea centralis sind die Zapfen konzentriert, am Rande der Netzhaut befinden sich mehr Stäbchen.

18
Q

Nenne die zwei versch. Rezeptorzellen im Auge

A
  • Zapfen (farbempfindlich)
  • Stäbchen (Hell-Dunkel-Kontraste)
19
Q

Objekte werden in drei Phasen wahrgenommen. Nenne sie.

A
  • Phase 1: Extraktion (Spezialisierte Neuronen reagieren in einer frühen Phase des Wahrnehmungsprozesses auf Ecken und Kanten. Aus Lichtintensitätsschwankungen wird über die Fläche ein Muster von Linien und Kanten extrahiert. Dabei finden auch der Hintergrund und die verschiedenen Texturen Berücksichtigung.)
  • Phase 2: Aufbau von Strukturen (Biedermann entwickelte dazu additiv die Theorie der komponentialen Erkennung (Anderson 2007, S. 65). Objekte werden zunächst in ihre Komponenten gegliedert und jede Komponente einem sogenannten „Geon“ (Geometric Icon) zugeordnet.)
  • Phase 3: Objekterkennung durch Abgleich (Das wahrgenommene Objekt kann direkt einen Eintrag im Gedächtnis aktivieren. Das neuronale Netzwerk leistet hierzu seinen Dienst)
20
Q

Wie läuft unser Hören im Ohr ab?

A

Unser Hörorgan besteht aus drei Teilen: zunächst dem sichtbaren Außenohr, welches für die Schallaufnahme und Weiterleitung zuständig ist. Der Schall wird aufgenommen und versetzt das Trommelfell des Mittelohrs in Schwingungen, die mithilfe der Gehörknöchelchen Hammer, Amboss und Steigbügel an das Innenohr weitergegeben werden. Das Innenohr schließlich wandelt diese Schwingungen in neuronale Signale um, die vom Hörnerv in das Hörzentrum des Gehirns weitergeleitet werden. Ebenso hat das Gleichgewichtsorgan seinen Sitz im Innenohr.

21
Q

Was ist der Cocktailparty-Effekt?

A

Das ist das selektive Hören. Wir sind also in der Lage, aus mehreren Schallquellen eine besondere herauszufiltern und die anderen zu unterdrücken, selbst wenn wir den Kopf dabei nicht drehen. Dabei nehmen wir die Schallquelle, auf die wir uns konzentrieren, zwei- bis dreimal lauter wahr als die anderen Geräusche.

22
Q

Was ist die Inattentional Blindness?

A

Blindheit bei Unaufmerksamkeit, (Gorilla niemand gesehen)

23
Q

Was ist Shadowing?

A

Probanden sollen gesprochene Sprache nachsprechen. Konnten im Anschluss wenig über Inhalt des Textes sagen da Aufmerksamkeit auf das Nachsprechen gerichtet war.