LE 5: Media- und Publikumsforschung Flashcards

1
Q

Was ist Mediaforschung?

A

= institutionelle und an Kommerz orientierte Publikumsforschung

  • dient der Erfassung von Medialeistungen
  • Messung des Kontakts eines Nutzes mit einem Werbeträger/Werbemittel in GROSS RATING POINTS

-> Mediaforschung ist aufgrund der Abhängigkeit von Werbeeinnahmen bedeutend. Die Mediaplanung zieht aus ihr den größten Nutzen.

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2
Q

Welche Entscheidungen sind in der Werbe-/Mediaplanung zu treffen?

A

Intermedienselektion: Auswahl des Mediums

Intramedienselektion: Entscheidungen innerhalb des “Mediums”

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3
Q

Nenne vier gesellschaftliche Makro-Trends, die einen Einfluss auf die Mediennutzung haben (Saxer).

A
  1. Leistungs- zur Erlebnisgesellschaft
  2. Klassen- zur Individualgesellchaft
  3. Berufs- zur Lerngesellschaft
  4. industriellen zur postindustriellen Gesellschaft

außerdem auch Entwicklung der Medien & des Mediensystems

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4
Q

Was ist die Publikumsforschung?

A

= Nutzung von Medien ist die Voraussetzung für die Medienwirkung. Deshalb wird Publikumsforschung betrieben.

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5
Q

Von was ist die Wirkungsstärke von Medieninhalten abhängig?

A

Wirkungsstärke von Medieninhalten hängt mit der Publikumsaktivität zusammen. Diese kann Medienwirkungen fördern oder auch verhindern.
Dies geschieht z.B. durch Variationen von:
1. Selektion
2. Involvement
3. Nutzen

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6
Q

Wie wird die Zuschauerquote gemessen?

A

Die GfK Fernsehforschung findet im Auftrag der AFG (Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung) auf Basis des AFG-Fernsehpanels statt

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7
Q

Welche Kennwerte der Zuschauerforschung gibt es und was sagen diese aus?

A

Sehdauer: gibt an, wie lange in min im Durchschnitt eine Person innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls ferngesehen hat
-> alle Panelmitglieder gehen ein (auch 0 Minuten)

Verweildauer: Sehdauer in min, bezogen auf die Personen, die tatsächlich ferngesehen haben

Sehbeteiligung: gibt an, wie viele Personen innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls durchschnittlich ferngesehen haben (in Mio oder %)

Marktanteil: prozentualer Anteil der durchschnittlichen Sehbeteiligung eines bestimmten Zeitintervalls an der Gesamtdauer aller Programm zum jeweiligen Zeitpunkt

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8
Q

Was ist die kommunikationswissenschaftliche Nutzungsforschung?

A
  • geht vom aktiven Publikum aus
  • untersucht Funktionen bestimmter Medien für die Öffentlichkeit
  • Mediennutzung als Voraussetzung für Medienwirkungen
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9
Q

Was ist die kommerzielle Nutzungsforschung?

A
  • beschreibt und berechnet Zielgruppen & Kontaktwahrscheinlichkeiten
  • Ziel: Werbeoptimierung (= höhere Gewinne)
  • Interesse der Werbeindustrie
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10
Q

Welche Methoden gibt es, um die Internet User zu erfassen & sie zu befragen?

A
  • Telefoninterview
  • Online Befragung
  • Werbung und Onlinespuren
  • Reichweitenmessung
  • physiologische Forschung & Eye Tracking
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11
Q

Beschreibe das Telefoninterview.

A
  • CATI-Methode (Computer Assisted Telephone Interview)
  • Erfassung von Personen mit Telefonanschluss
  • Identifikation durch Telefonbuchauswahl oder Generierung von Zufallszahlenketten
  • Last Birthday-Methode
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12
Q

Beschreibe die Online-Befragung.

A
  • Fragebögen per Mail oder Webserver

aktive Rekrutierung:

  • Versenden des Links per Mail
  • Online Access Panels
  • Schneeballprinzip (Weiterschicken von Links)
  • Intercept Auswahlverfahren (Pop-Ups)

passive Rekrutierung:

  • Hinweise in Foren, Websites usw.
  • Incentives (Erhöhung der Teilnehmerzahl durch Boni)
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13
Q

Wie funktioniert die Methode der Werbung & Onlinespuren?

A
  • Teilgebiete des Online-Marketings: Bannerwerbung, Video Ads, Social Media Marketing usw.
  • Erkennung mittels Cookies
  • Reaktion der Verbraucher auf Werbung direkt durch Klickraten messbar
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14
Q

Wie funktioniert die Reichweitenmessung?

A

Die Reichweite gibt die Anzahl der Personen an, die durch Internetangebote erreicht werden.

messbar durch: Traffic, Page Impressions (Seitenaufrufe), Visits, Unique User (einzelner Besucher), Click Through Rate (Klickrate)

  • z.B. Google Analytics Tool zur Bewertungsmöglichkeit der Rankingpositionen in Suchergebnissen
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15
Q

Wie funktioniert die physiologische Forschung & das Eye Tracking?

A
  • Aufzeichnen von Blickbewegungen
  • Verwendung von Eye Trackern
  • weniger aufwändig: Spotlight Viewer (Aufzeichnung von Mausbewegungen -> Aufmerksamkeitspfade)
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16
Q

Erkläre die ARD-ZDF-Onlinestudie.

A
  • Entwicklung der Internetnutzung in Deutschland, Umgang mit jeweiligen Angeboten
  • seit 1997 jährlich durchgeführt
  • Grundgesamtheit: deutschsprachige Bevölkerung ab 14 mit Festnetzanschluss
  • Erhebung durch CATI’s
  • Durchführung vom Institut GfK
17
Q

Was ist der (N)Onliner Atlas?

A
  • größte Studie zur Internetnutzung
  • seit 2001 jährlich durchgeführt
  • seit 2013 Weiterentwicklung zum Digital Index
  • Mittelpunkt: Zahlen der Internetnutzung nach Alter, Geschlecht, Einkommen, Bildungsstand, Bundesland & Beschäftigung -> sozio-demografische Merkmale
  • gleiche Grundgesamtheit & Erhebungsmethode wie bei ARD/ZDF
18
Q

Was ist die Initiative D21 ((N)Onliner Atlas)?

A
  • Gründung 1999

- Aufgabe: Verhinderung der digitalen Spaltung in Deutschland

19
Q

Nenne aktuelle Nutzungsweisen des Internets in Deutschland.

A
  • 77,6% der Deutschen sind online
  • 53,9% nutzen mobiles Internet
  • Smartphone als meistgenutztes Gerät
  • ca 2:08 h täglich online (vwgd Online-Kommunikation, besonders Instant Messaging, Mails, aber auch Informationssuche)
  • Facebook & WhatsApp als meistgenutzte Dienste
20
Q

Wie wichtig sind Breitbandanschlüsse?

A

= Voraussetzung für digitales Leben

  • entsprechende Infrastruktur für viele Online-Angebote nötig
  • wichtiger Standortfaktor für Unternehmen
  • Ausbau nötig! (v.a. im ländlichen Raum)
21
Q

Inwiefern erfolgt eine Konvergenz?

A
  • zunehmende Multifunktionalität von Endgeräten
  • ausdifferenziertere Zugriffsoptionen auf Inhalte
  • Marktgrenzen von Verbreitungswegen verschwimmen
    = geringere Angebotsbindung von Rezipienten
    Beispiel: Social TV
  • Online-Verfügbarkeit der Anbieter vergrößern die Reichweite