Landwirtschaft Flashcards

1
Q

Was sind die Prinzipien des ökologischen Landbaus?

A
  • Lanbwirtschaft im Einklang mit der Natur
  • Ziel ist die Herstellung hochwertiger Produkte, ohne die Natur oder den Boden zu belasten
  • Verwendung eigener Ressourcen, z. B. als Dünger ode Futter (kein zusätzlicher Kauf)
  • Geringe Freisetzung naturschädigender Stoffe
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2
Q

Welche Vorteile hat der ökologische Landbau für die Tiere?

A
  • Mehr Platz
  • Besserer Auslauf
  • kein präventives Antibiotika
  • Bio Futter
  • Bessere Schlachtbedingungen
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3
Q

Welche Vorteile hat der ökologische Landbau für den Verbraucher?

A
  • Kaum chemische Pflanzenschutzmittel
  • Weniger Rückstände von Medikamenten und Pestiziden im Fleisch
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4
Q

Welche Nachteile hat der ökologische Landbau für den Verbraucher?

A
  • Erhöhtes Risiko für Pilzkrankheiten, weil keine chemischen Pflanzenschutzmittel
  • Höhere Kosten
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5
Q

Welche Vorteile hat der ökologische Landbau für die Umwelt?

A
  • Keine Eutrophierung angrenzender Gewässer, durch Verzicht auf Phosphat- und Stickstoffdünger
  • Keine Nitratverschmutzung des Trinkwassers durch Verzicht auf Stickstoffdünger
  • Keine zusätzliche Umweltbelastung durch Treibhausgase, die bei der Herstellung chemischer Düngemittel entsteht
  • Schutz von Mikroorganismen, Regenwürmern und dem Humuserhalt des Bodens durch den Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel
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6
Q

Welche Vorteile hat der ökologische Landbau für den Landwirt?

A
  • Geringere Augaben für chemischen Pflanzenschutz, Dünger und Medikamente
  • Höherer Verkaufswert
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7
Q

Welche Nachteile hat der ökologische Landbau für den Landwirt?

A
  • Höherer Aufwand bei der mechanischen Unkrautvernichtung
  • Geringerer Ertrag durch weniger geschützte Produkte und den Verzicht auf chemischen Mineraldünger
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8
Q

Was ist die Agroforstwirtschaft?

A

Eine Art den Landnutzung, wo Bäume absichtlich auf der gleichen Fläche angebaut werden, auf der auch Nutzpflanzen und/oder Tiere gehalten werden.

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9
Q

Welche Vorteile hat die Agroforstwirtschaft für Landwirte?

A
  • Positive Ertragseffekte (besseres Mikroklima)
  • höhere Ertragsstabilität (besseres Mikroklima)
  • Windschutz
  • verbesserte flächenbezogene Energiebilanz (gleiche Fläche, mehr Ertrag)
  • reduzierung des Einsatzes von Düngemittel- und Pflanzenschutzmittel
  • erweitertes Produktsortiment -> Produktdiversifizierung
  • bessere saisonale Verteilung von Arbeitsspitzen
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10
Q

Welche Vorteile hat die Agroforstwirtschaft für Landbesitzer?

A
  • Verminderung von Bodenerosion durch Wind und Wasser
  • Reduzierung des Stoffaustrages
  • Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit durch stärker geschlossene Nährstoffkreisläufe und Humus-Anreichung
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11
Q

Welche Vorteile hat die Agroforstwirtschaft für die Umwelt?

A
  • Habitatvielfalt (mehr Lebensraum für Tiere und Pflanzen)
  • gesteigerte Biodiversität
  • Rückzugsgebiete für Wild
  • Humusaufbau
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12
Q

Welche Nachteile hat die Agroforstwirtschaft?

A
  • Höhere Startinvestitionen
  • Mehr Knowhow notwendig
  • Konkurrent zwischen Gehölzern und Ackerkulturen um
    • Licht
    • Nährstoffe
    • Wasser und
    • Wuchsraum

mit negative Auswirkungen auf das Pflanzenwachstum

  • Wurzeln können Acker-Drainage-Systeme kaputt machen
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13
Q

Was sagt die Tragfähigkeit aus?

A

Beschreibt wie viele Menschen an einem Ort mit den zur Verfügung stehenden Mitteln ernährt werden können.

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14
Q

Welche Probleme gibt des bezüglich der Tragfähigkeit der Erde?

A
  • Erde kann nur eine begrenzte Menge an Menschen ernähren
  • Bevölkerung wächst weiter, Ressourcen sind endlich
  • Rückgang and landwirtschaftlich nutzbarer Fläche (Desertifikation, Straßen und Gebäude)
  • Flächenbedarf pro Person nimmt zu: die Effektivität der Anbauprodukte geht zurück, da mehr Menschen Fleich (Tiere essen die Anbauprodukte) essen, obwohl sie durch die Anbauprodukte direkt, stärker gesättigt werden würden
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15
Q

Was sind Vorteile der Massentierhaltung?

A
  • Automatisierte Arbeitsabläufe
    • spart Mitarbeiter und Zeit
  • Nutzung der Economics of Scale
    • Mengenrabatte durch hohe Mengen an Futter
  • Kostengünstige Produktion
  • Hoher Ertrag an Produktion
    • Fleischproukte werden günstiger
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16
Q

Was sind Nachteile der Massentierhaltung?

A
  • Zukauf von Futter, das in Südamrerika angepflanzt wird (Soja)
    • Regenwald wird abgeholzt
    • Hoher CO2-Ausstoß durch Transport
  • Antibiotika
    • Rückstände bleiben im Fleisch
  • Schelcht für die Tiere und das Tierwohl
  • Hoher Gülleanteil
    • Zu viel Nitrat und Phosphat kommt ins Grundwasser
    • Abtransport und Enrtsorgung kostet viel Geld
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17
Q

Was sind Monokulturen?

A

Landwirtschaftlich genutzte Flächen, auf denen über eine lange Zeit nur eine einzige Pflanzenart angebaut wird.

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18
Q

Was ist die intensive Landwirtschaft?

A

Es werden viele Produktionsfaktoren verwendet und Saatgut von Züchterfirmen verwendet. Der Ertrag ist hoch. Auch die Ausgaben für Maschinen und Bewässerung sind hoch und die Umwelt wird stärker belastet.

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19
Q

Was ist die extensive Landwirtschaft?

A

Es werden nur wenige Produktionsfaktoren und eigenes Saatgut benutzt. Der Ertrag ist gering und dir Ausgaben sind niedrig. Die Umwelt wird wenig belastet

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20
Q

Was ist die Subsistenzwirtschaft?

A

Der Anbau dient nur der Selbstversorgung

21
Q

Wie nennt man das Gegenteil von Subsistenzwirtschaft?

A

Marktorientierung

22
Q

Was sind Cash Crops?

A

Produkte die für den Verkauf produziert wurden

23
Q

Was sind Food Crops?

A

Produkte die für den Eigenbedarf produziert wurden

24
Q

Was sind Crops?

A

Feldfrüchte

25
Q

Was ist eine Monokultur?

A

Anbau von ein und der selben Pflanze (über mehrere Jahre)

26
Q

Wann wird eine Monokultur zu einer Plantage?

A

Wenn sie länger als ein Jahr steht (bspw. Bäume, Getreide hingegen wird jedes Jahr wieder geerntet -> Monokultur)

27
Q

Wie viele landwirtschaftliche Revolutionen gab es und wann waren sie?

A
  1. Revolution (vor ca. 9000 Jahren)
  2. Revolution (18./19. Jhd.)
  3. Revolution (um 1930)
  4. Revolution (um 1980)
28
Q

Kennzeichne die erste landwirtschaftliche Revolution

A
  • Übergang von Jägern und Sammler zu zunehmender Sässhaftigkeit
  • Fruchtbarkeigtserhalt durch Brachejahre, Dreifelderwirtschft und Fruchtwechselfolge
29
Q

Kennzeichne die zweite landwirtschaftliche Revolution

A
  • Düngemitteleinsatz zur Ertragssteigerung
  • Verzicht auf Brache
  • verbessertes Saatgut und leistungsstärkere Zuchtrassen
  • Erhalt der Bodenfruchtbarkeit durch Fruchtwechsel von Getreide zu Hackfrucht
30
Q

Kennzeichne die dritte landwirtschaftliche Revolution

A
  • Zunahme der Mechanisierung und Chemisierung
  • stärkere Spezialisierung
  • Einsatz von Maschinen und Agrartechnologie
  • größerer Kapitaleinsatz
  • Enstehung von z. T. nicht-agrarischen Großunternehmen = Industrialisierung der Agrarproduktion
31
Q

Kennzeichne die vierte landwirtschaftliche Revolution

A
  • Fortsetzung des Trends der Rationalisierung
  • Automatisierung und Robotisierung
  • Einsatz von gen- und biotechnologischen verändertem Erbgut
  • ökonomische Ziele dominieren
  • ökologische Ziele bleiben oft weitgehend außer Acht
32
Q

Was ändert sich in der Agrarproduktion seit dem 21. Jahrhundert?

A

Gesteigerte Einsicht, dass zu starker Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden die Nachhaltigkeit und Widerstandskraft der Systeme gefährdet.

33
Q

Wie nennt man die Grenze, ab der keine landwirtschaftlichen Erträge durch Regenfeldbau erzielt werden können?

A

agronomische Trockengrenze

34
Q

Wie viel höher ist der Ertrag im Schnitt mit künstlicher Bewässerung?

A

ca. 2,7-mal

35
Q

Was sind Folgen fehlerhafter Bewässerung?

A
  • Versalzung
  • Verschlämmung
  • Vernässung
  • Versauerung
  • Bodendegradierung
  • Absinken des Grundwasserspiegels
  • unterirdisches Eindringen von Meerwasser, Zerstörung des Grundwasserhaushaltes
36
Q

Wie nennt man den Vorgang, ein Ackerland Brach zu legen und ein neuen Acker zu finden, und dann erst später zum ersten Acker zurückzukommen, wenn dieser regenerieren konnte?

A

Shifting Cultivation

37
Q

Was unterscheidet die Plantagenwirtschaft vom Wanderfeldbau?

A

Die Plantagenwirtschaft nutzt jedes Jahr die gleiche Fläche und gleicht den Verlust an Bodenfruchtbarkeit durch Kunstdünger aus

38
Q

Wem gehören meistens Plantagen?

A

ausländische Investoren und multinationale Unternehmen

39
Q

Wie nennt man fachsprachlich die Spezialisierung auf ein Anbauprodukt?

A

Monokultur

40
Q

Welche Probleme bringen großflächige Erschließungsmaßnahmen durch staatliche Agrarkolonisation mit sich?

A
  • Vertreibung indigener Bevöllerung
  • Zerstörung des Regenwaldes
  • Die neue Art des Wirtschaftens kann das ökologische Gleichgewicht zerstören
  • sozioökonomische Spannungen durch Vertreibung der Bauernn durch Großkonzerne
41
Q

Wie nennt man die agrarwirtschaftliche Erschließung von wenig bis gar nicht genutzten Flächen?

A

Agrarkolonisation

42
Q

Was sind die Ursachen der Bodendegradierung und was bedeutet das genau?

A

Ursache ist eine unsachgemäße Bewässerung und die Übernutzung des Bodens. Dadurch wird der Boden vernässt, versalzt und versauert

43
Q

Wie nennt man es, wenn der Oberboden durch bspw. miswirtschaft komplett verschwindet und sich Wüstenverhältnisse ausbreiten?

A

Desertifikation

44
Q

Was ist Agrobusiness in der Landwirtschaft?

A

Es beschreibt eine Organisations- und Produktionsform mit

  • intensivem Kapitaleinsatz
  • hoher Produktivitätskapazität
  • hochtechnologischen Produktionsmethoden
  • geringem Arbeitskräfteeinsatz
  • vorgelagerten Unternehmen: Saatgut, Düngemitel, Maschinen und
  • einer starken horizontalen und vertikalen Verflechtung der Futter-, Mast-, Schlacht- und Vermarktungsbetriebe
45
Q

Agrobusiness Schema

(keine Bewertung)

A
46
Q

Was macht den Fairtrade in der Landwirtschaft aus?

A

Die Erzeuger erhalten einen sicheren Mindestpreis, der von Fairtrade-Organisationen festgelegt wird; dieser liegt über dem Weltmarktpreis

47
Q

Welches Problem liegt den Fairtrade zugrunde, wo hat er seinen Ursprung?

A

Kleinproduzenten kommen nur durch Zwischenhändler an den Weltmarkt, welche einen niedrigen Preis fordern; die Kleinproduzenten können also nicht vom Weltmarkt profitieren.

Die niedrigen Preise führen zu Armut, wirtschaftlicher Abhängigkeit und Verschuldung.

48
Q

Nenne Ziele des Fairtrades

A
  • Zahlung eines fairen Preises, gerechte Löhne
  • patnerschaftliche Beziehungen zwischen Erzeuger und Händler
  • Respekt, Toleranz und gemeinsame Verantwortung
  • nachhaltige Entwicklung in den Entwicklungsländern
  • Sicherung sozialer Rechte am Arbeitsplatz
  • sozialverträgliche Arbeitsbedingungen
  • Gleichberechtugung von Frauen
  • Garantie durch Fairtrade-Siegel
49
Q

Ökologische Landwirtschaft Schema

(keine Bewertung)

A