Gesellschaft Flashcards

1
Q

Was ist der ökologische Fußabdruck?

A

Die Nachfrage an Fläche, die ein Mensch braucht

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2
Q

Was ist die ökologische Kapazität?

A

Das Angebot an Erdfläche, das die Erde bietet.
12 Milliarden globale Hektar

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3
Q

Beschreibe ein ökologisches Defizit und einen ökologischen Überschuss

A

Ökologisches Defizit = ein Land benötigt mehr Fläche, als gha es hat
Ökologischer Überschuss = ein Land benötigt weniger Fläche, als es groß ist

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4
Q

Nenne die Phasen der Globalisierung

A
  • Phase 1: Entdeckung Amerikas/Imperialismus (1492-1800)
  • Phase 2: Industrialisierung, stärkere Vernetzung zwischen Unternehmen (1800-2000)
  • Phase 3: Vernetzung aller Menschen (2000-heute)
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5
Q

Beschriebe den Einfluss der dritten Phase der Globalisierung

A
  • Besserer Informations- und Warenaustausch
  • Menschen und Kulturen nähern sich und tauschen sich aus
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6
Q

Nenne die Vorteile der Globalisierung

A
  • Bessere Vernetzung durch Kommunikation
  • Weltweiter Zugang zu Wissen per Internet
  • Bessere Mobilität
  • effektivere Forschung und Innovation (neue Arbeitsplätze)
  • Sinkende Preise, höheres Angebot
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7
Q

Nenne die Nachteile der Globalisierung

A
  • Outsourcing (Jobverlust)
  • Große Konzerne werden mächtiger (Markteintrittsbarrieren sind größer)
  • Umweltzerstörung wird in Kauf genommen
  • Ausbeutung von Arbeitern, Kinderarbeit
  • Ungerechte Verteilung des Wohlstands
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8
Q

Erkläre globale Disparitäten

A

Man unterscheidet zwischen Industrie- Schwellen und Entwicklungsländern

  • Industrieländer sind hochentwickelt, es herrscht ein größerer Lebens- und Bildungsstandard (>0,8 HDI)
  • Schwellenländer sind der/die Übergang/Mitte zwischen Industrie- und Entwicklungsländern (0,5-0,8 HDI)
  • Entwicklungsländer sind unterentwickelt, es herrscht Armut und ein geringer Bildungsstandard (<0,5 HDI)
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9
Q

Welche Indikatoren gibt es für die Messung von globalen Disparitäten

A
  • BIP
  • Lebenserwartung
  • Geburten/Sterberate
  • Bildung
  • Analphabetenrate
  • Schuldauer (Vergleich zwischen Mädchen und Jungs)
  • HDI (Human Development Index): Lebenserwatung, Schuldauer und BIP
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10
Q

Welche Entwicklungstheorien gibt es?

A
  • Geodeterminismustheorie
  • Modernisierungstheorie
  • Depedenztheorie
  • fragmentisierende Entwicklung
  • Nachaltige Entwicklung
  • Wealth-Flow-Theorie
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11
Q

Erkläre die Geodeterminismustheorie

A
  • schlechte natürliche Gegeneheiten
  • Wetterphänomene, Vulkane, schlechte Böden und keine Bodenschätze
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12
Q

Erkläre die Modernisierungstheorie

A
  • die Länder sind selbst an der Unterentwicklung schuld (endogene Ursache)
  • z. B. Festhalten an Traditionen, Subsistenzwirtschaft
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13
Q

Erkläre die Depedenztheorie

A
  • zu große Abhängikeit von anderen Ländern (exogene Ursachen)
  • z. B. Kolonialismus, die ehem. Kolonien sind immer noch stark von den Industrieländern abhängig
  • Unternehmen zahlen für die Förderung von Bodenschätzen und durch die Monostruktur der Wirtschaft haben diese Unternehmen eine zu große Macht > die Länder handeln auf Befehl der Unternehmen
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14
Q

Erkläre das Modell der Entwicklung durch Wirtschaftswachstum

A
  • Tourismus fördern
  • Anbau von Cash Crops und nicht Food Crops (Anbauer sind besser am Gewinn beteiligt)
  • Standortfaktoren verbessern, um Unternehmen zu locken
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15
Q

Erkläre das Modell Entwicklungsarbeit

A
  • Man setzt Dinge um, von denen die Menschen profitieren, auch wenn später keine Fördergelder mehr fließen sollten
  • Ausbildung von Lehrern
  • Ausbau der Infrarstruktur
  • Zeigen, wie man etwas macht, anstatt denen einfach was zu schenken, so können sie sich später selber helfen
  • Förderung von Frauen, da sie eine Schlüsselrolle spielen
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16
Q

Warum spielen Frauen bei der Entwicklungsarbeit eine Schlüsselrolle?

A

Weil sie ihr Wissen über die Erziehung an die Kinder weitergeben

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17
Q

Erkläre das Konzept der nachhaltigen Entwicklung

A
  • Eine nachhaltige Entwicklung wird angestrebt
  • Das Dreieck der Nachhaltigkeit + Staat wird genommen
  • Wenn ein Bereich gefördert wird, darf ein anderer nicht darunter leiden
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18
Q

Was ist die Subsistenzwirtschaft?

A

Wenn man alle für den eigenen Verbrauch benötigten Güter selbst produziert.

  • keine Abhängigkeit vom Markt
  • keine Arbeitsteilung > Produktivitätspotenzial nicht ausgeschöpft
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19
Q

Was sind Food Crops und Cash Crops?

A
  • Food Crops: landwirtschaftlich angebaute Produkte, die haupts. der Selbstversorgung dienen und im geringen Maße am Markt verkauft werden
  • Cash Crops: landwirtschaftlich angebaute Produkte, die haupts. dem Export dienen
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20
Q

Was besagt die Theorie der fragmentierenden Entwicklung?

A
  • NGOs kriegen mehr Bedeutung als Regierungen
  • Globale Arbeitsteilung
  • räumliche, soziale und wirtschaftliche Trennung von Gewinnern und Verlierern
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21
Q

Was besagt die Wealth-Flow-Theorie?

A

Ein langfristiger Geburtenrückgang hängt mit gesteigerter Produktivität zusammen.

  • Kinder bringen keinen wirtschaftlichen Vorteil mehr
  • Industrieländer: Transfer von Geld und Gütern zur jüngeren Generation
  • Entwicklungsländer: Transfer von Geld und Gütern zur älteren Generation
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22
Q

Was ist laut Wealth-Flow-Theorie die Rolle von Kindern in Entwicklungsländern?

A
  • Arebitskraft
  • Prestige
  • Soziale Absicherung
  • Wertevorstellung durch hohe Kinderrate
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23
Q

Was ist laut Wealth-Flow-Theorie die Rolle von Kindern in Industrieländern?

A
  • gute Bildung haben
  • Gute Lebenschancen haben
  • niedrige Kinderrate durch soziale und ökonomische Vorraussetzungen
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24
Q

Wer sind die Tigerstaaten?

A
  • Südkorea
  • Taiwan
  • Hongkong
  • Singapur
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25
Q

Wer sind die neuen Tigerstaaten?

A
  • Indonesien
  • Phillippinen
  • Thailand
  • Vietnam
  • Malaysia
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26
Q

Wie kamen die Tigerstaaten zu ihrem Erfolg?

A
  • freie Märkte, ohne hohe Steuer- und Sozialabgaben
  • Unterdrückung der Gewerkschaften
  • Interesse aus dem Ausland, wegen niedriger Löhne
  • Exportorientiert
  • Konfuzianische Arbeitsethik
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27
Q

Nenne alle vier Theorien, wieso Städte entstanden sind

A
  • Ökonomische Theorie
  • Hydraulische Theorie
  • Millitärische Theorie
  • Theologische Theorie
28
Q

Was sind die Einflussfaktoren auf die Stadtentwicklung im 20. Jhd.?

A
  • Eingemeindung
  • Zentralität
  • Funktionsentflechtung
29
Q

Was sind die Einflussfaktoren auf die Stadtentwicklung im 21. Jhd.?

A
  • Stadtflucht
  • Individualverkehr
30
Q

Was sind die Einflussfaktoren auf die Stadtentwicklung der Tertiärisierung?

A
  • Unterhaltung und Events als Markenzeichen
  • Austragung von Großveranstaltungen
31
Q

Nenne chronologisch alle relevanten Stadtleitbilder

(ferner: deren Erklärung)

A
  • Gartenstadt – 1898
    • Gartenstädte um zentrale Stadt
    • Verdichtung entgegenwirken
  • Charta von Athen – 1933
    • bessere Wohnverhältnisse
    • Großwohnsiedlungen auf Grünflächen
    • funktionale Stadtgliederung
  • Gegliederte und aufgelockerte Stadt – Nachkriegszeit
  • Urbanität durch Dichte – 1960
    • Verbesserte Wohnraumversorgung
    • Wohnen im Grünen und Arbeiten in der Stadt
  • Autogerechte Stadt – 1960er
    • gute Anbindung zum Arbeitsplatz
    • Neue Häuser nahe der Stadt im Grünen
    • Verlagerung von Bertrieben ins Umland
      • Zersiedlung der Landschaft
32
Q

Beschreibe die nachhaltige Stadtentwicklung in einem Satz

A

Verbesserung der Lebensbedingungen in der Stadt jetzt und für die Zukunft.

33
Q

Was sind Strategien der Lokalen-Agenda-21 “Global Denken, Lokal Handeln” von 1992?

A
  • Hochwertige und kompakte Strukturen
  • Verflechtung von Wohnen und Arbeiten und Versorgung und Freizeit
  • Soziale Mischung
  • Polyzentralität
34
Q

Nenne mind. 5 Handlungsfelder der Lokalen-Agenda-21 “Global Denken, Lokal Handeln” von 1992

A
  • Schonung des Bodens
  • Sanierung statt Neubau von Gebäuden
  • Schaffung von Luftschnäusen und Grünflächen
  • Personennahverkehr fördern
  • Recycling
  • Energiesparen
  • Regenerative Energie
  • Artenschutz
  • Flächenentsiegelung
35
Q

Wie nennt man Viertel, die von kreativen sozial schwächeren bewohnt und verschönt wurden?

A

Szeneviertel

(aus dem Thema Gentrifizierung)

36
Q

Wie nennt man den Prozess, wenn nach der Gentrifizierung auch noch internationale Investoren angezogen werden und Wohnfläche kaufen und die Mieten noch einmal stark steigen?

A

Supergentrifizierung

37
Q

Erkläre die physische Urbanisierung

A

Zunehmendes Wachstum von Städten

38
Q

Erkläre die funktionale Urbanisierung

A

Ausbau der Infarstruktur, bessere Verbindung zwischen Stadt und Land

39
Q

Erkläre die soziale Urbanisierung

A

Ausbreitung städtischer Verhaltensweisen

40
Q

Nenne alle Urbanisierungsarten

A
  • funktionale
  • soziale und
  • physische Urbanisierung
41
Q

Nenne Urbanisierungstreiber

A
  • Industrialisierung
  • Neue Verkehrsmöglichkeiten wie Autos und Züge
  • Neue Formen der Kommunikation wie Telefon und Internet
  • Neue Infrarstrukturmöglichkeiten wie Kanalisation oder geimeinsame Abfallentsorgung
42
Q

Nenne Probleme der Urbanisierung

A
  • Zerstörung von Naturräumen
  • Bildung von Slums oder Ghettos
  • Werteverlust
  • Anonymität in der Stadt
43
Q

Nenne Nachteile der Suburbanisierung

A
  • Stadt verliert an Steuereinkünften
    • Hochwertige Infrastruktur geht verloren
  • Ökologische Folgen wie mehr Grünfläche wird bebaut, weniger Frischluft in der Kernstadt
  • Höheres Pendleraufkommen
  • Ghettoisierung, Bildung von Elendsvierteln
44
Q

Wasa ist der Unterschied zwischen Urbanisierung und Verstädterung?

A

Urbanisierung meint die Ausbreitung städtischer Lebensweisen und die physische Vergrößerung. Verstädterung hingegen meint die Steigerung der Einwohnerzahl städtischer Menschen

45
Q

Nenne Push-Faktoren der Verstädterung

A
  • Fehlende Arbeitsplätze
  • Niedriger Lohn
  • Geringe medizinische Versorgung
  • Geringe Versorgung mit öffentlichen Diensten
46
Q

Nenne Pull-Faktoren der Verstädterung

A
  • Großes Angebot an Arbeits- und Ausbildungsplätzen
  • Höherer Lohn
  • Gute medizinische Versorgung
  • Große Auswahl an öffentlichen Dienstleistungen
47
Q

Nenne die drei Arten der Verstädterung

A
  • physiognomische Verstädterung: Durch bauliche Expansion
  • funktionale Verstädterung: Durch Industrialisierung
  • tertiäre Verstädterung: Durch Entwicklung im tertiären Sektor
48
Q

Beschreibe die Metropolisierung

A

Eine Stadt erlangt einen Bedeutungsüberschuss durch einen Wandel in ihrer Einwohnerzahl, Wirtschaftskraft und pol. Bedeutung

49
Q

Was sind Ursachen der Metropolisierung?

A
  • funktionale Konzentration -> Überzentraliserung
  • Land-Stadt Wanderbewegung
  • Besser Lebensbedingungen in der Stadt
50
Q

Was ist eine Megacity?

A
  • Stadt mit mehr als 10 Mio Einwohner
51
Q

Was ist eine Global City?

A
  • nicht an Einwohnerzahl gemessen
  • Wirtschaftlich weltweite Bedeutung
  • Internationale Vernetzung
  • Steuerungs- und Kontrollfunktion und hohe wirtschaftliche Aktivität
  • Funktionale Primatstellung
52
Q

Was ist die soziale Fragmentisierung?

A

Steigende Trennung zwischen sozial stark und sozial schwach, zwischen Arm und Reich

53
Q

Was gibt die Geburtenrate an?

A

Die Anzahl an Kindern die eine Frau pro Jahr im Schnitt bekommt

54
Q

Was gibt die Sterberate an?

A

Tote im Jahr / Einwohner

(Tote im Jahr / Einwohner) * 1000

55
Q

Was gibt die Zuwachsrate an?

A

Geburtenrate - Sterberate

56
Q

Was sind Emigranten?

A

Leute die aus einem Land rausziehen

57
Q

Was sind Immigranten?

A

Leute die in ein Land hinziehen

58
Q

Was ist der Wanderungssaldo?

A

Immigranten - Emigranten

59
Q

Wann spricht man von einem positiven Wanderungssaldo?

A

Wenn mehr Menschen immigrieren, als emigrieren

60
Q

Nenne Gründe der Migration

A
  • Flucht vor Krieg
  • Flucht vor Naturkatastrophen
  • Bessere Wohn- und Arbeitsbedingungen
  • Angste vor Diskriminierung
  • Zwangsverschleppung
61
Q

Nenne Vorteile der Migration

A
  • Ideenaustausch
  • kulturelle Diversität
  • Migranten übernehmen häufig unbeliebte Arbeitsplätze
  • Migranten senken den Altersdurchschnitt
62
Q

Nenne Nachteile der Migration

A
  • illegale Zuwanderer
  • Kommunikationsschwierigkeiten
  • Interessenkonflikte
63
Q

Was änderte sich ab Mitte des 18. Jhd. im Zeitalter der Industrialisierung?

A

Mithilfe von Erfindungen, technischem Know-how und Kapital entstanden Fabriken und industrielle Produktionsprozesse, in denen Rohstoffe und Güter hergestellt und weiterverarbeitet wurden

64
Q

Kennzeichne die industrielle Produktion

A
  • Arbeitsteilung
  • Spezialisierung
  • Rationalisierung
  • Mechanisierung
  • Massenproduktion
65
Q

Was ist der Fordismus?

A

Die Fließbandtechnik hatte Henry Ford 1913 eingeführt und damit den Weg zur Massenproduktion eröffnet. Damit verdoppelte er den Lohn der Arbeiter, welche nacher selber den Ford T5 kaufen konnten. Der Fordismus hatte bis 1970 bestand.