Kurs 33204 Das politische System Deutschlands Flashcards
K0 Substantielle Bestandteile einer Demokratie (5)
5 Freier Wettbewerb von Parteien Regelmäßige Wahlen Rechenschaftspflicht der Regierenden Geltung der Menschenrechte Rechtsstaatlichkeit
K1 Rahmenbedingungen der Verfassung der BRD (5)
5
Besatzungsregime und kalter Krieg
Wirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen des 2 WK
Entnazifizierung
Entstehen politischer Systeme auf Landesebene
Wieder- und Neuformierung der Parteien
K1 Vier Prinzipien nach Verfassung in Deutschland (4)
4 Demokratie und Republik (Das Volk als Souverän) Sozialstaates Des Bundesstaates (Föderales System) Rechtsstaat
K2 Wege der Volkssouveränität (2)
2
Identitäre/partizipative Demokratievariante
(Die Bürger vertreten sich selbst und nehmen unmittelbar am Gesetzgebungsprozess teil)
Repräsentative Demokratievariante
(Bürger werden durch Repräsentanten vertreten, die an ihrer Statt verbindliche Entscheidungen fällen)
K2 Formen politischer Beteiligung (2+1)
2
Konventionelle (Beteiligung an Wahlen oder Volksentscheiden, Mitgliedschaft in Parteien oder Vereinen)
Unkonventionelle (gewalt gegen Personen, Beschädigungen, Boykott-Aktionen, Demonstrationen, Unterschriftenaktionen)
Neuerdings 3 Variante : NGOs, Neue soziale Bewegungen
K2 Möglichkeiten unmittelbarer Demokratie (4)
4
Volksentscheide/Referenden (Verbindliche Abstimmungen über Sachfragen)
Plebiszit (Volksentscheide, die von Regierung, Parlament oder Präsident anberaumt werden)
Volksbegehren (Aus der Mitte des Volkes stammender Antrag auf Durchführung eines Volksentscheids)
Volksinitiative (Von einer Anzahl von Bürgern getragener Gesetzesvorschlag, der in das parlamentarische Verfahen eingebracht wird)
K2 Vor- und Nachteile direktdemokratischer Verfahren (4 Pro, 4 Contra)
Pro
mehr politische Partizipation der Bürger
Entscheidung über einzelne Sachfragen ist einfacher und teilweise sachgerechter als die Wahl einer Partei für eine ganze Legislaturperiode, weil weniger Dimensionen zu berücksichtigen sind.
zusätzliche Kontrolle von Regierung und Parlament
größere Responsivität der Politik
Contra
kognitive Überforderung der Bürger, insbesondere bei komplexen Problemen
Beteiligung an Referenden auf Landes und kommunaler Ebene ist eher gering
Kontrolle der Regierungsarbeit erfolgt bereits über Opposition und Verfassungsgericht
Entscheidungen sind konservativer und schwerfälliger als Parlamentsentscheide
K2 Wie müssen Wahlen sein (5)
5
Allgemein (Das Wahlrecht steht allen BürgerInnen über 18 zu)
Gleich (Die abgegebenen Stimmen dürfen nicht gewichtet werden)
Direkt (Keine Zwischenebene darf das Votum der Wähler relativieren)
Frei (Es muss die Möglichkeit geben, effektiv zwischen Parteien oder Personen zu wählen)
Geheim (Wähler dürfen bei Stimmabgabe nicht beobachtet werden können)
K3 Alternative bzw. ergänzende Demokratiemodelle
2
Assoziative Demokratie
Zivil- und Bürgergesellschaft
K3 Gesellschaftliche Sektoren (3)
3
Staat
Markt
Assoziationen
K3 Handlungsfelder der Interessengruppen (5)
5
Organisierte Interessen
im Wirtschaftsbereich und in der Arbeitswelt
im sozialen und karitativen Bereich
im Bereich Freizeit, Sport und Erholung
im Bereich Religion, Kultur und Wissenschaft
im gesellschaftlichen und politischen Bereich
K3 Vorgehensweisen verbandlicher Einflussnahme (2)
2
interne Beeinflussung
(Lobbying, personelle Durchdringung, Spenden)
Einflussnahme mittels öffentlichen Drucks
(über die Massenmedien)
K4 Eigenschaften des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (4)
4
Binnenpluralistisch Organisiert
(in den Aufsichtsgremien (Rundfunkräten) sitzen Vertreter unterschiedlicher Gesellschaftlicher Interessengruppen
Die Anstalten finanzieren sich zum Großteil aus Gebühren und nur zum geringen Teil aus Werbeeinnahmen
Das Programm soll der Grundversorgung der Bevölkerung dienen
Die Programmgestaltung soll ausgewogen sein
K4 Mediatisierung der Politik Auswirkung in Bereichen (4)
4
in der politischen Meinungsbildung der Bürger
in der Struktur politischer Organisationen, sowie in der Zusammensetzung politischer Eliten
im politischen Prozess
im Wahlkampf
K5 Typen der Parteiorganisation (3)
3 nach Klaus von Beyme
Massenpartei (1918-195*)
Entlang deutlich sichtbarer Klassenkonflikte und ideologischer Gegensätze aufgestellt
Volkspartei (Ende 50er bis Ende 70er)
Ideologische Konflikte treten in den Hintergrund. Parteien geben vor, das ganze Volk zu repräsentieren.
Professionalisierte Wählerpartei (Ende 70er bis jetzt)
Entstehung neuer Milieus und “politischer Klassen”, Mediatisierung der Politik, Professionalisierung der Kommunikation, vor allem auf Stimmenmaximierung ausgelegte Parteien.