Kommunikationsentscheidungen Flashcards

1
Q

Wie definieren wir Kommunikationspolitik und was sind ihre Aufgaben?

A

Kommunikationspolitik bezeichnet die Gesamtheit der Kommunikationsmaßnahmen eines Unternehmens, die eingesetzt werden, um
das Unternehmen und seine Leistungen den relevanten Zielgruppen zu
präsenteren und/oder mit ihnen in Interaktion zu treten.

Die Aufgaben belaufen sich auf:
- Information über das Unternehmen als Ganzes
- Information zu Existenz, Eigenschaften und Verfügbarkeit von Produkten
- Aufbau und Vereinheitlichung von Präferenzen
- Differenzierung des Produkts von der Konkurrenz
- Ansprache psychologischer und sozialer Bedürfnisse
- Steuerung der Nachfrage

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2
Q

Welche drei Kommunikationsziele verfolgt man in der Regel?

A

Die Kommunikationsziele sind ökonomischer, strategischer und psychologischer Natur.

  • Ökonomisch: Marktanteil, Umsatz, Absatz, Gewinn, etc.
  • Strategisch: Marktführerschaft, Preisführerschaft, Konkurrenzverdrängung, etc.
  • Psychologisch: Kognitiv, Affektiv, Konativ
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3
Q

Was ist das AIDA-Modell?

A

Bei dem AIDA-Modell handelt es sich um ein Werbewirkungsmodell. Es beschreibt, wie Werbemittel sich auf die Kaufentscheidung von Konsumenten auswirken kann. Mit Hilfe des Modells lassen sich Verkaufsprozesse nachhaltig optimieren. Das Akronym AIDA steht für die Begriffe “Attention”, “Interest”, “Desire” und “Action”.

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4
Q

Wie lautet die Definition eines Meinungsführers?

A

Meinungsführer sind Schlüsselpersonen, die Informatonen vom Sender filtern,
übersetzen, bewerten und persönlich an andere Personen weitergeben.
Die Merkmale eines Meinungsführers sind gekennzeichnet durch:
- ein hohes Involvement
- besondere produktkategoriespezifische Kompetenz
- relativ hoher Sozialstatus
- frühe Adoption von Innovation

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5
Q

Was ist laut der Kommunikationspolitik eine Schlüsselinformation?

A

Schlüsselinformationen sollen die kognitiven Leistungen von Konsumenten
vereinfachen. Als kompakte Einheit stehen sie stellvertretend für viele
Einzelkognitionen. Schlüsselinformationen können schneller verarbeitet werden,
können zu einem besseren Verständnis komplexer Themen beitragen und können
besser im Gedächtnis verankert werden.

Ein Beispiel könnte Markenname (Nivea, Apple), ein Logo (Twitter, Nike), ein ikonisches Bild (lila Kuh von Milka), ein ikonisches Design (Coke Flasche, Toblerone), Testurteil (“sehr gut” bei Stiftung Warentest oder TÜV), ein Zertifikat oder die geografische Herkunft (Made in Germany) sein

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6
Q

Was bezeichnet das Guerilla-Marketing?

A

Das Guerilla-Marketing ist eine Vermarktungsaktion, die ungewöhnliche Werbeträger nutzt, die aber trotz geringem Mitteleinsatz große Wirkung entfalten kann, allerdings lokal begrenzt.

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7
Q

Was ist der Tausender(kontakt)preis (TP oder TKP)?

A

Der TKP ist eine Kennzahl aus der Mediaplanung. Er gibt an, welcher Geldbetrag bei einer Werbemaßnahme (etwa für Fernsehspots, Online-Werbung oder Printwerbung) eingesetzt werden muss, um 1000 Personen einer Zielgruppe per Sichtkontakt (im Radio Hörkontakt) zu erreichen.
Die Formel ist der Quotient aus (Preis pro Anzeigenschaltung*1000 / Auflage oder Reichweite)
Sollten z.B. von den Lesern einer Zeitschrift nur rund 60% die Produktkategorie nutzen, so gewichtet man den TKP, in dem man das Ergebnis durch 0.6 teilt.

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8
Q

Was sind Beispiele für kommunikationspolitische Instrumente?

A

Dazu gehören Werbung, Verkaufsförderung, Öffentlichkeitsarbeit (PR=Public Relations), Direktmarketing, Persönlicher Verkauf, Sponsoring und Product Placement, Messen und Ausstellungen und Eventmarketing

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9
Q

Was beschreibt Verkaufsförderung und welche Arten gibt es?

A

Verkaufsförderung beschreibt alle zeitlich befristeten Aktivitäten mit Aktionscharakter, die der Aktivierung der Kunden und des Händlers dienen. Verkaufsförderung setzt also einen unmittelbaren Kaufanreiz dort, wo der Kunde kauft.

Von Hersteller nach Händler nennt man es Handelspromotion.
Beispiele hierfür wären kumulierte Mengenrabatte, Finanzierungsanreize und Werbezuschüsse.

Von Hersteller nach Konsument nennt man es Konsumentenpromotion.
Beispiele hierfür wären Bonuspackungen, Coupons oder Gewinnspiele.

Von Händler nach Konsument nennt man es Einzelhandelspromotion.
Beispiele hierfür wären Preisreduzierungen oder kostenlose Proben.

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10
Q

Wie definieren wir Öffentlichkeitsarbeit (PR)?

A

Gestaltung von Beziehungen zwischen dem Unternehmen und verschiedenen öffentlichen Zielgruppen, um diese im Sinne der Unternehmensinteressen zu beeinflussen.

Ziele hierbei könnten z.B. eine positive Medienberichterstattung oder die Gewinnung des Vertrauens der Kunden.

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11
Q
A
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