Kommunikation und Konfliktmanagement Flashcards
Was möchte der Sender erreichen? (1)
Der Sender möchte eine Botschaft mitteilen.
Was muss der Empfänger machen? (1)
Der Empfänger muss Signale entschlüsseln und dekodieren.
Welche Arten von Kommunikation gibt es? (2)
- Verbal (gesprochenes)
- Nonverbal (Mimik, Körperhaltung)
Welche vier Ohren hat man beim Vier-Ohren-Modell? (4)
- Sachebene
- Beziehungsebene
- Selbstkundgabe
- Appell
Welche drei Entscheidungskriterien gibt es bei der Sachebene? (3)
- Ob die Aussage wahr oder falsch war
- Ob die Aussage relevant oder belanglos war
- Ob die Aussage ausreichende Information enthält oder nicht
Was wird bei der Beziehungsebene vermittelt und wie? (2)
- Es wird vermittelt wie der Sender zu dem Empfänger steht
- Dies erfolgt entweder direkt (wird direkt geäußert) oder indirekt (über Mimik und Tonfall)
Was wird bei der Selbstkundgabe vermittelt und wie? (2)
- Es werden Gefühle, Werte, Eigenarten, Bedürfnisse und Absichten vermittelt
- Dies erfolgt entweder explizit (z.B. durch Ich-Botschaften) oder implizit (unbewusst)
Was erfolgt über die Selbstkundgabe? (1)
Die Meinungsbildung.
Wie kann ein Appell geäußert werden? (1)
Entweder offen (indem man es direkt sagt, z.B. “Hol mir etwas zum trinken”) oder verdeckt (man sagt es nicht so direkt, z.B. “Ich habe Durst”)
Welche drei Zuständen gibt es bei der Transaktionskommunikation? (3)
- Eltern-Ich: belehrt, fürsorglich, bemutternd
- Erwachsenen-Ich: reif, respektvoll, konstruktiv, sachlich
- Kind-Ich: unsicher, stur
Wann ist es eine Komplementäre Transaktion? (1)
Wenn beide Gesprächspartner aus der gleichen Ebene heraus kommunizieren (z.B. Eltern-Ich mit Eltern-Ich)
Was sind Beispiele von einer gekreuzten Transaktion? (2)
- die Kommunikation fließt nicht, sondern wird unterbrochen
- die angesprochene Person reagiert nicht wie vorhergesehen
Was ist die eventuelle Folge einer gekreutzten Transaktion? (1)
Eine Auseinandersetzung.
Welch Fragearten gibt es? (9)
- offene Fragen (können nicht mit “Ja” oder “Nein” beantwortet werden)
- geschlossene Frage (können mit kurzen Antworten beantwortet werden)
- Kettenfragen (Aneinanderreihung mehrerer Fragen)
- Alternativfragen (Angebot zweier gleichwertiger Wahlmöglichkeiten, z.B. “Arbeiten Sie lieber
eigenständig oder im Team?”) - Suggestivfragen (geben bereits eine Antwortrichtung vor)
- Gegenfrage (auf eine Frage hin)
- Informationsfrage (Antwortmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt, z.B. “Wie spätist es?”)
- Rhetorische Frage (man erwartet keine Antwort)
- Antwortfrage (Antwort ist schon in der Frage enthalten, z.B. “Du trinkst gerade Bier, richtig?”)
Was sind die Nachteile von Du-Botschaften? (4)
- Kritik, Abwertung oder Ablehnung
- Schuldzuweisung
- Bestrafung
- Besserwisserei
Was sind die Vorteile von Ich-Botschaften? (3)
- Mitteilen wie Verhaltensweisen des Gegenübers auf mich wirken
- gewaltlose Art der Konfrontation
- subjektiv
Welche Arten von nonverbalen Kommunikation gibt es? (5)
- Blick
- Mimik
- Gestik
- Tonfall
- Haltung
Was sind die fünf Axiomen von Paul Watzlawick? (5)
- Man kann nicht nicht kommunizieren
- Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und Beziehungsaspekt
- Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung
- Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten
- Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär
Was bedeutet analoge Kommunikation? (1)
Alle nichtsprachlichen Elemente, also auch Mimik und Gestik.
Was bedeutet digitale Kommunikation? (1)
Eindeutig, kein Interpretationsspielraum, sowohl Sprache als auch Schrift.
Was bedeutet symmetrische Kommunikation? (1)
Kommunikationspartner befinden sich auf Augenhöhe, Kommunikation ist durch Gleichheit geprägt.
Was bedeutet komplementäre Kommunikation? (1)
Sie wird von Hierarchien oder Unterschieden bestimmt.
Was sind die vier Schritte der gewaltfreien Kommunikation? (4)
- Beobachtung: objektiv den Tatbestand beschreiben
- Gefühl: welche emotionale Reaktion löst das bei mir aus?
- Bedürfnis: was ist mir im Moment wichtig?
- Bitte: Was möchte ich selbst tun bzw. was möchte ich, dass mein Gegenüber tut?
Wie lautet der Ablauf eines Gesprächs nach der KOALA-Methode? (5)
- Kontaktphase → der Vorgesetzte begrüßt den Mitarbeiter zum Gespräch, Small Talk
- Orientierungsphase → Der Vorgesetzte nennt dem Mitarbeiter das Ziel des Gesprächs bzw. Was, Wie,
Warum - Analysephase → V und MA analysieren die Situation, der Redeanteil des MA sollte größer sein als der des V
- Lösungsphase → V und MA erarbeiten Lösung des Problems oder vereinbaren neues Ziel
- Abschlussphase → V fasst noch einmal alle Eckpunkte des Gesprächs zusammen, vereinbar ggf. einen weiteren Gesprächstermin und beendet das Gespräch, indem der MA freundlich verabschiedet wird
Was ist Konfliktmanagement? (1)
Gesamtheit der Maßnahmen zur Lösung Konflikte