Kognitive Therapie Flashcards

1
Q

Nenne wichtige Prozesse in der kognitiven Theorie.

A
  • Veränderungen in der INFORMATIONSVERARBEITUNG angstbezogener Reize (selektive Aufmerksamkeit, Interpretation, Gedächtnis) - Angstbezogene BEWERTUNG von Situationen - Angstbezogene GRUNDÜBERZEUGUNGEN / SCHEMATA - AUFRECHTERHALTEN durch: dysfunktionale Kontrollstrategien, Vermeidung, Sicherheitsverhalten
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2
Q

Wodurch werden angstbezogene Prozesse bei Angststörungen oft aufrechterhalten?

A
  1. dysfunktionale Kontrollstrategien (Gedankenunterdrückung, Sorgen…) 2. Vermeidung 3. Sicherheitsverhalten
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3
Q

Was sind allgemein kognitive Interventionen bei Angststörungen?

A
  1. Psychoedukation 2. Selbstbeobachtung und Identifikation von NATs 3. Identifikation von Denkfehlern und kogn. Umstrukturierung 4. Empirische Hypothesentestung: Verhaltensexperimente!
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4
Q

Durch welche Maßnahmen können Denkfehler identifiziert und kognitiv umstrukturiert werden?

A
  • Beweise pro / contra sammeln - Kosten-Nutzen-Analyse (der Gedanken und Strategien) - Dekatastrophisierung
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5
Q

Was passiert bei Panikstörung im Verhaltensexperiment?

A

Bewusste Auslösung der (mit Befürchtungen wie “Herzinfarkt” verknüpften Körperempfindungen) durch Hyperventilation, Treppenlaufen, schnelles Drehen… >> Auslösen von PA-Symptomen >> Steigerung des Kontrollerlebens (bewusst auslösbar!) >> Überprüfung der Befürchtungen

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6
Q

Wie sieht eine traditionelle Exposition bei Sozialer Angst aus?

A
  • Konfrontation mit angstauslösender Situation (zB Vorttrag) - keine Vermeidung (Reaktionsverhinderung) - Ziel: Patient bleibt in Situation bis Habituation - Wdht. Exposition nach Hierarchie
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7
Q

Wie sieht ein Verhaltensexperiment bei sozialer Angst aus?

A
  • Testen, ob Erwartungen zutreffen - kein Sicherheitsverhalten - Ziel: Patient bleibt in Situation, bis das Ergebnis des Experiments deutlich ist zB: Patient spricht vor Gruppe, diese füllt dann Fragebögen aus >> Vgl. der Antworten mit Patientenerwartung >> Folgeexperiment: Angstsymptome bewusst verstärkt >> Vergleich der Effekte mit vs. ohne Sicherheitsverhalten >> Videofeedback
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8
Q

Welche 3 Ebenen / Fragen spricht das Verhaltensexperiment bei sozialer Phobie an?

A
  1. Treten meine Symptome auf? 2. Bewerten das die anderen negativ? 3. Bewerten die anderen MICH deshalb als dumm / unfähig / negativ? >> Schluss: alles kein Drama! wichtig auch: erst Skills-Training!
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9
Q

KVT vs VT: Was ist besser?

A
  • bei Zwang, PTBS (?), Panikstörung unklar - KVT bei Sozialer Phobie signifikant besser
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10
Q

Nenne neu aufkommende Therapieformen in der Behandlung von Angststörungen

A
  1. Metakognitive Therapie 2. Achtsamkeitsbasierte Therapien 3. Akzeptanzbasierte Therapien 4. Transdiagnostische Ansätze
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11
Q

Für welche Störungsklassen sind metakognitive, achtsamkeitsbasierte und akzeptanzbasierte Therapien jeweils besonders indiziert?

A
  1. metakognitiv: GAS 2. achtsamkeitsbasiert: Depression / Stress; bei Angst erst nach Scheitern der first line treatments 3. akzeptanzbasiert: nicht an Störungsklasse gebunden, aber bei chronischen / schwer behandelbaren Störungen und Krankheiten gut
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12
Q

Nenne Gemeinsamkeiten der achtsamkeitsbasierten und klassischen VT

A
  • willentlich gelenkte Aufmerksamkeit
  • umfassende Wahrnehmung der Gegenwart
  • nicht mit Gedanken und Gefühlen identifizieren
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13
Q

Nenne Unterschiede zwischen achtsamkeitsbasierter und klassischer VT

A

VT: stärker auf VERÄNDERUNGEN als auf Akzeptanz ausgerichtet

Achtsamkeit: Gedanken werden nicht disputiert, sondern als vorübergehend wahrgenommen

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14
Q

Was ist die Grundidee der achtsamkeitsbasierten Therapien?

A
  • Veränderung der Einstellung von Patienten ggü ihren Angstsymptomen (negativen Gedanken / Gefühlen)
  • Ziel ist, zu erlernen, jene Geisteszustände zu erkennen, die durch sich selbst verstärkende Muster negativer Gedanken gekennzeichnet sind, und sich von ihnen zu lösen

>> ZULASSEN von Gedanken, Gefühlen

>> SEIN-MODUS statt Tun-Modus

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15
Q

Was ist die Grundidee der akzeptanzbasierten Therapien?

A
  • Veränderung der Einstellung von Patienten ggü ihren Angstsymptomen (negativen Gedanken / Gefühlen) -

Ziel: Akzeptanz der negativen Gedanken / Gefühle (“Ich bin halt jemand, der…”)

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16
Q

Auf welchen beiden Theorien basiert die kognitive Therapie?

A
  1. Kognitive Theorie 2. Informationsverarbeitungstheorien