Klausurfragen Flashcards
Die Beobachtung ist zutreffend, dass eine Verringerung des Wasserpotentials und eine Erhöhung des Stomatären Widerstandes in der Regel immer mit einer Absenkung des Gehaltes an Abscisinsäure korreliert, um den Wasserstress anzuzeigen
Falsch
nicht ein Absenken des Gehalts an Abscisinsäure (bei Wassermangel gebildet) (ABA), sondern ein Ansteigen von ABA zeigt den Wasserstress an
Die Indolessigsäure trägt durch ihre Sekretion in den extrazellulären Raum zur Zellwandlockerung bei.
Falsch
IAA wirkt innerhalb der Zelle
nicht Indolessigsäure sondern Protonen säuern an
IAA bewirkt durch Ausschleusung der Protonen eine Ansäuerung der Zellwand –> aktiviert Enzyme
H-Brücken der Zellwandfasern werden aufgebrochen –> Zellwanddruck vermindet, Wasserpotential sinkt
Das Wasserpotential wird durch Zunahme des Wanddrucks erniedrigt und durch eine Zunahme des osmotischen Drucks (d.h. Absenken des osmotischen Potentials) erhöht.
Falsch
Die Formel Yw = Ys + Yp + Yg zeigt, dass bei Zunahme des Wanddrucks das Wasserpotential erhöht wird
Eine Zunahme des osmotischen Druckes erniedrigt das Wasserpotential
Wenn Pflanzen an einem Standort hoher Konzentration an gelösten Substanzen wachsen werden sie dehydriert
Richtig
Wasser fließt vom höheren Wasserpotential (mit weniger gelösten Stoffen) zum niedrigeren Wasserpotential( mit höherer Konzentration an Stoffen), die Pflanzenzellen würden Wasser an die Umgebung abgeben.
kurz: Wasser fließt in Richtung des negativeren Wasserpotentials
Zellwandstreckung ist vom Assimilattransport und der ausreichenden Wasserverfügbarkeit abhängig, da beides für eine erhöhte Turgorspannung und Absenkung des Wasserpotentials innerhalb des Zelle sorgen kann
Richtig
bei Überschreiten eines Grenzwertes des Turgordrucks wird die Struktur der Zellwand kurzzeitig gelockert (Dehnbarkeit erhöht sich)
Wasser strömt in das Zellinnere durch Minderung von Wanddruck und Wasserpotential
Hohe Luftfeuchtigkeiten beeinträchtigen den Transpirationssog in der Pflanze nicht
Falsch
Je feuchter die Luft umso schwächer ist der Transpirationssog, da Wasserpotentialdiffefrenz veringert wird.
Je höher die Differenz umso höher ist der Transpirationssog.
Bei Trocken- oder Salzstress können einige Pflanzen durch innerzellulären Anstieg der Konzentration an Osmolyten letztendlich für ein internes negativeres Wasserpotential sorgen.
Richtig
niedrig halten des Wasserpotenitals durch Ernedrigung des osmotischen Potentials
Wasser strömt so immer noch aus der Umgebung in die Pflanze
In turgeszenten Zellen können trotz großer Veränderungen des Wasserpotentials häufig kaum Wechsel im Zellvolumen auftreten.
Richtig
Kleine Wechsel im Zellvolumen sorgen in turgeszenten Zellen für große Veränderungen des Waserpotentials
Es war die größere Verfügbarkeit des Lichtes und nicht die des Kohlendioxids, die Pflanzen veranlassten „an Land zu gehen“
Falsch
es war die Verfügbarkeit von CO2 die den Anreiz zum Leben am Land gab.
Die Diffusion von CO2 an Land ist 10000x schneller als in Wasser.
CO2 ist anders als licht nicht im Überfluss vorhanden
Verdunstung des Wassers im Blatt über die Stomata verursacht einen Unterdruck im Xylem
Richtig
man nennt dies Transpirationssog (auch durch Verdunstung von Wasser über Stomata verursacht)
setzt dicke Zellwände (ringverstärkt –> Tracheen) voraus (Kohäsionskräfte und Adhäsionskräfte ermöglichen des Transpirationssog)
Kohäsions-Adhäsionsteorie
Die Stomata öffnen sich, wenn die Schließzellen durch die Abgabe von Kaliumionen und den Ausstrom von Wasser das Volumen der Schließzellen kleiner werden kann.
Falsch
Kalium-Ionen werden aktiv in die Schließzelle gepumpt
–> Wasser strömt passiv nach
Erniedrigung des osmotischen Potentials und des Wasserpotentials
Stomata öffnen sich (steife innere Seite der Zellen wölbt sich bei Volumenzunahme)
Die einseitige Verdickung der Zellwand verursacht Öffnen der Stomata, wenn ein hoher Turgor in den Schließzellen vorliegt.
Richtig
Turgor in Schließzellen erhöht sich durch Wassereinstrom
–> Volumenzunahme kann nur durch Aufwölben in entgegengesetzte Richtungen toleriert werden
Schließzellen öffnen sich
Die Acetyl CoA Bildung aus Pyruvat und die Succinyl CoA Bildung aus a-Keto Glutarat erfolgt in demselben Enzym
Falsch:
selber Mechanismus, sind aber nicht identische Proteine
Alpha-Ketoglutarat-Dehydrogenase: alpha-Ketoglutarar –> SuccinylCoA
Pyruvat-Dehydrogenase: Pyruvat –> AcetylCoA
Das in der Glycolyse produzierte NADH wird unmittelbar in die Mitochondrien transportiert.
Falsch
NADH muss oxidiert werden (durch die Malat-Dehydrogenase) –> durch Dicarbonsäure-Transporter (Malat = Dicarbonsäure) –> wird so in Mitochondrien transportiert
Ein schafer Anstieg der Atmungsrate ist in einigen Früchten vor dem Beginn der Reifung zu beobachten.
Richtig
in klimakterischen Früchten
starker anstieg der Atmung –> Abbau von Zellwandpektinen und Hydrolyse von Stärke haben seneszierende (alterseinleitende) Wirkung auf Frucht
Phytohormon Ethylen wirkt hierbei autokatalysierend (Aufnahme von Ethylen regt eigene Ethylen-Synthese an, wird dann wieder abgegeben und wirkt stimulierend auf andere Früchte)
Respiration nimmt mit Alterung ab da weniger Photosynthese betrieben wird.
Richtig
Anteil der Photosynthese betreibenden Zellen nimmt ab.
Bei sehr niedrigem O2 Gehalt kommt es zu beschleunigtem Zuckerabbau, der durch einer erhöhten CO2 Abgabe erkannt wird.
Richtig
Pasteur-Effekt: unter Abwesenheit von Sauerstoff steigt der Glucoseverbrauch stark an. Allerdings weniger ATP-Ausbeute
Eine hohe ATP Konzentration ist die optimale Vorraussetzung für Mitochondrische Atmung.
Falsch
ATP Synthase wird gebremst da anscheinend kein Bedarf an ATP besteht (negatives Feedback)
Die Gärung ermöglicht es auch unter O2 Mangel im geringen Umfang ATP Energie in Zellen bereit zustellen.
Richtig
bei der anaeroben Glykolyse können 2 Moleküle ATP gewonnen werden
Abbau des Pyruvats allerdings unvollständig –> relativ energiereiche Endprodukte (Milchsäure, Propionsäure, Ethanol)
ATP Bilanz der anaerob/aerob Dissimilation unterscheidet sich etwa im Faktor 3.
Falsch
Atmung: 30 ATP
Gärung: 2 ATP
viel höher (15 mal mehr)
In pflanzlichen Mitochondirien besteht alternative Oxidase (AOX), deren Einsatz für wesentlich höhere ATP Ausbeute in der Atmungskette zur Folge hat
Falsch:
dient nur als Ventil damit Elektronen weiterhin übertragen werden
Kalium Cyanithemmung der Mitochondrien der Atmung beeinflusst den Sauerstoffverbrauch der pflanzlichen Mitochondrien nur unwesentlich und verhilft somit auch zu einer ausreichenden ATP-Produktion.
Falsch
Kaliumcyanid wirkt als Hemmstoff der Atmungskette durch Blockierung der Cytochromoxidase
höhere Pflanzen haben eine Cyanidresistente Atmung
Der Turgordruck wird durch die Protonenpumpe in der Zellwand aufgebaut und erfordert die ständige Bereitstellung von ATP
Falsch
nicht in Zellwand sondern Plasmamembran
auf Osmose basierender Wassereinstrom in die Vakuole
Die starke Wasserpotentialdifferenz zwischen Zytoplasma und Vakuole ist die Ursache für das Entstehen des Turgordrucks
Falsch
es herrschen gleiche Potentialverhältnisse
Turgordruck hängt nur von Differenz des Wasserpotentials zwischen Zellinnerem und Zelläußerem ab
Die Fluoreszenz einer Chlorophylllösung ist gegenüber einer Thylakoidmembransuspension mit derselben Chlorophyllkonzentration immer höher
Richtig
Chlorophylle in Proteinen dienen in erster Linie der Energieweiterleitung –> kein Energieverlust durch Fluoreszenz
Einzelne Chlorophylle verlieren Energie durch Fluoreszenz
die beiden Photosysteme I und II sind Komplexe von Protonen-pumpenden Proteinen in der Thylakoidmembran
Falsch
sind keine Protonenpumpen
sind Elektronen-leitende Protein-Komplexe –> oxidiert Wasser –> Synthese von ATP
Chlorophyll a absorbiert Lichtenergie im gelb-grünen Bereich
Falsch
im rot-blauen Bereich
Die spektralen Eigenschaften der Chlorophylle tragen zur wirkungsvollen Nutzung der Lichtenergie bei
Richtig
Chlorophylle und Carotinoide haben unterschiedliche Absorptionsmaxima
durch das Prinzip der Energieweiterleitung der Chlorophylle in den Kernkomplex ist die Aufnahme der Lichtenergie optimal abgedeckt (abgesehen von Grünlücke)
Es sind nur für aerobe/oxygene Photosynthese zwei Photosysteme mit je einem Reaktionszentrum erforderlich. Anaerob photosynthesebetreibende Bakterien benötigen diese zwei Photosysteme nicht.
Richtig
müssen reversen Elektronentransport betreiben (bei PS II)
können Wasser nicht als Wasserstoff-donor verwenden
es entsteht kein Sauerstoff
Carotinoide dienen in der Photosynthese als Schutzpigmente und ekzessorisches Pigment. Deshalb befinden sie sich auch im Reaktionszentrum der Photosynthesekomplexe
Richtig
Energie muss umgewandelt werden (Schutz vor Oxidase)
Akzessorisch: decken zusätzlich Absorptionsbereich ab, das von Chlorophyllen nicht abgedeckt ist
Xynthophylle: dissipieren Energie in Wärme
Das Aktionsspektrum der Photosynthese kann nicht dem Absorptionsspektrum entsprechen, weil beim Aktionsspektrum die Sauerstoffbildung pro Wellenlänge ermittelt wird
Falsch
Aktionsspektrum (Wirkungsspektrum) entspricht der Messung der O2-Produktion bei Einstrahlung von Licht verschiedener Wellenlängen, aber gleicher Quantenstromdichte. Die Funktion der Pigmente kann durch den Vergleich des Aktionsspektrums der Photosynthese und dem Pigmentabsorptionsspektrum abgeleitet werden.
Die Funktion der Elektronentransportkette in den Thylakoidmembranen besteht darin, durch die Thylakoidmembran Protonen in das Lumen zu pumpen, die dazu beitragen, dass später ATP durch Chemoosmose erzeugt werden kann
Richtig
auch Produktion von Reduktionsäquivalent (NDPH)
ATP-Synthese nutzt Protonengradienten als Antrieb
Die strukturelle Organisation der lichtgetriebenen Energietransfers und Elektronenflusses in Proteinkomplexen der Photosynthese sind durch die Synthese von Plastiden und kernkodierten Proteinen möglich
Richtig
PS I und II mit ihren UE aus Bestandteilen des Plastidengenoms und des Kerngenoms zustande gekommen
Reaktionszentrumsproteine sind meistens plastiedenkodiert
Der lineare photosynthetische Elektronentransport ist wegen der Lokalisation der PS I in den Stromthylakoiden und dem PS II in den Granathylakoiden beeinträchtigt
Falsch
es gibt keine Beeinträchtigung –> Reibungsloser Transfer von Elektronen (viele mobile Elektronencarrier)
Die Rolle der NADPH in der Photosynthese ist die energieaufwendige Oxidation von Kohlenstofverbindungen im Calvin-Zyklus
Falsch
REDUKTION!!!
Calvin-Zyklus:
- Carboxylierung zu 3-Phosphoglycerat
- REDUKTION zu Triphosphat/Glycerinaldehyd-3-phosphat
- Regeneration zu Ribulose-1,5-Biphosphat
Zyklischer und nicht-zyklischer photosynthetischer Elektronentransport produziert jeweils ATP
Richtig
zyklischer Elektronentransport ist ein Mechanismus für das Pumpen der Protonen und der ATP-Ereugung, ohne das NADPH und O2 gebildet werden ( über Cytochrom-b6f)
Die ATP Synthese in Chloroplasten wir auch Photophospholierung genannt. Wie in Mitochondrien kann diese ATP-Synthese in den Thylakoidmembranen auch das nachts erfolgen
Falsch
PHOTO-phospholierung funktioniert nachts nicht
unterscheidet sich durch die mitochondriale ATP-Synthese (diese kann auch nachts ablaufen)
Ohne Antennenkomplexe sind PS I und II funktionsunfähig
Falsch
funktionieren auch ohne
es gibt noch andere Chlorophylle
Core-Koplex reicht aus
antennen erweitern nur das Spektrum der Lichtwahrnehmung
Der oxidative Pentosephosphatweg dient im Zytoplasma der Bereitstellung von NADH für reduktive Schritte und auch für die Reduktionsäquivalente in der mitochondrialen Elektronenkette
Richtig
läuft im Chloroplasten und Zytoplasma ab
NADH werden für alle diese Prozesse genutzt
Enzyme im Calvin Bensen Zyklus werden durch reduziertes Thioredoxin lichtabhängig aktiviert
Richtig
Licht regt das Photosystem I n, welches dann Ferrodoxin reduziert
Über die Ferrodoxin-Thioredoxin-Reductase wird Thioredoxin reduziert
Durch die lichtstimulierte Aktivierung des oxidativen Pentosephosphatwegs vermeidet die Pflanze tagsüber, dass produziertes ATP und NADPH nutzlos umgesetzt wird
Falsch
Der oxidative Pentosephosphatweg wird durch Licht deaktiviert, er produziert ATP und NADH in dern NAcht
Nachts muss der Calvin-Benson-Zyklus garnicht erst inaktiviert werden, da nachts kein ATP produziert wird und auch kein NADPH zur Verfügung steht
Falsch
ATP Synthese findet in der Zelle ständig statt (nur in anderen Kompartimenten: nachts in Mitochondrien)
Enzyme müssen nachts abgeschaltet/inaktiviert werden
Im Verlauf der Evolution hat Rubisco bei C4-Pflanzen durch Mutation ihr doppelte katalytische funktino als Carboxylase und Oxygenase verloren. Das erklärt die hohe Effizient der CO2 Bindung und deren hohe Photosyntheseleistung
Falsch
kann diese weiterhin durchführen, wird aber nicht benötigt, da viel CO2 im Bündelscheidengewege zur Verfügung steht
Der Chloroplastendimorphismus erklärt die unterschiedliche Gestakt der Chloroplasten in C3 und C4 Pflanzen
Richtig
C4-Pflanzen weisen Chloroplastendimorphismus auf
Die beiden Typen der Chloroplasten befinden sich in unterschiedlichen Zellen
C3-Pflanzen verlieren am Tag und in der Nacht einen erheblichen Teil ihrer Energie durch die Photorespiration
Falsch
nur am Tag bei Belichtung
Photorespiration im Licht unter Sauerstoffverbrauch: eine Substratoxidation unter Bildung von CO2
C3-Pflanzen decken ihren Energiebedarf am Tag hauptsächlicht durch die Photorespiration
Falsch
Photorespiration (Lichtatmung)
Rubisco bindet auch an O2 (lichtabhängig) –> dabei geht Energie verloren
C4 Photosynthese wird so genannt, weil sie CO2 zunächst in einer organischen Säure mit 4 Kohlenstoffatomen bindet und in der Photosynthese vier ATP und vier NADPH Moleküle produziert
Falsch
richtig: es wird Kohlenstoff in einer organischen Säuremit vier Kohlenstoffatomen gebunden
falsch: nicht Bildung von 4 ATP und 4 NADPH sondern
18 ATP und 12 NADPH
Die Konzentrierungsstrategie der C4-Pflanzen trägt dazu bei Wasser zu sparen, aber die
Richtig
erhöhte Substrataffinität der PEP-Carboxylase: CO2-Konzentrierungseffekt in den Mesophyllzellen
geringer Transpirationsverlust, da Stomata mehr geschlossen gehalten werden können
günstig bei hohen Lichtintensitäten und Temperaturen (viel energie aber wenig Wasserverlust)
Die lichtunabhängige Reaktion der Photosynthese (d. Calvinzyklus) läuft bei CAM-Pflanzen ausschließlich nachts ab
Falsch
Calvinzyklus kann nicht nachts ablaufen, da Produkte nur tagsüber bereitgestellt werden
nachts nur Vorfixierung von Malat
Die Transpirationsrate pro g gebildeter Trockenmasse der C4-Pflanzen kann höher sein, da diese Pflanzen über eine optimal CO2-Fixierung verfügen
Richtig
CO2 hier durch PEP-Carboxylase fixiert –> diese hat höhere CO2-Affinität als Rubisco und auch noch keine Oxygenaseaktivität
räumliche Trennung von Decarboxylierung und Refixierung –> höhere Konzentration in Bündelscheidenzellen –> höhere Carboxylierungsaktivität von Rubisco
die trockenmassenproduktion der C4-Pflanzen ist höher als die der C3-Pflanzen, da sie am Tage und des NAchts CO2 assimilieren können
Falsch
klassische C4-Pflanzen sind nur tagsüber aktiv
nur CAM-Pflanzen können nachts CO2 Aufnehmen und in Malat umwandeln
die Blätter der Pflanzen Byrophyllum die über Crassulaceensäure verfügen schmecken am Morgen säuerlich
Richtig
nachtsüber wird in der Fraucht Malat gespeichert –> pH-WERt sinkt auf ca 3 –> Pflanze schmeckt sauer
C4-Pflanzen besitzen einen hohen CO2-Kompensationspunkt, da sie besser CO2 assimilieren können
Falsch
niederigeren CO2-Kompensationspunkt –> haben effizientere CO2-Fixierung
Für den Assimilattransport im Phloem wird Energie benötigt in Form von ATP
Falsch
bei der Beladung des Phloems ist ein osmotisch erzeugter Druckgradient die treibende Kraft
nur apoplastischer Transport braucht ATP
Apoplastischer Transport ist bis zu den Leitbündeln im Zentralzylinder der Wurzel möglich
Falsch
Caspary-Streifen trennt Zentralzylinder vom Rindenparenchym –> stellt Wassersperre dar –> symplastischer Transport
Transistorische Stärke wird tagsüber in den Blattzellen synthetisiert und nachts im Sinkgewebe gespeichert
Falsch
tagsüber große Mengen Stärke im Chloroplasten gespeichert aber auch zusätzliche Fixierung von Kohlenstoff als Saccharose die u sen Sinks abgegeben wird
kein Transport nachts
Nur nachts erfolgt ein Abtransport von Saccharose aus den Source zu den Sink weil tagsüber die Kohlenkydrate in den Blättern selbst gebraucht werden
Falsch
tagsüber –> Speicherung in den Chloroplasten
Transport kann auch tagsüber stattfinden (ein grpßer Teil der gebildeten Saccharose wird beierits am Tage über die Siebröhern in die sinks transportiert)
Schattenpflanzen haben höhere Netto Photosynthese-Intensitäten im Schwachlicht, aber ein niedrigeres Maximum der Netto-Photosyntheserate als die Sonnen-adaptierten Pflanzen derselben Art
Richtig
Maximum bei Sonnenpflanzen schneller erreicht
Schattenpflanzen sind schneller mit Licht gesättigt (dann auch keine stärkere CO2-Fixierung möglich)
Steigende Außentemperaturen (40°) sorgen für gesteigerte Photosynthese-Leistung, die zu einer weiteren Öffnung der Stomata beiträgt, da ein höherer CO2-Bedaft angezeigt wird
Falsch
bei C3: Photosyntheseleistung fällt ab
bei C4: kein einfluss
Proteine denaturieren ab gewissen Termperaturen (40°)
Mit steigender Temperatur nimmt die Internsität der Photorespiration stärker zu als die Zunahme der Bruttophotosynthese
Falsch
linearer Zusammenhang mit Bruttophotosynthese
Photonen aller Wellenlägen werden gleich effektiv zur Photosynthese genutzt
Falsch
ist abhängig vom Absorptionsspektrum des absorbierenden Pigments
Mit steigender Lichtintensität steigt die Photosyntheserate kontinuierlich
Falsch
richtig: nur bis zur Intensität der Sättigung, danach kommen limitierende Faktoren dazu
Stomatärer Widerstand fördert die CO2 Aufnahme
Falsch
ist gegenläufig zur CO2-Aufnahme, da mehr Widerstand der Gasaufnahme entgegengebracht wird
stometärer Widerstand bestimmt somit die CO2-Aufnahme
Definition: Der Widerstand, den Molekülen beim Durchtritt durch geöffnete Stomata entgegengebracht wird
Mit gesteigerter O2-Konzentration erhöht sich der CO2-Kompensationspunkt
Richtig
je mehr Sauerstoff vorhanden umso mehr Oxygenasereaktion –> umso mehr CO2 für Bruttophotosynthese benötigt um Nettophotosynthese von Null zu erhalten
In der Gärung ist letztendlich die Reduktion der Reduktionsäquivalente zur Bereitstellung von NAD für die Glykolyse erforderlich
Falsch
richtig wäre Oxidation der Reduktionsäquivalente
Beschattete Blätter haben optimalere Respiration als belichtete Blätter
Falsch
Respiration (Atmung) findet nachts statt –> benötigt Glucose
Glucose tagsüber durch Photosynthese hergestellt –> Schattenblätter produzieren weniger als Lichtblätter –> somit haben Lichtblätter eine optimalere Respiration
Die in der Atmungskette der Mitochondrien freigesetzte Energie wird in Form eines Kaliumgradienten zwischen dem Intermembranraum und der Matrix für ATP-Synthese zur Verfügung gestellt
Falsch
kein Kalium- sondern Protonengradient
Pflanzen benötigen eine auf die Temperatur abgestimmte Menge an ungesätigten Fettsäuren. Je mehr ungesättigte FS in den Membranlipiden enthalten ist, desto widerstandsfähiger sind die Pflanzen gegenüber hohen Außentemperaturen
Falsch
je mehr Doppelbindungenin in Lipiden desto, niedriger der Schmelzpunkt der Membran –> Membran bleibt bei niedrigen Temperaturen länger flüssig
daher bessere Anpassung an TIEFE Temperaturen
Während Synthese und Modifikation der Fettsäuren in den Plastiden erfolgt, werden Lipide auch im ER erzeugt, die als Galaktolipide in cytoplasmatischen Membranen und als Triacylglyceride in Fettkörpern Verwendung finden
Falsch
Galactolipide werden nicht im ER synthetisiert und sitzen nicht in cytoplasmatischen Membranen
Phospholipide dienen als Membranlipide und als Speicherlipide
Falsch
Phospholipide sind zwar Membranlipide, jedoch keine Speicherlipide
Triglyceride sind Speicherlipide
Glykolipide dienen als Membranlipide und Speicherlipide
Falsch
Membranlipide aber keine Speicherlipide
Trigylceride sind Speicherlipide
Der dominante Lipidanteil des Wurzelgewebes besteht aus Galactolipiden und Triacylglyceriden
Falsch
Phospholipidanteil ist am höchsten
In Pflanzen ist ein prokaryotischer (in Plastiden) und ein eukaryotischer (im ER) Syntheseweg der Lipide beschrieben, in denen Phospho- und Galactolipide synthetisiert werden
Richtig
in Plastiden kommt es zur Synthese von Galacto/Glycolipiden
im ER kommt er zur Synthese von Phospholipiden
Pflanzliche Mutationen, die entweder einen Defekt im Abbau des Cytokinins oder einen Defekt in der Signaltransduktion vom Cytokinin besitzen, zeigen denselben Phänotyp
Falsch
Cytokinin und Auxin wirken antagonistisch:
- Cytokinin: Sprossausbildung
- Auxin : Wurzelausbildung
Defekt im Abbau: Cytokininüberproduktion: mehr Sprossausbildung
Defekt in signaltransduktion (kaputter Cytokininrezeptor): Cytokinin kann nicht wahrgenommen werden –> geringe/keine Sprossausbildung
Der basipetale Auxintransport ist für den Phototropismus und der akropetale Transport für den Gravitropismus wichtig
Falsch
Phototropismus und Gravitropismus erfordern lateralen Transport von Auxin
erfolgt durch laterale Lokalisierung von PIN-Proteinen und die Destabilisierung von basal orientierten PIN-Proteinen
in der Hormon-kontrollierten Speicherstoffmobilisierung induziert im Embryo synthetisiertes Gibberellin in der Aleuronschicht der Gräser Karyopse die Aktivierung von Genen, die für hydrolysierende Proteine kodieren
Richtig
Das synthetisierte Gibberillin (GA) führt zur Induktion translatierbarer mRNA und Enzymaktivität der Alpha-aylase. Dies führt zum Speicherstoffabbau und Wachstum
Mir der Keimung entscheidet der Embryo durch endogene Faktoren, ob er in deiner weiteren Entwicklung die Skotomorphogenese oder die Photomorphogenese durchläuft
Falsch
Photomorphogenese: lichtinduziertes Wachstum un Differenzierung
Skotomorphogenese ist die charakteristische entwicklung unter Lichtabschluss
Licht ist also der entscheidende Faktor –> EXOGENER Faktor
Für Pflanzen sind bisher keine Mutanten mit Defekten in den Blaulichtrezeptoren identifiziert worden, da die beiden Blaulichtrezeptoren Phototropin und Cryptochrom sich kompensieren können
Falsch
beide Blaulichtrezeptoren haben unterschiedliche Funktionen und können sich somit nicht gegenseitig kompensieren
Der pflanzliche Embryo hat bereits die Morphologie der Pflanze, nur in Kleinfprmat
Falsch
trifft auf tierische Embryonen zu
Pflanzen entwickeln sich postembryonal
Alle Zellen der Wurzel stammen von Initial und Stammzellen ab, die im apikalen Wurzelmeristem lokalisiert sind
Richtig
Alle Gewebe der Wurzel leiten sich von einigen wenigen Initialzellen des apikalen Wurzelmeristems ab
Je nach Position (Nähe zu Wurzelhaubenmeristem oder Lateralmeristem) differenzieren Zellen in unterschiedliche Gewebe
Das meiste Gewebe, das postembryonal ausgebildet wird, stammt von wenigen kleinen Zellverbänden ab, die sich in den primären apikalen Meristemen der Wurzel und des Sprossen befinden
Richtig
beide Meristeme sind Ausgangspunkt für postembryonale Entwicklung der Pflanze
Sprossapikalmeristem: Ausbildung der Stängel, Blätter, Blüten, Fruchtsamen
Wurzelapikalmeristem: Ausbildung der Primär- und Seitenwurzeln
Die Embryogenese der Pflanzen zeichnet sich im Verlauf der Etablierung einer Körperplans durch die Ausbildung von zwei Meristemen aus, aus denen sich erst postembryonal der Pflanzenkörper entwickelt
Richtig
Aus dem Sprossapikalmeristem und dem Wurzelapikalmeristem entsteht postembryonal der gesamte Pflanzenkörper
Die Blühinduktion durch Bestimmung der relativen Länge von Tag und Nacht erlaubt einen präzisen Wechsel von vegetativem Sprossmeristem zum Blühmeristem
Richtig
Photoperiodismus: Blühinduktion durch Bestimmung der relativen Länge von Tag und Nacht
wird über Rezeptor Phytochrom wahrgenommen
Die Blühinduktion durch Bestimmung der relativen Länge der Belichtungszeit wird Phototropismus genannt und durch das Phototropin wahrgenommen
Falsch
Phototropismus: Ausrichtung der Pflanze in Abhängigkeit des Licht
gesucht ist Photoperiodismus –> durch Phytochrom wahrgenommen
Die Blühinduktion kann durch bestimmte Tageslängen und Photoperiodik induziert werden, die Über den Photorezeptor Crpytochrom wahrgenommen werden
Falsch
werden über den Rezeptor Phytochrom wahrgenommen
Cryptochrom ist ein Flavoprotein und gehört zu den Blaulichtrezeptoren
Die Blühinduktion erfolgt durch autonome Regulation, da Umwelteinflüsse keine Wirkung auf den Blühzeitpunkt haben
Falsch
Exogene Faktoren:
- Fotoperiodismus
- Vernalisation (längere Kälteperiode)
- Lichtverhältnisse, Nährstoffmangel, Dürre, etc.
Vernalisation inhibiert die Blühinduktin durch die Inaktivierung des Blühaktivators FT (Flowering Locus T)
Flasch
Aktivierung der Blühinduktion durch Inaktivierung des FT-inhibitprs FLC
Im Laufe der Entwicklung durchläuft das Blatt das Sink-, dann das Source- und schließlich das Sinkstadium
Richtig
Sinkorgane können nicht selber Photosynthese betreiben
ernähren sich zuerst von Speicherstoffen im Samen
werden dann photosynthesefähig
im Laufe des Alters werden Blätter wieder zu Sinkorganen
Für die Blütenbildung ist essentiell dass das Influoreszentmeristem an seinen Flanken Blühmeristem abscheidet
Richtig
sonst würden laterale Meristeme weiterhin zur Blattbildung führen
Die Ausbildung jedes der vier Blütenorgane hängt von der Expressionsintensität bestimmter Transkriptinosfaktoren in den jeweiligen korrespondierenden Wirteln des apikalen Sprossmeristems ab. Die Expression der Transkriptionsfaktoren folgt einem ABC-Modell innerhalb des apikalen Sprossmeristems
Richtig
die gesuchten Gene sind AP1, CAL und Leafy (LFY)