Klausurfragen Flashcards

1
Q

Stellen Sie die wesentlichen Merkmale von Max Weber dar.

A
  • Arbeitsteilung und Befehlsgewalt
  • Amtshierarchie
  • Regelgebundenheit der Amtsführung
  • Aktenmäßigkeit der Verwaltung (alles wird protokolliert)
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2
Q

Beschreiben Sie die Bedeutung von Max Weber für die Organisationstheorie.

A
  • auch heute noch die Beschreibung von Organisationen durch die Merkmale
  • Bsp.: Spezialisierung, Über- und Unterordnung in der Hierarchie, Regeln und Aktenmäßigkeit
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3
Q

Vorteile des Modells nach Max Weber.

A
  • Erwerb von spezifischem Denkwissen
  • Spezielle Sachmittel steigern Effizienz
  • Regeln schützen von Willkürarten
  • zuverlässige Ordnung
  • Bürokratie -> stabile Herrschaft
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4
Q

Nachteile des Modells nach Max Weber.

A
  • Gehäuse der Hörigkeit -> man überläss sich den Regeln, einfach folgen
  • Bürokratie ist schwierig zu kontrollieren
  • Selbständige Entscheidungen, eigene Ideen/ Verantwortung fremd
  • Arbeit ohne Liebe und Enthusiasmus
  • allg. Gleichbehandlung aller Fälle -> formale, sachlich kühle Gleichbehandlung
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5
Q

Erläutern der Grundzüge von Frederik Taylor

A
  • spricht nicht von Orga, sondern von systematischer/wissenschaftlicher Betriebsführung
  • Ziel = Steigerung der nationalen Leistungsfähigkeit und beste Ausnutzung aller Ressourcen
  • 3 Probleme: Verschwendung von Ressourcen, bewusste Leistungszurückhaltung durch Arbeiter, tiefes Misstrauen zw. Arbeitgebern und Arbeitnehmern
  • Taylor = Begründer Mehrliniensystem
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6
Q

Menschenbild von Taylor.

A

Arbeiter sind:

  • faule Drückeberger und Bummelanten
  • wenden alle Tricks an, um so wenig wie möglich zu arbeiten

Idealer Mensch:

  • nüchtern
  • sparsam
  • fleißig
  • gebildet
  • aufrichtig
  • höflich
  • strebsam
  • > traut er nur leitender Klasse zu
  • > daraus resultieren zwei Klassen von Menschen
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7
Q

Bedeutung des Taylorismus.

A
  • Fließbandfertigung mit festen Taktzeiten
  • Henry Ford übernahm durch diese Erkenntnisse da Prinzip der Fließbandfertigung
  • Trennung von Hand- und Kopfarbeit führte zur Einrichtung von Stabsstellen
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8
Q

Wesentliche Erkenntnisse durch Fayol und Unterschied zu Taylor.

A

Fayol:

  • Einliniensystem
  • Fragen zur Verwaltung und Problemen der Unternehmensführung
  • Formuliert Grundsatz zur Einheit der Auftragserteilung und Prinzipien zur besseren Ergebniserzielung (vorausschauen, organisieren, anordnen, koordinieren, konrollieren)

Taylor:

  • Mehrliniensystem
  • systematische oder wissenschaftliche Betriebsführung
  • Steigerung der Leistungsfähigkeit durch beste Nutzung aller Ressourcen
  • Zwei Klassensystem: Kopf (leitende Klasse)- und Handarbeit (Arbeiter)
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9
Q

Welche grundlegenden Erkenntnisse durch Hawthorne-Experimente?

A

Hawthorne-Experminte: Reihe von Studien -> Produktivität durch stärkere Einbeziehung der MA

  • > grundlegende Erkenntnisse: soziales, humales, formales System
  • Organisation = Institution, Menschen agieren gemeinsam nach bestimmten Regeln auf ein Ziel hin
  • zwei Arten von Menschen: Economic Man (simpel, materielle Anreize, motivierbar), Complex Man (passt sich der Organisation an und verändert sich mit)
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10
Q

Beschreibung des organisationstheoretischen Ansatz von Kosiol.

A
  • Kosiol baut auf Nordsieck auf
  • > Nordsieck: Unterteilung Aufbau- und Ablauforganisation
  • > dadurch entwickelte Kosiol Theoriegebäude ausgehend von Aufgaben der Unternehmung
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11
Q

Bedeutung von Kosiol.

A
  • Fachterminilogie von Kosiol hat Organisationtheorie geprägt -> Stelle, Abteilung, Instanz, Stab dienen heute noch zur Kennzeichnung von Aufbauorganisation
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12
Q

Was ist eine Stelle?

A

= kleinste, selbständig handelnde Organisationseinheit

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13
Q

Merkmale einer Stelle?

A
  • dauerhafte Aufgabenbündelung
  • versachlichter Personenbezug
  • Verantwortung
  • Kompetenz
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14
Q

Was versteht man unter dem Kongruenzprinzip?

A
  • Aufgaben müssen mit Verantwortung/ Kompetenz kongruent sein, also aufeinander abgestimmt sein
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15
Q

Worin unterscheiden sich Stabs-, Assistenz- und Dienstleistungsstellen?

A

Stabstelle: spezialisierte Leitungshilfsstelle mit fachspezifischen Aufgaben, ohne Fremdentscheidungs- und Weisungskompetenz
-> Fachberater/in

Assistenzstelle: generalisierte Leitungshilfsstelle mit fallweisen Aufhaben ohne Fremdentscheidungs- und Weisungskompetenz
-> Chefsekretär/in

Dienstleistungsstelle: Unterstützungsaufgaben für mehrere Leitungsstellen
-> Personalwesen

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16
Q

Was versteht man unter einer Finanzholding?

A
  • keine Rechtsform, andere Art des Aufbaus eines Unternehmens
  • Weiterentwicklung der divisionalen Organisation
  • Unternehmen, die Beteiligung an mehreren rechtlich selbständigen Unternehmen hält und dabei selbst nicht auf dem Markt auftritt/ nicht operativ tätig
17
Q

Vorteile einer Finanzholding.

A
  • erleichterter Zugang zum Kapitalmarkt
  • Spartenkauf und -verkauf
  • flexbile Struktur -> flexible Finanzierung

Bsp.: Bayer AG, Metro Holding -> Metro cash und carry

18
Q

Abgrenzung divisionaler und funktionaler Struktur.

A

Divisional:

  • Objektprinzip, Mehrliniensystem, Dezentralisierung
  • Einteilung nach Produktguppen
  • > für mittlere und große Mehrproduktunternehmen, dynamische Unternehmensumwelt

Funktional:

  • Verrichtungsprinzip, Einliniensystem, Zentralisation
  • Einteilung nach Funktionen/ Abteilungen
  • > für kleine und mittlere Unternehmen, überschaubares und homogenes Leistungsprogramm, stabile Unternehmensumwelt
19
Q

Was versteht man unter Change-Management?

A

= zielgerichtete Analyse, Planung, Realisierung, Evaluierung und laufende Weiterentwicklung von ganzheitlichen Veränderungsmaßnahmen

20
Q

Ursachen für organisatorischen Wandel.

A

-> Intern - von innen/ extern- von außen auf die Organisation gerichteter Problemdruck durch Wandel der Unternehmens-inwelt/umwelt

Umwelt:

  • Druck des Marktes, Wettbewerb nimmt ständig zu
  • Vollziehender Wertewandel (Work-Life-Balance)
  • steigende Komplexität und Dynamik

Inwelt:

  • Fehlentscheidungen der Vergangenheit (NOKIA)
  • Neuformulierung der Unternehmensstrategie
  • neue Management-Konzepte
21
Q

Abgrenzung “Reorientierung” und “Revitalisierung”

A
  • generell 4 Arten: Remodellierung, Reorientierung, Revitalisierung, Restrukturierung
  • Reorientierung (Strategie): geschieht öfter, neue Orientierung am Markt
  • Revitalisierung (Fähigkeiten und Verhalten)
22
Q

Erläutern Sie die wesentlichen Neuerungen, die mit dem Konzept des Lean-Production einhergehen.

A

Generell:
- schlankes Management, umfasst alle Methoden, Denkweisen, Werkzeuge zur Prozessoptimierung

Ziel:

  • Prozessorientierte Unternehmensführung mit höchstmöglicher Effizienz und Kostensenkung
  • > Meilenstein für Outsourcing, Just-in-Time Fertigung (beides danach weltweit adaptiert)