Klausurfragen Flashcards
- (!) Nennen sie bitte eine Hypothese, die den Zusammenhang von Arbeit und Freizeit thematisiert.
- Segmentierungshypothese (auch Neutralitäts- oder Autonomiehypothese): Arbeit und Freizeit hängen nicht zusammen
- Generalisierungshypothese: Merkmale der Arbeit werden auf die Freizeit generalisiert
- Kompensationshypothese: Merkmale der Arbeit werden in der Freizeit kompensiert
- Interaktionshypothese: Arbeit und Freizeit beeinflussen sich gegenseitig
- Kongruenzhypothese: Übereinstimmungen zwischen Arbeit und Freizeit sind auf dritte Variablen zurückzuführen (z.B. soziale Schicht oder Interessen)
- (!) Bitte nennen sie Ressourcen im Arbeitsumfeld
= beziehen sich auf die Stressbewältigung. Sie sind die Mittel, die ein Individuum in die Lage versetzen, mit Stress am Arbeitsplatz umzugehen
Interne Ressourcen (Mittel, über die der Einzelne selbst verfügt)
- berufliche Qualifikation
- Problemlösekompetenz (Copingstrategien)
- soziale Kompetenzen
Externe Ressourcen
- Kontrolle (Einflussmöglichkeiten, Handlungsspielraum)
- soziale Unterstützung (direkte Hilfe, emotionale Unterstützung)
- technische Ressourcen
Soziale Resourcen
- Soziales Netzwerk, Personen, die man ansprechen und um Hilfe bitte kann
- Soziale Unterstützung durch Vorgesetzte instrumentelles (jmd. Arbeit abnehmen) informatives Hilfeverhalten emotionale Unterstützung Bewetungsunterstützung (jmd. Sicherheit bei Entscheidung geben)
- Soziale Unterstützung durch Kollegen instrumentelles (jmd. Arbeit abnehmen) informatives Hilfeverhalten emotionale Unterstützung Bewetungsunterstützung (jmd. Sicherheit bei Entscheidung geben)
- Positives Betriebsklima
- (!) Beschreiben sie bitte die hierarchisch sequentiellen Ebenen der Handlungs Regulations Theorie
Kombination der hierarchischen Gliederung und der zyklischen Einheit.
Dabei zu beachten:
- AufäußereÄnderungenkann eingegangen werden
- DiePlanungerfolgt(oft)erst kurz vor der Handlung
- UnterschiedlicheZielekönnen gleichzeitig verfolgt werden
- DieHandlungsabfolgebleibt linear
Bsp. Student bearbeitet ein Projekt
Hierarchisch-sequentielle Organisation des Handelns:
- Intellektuelle Regulationsebene (Ziele):
- Denkprozesse finden hier statt.
- antizipierend auf zukünftige Handlungsschritte
- bewusstseinspflichtig
- Hohe Anforderungen bei neuen Aufgaben
- Wege werden analysiert und abgewogen
- Hier finden Beurteilungen statt.
- Ebene der flexiblen Handlungsmuster (Teilziele, Operationen)
- Bewusst zugänglich
- Handlungen können flexibel ausgeführt werden
- Unterschiede im Können
- Sensumotorische Ebene (sichtbare Bewegungen, Bewebung eines Muskels)
- nicht bewusstseinspflichtig
- Rückmeldung ist visuell, taktil auditiv
- Körperschemat können auf bestimmte Gegenstände erweitert werden - Bsp. Gitarre.
- (!) Bitte führen sie jeweils 2 objektive, individuelle und subjektive, soziale Stressoren auf
**Objektive Stressoren: ** **(unabhängig von den Bewertungsprozessen der Person)
- Aufgabe z.B. Zeitdruck
- Arbeitsorganisation z.B.
- Unterbrechungen
- Arbeitsumgebung z.B. Hitze / Gerüche
- Soziale Situation z.B. Mobbing
- Organisation Arbeitsplatzsicherheit
Individuelle Stressoren: (mittlerer Grad an Belastung stellt die optimale Bedingung für Arbeitsleistung dar)
- Rollenkonflikte
- Mangel an Kontrolle = Handlungsspielraum / Verantwortung Zeit / Leistungsdruck
Soziale Stressoren:
- Sachkonflikte
- Dauerkonflikte
- persönliche Konflikte
- schwierige Kollegen / FK
- neg. soziales Klima
- (!) Was versteht man unter dem psychologischen Arbeitsvertrag
- Vorstellungen der Mitarbeiter über Gerechtigkeit beruhen auf dem psychologischen Vertrag
- “sich gerecht behandelt zu fühlen”
- Verhältnis: Leistung / Belohnung -> Vergleich mit anderen: Leistung zu Belohnung
- Ungerechtigkeit wird als Belastung empfunden
- Es handelt sich dabei um „mehr oder weniger implizite Erwartungen und Angebote“,[1] die über den (schriftlichen) Arbeitsvertrag hinausgehen.
- (!) Nennen sie bitte kurzfristige & langfristige Folgen von Stress von physiologischer, psychologischer, sozialer und der Verhaltensebene
kurzfristige Stressreaktion
physiologisch/ somatisch:
- erhöhte Herzfrequenz
- Blutdruck steigt
- Adrenalin
Psychologisch:
- Anspannung
- Frustration
- Ermüdung
Verhalten:
- Fehler
- Leistungsschwankungen
- Konzentrationslücken
Sozial:
- Aggression
Langfrsitige Stressreaktion
physiologisch / somatisch:
- psychosomatische Beschwerden
- organische Krankheiten
psychologisch:
- Depressivität
- Ängstlichkeit
Verhalten:
- Nikotin
- Alkohol
- Fehlzeiten
sozial:
* Rückzug
- (!) Nennen sie bitte drei positive Funktionen von Arbeit
- Aktivität
- Anwendung & Erweiterung erworbener Kompetenzen
- Zeitstrukturierung
- Kooperation und Kontakt
- Soziale Anerkennung
- Persönlichkeitsförderlichkeit
- (!) Bitte nennen sie somatische, soziale und psychische Folgen von Arbeitslosigkeit
Physiologisch / somatisch:
- Blutdruckerhöhung
- Schlaflosigkeit
- Erhöhung von Noradrenalin,Blutkreatinin, Harnsäure- & Cholesterinspiegel
- psychosomatische Störungen
Sozial:
- Abnahme sozialer Kompetenzen und Interessen
- Isolation - verschlechterte Beziehungen
- Verlust der Autorität
Psychologisch:
- Angst
- Depressivität
- geringes Selbstwertgefühl
- weniger Kontrollerwartung
- Alkoholismus
- (!) Unterschied zwischen Arbeitsbelastung und Arbeitsbeanspruchung
Belastungen:
sind objektive, von außen auf den Menschen einwirkende Größen und Faktoren (auch Stressoren genannt) umfasst alle Anforderungen an den arbeitenden Menschen, die sich durch die Arbeitsaufgabe, die Arbeitsumgebung und die Arbeitsorganisation ergeben.
Beanspruchung:
Die individuellen Eigenschaften des Menschen geprägten Reaktionen auf von außen einwirkende Belastunge. Die individuelle Leistungsfähigkeit ist der Faktor, mit dem die Beanspruchung mit der Belastung verknüpft ist.
- (!) Nennen sie 3 Prädiktoren die die Entstehung von Burnout fördern
- hohes Engagement
- Perfektionsstreben
- Ungeduld
- hohe Ansprüche an sich selbst
- Geringe Distanzierungsfähigkeit
- Defensive Problembewältigung
- Tendenz zu Resignation bei Misserfolg
- Vernachlässigung pers. Beziehungen
- Vernachlässigung der Erholung
- (gen. Determination)
- (!) Unterschied soziale Stressoren und Mobbing
Soziale Stressoren / Mobbing
- tgl. kleine Ärgernisse / kleine Ärgernisse oder massive Ereignisse
- Unsystematisch, alle sind betroffen / Systematisch auf eine Person gerichtet
- Sporadisch oder andauernd / Lange andauernd (1/2 Jahr)
- Selten oder häufig / Häufig (1*pro Woche)
- Kein Machtungleichgewicht / Machtungleichgewicht
- (!) Wenn ein MA einen Arbeitsauftrag erhält, dann gibt er manchmal etwas ganz anderes ab, was seine Aufgabe war. Ursachen dafür?
Betrieblicher Auftrag -> Redefinitionsprozess -> Arbeitsauftrag (-> Ziel)
Redefinitionsprozess:
- Ausmaß des Verstehens des Auftrags
- Ausmaß des Akzeptierens
- Bereitschaft, den Auftrag zu übernehmen
- Anspruchsniveau
- Wertvorstellungen
- frühere Erfahrungen
- Bedürfnisse
- Aufgaben der Arbeitspsychologie?
- Beschreiben psy. Phänome im Zusammenhang mit Arbeit
- Erklären Wirkung von Arbeit & Arbeitsbedingungen auf Menschen
- Vorhersagen Prognose menschlichen Verhaltens bei der Arbeit
- Intervenieren Veränderung von Arbeitsbedingungen
- (!) Erläutern Sie was unter Verständnis und Redefinition von Arbeitsaufträgen gemeint ist?
Betrieblicher Auftrag -> Redefinitionsprozess -> Arbeitsauftrag (-> Ziel)
Redefinitionsprozess:
- Ausmaß des Verstehens des Auftrags
- Ausmaß des Akzeptierens
- Bereitschaft, den Auftrag zu übernehmen
- Anspruchsniveau
- Wertvorstellungen
- frühere Erfahrungen
- Bedürfnisse
- (!) Zusammenfassung der Menschenbilder