Klassisches PM: Projektdurchführung Flashcards

1
Q

Def. Projektdurchführung

A

= Abarbeitung der Projektaufgaben unter aktiven Steuerung von Projektleiter
- beinhaltet regelmässige Planungsreviews (Soll-Ist-Analysen) und Risikoanalysen
- Projektfortschritt wird auf Basis der AP gemessen
- fortlaufende Aktualisierung der Projektplanung steigert Planungssicherheit bzgl. Erreichen der vereinbarten Ziele

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Voraussetzung Projektdurchführung

A

Projektgenehmigung/-freigabe (setzt i.d.R. Projektstrukturplan, Zeitplan, Meilensteinplan, Ressourcen- und Kostenplan voraus)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Aufgaben Projektsteuerung

A
  • Planabweichungen feststellen –> Ursachen analysieren ->Konsequenzen ziehen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Def. Team

A
  • Gruppe von Personen
  • Fähigkeiten ergänzen einander
  • engagieren sich für eine gemeinsame Sache, gemeinsame Leistungsziele und gemeinsamen Arbeitseinsatz
  • ziehen sich gegenseitig zur Verantwortung
  • bilden auf Basis der Arbeit enge, persönliche Beziehungen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Unterschiede Gruppe vs. Team

A

Gruppe vs. Team:
Interesse: eigene vs. gemeinsame
Ziele: unterschiedliche vs. dieselben
Organisation: locker vs. straff
Motivation: muss vs. will
Konkurrent: nach innen vs. nach aussen
Kommunikation: verdeckt vs. offen
Vertrauen: wenig vs. stark

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Team Dynamik, Phasen Modell nach Tuckmann

A

Bild einfügen!!!
Phase 1, Forming: Team handelt als Individuen, Zweck des Teams und individuelle Rollen sind unklar
Phase 2, Storming: Konflikte während die Leute ihren Platz im Team etablieren
Phase 3, Norming: Einigkeit im Team, individuelle Rollen sind klar, der Leader managt dies
Phase 4, Performing: Team hat klare Strategie und geteilte Vision, es handelt autonom und löst Probleme

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Richtiges Verhalten eines Projektleiters

A
  • motiviert zum Mitdenken und -handeln
  • fördert Selbstständigkeit
  • signalisiert Offenheit und Gesprächsbereitschaft
  • delegiert Verantwortung
  • erklärt Gesamtzusammenhänge, beachtet Kenntnisstand der Mitarbeiter, unterstreicht Bedeutung der Aufgaben, stellt “Kontrollfragen”, zeigt Randbedingungen auf
  • schafft Mitsprachemöglichkeiten
  • zeigt Entwicklungsperspektive für Mitarbeiter auf
  • fördert Teamgeist
  • zeigt Engagement und ist ein Vorbild
  • verteilt Tadel und Lob, greift einzelne Beteiligte nicht persönlich an
  • grenzt niemanden aus
  • ist für persönliche Anliegen offen
  • feiert gemeinsame Erfolge zusammen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Fehlverhalten Projektleiter

A
  • unzureichende Kommunikation & Transparenz
  • gestörtes Vertrauensverhältnis/ Beziehungsebene
  • personenorientierte Anschuldigungen
  • zu starre Richtlinien, fehlender Gestaltungsfreiraum
  • unklare Formulierung der Aufgabenpakete
  • Sollvorgaben anstelle von Zielvereinbarungen
  • Nicht-Beachtung oder “Klauen” von Mitarbeiter-Ideen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Stakeholder im Projektumfeld Projekt-Intern

A
  • Projekt Sponsor
  • Steuerungsboard (Steering Committee)
  • Projektmitglieder
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Stakeholder im Projektumfeld Projekt-Extern

A
  • Kunde
  • Lieferant
  • Linienmitarbeiter im Unternehmen (z.B. Vertrieb, Marketing, IT-Abteilungen etc.)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Termin-Trend-Analyse

A

= Technik zur Anschaulichen Darstellung des Projektstatus
Voraussetzung: realistischer Terminplan mit kontrollfähigen Meilensteinen, Prognose zur Erreichung der Meilensteine (vorzeitig, rechtzeitig, zu spät)
Bild einfügen!!!

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Steuerungsgrössen/KPIs

A

**Fertigstellungsgrad (%) **= Anzahl abgeschlossener Arbeitspakete / Anzahl Arbeitspakete * 100 (%)

**Schätzgüte **= Geplanter Aufwand abgeschlossenes AP / Aufgelaufener Aufwand abgeschlossenes AP

**Termineinhaltung **= Soll-Termin eines AP - Ist-Termin eines AP
**Budgeteinhaltung **= Sol- Budget eines AP - Ist-Budget eines AP

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Formel Fertigstellungsgrad (%)

A

= Anzahl abgeschlossener Arbeitspakete / Anzahl Arbeitspakete * 100 (%)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Formel Schätzgüte

A

= Geplanter Aufwand abgeschlossenes AP / Aufgelaufener Aufwand abgeschlossenes AP

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Formel Termineinhaltung

A

= Soll-Termin eines AP - Ist-Termin eines AP

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Formel Budgeteinhaltung

A

= Sol- Budget eines AP - Ist-Budget eines AP

17
Q

Steuerungsmassnahmen

A

= Aktivitäten zur Korrektur einer “Projektschieflage” hinsichtlich Terminen, Ressourcenverbrauch, Kosten etc.
!Achtung! Interpendenzen beachten (zB. Kapazität erhöhen senkt Durchlaufzeit, aber steigert die Kosten)

18
Q

Massnahmen bei Terminverzug

A
  • mehr Ressourcen - Kapazität erhöhen
  • Apsprache mit Zulieferern - Durchlaufzeit senken
  • Kritische Pfade hinterfragen - kürzen
19
Q

Massnahmen bei Aufwands-/Kostenüberschreitung

A
  • Kommunikation im Team
  • Mitarbeiterzahl reduzieren
  • Abstriche bei Risiko-Mitigation (Nicht ratsam)
  • Kostenpunkte hinterfragen - Günstigere Partner/ Zulieferer
20
Q

Umgang mit Zusatzforderungen (= Out-of-Scope)

A
  • Forderung schriftlich fixieren, genau hinterfragen und bewerten
  • dem Auftraggeber detaillierte Prüfung zusagen
  • Prüfung, ob Forderung gerechtfertigt ist
  • zusätzlichen Aufwand bzw. Konsequenzen auf Projektziele abschätzen
  • Auswirkungen bei Umsetzung vs. Ablehnung abschätzen (z.B. Mehrkosten vs. Vertrauensverlust)
  • Interne und externe Abstimmung durchführen
  • Entscheidung treffen
21
Q

Def. Zusatzforderungen

A

= Forderung des Auftraggebers, die nicht von Anfang an bekannt sind
Gefahr: Nicht-Erreichung der Projektziele (Kosten, Ressourcen, Zeit, Qualität,…)

22
Q

Beispiele Zusatzforderungen

A
  • zusätzliche Leistungen
  • zusätzliche Bearbeitung
  • Verkürzung der Bearbeitungszeit
  • Änderungen bereits abgestimmter Rahmenbedingungen
  • zusätzliche Zwischentermine
  • zusätzliche bzw. neue Auftragnehmer
23
Q

Projektstatusbericht Def.

A

= Unterlage zur Information des Auftraggebers/Entscheiders über den Projektstand

24
Q

Anlässe für Projektstatusbericht

A
  • turnusmässiger Bericht (z.B. monatlich), Sonderbericht (bei gravierenden Abweichungen), Meilensteinbericht (bei Erreichung von Meilensteinen)
25
Q

Inhalte des Projektstatusbericht

A
  • Stand der Arbeiten
  • Projektfortschritt im Berichtszeitraum
  • Soll-Ist-Vergleich termine, Aufwände/Kosten
  • Qualität
  • Abweichungsanalyse
  • Probleme (spezieller Fokus bei Sonderberichten)
  • Massnahmen/ Handlungsalternativen
  • Auswirkungen auf das Projektziel
26
Q

Vorbereitung von Präsentationen

A
  • Abstimmung mit Auftraggeber
  • Projektinterne Abstimmung
  • Erstellung von Unterlagen
  • Gestaltungshinweise
  • Ablaufhinweise
27
Q

Vorbereitungen von Präsentationen: Abstimmung mit Auftraggeber

A
  • Ort, Zeitpunkt, Dauer der Präsentation
  • Zuhörerkreis (Personenzahl, Kenntnisse, Absichten, Einstellungen zum Projekt)
  • Reihenfolge der Vortragenden
  • Verfügbarkeit (technischer) Hilfsmittel
  • werden bestimmte “Aussagen” gewünscht?
  • vorab-Übersendung der Präsentationsunterlagen gewünscht?
28
Q

Vorbereitungen von Präsentationen: Erstellen von Unterlagen

A
  • Erstellung von Gestaltungsvorlagen
  • Auswahl von Bildern, Texten, Graphiken
  • Auswahl der Kernfolien (2-3 Minuten pro Folie), “Eisbergstrategie”
  • Reihenfolge der Folien
  • Kalkulation der Zeit für die Präsentationserstellung
  • Wer kann bei der Folienerstellung helfen?
29
Q

Vorbereitungen von Präsentationen: Projektinterne Abstimmung

A
  • Kernaussage(n) der Präsentation
  • gibt es problematische Aussagen?
  • Einsatz von Hilfsmitteln (Beamer, Flipchart, Folien,…)
  • Teilnehmer an der Präsentation (Vortragende, Zuhörer aus Projektteam)
29
Q

Vorbereitungen von Präsentationen: Gestaltungshinweise

A
  • Was ist die Kernaussage –> in Titel und Folie widerspiegeln
  • pro Folie 1 Sachverhalt
  • höchstens 3 Schriftgrössen pro Folie
  • höchstens 6-8 Zeilen pro Folie
  • kurze Wörter/ Sätze verwenden, Bulletpoints
  • pro Folie maximal 50 Worte
  • pro Unterpunkt höchstens 6-8 Worte
  • höchstens 3-6 Zahlen pro Folie
  • Zahlen runden
30
Q

Vorbereitungen von Präsentationen: Ablaufhinweise

A
  • Begrüssung
  • Tagesablauf/ Agenda (inkl. Pause) erklären
  • Präsi mit einleitenden Worten beginnen, nicht mit Folie
  • Lesbarkeit für Teilnehmer beachten
  • Zeit zum Lesen, Hören und Verstehen der Folie geben
  • immer die nächste Folie im Blick haben
  • wesentliche Aussage der nächsten Folie mitteilen bevor diese aufgelegt wird
  • Vom Ganzen ins Detail: erst Gesamtzusammenhang erklären, dass Einzelheiten