Klassifikationssysteme Flashcards

1
Q

MAS Achsen

A
  1. Klinisch psychiatrisches Syndrom
  2. Umschriebene Entwicklungsstörungen
  3. Intelligenznivau
  4. Körperliche Symptomatik
  5. Assoziierte aktuelle abnorme psychosoziale Umstände
  6. Globale Beurteilung des psychosozialen Funktionsnaivaus
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2
Q

Achse 1 MAS

A
Klinisch psychiatrisches Syndrom
F0 Organische einschließlich symptomatischer psychischer Störungen
- organ PSK Störung
- Postenzephalitisches Syndrom
- organisches psychod+syndrom nach schädelhirntrauma
F1  Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope 
- akute Intoxikation
- schädlicher Gebrauch
- Abhängigkeitssyndrom
- Entsugssyndrom
- mit delir
- psychotisches Störung
- amnestisches Syndrom
- Restzustand und verzögerte psychotische Störung
F2 Schizophrenie shizotype und wahnhaften Störungen 
- Schizophrenie
- paranoide
hebephrene
katatone
undifferenzierte
postschizophrene depression
schizophrenes residuum
sxhizophrnia simplex
schizotype Störung
anhaltende wahnhafte Störung
Akut vorübergehende psychotische Störung
Induzierte wahnhafte Störung
Schizoaafektive Störung
F 3 affektiven Störungen:
- Manische episode
Bipolar affektive s
Depressive episode
leicht
mittlegradig
schwer ohne psychotische Symptome
schwer mit
rezidivierende depressive Störung
anhaltende affektive Störung
Zyklothymia
Dystimia
F4 neurotischen Belastungs und somatoformen Störungen: 
Phobische Störung 
Agoraphobie
Soziale Phobie
Isolierte Phobie
Andere Angststörungen
Panikstörung
GAS
Angst und depressive Störung gemischt
Andere gemischte Angststörungen
Zwangsstörungen
vorwiegend Zwangsgedanken
Zwangshandlungen 
gemischt 
Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen
Akute Belastungsreaktion
PTBS
Anpassungsstörung
Dissoziation Störungen 
Somatoforme Störungen
F 5 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren:
Essstörungen
-Anorexia nervosa
Atypische Anorexia nervosa
Bulimia nervosa
Atypische Bulimia nervosa
 Essattacken beivanderen psychischen Störungen
Nichtorganische Schlafstörungen
Insomie
Hypersomnie
Störung schlafwach Rhythmus
Schlafwandeln
Pavor nucterus
Alpträume
sexuelle  Störungen nicht organisch oder krankheitsbedingt
Psychische Verhaltensstörungen im Wochenbett
Psychische Und Verhaltensstörungen bei anderorts klassifizierten Erkrankungen
Schädlicher Gebrauch von nicht abhängiglkeitsterzeugenenn Substanzen
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3
Q

F0

A

Organische einschließlich symptomatischer psychischer Störungen

  • organ PSK Störung
  • Postenzephalitisches Syndrom
  • organisches psychod+syndrom nach schädelhirntrauma
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4
Q

F1

A

Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope

  • akute Intoxikation
  • schädlicher Gebrauch
  • Abhängigkeitssyndrom
  • Entsugssyndrom
  • mit delir
  • psychotisches Störung
  • amnestisches Syndrom
  • Restzustand und verzögerte psychotische Störung
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5
Q

F2

A
Schizophrenie shizotype und wahnhaften Störungen 
- Schizophrenie
- paranoide
hebephrene
katatone
undifferenzierte
postschizophrene depression
schizophrenes residuum
sxhizophrnia simplex
schizotype Störung
anhaltende wahnhafte Störung
Akut vorübergehende psychotische Störung
Induzierte wahnhafte Störung
Schizoaafektive Störung
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6
Q

F 3

A
affektiven Störungen:
- Manische episode
Bipolar affektive s
Depressive episode
leicht
mittlegradig
schwer ohne psychotische Symptome
schwer mit
rezidivierende depressive Störung
anhaltende affektive Störung
Zyklothymia
Dystimia
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7
Q

F4

A
neurotischen Belastungs und somatoformen Störungen: 
Phobische Störung 
Agoraphobie
Soziale Phobie
Isolierte Phobie
Andere Angststörungen
Panikstörung
GAS
Angst und depressive Störung gemischt
Andere gemischte Angststörungen
Zwangsstörungen
vorwiegend Zwangsgedanken
Zwangshandlungen 
gemischt 
Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen
Akute Belastungsreaktion
PTBS
Anpassungsstörung
Dissoziation Störungen 
Somatoforme Störungen
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8
Q

F 5

A

Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren:
Essstörungen
-Anorexia nervosa
Atypische Anorexia nervosa
Bulimia nervosa
Atypische Bulimia nervosa
Essattacken beivanderen psychischen Störungen
Nichtorganische Schlafstörungen
Insomie
Hypersomnie
Störung schlafwach Rhythmus
Schlafwandeln
Pavor nucterus
Alpträume
sexuelle Störungen nicht organisch oder krankheitsbedingt
Psychische Verhaltensstörungen im Wochenbett
Psychische Und Verhaltensstörungen bei anderorts klassifizierten Erkrankungen
Schädlicher Gebrauch von nicht abhängiglkeitsterzeugenenn Substanzen

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9
Q
  • F6
A
Persönlichkeit und Verhaltensstörungen 
Spezifische PSKS
Paranoid
Schizoid
Dissozial
Emotional instabil
Histrionische.
 Anankastische
 Ängstliche...
 Abhängige.
Kombinierte und andere Persönlichkeitsstörungen
Andauernde Persönlichkeitsänderungen, nicht Folge einer Schädigung oder Erkrankung des Gehirns
Abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle
Pathologisches Glücksspielen
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10
Q

F8

A

Entwicklungsstörungen
tiefgreifend Achse 1 Umschriebene Achse 2
F84
frühkindlichen Autismus der atypische Rett Syndroms andere desintegrative Störungen oder überaktive Störung mit Intelligenz Minderung und Bewegungsstörungen oder auch das asberger Syndrom

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11
Q

F 9

A

Verhaltens und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend:
hyperkinetischen Störungen das sogenannte AdHS hyperkinetischen Störung des Sozialverhaltens Störungen des Sozialverhaltens damit werden wir uns auf dieses Semester noch beschäftigen mit Störungen des Sozialverhaltens die unterschiedlichen Formen von Störungen im Sozialverhalten am dann die kombinierte Störung des Sozialverhalten und der Emotionen oder auch mit depressiver Störung gemischt dann die emotionale Störung des Kindesalters das sind Trennungs Ängstlichkeiten Phobische Störungen soziale Ängstlichkeit Geschwisterrivalitäten oder eben auch diese sogenannte f 93 9: als Hilfssystem für Regulationsstörungen genutzt wird
o f 94er Bereiche: Elektiven Mutismus und auch Bindungsstörungen: insbesondere diese Bindungsstörung das für häufig in von davon sprechen aber das wirklich heftige Störungen sind die wir nicht sozusagen inflationärer gebrauchen sollten der Unterschied zwischen einer reaktiven Bindungsstörung und bindungsstörung mit Entemmung
- F 95 gibt es eine tickstörungen auffälliges Tourettsyndrom
- F98 Ausscheidungsstörungen
- f 982 die Futterstörung im frühen Kindesalter und die sogenannte PICA: hier nehmen Kinder sozusagen nicht essbare Gegenstände zu sich also nochmal eine Abgrenzung zur fütter Störung bei der f 98 2 wo es eben zu nahrungsverweigerung oder extrem wählerisch beim Essen kommt oder auch eben zu dieser Rumination ( Heraufgezogen von Nahrung ohne Übelkeit
Stottern
Poltern
f 98 8 bei den sonstigen Störungen hier wäre auch so etwas zu kodieren wie Daumenlutschen oder das Nägelkauen oder die exzessives Masturbieren

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12
Q

Achse 2

A

Umschriebene Entwicklungsstörungen
F80.0Artikulationsstörung
F80.1 expressive Sprachstörung
F80.2 rezeptive Sprachstörung
F80.3 erworbene Aphasie mit Epilepsie(Landau-Kleffner-Syndrom)
F81: umschriebene Entwicklungstörungen schulischer Fertigkeiten
F81.0 Lese-Rechtschreibstörung
F81.1 isolierte Rechtschreibstörung
F81.2 Rechenstörung
F82: umschriebene Entwicklungsstörung der motorischen Funktionen
F83: kombinierte umschriebene Entwicklungsstörungen

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13
Q

Achse 3

A

Intelligenznivau
Sehr hohe Intelligenz (IQ über 129)
Hohe Intelligenz(IQ 115-129)
Normvariante(IQ 85-114
Niedrige Intelligenz(IQ 70-84)
Intelligenzminderung
5.F70 Leichte Intelligenzminderung, Debilität(IQ 50-69)
6.F71 Mittelgradige Intelligenzminderung, Imbezillität(IQ 35-49)
7.F72 Schwere Intelligenzminderung (IQ 20-39)
8.F73 Schwerste Intelligenzminderung,Idiotie(IQ unter 30)

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14
Q

Sehr hohe Intelligenz

A

(IQ über 129)

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15
Q

Hohe Intelligenz

A

(IQ 115-129)

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16
Q

Normvariante

A

(IQ 85-114

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17
Q

Niedrige Intelligenz

A

(IQ 70-84)

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18
Q

5.F70 Leichte intellektuelle Behinderung, Debilität

A

(IQ 50-69)

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19
Q

6.F71 Mäßige intellektuelle Behinderung, Imbezillität

A

(IQ 35-49)

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20
Q

7.F72 Schwere Intellektuelle Behinderung

A

(IQ 20-34)

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21
Q

8.F73 Schwerste Intelligenzminderung,Idiotie

A

(IQ unter 20)

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22
Q

Achse 4

A
Körperliche Symptomatik
G Nervensystem
I
J 
K
L
M 
N
O
P
Q
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23
Q

Achse 5

A

Assoziierte aktuelle abnorme psychosoziale Zustände
6 Monate
1 - Abnorme intrafamiliäre Beziehungen
• 1.0. Mangel an Wärme in der Eltern-Kind-Beziehung (Z62.5)
• 1.1. Disharmonie in der Familie zwischen Erwachsenen (Z63.0)
• 1.2. Feindliche Ablehnung oder Sündenbockzuweisung gegenüber dem Kind (Z62.3)
• 1.3. Körperliche Kindesmisshandlung (Z61.6)
• 1.4. Sexueller Missbrauch (innerhalb der Familie) (Z61.4)
• 1.8. Andere
2 - Psychische Störung, abweichendes Verhalten oder Behinderung in der Familie
• 2.0. Psychische Störung / abweichendes Verhalten eines Elternteils (Z63.7)
• 2.1. Behinderung eines Elternteils (Z63.7)
• 2.2.Behinderung der Geschwister (Z63.7)
• 2.8. Andere
3 - Inadäquate oder verzerrte intrafamiliäre Kommunikation (Z62.8)
4 - Abnorme Erziehungsbedingungen
• 4.0. Elterliche Überfürsorge (Z62.1)
• 4.1. Unzureichende elterliche Aufsicht und Steuerung (Z62.0)
• 4.2. Erziehung, die eine unzureichende Erfahrung vermittelt (Z62.8)
• 4.3. Unangemessene Anforderungen und Nötigungen durch die Eltern (Z62.6)
• 4.8. Andere
5 - Abnorme unmittelbare Umgebung
• 5.0. Erziehung in einer Institution (Z62.2)
• 5.1. Abweichende Elternsituation (Z60.1)
• 5.2. Isolierte Familie (Z63.7)
• 5.3. Lebensbedingungen mit möglicher psychosozialer Gefährdung (Z59.1)
• 5.8. Andere
6 - Akute, belastende Lebensereignisse
• 6.0. Verlust einer liebevollen Beziehung (Z61.0)
• 6.1. Bedrohliche Umstände infolge von Fremdunterbringung (61.1)
• 6.2. Negativ veränderte familiäre Beziehungen durch neue Familienmitglieder (Z61.2)
• 6.3. Ereignisse, die zur Herabsetzung der Selbstachtung führen (Z61.3)
• 6.4. Sexueller Missbrauch (außerhalb der Familie) (Z61.5)
• 6.5. Unmittelbare, beängstigende Erlebnisse /Z61.7)
• 6.8. Andere
7 - Gesellschaftliche Belastungsfaktoren
• 7.0. Verfolgung oder Diskriminierung (Z60.5)
• 7.1. Migration oder soziale Verpflanzung (Z60.3)
• 7.8. Andere
8 - Chronische zwischenmenschliche Belastung im Zusammenhang mit Schule und Arbeit
• 8.1.Streitbeziehungen mit Schülern / Mitarbeitern (Z55.4) (Z56.4)
• 8.2. Sündenbockzuweisung durch Lehrer / Ausbilder (Z55.4) (Z56.4)
• 8.3. Allgemeine Unruhe in der Schule bzw. Arbeitssituation (Z55.8) (Z56.8)
• 8.8. Andere
9 - Belastende Lebensereignisse / Situationen infolge von
Verhaltensstörungen / Behinderungen des Kindes (Z72.8)
• 9.1. Institutionelle Erziehung (Z62.2)
• 9.2. Bedrohliche Umstände infolge von Fremdunterbringung (Z61.1)
• 9.3. Abhängige Ereignisse, die zur Herabsetzung der Selbstachtung führen (Z61.3)

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24
Q

Achse 5 1

A

1 - Abnorme intrafamiliäre Beziehungen
• 1.0. Mangel an Wärme in der Eltern-Kind-Beziehung (Z62.5)
• 1.1. Disharmonie in der Familie zwischen Erwachsenen (Z63.0)
• 1.2. Feindliche Ablehnung oder Sündenbockzuweisung gegenüber dem Kind (Z62.3)
• 1.3. Körperliche Kindesmisshandlung (Z61.6)
• 1.4. Sexueller Missbrauch (innerhalb der Familie) (Z61.4)
• 1.8. Andere

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25
Q

Achse 5 2

A

2 - Psychische Störung, abweichendes Verhalten oder Behinderung in der Familie
• 2.0. Psychische Störung / abweichendes Verhalten eines Elternteils (Z63.7)
• 2.1. Behinderung eines Elternteils (Z63.7)
• 2.2.Behinderung der Geschwister (Z63.7)
• 2.8. Andere

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26
Q

Achse 5 3

A

3 - Inadäquate oder verzerrte intrafamiliäre Kommunikation (Z62.8)

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27
Q

Achse 5 4

A

4 - Abnorme Erziehungsbedingungen
• 4.0. Elterliche Überfürsorge (Z62.1)
• 4.1. Unzureichende elterliche Aufsicht und Steuerung (Z62.0)
• 4.2. Erziehung, die eine unzureichende Erfahrung vermittelt (Z62.8)
• 4.3. Unangemessene Anforderungen und Nötigungen durch die Eltern (Z62.6)
• 4.8. Andere

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28
Q

Achse 5 5

A

5 - Abnorme unmittelbare Umgebung
• 5.0. Erziehung in einer Institution (Z62.2)
• 5.1. Abweichende Elternsituation (Z60.1)
• 5.2. Isolierte Familie (Z63.7)
• 5.3. Lebensbedingungen mit möglicher psychosozialer Gefährdung (Z59.1)
• 5.8. Andere

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29
Q

Achse 5 6

A

6 - Akute, belastende Lebensereignisse
• 6.0. Verlust einer liebevollen Beziehung (Z61.0)
• 6.1. Bedrohliche Umstände infolge von Fremdunterbringung (61.1)
• 6.2. Negativ veränderte familiäre Beziehungen durch neue Familienmitglieder (Z61.2)
• 6.3. Ereignisse, die zur Herabsetzung der Selbstachtung führen (Z61.3)
• 6.4. Sexueller Missbrauch (außerhalb der Familie) (Z61.5)
• 6.5. Unmittelbare, beängstigende Erlebnisse /Z61.7)
• 6.8. Andere

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30
Q

ACHSE 5 7

A

7 - Gesellschaftliche Belastungsfaktoren
• 7.0. Verfolgung oder Diskriminierung (Z60.5)
• 7.1. Migration oder soziale Verpflanzung (Z60.3)
• 7.8. Andere

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31
Q

Achse 5 8

A

8 - Chronische zwischenmenschliche Belastung im Zusammenhang mit Schule und Arbeit
• 8.1.Streitbeziehungen mit Schülern / Mitarbeitern (Z55.4) (Z56.4)
• 8.2. Sündenbockzuweisung durch Lehrer / Ausbilder (Z55.4) (Z56.4)
• 8.3. Allgemeine Unruhe in der Schule bzw. Arbeitssituation (Z55.8) (Z56.8)
• 8.8. Andere

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32
Q

Achse 5 9

A

9 - Belastende Lebensereignisse / Situationen infolge von
Verhaltensstörungen / Behinderungen des Kindes (Z72.8)
• 9.1. Institutionelle Erziehung (Z62.2)
• 9.2. Bedrohliche Umstände infolge von Fremdunterbringung (Z61.1)
• 9.3. Abhängige Ereignisse, die zur Herabsetzung der Selbstachtung führen (Z61.3)

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33
Q

Achse 6

A

Globale Beurteilung des psychosozialen Funktionsnivaues
letzte 3 Monate
Codierung eher kompetenzbezogene so sein sollten nicht Defizit bezogen
gutes cooles psychosozialer psychosoziales funktionsniveau doch schon ein Beeinträchtigtes oder ein schwerwiegend defizitäres psychosoziales funktionsniveau dann der schwerwiegende tiefgreifende Beeinträchtigung

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34
Q

Wovon Einschätzung auf Achse 6 ableiten

A
  1. der Schwere der Störung auf Achse 1,2 oder auch auf Achse 3
  2. zum anderen von denke ich auch den Beeinträchtigungen die sie auf Achse 5 dann sehen und
  3. dann natürlich auch noch die Bewältigung des Lebensalltags inwieweit ist das denn überhaupt noch möglich familiär oder in der Schule am Arbeitsplatz dass sie nochmal schauen in welchen Bereichen liegen denn welche ja Möglichkeiten eigentlich noch vor
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35
Q

MAS Problem

A

▪ In der ICD-10 sind die Besonderheiten im Störungskonzept der unter 3- jährigen, insbesondere die Einbettung der Regulationsstörungen in einen Beziehungskontext, noch nicht ausreichend berücksichtigt.
▪ Folgende Diagnosen sind möglich:

36
Q

Möglichkeiten um Regulationsstörungen abzubilden MAS

A
  1. Emotionale Störung des Kindesalters nnB
    F93.9
    exzessives Schreien
  2. Anpassungsstörung
    F4
    Ängstliche oder depressive Reaktion auf ein belastendes Lebensereignis oder eine entscheidnde Lebensveränderung: Regulationsstörung exzessives schreiben
    –> PE der BZP, Förderung der elterlichen Beziehungskompetenzen (Feinfühlichhkeit) durch Eltern klein Kind PT
  3. Nicht organische Schlafstörung nnB#
    5
    ein und durschschlafstörungen ohne somatische Ursachen
    - schlafinterventionen checking
  4. Fütterstörung im frühen Kindesalter
    9
    Nahrungsverweigerung, unangemessenes essverhalten bzw unangemessener Esskontext, Rumination
    –> spezifische Vt Interventionen zur Normalisierung des Essverhaltens
37
Q

ZERO TO THREE - DC:0-5

A

▪ Mit dem Klassifikationsschema ZERO TO THREE (mittlerweile DC:0-5) wurde ein multiaxiales Klassifikationsschema für die ersten fünf Lebensjahre entwickelt, das die Besonderheiten dieser Altersgruppe besser berücksichtigt und im englischen Sprachraum weit verbreitet ist.
▪ I: Primäre Klassifikation. (Posttraumatische Störung, Regulationsstörung, Schlafverhaltensstörung Essverhaltensstörung, tiefgreifende Entwicklungsstörung,…)
▪ II: Klassifikation der Eltern-Kind-Beziehung (überinvolviert, unterinvolviert, ängstlich- vermeidend, zornig-feindselig, körperlich-missbrauchend, sexuell-missbrauchend,…)
▪ III: Körperliche und neurologische Gesundheitsstörungen
▪ IV: Psychosoziale Belastungsfaktoren
▪ V: Funktionell-emotionales Entwicklungsniveau

38
Q

ZERO TO THREE - DC:0-5 Klassifikationen

A

▪ I: Primäre Klassifikation. (Posttraumatische Störung, Regulationsstörung, Schlafverhaltensstörung Essverhaltensstörung, tiefgreifende Entwicklungsstörung,…)
▪ II: Klassifikation der Eltern-Kind-Beziehung (überinvolviert, unterinvolviert, ängstlich- vermeidend, zornig-feindselig, körperlich-missbrauchend, sexuell-missbrauchend,…)
▪ III: Körperliche und neurologische Gesundheitsstörungen
▪ IV: Psychosoziale Belastungsfaktoren
▪ V: Funktionell-emotionales Entwicklungsniveau

39
Q

ZERO TO THREE 1

A

▪ I: Primäre Klassifikation. (Posttraumatische Störung, Regulationsstörung, Schlafverhaltensstörung Essverhaltensstörung, tiefgreifende Entwicklungsstörung,…)

40
Q

ZERO TO THREE 2

A

▪ II: Klassifikation der Eltern-Kind-Beziehung (überinvolviert, unterinvolviert, ängstlich- vermeidend, zornig-feindselig, körperlich-missbrauchend, sexuell-missbrauchend,…)

41
Q

ZERO TO THREE 3

A

▪ III: Körperliche und neurologische Gesundheitsstörungen

42
Q

ZERO TO THREE 4

A

▪ IV: Psychosoziale Belastungsfaktoren

43
Q

ZERO TO THREE 5

A

▪ V: Funktionell-emotionales Entwicklungsniveau

44
Q

ZERO TO THREE Methoden

A
  1. Exploration des Bezugssystems. (Auslöser, Verlauf, subjektive Erklärungsmodelle, Belastung, Entwicklungskontext wie Krankheiten, Trennungen, Fremdbetreuung, sozioökonomische Bedingungen…)
  2. Elterliche Tagebuchaufzeichnungen oder Protokolle. (zum Schrei-, Schlaf- oder Fütterungsverhalten für Diagnostik und Therapiekontrolle)
  3. Vielfach videogestützte Beobachtung. (in strukturierten Kontexten wie Wickeln, Füttern, Baden und unstrukturierten Kontexten wie dem freien Spiel, der Fokus liegt auf den selbstregulatorischen Fähigkeiten, der elterlichen Feinfühligkeit und möglichen Problematiken in der Eltern-Kind Interaktion)
45
Q

OPD-KJ-2

A

▪ Eine rein deskriptive und kategoriale Erfassung geht automatisch mit einem Informationsverlust einher und berücksichtigt zu wenig Informationen, welche therapeutisch relevant sein können
▪ Durch die OPD-KJ-2-Achsen Beziehung, Konflikt, Struktur und Behandlungsvoraussetzungen ist es möglich, psychoanalytische Konstrukte kategorial sowie dimensional zu erfassen, Entwicklungskontexte zu berücksichtigen und Altersbereiche zu differenzieren.

46
Q

Grundlage der Diagnostik der OPD-KJ-2:

A

▪ Altersstufe 1 (3 bis 5 Jahre): Beobachtung von (Eltern-Kind-)Interaktionen, Verhalten (im
Spiel) und ggf. induzierte spielerische Narrationen
▪ Altersstufe 2 (6 bis 12 Jahre): Übergänge von der Mitteilung im Spiel zum Gespräch; induzierte Narrationen (Geschichtenergänzen, Squiggle-Technik, Szeno-Spiel), Verhaltensbeobachtung
▪ Altersstufe 3 (ab dem 13. Lebensjahr): verbale Mitteilung, Verhaltensbeobachtung; ggf. Spiel (Arbeitskreis OPD-KJ-2 et al., 2013)

47
Q

▪ Altersstufe 1

A

(3 bis 5 Jahre):

  1. Beobachtung von (Eltern-Kind-)Interaktionen,
  2. Verhalten (imSpiel) und
  3. ggf. induzierte spielerische Narrationen
48
Q

▪ Altersstufe 2

A

(6 bis 12 Jahre):

  1. Übergänge von der Mitteilung im Spiel zum Gespräch; 2. induzierte Narrationen (Geschichtenergänzen, Squiggle-Technik, Szeno-Spiel),
  2. Verhaltensbeobachtung
49
Q

▪ Altersstufe 3

A

(ab dem 13. Lebensjahr):

  1. verbale Mitteilung,
  2. Verhaltensbeobachtung;
  3. ggf. Spiel (Arbeitskreis OPD-KJ-2 et al., 2013)
50
Q

OPD-KJ-2

Achse Beziehung

A

▪ Die OPD-KJ-2 geht von einem bedeutsamen Zusammenhang zwischen intrapsychischen Repräsentanzen und interpersonellen Beziehung aus. Frühe und bedeutende Interaktionsrepräsentanzen werden durch Abstraktions- und Verdichtungsvorgänge, durch anhaltende Reorganisation und aufgrund von Mitregulation durch die Realobjekte beständig verändert.
▪ Die Tendenz zu einer Re-aktivierung intrapsychischer Beziehungsrepräsentanzen in der äußeren Welt bewirkt das Phänomen der Übertragung*. Diese hat somit die Neigung, sich in jeder Situation (und besonders bei längeren Beziehungen) als spezifische Tönung und/oder als besondere Bedeutungszusprechung der realen Beziehungsabläufe einzustellen. In der Entfaltung der Interaktion mit dem Untersucher umfasst die Übertragung das Beziehungsangebot des Kindes, welches in bisherigen Beziehungserfahrungen zu wichtigen Bezugspersonen begründet ist.

51
Q

OPD-KJ-2

Achse Konflikt

A

▪ Konflikte sind in der OPD-KJ-2 als widerstreitende Erlebens- und Handlungstendenzen, deren balancierende Integration nicht gelingt, definiert. Zu unterscheiden sind diese von äußeren Konflikten bzw. Aktualkonflikten, welcher aber als schwere Lebensbelastung dokumentiert werden können.
▪ Die sieben verschiedenen Konfliktthemen (Nähe vs. Distanz, Unterwerfung vs. Kontrolle,…) und die Lebensbelastung können mit 0 = nicht vorhanden, 1 = vorhanden und wenig bedeutsam, 2 = vorhanden und bedeutsam und 3 = vorhanden und sehr bedeutsam (jeweils im Sinne der Ankerbeispiele) geratet werden. Zusätzlich wird ein wichtigster und ein ggf. weiterer wichtiger Konflikt ermittelt. Abschließend wird der Modus der Konfliktverarbeitung bestimmt, welcher eher aktiv oder eher passiv sein kann. Zur Einstufung werden operationalisierte Kategorien benutzt, die nach drei Altersstufen differenziert werden (Arbeitskreis OPD-KJ-2 et al., 2013).

52
Q

OPD-KJ-2

Achse Struktur

A

▪ Die psychische Struktur ist in der OPD-KJ-2 als individuell typische Disposition des Erlebens und Verhaltens im Rahmen der Interaktion mit der Umwelt definiert. Die Achse Struktur unterteilt sich in vier Dimensionen: Steuerung, Identität, Interpersonalität und Bindung.
▪ Die Befunderhebung der Struktur bezieht sich auf den Zeitraum der letzten sechs Monate. Die Leistungen des Kindes/des Jugendlichen, welche innerhalb der Ankerbeispiele differenziert nach drei Altersstufen beschrieben werden, werden nach ihrer Flexibilität, Intensität, Kontinuität und benötigter Unterstützung beurteilt. Das Integrationsniveau der Struktur kann mit 1 = gute Integration (jeweils im Sinne der Ankerbeispiele), 2 = eingeschränkte Integration, 3 = geringe Integration, 4 = Desintegration und 9 = nicht beurteilbar geratet werden (Zwischenwerte sind möglich: 1,5; 2,5; 3,5). Die vier Dimensionen enthalten jeweils Unterkategorien, somit kann ein Wert pro Dimension, aber auch ein Gesamtwert der Struktur errechnet werden (Arbeitskreis OPD-KJ-2 et al., 2013).

53
Q

OPD-KJ-2

Achse Strukturdimensionen

A
  1. Steuerung
  2. Impulssteuerung
  3. Affekttoleranz
  4. Steuerungsinstanzen
  5. Selbstwertregulation
  6. Identität
  7. Kohärenz
  8. Selbsterleben
  9. Selbst Objekt Differenzierung
  10. Objekterleben
  11. Zugehörigkeit
  12. Interpersonalität
  13. Phantasie
  14. emotionale Kontaktaufnahm
  15. Reziprozität
  16. Affekterleben
  17. Empathie
  18. Fähigkeit sich zu trennen
  19. Bindung
  20. Zugang zu Bindungsrepräsentattionen
  21. sichere innere Basis
  22. Fähigkeit allein zu sein
  23. Nutzen von Bindungsbeziheungen
54
Q
  1. Steuerung
A
  1. Impulssteuerung
  2. Affekttoleranz
  3. Steuerungsinstanzen
  4. Selbstwertregulation
55
Q
  1. Identität
A
  1. Kohärenz
  2. Selbsterleben
  3. Selbst Objekt Differenzierung
  4. Objekterleben
  5. Zugehörigkeit
56
Q
  1. Interpersonalität
A
  1. Phantasie
  2. emotionale Kontaktaufnahm
  3. Reziprozität
  4. Affekterleben
  5. Empathie
  6. Fähigkeit sich zu trennen
57
Q
  1. Bindung
A
  1. Zugang zu Bindungsrepräsentattionen
  2. sichere innere Basis
  3. Fähigkeit allein zu sein
  4. Nutzen von Bindungsbeziheungen
58
Q

OPD-KJ-2

Achse Behandlungsvorraussetzung

A

▪ Die Achse Behandlungsvorraussetzung orientiert sich vorwiegend an für die Indikationsstellung zur Psychotherapie und ihrer Planung bedeutsamen Aspekten. Deren Einschätzung soll dabei auch für Überlegungen zu multimodalen Vorgehen bzw. zu relativen Kontraindikationen oder weiterführenden differentialindikatorischen Überlegungen Anlass geben, z. B. im Hinblick auf die Einleitung ergänzender pädagogischer oder pharmakologischer Interventionen.
▪ Die vorwiegend unter klinisch-pragmatischen Gesichtspunkten definierten Items sind in die drei Kategorein subjektive Dimensionen, Ressourcen und spezifische Therapievorraussetzungen untergliedert. Bei der Konzeptualisierung der Items wurden Überlappungen mit der multiaxialen psychiatrischen oder psychosomatischen Diagnostik nach dem Multiaxialen Klassifikationsschema (MAS) vermieden, welches als unverzichtbarer Basisstandard betrachtet wird.

59
Q

Abwehrmechanismen ebenen

A

1.Unterste Ebene
Konflikt auf Kosten einer angemessenen Realitätswahrnehmung abgewehrt:
1Die psychotische, wahnbildende Projektion verändert die Realität mit Hilfe der
1.Projektion: Eigene, unerwünschte Impulse, meist sexuelle wie im Liebeswahn oder aggressive wie im Verfolgungswahn, werden einer anderen, äußeren Person unterstellt.
- 2.psychotischen Verleugnung werden Ereignisse oder Affekte scheinbar nicht wahrgenommen, zum Beispiel die Behinderung eines Kindes.
- Die 3.Spaltung hält inkompatible Inhalte auseinander. Ambivalenz ist nicht möglich, eine Person der Außenwelt erscheint z.B. als nur gut oder nur schlecht. Beide Inhalte sind bewusst, die Wahrnehmung des einen oder anderen Inhalts wird lediglich zeitweise verleugnet. Die Wahrnehmung kann zudem blitzschnell von gut nach böse und umgekehrt kippen.
Die 4.Introjektion ist, wie die Projektion auch, ein wichtiger Vorgang bei der Entstehung des Selbst in der normalen Entwicklung, kann auch für Abwehrvorgänge verwendet werden, wenn sie die Selbst/Objekt-Unterscheidung zu vermeiden oder rückgäng zu machen sucht. Das Subjekt glaubt dann, jemand anders zu sein.
Auf der zweiten Ebene werden ebenfalls unreife, aber die Realität nicht mehr ganz so grob verzerrende Abwehrmechanismen eingesetzt:
Die 1.nichtpsychotische Projektion unterstellt eigene Gefühle, Impulse, Tendenzen unbewusst einer anderen Person, zum Beispiel Menschen anderer Kulturen.
Die 2.Identifikation, z.B. die ldentifikation mit dem Aggressor, dem Angreifer, wehrt Angst ab, indem anderen das angetan wird, was man selbst am meisten fürchtet. Es gibt auch hysterische Identifikationen, bei denen Trennung oder seelischer Schmerz abgewehrt wird, indem beispielsweise Symptome einer anderen Person übernommen werden (Husten des verstorbenen Elternteils).
- Auf der dritten Ebene befinden sich die psychoneurotischen Abwehrmechanismen:
- Die 1.Intellektualisierung wehrt Affekte ab, indem sie Emotionales in affektloser Art behandelt, sich mit kognitiven Aspekten des Lebens beschäftigt, um das Emotionale besser verdrängen zu können.
- Die 2.Affektualisierung ist das Gegenstück zur 3.Intellektualisierung, Durch eine Art Überemotionalisierung und Dramatisierung sollen Inhalte oder Affekte, meist entgegengesetzte Emotionen, abgewehrt werden.
- Die 4.Rationalisierung liefert sekundäre Rechtfertigungen von Verhaltensweisen durch Scheinmotive, um so von dem eigentlichen Wunsch oder Impuls abzulenken. Das sadistisch motivierte Verhalten eines Pädagogen kann beispielsweise mit pädagogischen Theorien begründet und rechtfertigt werden.
- Die 5.Affektisolierung trennt Inhalt und Affekt, wobei der Inhalt bewusst bleibt, der Affekt dagegen wird verdrängt. So kann jemand scheinbar affektlos über einen begangenen Mord reden, nicht, weil er keine Affekte wie Schuldgefühleund Hass hat, sondern weil diese verdrängt sind.
- Das 6.Ungeschehen machen macht einen Impuls durch entgegengesetzte Gedanken oder durch einen magischen symbolischen Akt ungeschehen.
- Die 7.Reaktionsbildung ist ein dem Ungeschehenmachen ähnlicher Mechanismus, allerdings werden die unerwünschten und unerlaubten Impulse durch entgegengesetztes Verhalten und Haltungen auf Dauer und habituell abgewehrt. Die Mutter eines behinderten Kindes kann ihre Todeswünsche dem Kind gegenüber durch besonders überfürsorgliches, überbehütendes Verhalten abwehren. Im Unterschied zur Fürsorge aus Liebe ist das Verhalten eher zwanghaft und unflexibel.
- Die 8.Verschiebung ist eine Loslösung emotionaler Reaktionen von ihren ursprünglichen Inhalten und die Verknüpfung mit anderen, weniger wichtigen Situationen oder Gegenständen. Klassisches Beispiel ist die Phobie, wenn beispielsweise ein Kind beim Anblick des gerade geborenen Brüderchens in den Armen der Mutter die Angst, die Liebe der Mutter verloren zu haben, auf einen Aufzug verschiebt und nun Angst hat, Aufzug zu fahren.
- Die Verlagerung richtet unerwünschte oder unerlaubte Impulse, meist Aggression, auf ein anderes als das eigentliche Objekt. Die Wut auf den Chef wird auf die Ehefrau verlagert.
- Die Wendung gegen das Selbst kann eingesetzt werden, wenn Aggression nicht nach außen gegen ein Objekt gerichtet werden kann, meist weil das Objekt fehlt oder weil die Schuldgefühle zu groß sind.
- Die Wendung von der Passivität in die Aktivität ermöglicht die Abwehr angstvoller, passiv erlebter Situationen durch eigenes aktives Verhalten. Das Kind spielt beispielsweise nach einem Zahnärztbesuch, dass es selbst die Zähne der Puppen
- untersucht.
- Die Verdrängung im engeren Sinne dient der Unbewusstmachung, wobei bei fast allen Abwehrmechanismen der dritten Ebene Verdrängung im weiteren Sinne
- eine Rolle spielt.

60
Q

1.Projektion:

A

Eigene, unerwünschte Impulse, meist sexuelle wie im Liebeswahn oder aggressive wie im Verfolgungswahn, werden einer anderen, äußeren Person unterstellt.

61
Q

2.psychotischen Verleugnung

A

werden Ereignisse oder Affekte scheinbar nicht wahrgenommen, zum Beispiel die Behinderung eines Kindes.

62
Q

3.Spaltung

A

hält inkompatible Inhalte auseinander. Ambivalenz ist nicht möglich, eine Person der Außenwelt erscheint z.B. als nur gut oder nur schlecht. Beide Inhalte sind bewusst, die Wahrnehmung des einen oder anderen Inhalts wird lediglich zeitweise verleugnet. Die Wahrnehmung kann zudem blitzschnell von gut nach böse und umgekehrt kippen.

63
Q

Die 4.Introjektion

A

ist, wie die Projektion auch, ein wichtiger Vorgang bei der Entstehung des Selbst in der normalen Entwicklung, kann auch für Abwehrvorgänge verwendet werden, wenn sie die Selbst/Objekt-Unterscheidung zu vermeiden oder rückgäng zu machen sucht. Das Subjekt glaubt dann, jemand anders zu sein.

64
Q

Auf der zweiten Ebene AM

A

werden ebenfalls unreife, aber die Realität nicht mehr ganz so grob verzerrende Abwehrmechanismen eingesetzt:

  • Die 1.nichtpsychotische Projektion unterstellt eigene Gefühle, Impulse, Tendenzen unbewusst einer anderen Person, zum Beispiel Menschen anderer Kulturen.
  • Die 2.Identifikation, z.B. die ldentifikation mit dem Aggressor, dem Angreifer, wehrt Angst ab, indem anderen das angetan wird, was man selbst am meisten fürchtet. Es gibt auch hysterische Identifikationen, bei denen Trennung oder seelischer Schmerz abgewehrt wird, indem beispielsweise Symptome einer anderen Person übernommen werden (Husten des verstorbenen Elternteils).
65
Q

1.Unterste Ebene AM

A

Konflikt auf Kosten einer angemessenen Realitätswahrnehmung abgewehrt:
1Die psychotische, wahnbildende Projektion verändert die Realität mit Hilfe der
1.Projektion: Eigene, unerwünschte Impulse, meist sexuelle wie im Liebeswahn oder aggressive wie im Verfolgungswahn, werden einer anderen, äußeren Person unterstellt.
- 2.psychotischen Verleugnung werden Ereignisse oder Affekte scheinbar nicht wahrgenommen, zum Beispiel die Behinderung eines Kindes.
- Die 3.Spaltung hält inkompatible Inhalte auseinander. Ambivalenz ist nicht möglich, eine Person der Außenwelt erscheint z.B. als nur gut oder nur schlecht. Beide Inhalte sind bewusst, die Wahrnehmung des einen oder anderen Inhalts wird lediglich zeitweise verleugnet. Die Wahrnehmung kann zudem blitzschnell von gut nach böse und umgekehrt kippen.
Die 4.Introjektion ist, wie die Projektion auch, ein wichtiger Vorgang bei der Entstehung des Selbst in der normalen Entwicklung, kann auch für Abwehrvorgänge verwendet werden, wenn sie die Selbst/Objekt-Unterscheidung zu vermeiden oder rückgäng zu machen sucht. Das Subjekt glaubt dann, jemand anders zu sein.

66
Q

Die 1.nichtpsychotische Projektion

A

unterstellt eigene Gefühle, Impulse, Tendenzen unbewusst einer anderen Person, zum Beispiel Menschen anderer Kulturen.

67
Q

Die 2.Identifikation

A

, z.B. die ldentifikation mit dem Aggressor, dem Angreifer, wehrt Angst ab, indem anderen das angetan wird, was man selbst am meisten fürchtet. Es gibt auch hysterische Identifikationen, bei denen Trennung oder seelischer Schmerz abgewehrt wird, indem beispielsweise Symptome einer anderen Person übernommen werden (Husten des verstorbenen Elternteils).

68
Q

Auf der dritten Ebene

A

befinden sich die psychoneurotischen Abwehrmechanismen:

  • Die 1.Intellektualisierung wehrt Affekte ab, indem sie Emotionales in affektloser Art behandelt, sich mit kognitiven Aspekten des Lebens beschäftigt, um das Emotionale besser verdrängen zu können.
  • Die 2.Affektualisierung ist das Gegenstück zur 3.Intellektualisierung, Durch eine Art Überemotionalisierung und Dramatisierung sollen Inhalte oder Affekte, meist entgegengesetzte Emotionen, abgewehrt werden.
  • Die 4.Rationalisierung liefert sekundäre Rechtfertigungen von Verhaltensweisen durch Scheinmotive, um so von dem eigentlichen Wunsch oder Impuls abzulenken. Das sadistisch motivierte Verhalten eines Pädagogen kann beispielsweise mit pädagogischen Theorien begründet und rechtfertigt werden.
  • Die 5.Affektisolierung trennt Inhalt und Affekt, wobei der Inhalt bewusst bleibt, der Affekt dagegen wird verdrängt. So kann jemand scheinbar affektlos über einen begangenen Mord reden, nicht, weil er keine Affekte wie Schuldgefühleund Hass hat, sondern weil diese verdrängt sind.
  • Das 6.Ungeschehen machen macht einen Impuls durch entgegengesetzte Gedanken oder durch einen magischen symbolischen Akt ungeschehen.
  • Die 7.Reaktionsbildung ist ein dem Ungeschehenmachen ähnlicher Mechanismus, allerdings werden die unerwünschten und unerlaubten Impulse durch entgegengesetztes Verhalten und Haltungen auf Dauer und habituell abgewehrt. Die Mutter eines behinderten Kindes kann ihre Todeswünsche dem Kind gegenüber durch besonders überfürsorgliches, überbehütendes Verhalten abwehren. Im Unterschied zur Fürsorge aus Liebe ist das Verhalten eher zwanghaft und unflexibel.
  • Die 8.Verschiebung ist eine Loslösung emotionaler Reaktionen von ihren ursprünglichen Inhalten und die Verknüpfung mit anderen, weniger wichtigen Situationen oder Gegenständen. Klassisches Beispiel ist die Phobie, wenn beispielsweise ein Kind beim Anblick des gerade geborenen Brüderchens in den Armen der Mutter die Angst, die Liebe der Mutter verloren zu haben, auf einen Aufzug verschiebt und nun Angst hat, Aufzug zu fahren.
  • Die Verlagerung richtet unerwünschte oder unerlaubte Impulse, meist Aggression, auf ein anderes als das eigentliche Objekt. Die Wut auf den Chef wird auf die Ehefrau verlagert.
  • Die Wendung gegen das Selbst kann eingesetzt werden, wenn Aggression nicht nach außen gegen ein Objekt gerichtet werden kann, meist weil das Objekt fehlt oder weil die Schuldgefühle zu groß sind.
  • Die Wendung von der Passivität in die Aktivität ermöglicht die Abwehr angstvoller, passiv erlebter Situationen durch eigenes aktives Verhalten. Das Kind spielt beispielsweise nach einem Zahnärztbesuch, dass es selbst die Zähne der Puppen
  • untersucht.
  • Die Verdrängung im engeren Sinne dient der Unbewusstmachung, wobei bei fast allen Abwehrmechanismen der dritten Ebene Verdrängung im weiteren Sinne eine Rolle spielt.
  • Auf der vierten Ebene werden Vorgänge wie Sublimierung und Neutralisierung angesiedelt.
  • Bei der Sublimierung werden verdrängte Triebimpulse in sozial positiv gewertete Tätigkeiten verwandelt. Diese Form der gelungenen Anpassung ermöglicht dann sowohl Triebabfuhr als auch Anpassung.
  • Neutralisierung meint dagegen auf einer allgemeineren Stufe den Wechsel libidinöser und aggressiver Triebenergie zu einem nichttriebhaften Modus.
  • Die Frage, ob Sublimierung immer Triebverzicht voraussetzt, wurde von Freud bejaht, ist aber heute umstritten.
  • Wir möchten den klassischen Abwehrmechanismen noch diejenigen anfügen, die speziell der Abwehr narzisstischer Konflikte dienen.
  • Die Sexualisierung dient der Abwehr schmerzhafter Affekte, zum Beispiel Schamgefühlen, indem die ganze narzisstische Konfiguration sexualisiert wird. Durch aktive, sexuelle Handlung kann die Situation dann toleriert werden.
  • Die Regression in den primären Zustand ist gekennzeichnet durch Rückzug von äußeren Objekten und Sich-Verlieren in Verschmelzungsfantasien.
  • Die Verleugnung durch Größenfantasien in Form eines Größen-Selbst dient derAufrechterhaltung eines narzisstischen Gleichgewichts, das durch Angst, Hilflosigkeit oder Kränkung in Gefahr gerät.
  • Die Kompensierung durch Idealisierung dient gleichermaßen der Aufrechterhaltung des narzisstischen Gleichgewichts, nur greift das Subjekt zur Idealisierung äußerer Objekte, die zu allwissenden und omnipotenten Objekten werden, mit denen das Subjekt sich dann identifizieren kann.
69
Q

Die 1.Intellektualisierung

A

wehrt Affekte ab, indem sie Emotionales in affektloser Art behandelt, sich mit kognitiven Aspekten des Lebens beschäftigt, um das Emotionale besser verdrängen zu können.

70
Q

Die 2.Affektualisierung

A

ist das Gegenstück zur 3.Intellektualisierung, Durch eine Art Überemotionalisierung und Dramatisierung sollen Inhalte oder Affekte, meist entgegengesetzte Emotionen, abgewehrt werden.

71
Q

Die 4.Rationalisierung

A

liefert sekundäre Rechtfertigungen von Verhaltensweisen durch Scheinmotive, um so von dem eigentlichen Wunsch oder Impuls abzulenken. Das sadistisch motivierte Verhalten eines Pädagogen kann beispielsweise mit pädagogischen Theorien begründet und rechtfertigt werden.

72
Q

Die 5.Affektisolierung

A

trennt Inhalt und Affekt, wobei der Inhalt bewusst bleibt, der Affekt dagegen wird verdrängt. So kann jemand scheinbar affektlos über einen begangenen Mord reden, nicht, weil er keine Affekte wie Schuldgefühleund Hass hat, sondern weil diese verdrängt sind.

73
Q

Das 6.Ungeschehen machen

A

macht einen Impuls durch entgegengesetzte Gedanken oder durch einen magischen symbolischen Akt ungeschehen.

74
Q

Die 7.Reaktionsbildung

A

ist ein dem Ungeschehenmachen ähnlicher Mechanismus, allerdings werden die unerwünschten und unerlaubten Impulse durch entgegengesetztes Verhalten und Haltungen auf Dauer und habituell abgewehrt. Die Mutter eines behinderten Kindes kann ihre Todeswünsche dem Kind gegenüber durch besonders überfürsorgliches, überbehütendes Verhalten abwehren. Im Unterschied zur Fürsorge aus Liebe ist das Verhalten eher zwanghaft und unflexibel.

75
Q

Die 8.Verschiebung

A

ist eine Loslösung emotionaler Reaktionen von ihren ursprünglichen Inhalten und die Verknüpfung mit anderen, weniger wichtigen Situationen oder Gegenständen. Klassisches Beispiel ist die Phobie, wenn beispielsweise ein Kind beim Anblick des gerade geborenen Brüderchens in den Armen der Mutter die Angst, die Liebe der Mutter verloren zu haben, auf einen Aufzug verschiebt und nun Angst hat, Aufzug zu fahren.

76
Q

Die Wendung gegen das Selbst

A

kann eingesetzt werden, wenn Aggression nicht nach außen gegen ein Objekt gerichtet werden kann, meist weil das Objekt fehlt oder weil die Schuldgefühle zu groß sind.

77
Q

Die Verlagerung

A

richtet unerwünschte oder unerlaubte Impulse, meist Aggression, auf ein anderes als das eigentliche Objekt. Die Wut auf den Chef wird auf die Ehefrau verlagert.

78
Q

Die Wendung von der Passivität

A

in die Aktivität ermöglicht die Abwehr angstvoller, passiv erlebter Situationen durch eigenes aktives Verhalten. Das Kind spielt beispielsweise nach einem Zahnärztbesuch, dass es selbst die Zähne der Puppen untersucht.

79
Q

Die Verdrängung

A

im engeren Sinne dient der Unbewusstmachung, wobei bei fast allen Abwehrmechanismen der dritten Ebene Verdrängung im weiteren Sinne eine Rolle spielt.

80
Q

Auf der vierten Ebene

A

werden Vorgänge wie Sublimierung und Neutralisierung angesiedelt.

  • Bei der Sublimierung werden verdrängte Triebimpulse in sozial positiv gewertete Tätigkeiten verwandelt. Diese Form der gelungenen Anpassung ermöglicht dann sowohl Triebabfuhr als auch Anpassung.
  • Neutralisierung meint dagegen auf einer allgemeineren Stufe den Wechsel libidinöser und aggressiver Triebenergie zu einem nichttriebhaften Modus.
  • Die Frage, ob Sublimierung immer Triebverzicht voraussetzt, wurde von Freud bejaht, ist aber heute umstritten.
  • Wir möchten den klassischen Abwehrmechanismen noch diejenigen anfügen, die speziell der Abwehr narzisstischer Konflikte dienen.
  • Die Sexualisierung dient der Abwehr schmerzhafter Affekte, zum Beispiel Schamgefühlen, indem die ganze narzisstische Konfiguration sexualisiert wird. Durch aktive, sexuelle Handlung kann die Situation dann toleriert werden.
  • Die Regression in den primären Zustand ist gekennzeichnet durch Rückzug von äußeren Objekten und Sich-Verlieren in Verschmelzungsfantasien.
  • Die Verleugnung durch Größenfantasien in Form eines Größen-Selbst dient derAufrechterhaltung eines narzisstischen Gleichgewichts, das durch Angst, Hilflosigkeit oder Kränkung in Gefahr gerät.
  • Die Kompensierung durch Idealisierung dient gleichermaßen der Aufrechterhaltung des narzisstischen Gleichgewichts, nur greift das Subjekt zur Idealisierung äußerer Objekte, die zu allwissenden und omnipotenten Objekten werden, mit denen das Subjekt sich dann identifizieren kann.
81
Q

Sublimierung

A

werden verdrängte Triebimpulse in sozial positiv gewertete Tätigkeiten verwandelt. Diese Form der gelungenen Anpassung ermöglicht dann sowohl Triebabfuhr als auch Anpassung.
- Die Frage, ob Sublimierung immer Triebverzicht voraussetzt, wurde von Freud bejaht, ist aber heute umstritten.

82
Q

Neutralisierung

A

meint dagegen auf einer allgemeineren Stufe den Wechsel libidinöser und aggressiver Triebenergie zu einem nichttriebhaften Modus.

-

83
Q

Abwehrmechanismen die speziell der Abwehr narzisstischer Konflikte dienen.

A
  1. Die Sexualisierung dient der Abwehr schmerzhafter Affekte, zum Beispiel Schamgefühlen, indem die ganze narzisstische Konfiguration sexualisiert wird. Durch aktive, sexuelle Handlung kann die Situation dann toleriert werden.
  2. Regression in den primären Zustand ist gekennzeichnet durch Rückzug von äußeren Objekten und Sich-Verlieren in Verschmelzungsfantasien.
  3. Die Verleugnung durch Größenfantasien in Form eines Größen-Selbst dient derAufrechterhaltung eines narzisstischen Gleichgewichts, das durch Angst, Hilflosigkeit oder Kränkung in Gefahr gerät.
  4. Die Kompensierung durch Idealisierung dient gleichermaßen der Aufrechterhaltung des narzisstischen Gleichgewichts, nur greift das Subjekt zur Idealisierung äußerer Objekte, die zu allwissenden und omnipotenten Objekten werden, mit denen das Subjekt sich dann identifizieren kann.
84
Q

1.Die Sexualisierung

A

dient der Abwehr schmerzhafter Affekte, zum Beispiel Schamgefühlen, indem die ganze narzisstische Konfiguration sexualisiert wird. Durch aktive, sexuelle Handlung kann die Situation dann toleriert werden.

85
Q

2.Regression

A

in den primären Zustand ist gekennzeichnet durch Rückzug von äußeren Objekten und Sich-Verlieren in Verschmelzungsfantasien.

86
Q
  1. Die Kompensierung durch Idealisierung
A

dient gleichermaßen der Aufrechterhaltung des narzisstischen Gleichgewichts, nur greift das Subjekt zur Idealisierung äußerer Objekte, die zu allwissenden und omnipotenten Objekten werden, mit denen das Subjekt sich dann identifizieren kann.

87
Q

3.Die Verleugnung durch Größenfantasien in Form eines Größen-Selbst

A

dient derAufrechterhaltung eines narzisstischen Gleichgewichts, das durch Angst, Hilflosigkeit oder Kränkung in Gefahr gerät.