Kardiochirurgie, Thoraxchirurgie, Angiologie Flashcards
Thoraxtraumen
stumpfe Traumen (90%)
- Ätiologie: Verkehrsunfall (Anpralltrauma an Gurt (Seat Belt Sign) oder Lenkrad), Tritte/Schläge gegen den Brustkorb, Sturz aus großer Höhe (Dezelerationstrauma), Einklemmungen, Verschüttungen, Reanimation
- Thoraxprellung: keine Verletzung der Thoraxwand und der Lunge
- Thoraxquetschung: Rippenfrakturen, Contusio cordis mit malignen HRST, Perikarderguss/-tamponade, Pneumo-/Hämatothorax
- Sonderform der Thoraxquetschung –> Perthes-Syndrom: reflektorischer Glottisverschluss infolge einer plötzlichen Thoraxkompression
perforierende Traumen (10%): offener Hämato-Pneumothorax, Spannungspneumothorax
6 typische, akut lebensbedrohliche Komplikationen bei Thoraxtrauma:
- Atemwegsverlegung
- offener Pneumothorax
- instabiler Thorax
- Spannungspneumothorax
- großer Hämatothorax
- Herzbeuteltamponade
Was versteht man unter einer inversen und paradoxen Atmung?
Inverse und paradoxe Atmung: im Gegensatz zur physiologischen Atembewegung kommt es zur umgekehrten Bewegung von Thorax und Bauch
Inverse Atmung (Schaukelatmung, funktioneller Atemstillstand)
- vollständige Verlegung der Atemwegen (Fremdkörper, Larynxödem, Laryngospasmus nach Extubation)
- durch hohen Atemwegswiderstand ruckartiges Thoraxheben bei Exspiration und Einsinken bei Inspiration
Paradoxe Atmung (Froschbauch-, Czerny-Atmung)
- instabiler Thorax bei Rippenserienfraktur
- Erschöpfung der Atemmuskulatur (COPD, Atemnotsyndrom bei Säuglingen): gegen hohen Atemwegswiderstand muss durch Bauchmuskelkontraktionen und Einsatz der Atemhilfsmuskulatur angestrengt “angeatmet” werden –> juguläre, interkostalen und supraklavikulären Einziehungen)
- einseitige Phrenikusparese
Hämatothorax
- Definition: Hkt > 50% des Serum-Hkt
- Bülau-Drainage: Thoraxdrainage im 4.-5. ICR in der vorderen und mittleren Axillarlinie (besser zur Entleerung als Monaldi-Drainage)
- Notfallthorakotomie, wenn im Schockraum einzeitig 1.5 L Blut
- Normalisierung der Gerinnungsparameter (50% aller Pat. mit Thoraxtrauma sind Ältere > 70, nehmen häufig Antikoagulation)
Wie viele Lungensegmente hat die rechte und linke Lunge?
Rechte Lunge
- Oberlappen: 3 Segmente
- Mittellappen: 2 Segmente
- Unterlappen: 5 Segmente
Linke Lunge
- Oberlappen: 5 Segmente
- Unterlappen: 4 Segmente
Lungenrundherd
- Solide (Weichteildichte) oder subsolide (milchglasartig oder semisolide = milchglasartig + solide) pulmonale Rundherde < 3 cm, allzeit vom Lungenparenchym umgeben
- Malignität zunehmend: solide < milchglasartige < semisolide
- semisolide zu 50% maligne
- subsolide Noduli häufig Adenokarzinome (in situ oder minimal-invasiv)
- keine begleitende Atelektase, keine Lymphadenopathie, kein Pleuraerguss (weil Wahrscheinlichkeit für Malignität sehr hoch)
- Klinische RF für Malignität: Alter, Rauchen (30x), Asbest, Lungenfibrose (5x)
- Morphologische Hinweise für Malignität (>8-10 mm), Tumorverdopplungszeit (20-400 d maligne), Berandung (ansteigen für Malignität: glatt < lobuliert < spikuliert), Fettanteile (HE - 20…-120 eher benigne: Hamartom, Lipoidgranulom, Lipom), Verkalkungsmuster (Verkalkung HE > 200; zentral, lamellär, komplett (Granulom), “popkornartig” (Hamartom) bedinge; exzentrisch oder kleinfleckig maligne), positives Aerobrochogramm (eher maligne), Randdicke der Kavität, Lokalisation (subpleurale oder in einem Abstand bis 10 mm von der Pleura sich befindende plankonvexe oder trianguläre LK < 10 mm –> intrapulmonale LK, benigne)
- sichere Beweise für Benignität: benigner Verkalkungsmuster, dokumentierte Größenkonstant über 2 Jahre
- 70% aller durch Rauchen induzierten Lungen-Ca in den Oberlappen, mehrheitlich rechts
- Prozedere bei Rundherden < 8 mm: abhängig vom RF (Rauchen, Asbest, Lungenfibrose) HRCT-Verlaufskontrollen über 2 Jahre
- Prozedere bei Rundherden 8-30 mm: abhängig von klinischen und morphologischen Risiko sowie Operationsrisiko CT-Verlaufskontrollen, PET, abhängig vom PET –> nicht-chirurgische Biopsie oder primäre Resektion
DD bei einem solitären pulmonalen Rundherd bei einem jungen Patienten
- pulmonaler Abszess
- Bronchiektasen
- Tuberkulose
- Sarkoidose
- Lymphome
Für welche primären Tumoren bildet die Lunge das Hauptmetastasierungsorgan? Häufigste Primärtumoren für Pleurakarzinose?
Wahrscheinlichkeit des Auftretens pulmonaler Metastasen im gesamten Krankheitsverlauf
- NCC
- Osteosarkom
- SD-Karzinom
- Melanom
- Mamma-Ca
Tumoren, die Pleurametastasen entwickeln
- Bronchialkarzinom
- Mamma-Ca
- Lymphom
- Ovarial-Ca
Lambert-Eaton-Syndrom
- Antikörper gegen präsynaptische Kalziumkanäle (VGCC) mit gehemmter Freisetzung von ACh
- Myasthenie-ähnliches Krankheitsbild
- Beginnend in der Beckengürtelmuskulatur, proximale Muskulatur
- Parasympathikolyse
- Kraftzunahme bei Beginn der Belastung durch tonische Muskelkontraktion oder hochfrequenter repetitive Stimulation (Inkrement), dann rasch Kraftverlust
DD: Myasthenia gravis (kein ausgeprägtes Inkrement, keine autonomen Symptome; Tensilon-Test pos.) - im Gegensatz zur Myasthenie nie rein okulär
- Ursachen: 60% SCLC, Lymphom, Sjögren, RA, Autoimmunthyreoiditis
- Anti-SOX1-AK bei Paraneoplasie (gute Spezifität zur Unterscheidung zur Autoimmunkrankheit)
- Therapie: symptomatisch 3,4-Diaminopyridin (Erhöhung der Transmitterfreisetzung)
Pneumothorax
- tlw. oder vollständiger Kollaps der Lunge
- Epidemiologie: iatrogen > spontan
- Diagnostik: Röntgen p.a., > 45 J CT-Thorax (hohe Wahrscheinlichkeit eines sekundären Spontanpneumothorax)
- Klassifikation: kleiner/großer Pneumothorax –> Summe A+B+C= 4 cm = Kollaps der Lunge um 20% (Pleuradehiszenzen im Thoraxapex (A), Mittelpunkte der oberen (B) und unteren Thoraxhälften (C)
Therapie
- asymptomatische kleine Pneumothoraces konservativ (Röntgen nach 24 h)
- Pleuradrainage (kleinlumig für Pneumothorax, großlumig für Hämatothorax oder Empyem)
- Ziehen der Pleuradrainage: wenn keine Fistelung (digitale Systeme oder Abklemmung für 48h mit nachfolgendem Röntgen-Thorax)
- Digitale Thoraxdrainagesysteme: Quantifizierung der Luftleckage und drainierten Flüssigkeit
- Rezidivprophylaxe eines primären SPTX operative Entfernung der Pleura parietalis mithilfe VATS, Pleurodese
- Sonderform: Pneumothorax ex vacuo, durch Verschattung der Pleura visceralis bei chr. Pleuraerguss legt sich die Pleura visceralis auch bei Sog nicht an Pleura parietalis –> Dekortikation
Flaschensystemen der Thoraxdrainagen
Passive Systeme:
- Einflaschensystem (Wasserschloss): Steigrohr muss immer zurückgezogen werden
- Zweiflaschensystem: Sekretsammelflasche, Unterwasserschlossflasche; passives Abfließen von Sekret
Saugsysteme:
- Dreiflaschensystem: Sekretsammelflasche, Unterwasserschloss und Saugflasche
Einteilung der Herzvitien
Zyanotische Herzfehler - verminderte Lungenperfusion
- Fallot-Tetralogie
- Trikuspidalklappenatresie
- Ebstein-Anomalie
- Truncus arteriosus communis
Zyanotische Herzfehler - vermehrte Lungenperfusion
- Transposition der großen Arterien
- totale Lungenfehlmündung
Azyanotische Herzfehler - normale Lungenperfusion
- Pulmonalstenose
- Aortenstenose
- Aortenisthmusstenose
Azyanotische Herzfehler - vermehrte Lungenperfusion
- ASD Typ II
- AV-Kanal-Defekt
- VSD
- persistierender Ductus arteriosus Botalli
Klassifikation des Ventrikelseptumdefektes
- membranöser VSD (80 %): enger Bezug zur Trikuspidalklappe und zum His-Bündel
- muskulärer VSD (10 %): oft schwer zu diagnostizierend, da er von Muskeltrabekeln partiell überdeckt werden kann
- Inlet-VSD (VSD vom AV-Kanaltyp): unmittelbar hinter der Trikuspidalklappe unter den Segelklappe
- Outlet-VSD
Restriktive vs. nicht-restriktive Defekte
- restriktive Defekte: Verhältnis der Lungenperfusion zum Systemdurchfluss (Qp:Qs-Verhältnis) < 1.5: 1
- nicht-restriktive Defekte (großes Shuntvolumen): Qp:Qs-Verhältnis > 1.5: 1
Symptome der Herzinsuffizienz bei Säuglingen bei VSD
- Tachypnoe
- Schwitzen
- Trinkschwäche
- Gedeihstörungen
Indikation für Therapie einer VSD
- patients with symptoms that can be attributed to L-R shunting through the (residual) VSD and who have no severe pulmonary vascular disease
- asymptomatic patients with evidence of LV volume overload attributable to the VSD
- patients with a history of IE
- patients with VSD-associated prolapse of an aortic valve cusp causing progressive aortic regurgitation
Wie sieht die operative Therapie bei VSD?
- mediane Sternotomie
- kardiopulmonaler Bypass: extrakorporale Zirkulation
- transatrial durch die Trikuspidalklappe, in absoluten Ausnahmefällen transventrikulär
- Patch, selten Direktnaht ausreichend
- Banding-Operation nur selten indiziert (multiple Löcher im Septum, muskulärer VSD unterhalb des Moderatorbandes)
- interventionell: Okkluder-System
Prinzip der extrakorporalen Zirkulation?
- Funktionselemente: Blutpumpeneinheit (Zentrifugalpumpe), Membranoxygenator, Wärmeaustauscher
- Vollhepanisierung, ACT-Test (activated coagulation time; Norm 80-100s; unter EKZ 400-600 s)
- Einstechen der Kanüle in die Aorta, evtl. reflektorische RR-Anstieg muss zügig therapiert werden, um ein Abspringen der Aortenklemme zu verhindern
- Spezialkatheter über die Vv. cavae superior und inferior wird eingeführt
- ableitendes Schlauchsystem transportiert das Blut mithilfe einer Zentrifugalpumpe zur Herz-Lungen-Maschine
- desoxygeniertes Blut wird über eine Oxygenator mit Sauerstoff angereichert und gelangt in einen Wärmeaustauscher, der die Temperatur des Blutes absenkt
- gekühltes und oxygeniertes Blut wird über die Aortenkanüle in den Patientenkreislauf zurückgeleitet
- Kardioplegielösung wird in den Koronarkreislauf infundiert, was zum Herzstillstand führt
- falls das Herz nach dem Aufwärmen nicht spontan defibrilliert, wird eine perikardiale Defibrillation mit 10-40 J durchgeführt
- nach Entfernen der Kanülen wird das Heparin mithilfe von Protamin partielle antagonisiert
Anforderungen an die Kardioplegielösung
- sofortiger Herzstillstand induzieren zur Minimisierung des Energieverbrauchs des Myokards
- Pufferfunktion besitzen wegen der anaeroben Azidose
- Substrate für aerobe und anaerobe Energiereserve für das Myokard
- hyperosmolar sein zur Verminderung des Myokardödems durch die Hypothermie und Ischämie
- Zusätze zur Membranstabilisierung beinhalten um Nekrosen zu verhindern
offener Ductus arteriosus Botalli
- Schluss nach 10-15 h funktionell, nach 3 Monaten anatomisch
- beim Umkehr zum Rechts-Links-Shunt Harlekin-Zyanose (untere Körperhälfte zyanotisch, obere normale Sauerstoffsättigung)
- sehr enge Ductus können hämodynamisch unwirksam sein
- Indikation für Therapie: großes Shuntvolumen, Endokarditisprophylaxe, Aneurysmabildung im Bereich des Ductus Botalli
- katheterinterventionell mit Coil- oder Schirumtechnik, Erfolgsrate 90 %
- Pharmakologische Intervention: NSAIR (Indomethacin, Ibuprofen)
- OP nur bei symptomatischem offenem Ductus Botalli bei Frühgeborenen und im Rahmen der anderen OP
- Frühgeborene mit Atemnotsyndrom und Kinder mit kardiorespiratorischer Insuffizienz sollten möglichst schnell nach Diagnosestellung operiert werden
- gelegentlich Spontanverschluss
Ursache für offenen Ductus arteriosus Botalli
- postpartale Hypoxie
- Unreife
- Rötelnembryopathie
- bei reifen Neugeborenen: besondere Gefäßwandstruktur, andauernde Druckerhöhung im Pulmonalkreislauf (z.B. Gefäßverdickung im Bereich der Alveolen)
Fallot-Tetralogie
- häufigster zyanotischer Herzfehler, 10 % aller Herzfehler
- besteht aus infundibulärer und valvulärer Pulmonalisstenose, rechtsventrikulärer Hypertrophie, VSD und anteponierter Aorta
- Symptome: Systolikum links parasternal, Zyanose, Tachydyspnoe, Trommelschlegelfinger, Uhrglasnägel, Gingivahyperplasie
- Ätiologie: Dislokation des infundibulären Septums nach rechts und vorne, keine Verschmelzung der Septumanteile möglich
- Diagnostik: Pressstrahl über VS, raues Systolikum über P, Rechtstyp, fehlendes Pulmonalissegment, verringerte Lungengefäßzeichnung, Boot shaped heart durch RV-Hypertrophie
- Therapie: Knie an Brust, BB zur Spasmusreduktion, Morphin, Patch von VSD, Resektion der infundibulären Muskulatur, ggf. Blalock-Taussig-Anastomose
Was ist Blalock-Taussig-Anastomose
- Ziel der OP: Vermeiden von HRST, Fibrosierung, Hypoxämien, Hirnembolien
- Anastomose zwischen A. subclavia dextra und A. pulmonalis dextra, Lunge wird über A. subclavia perfundiert
- durch Blalock-Taussig-Shunt werden hypoplastische Pulmonalarterie dilatiert, der linke Ventrikel entlastet und Oxygenierung verbessert
- ggf. zweizeitiger Eingriff: erstmal Blalock-Taussig-Shunt, dann sekundäre Korrektur mit 6-18 Monaten
Ursachen der Aortenstenose
- degenerative Veränderungen und Kalzifizierung
- rheumatische Endokarditiden
- direkte bakterielle Endokarditiden
Ursachen der Aortenklappeninsuffizienz
Ursachen einer chronischen AKI:
- häufigste Ursache: degenerative kalzifizierende trikuspide und bikuspide AKI
- infektiöse und rheumatische Endokarditis
- Aortitis bei Syphilis, autoimmunen Erkrankungen (RA, Behcet, Bechterew…)
- Erweiterung der Aortenwurzel beim Marfan, Ehlers-Danlos
Morphologie der AKI:
- Typ 1: keine pathologischen Veränderungen der Segel, sondern Erweiterung der Aortenwurzel (Anulus, Sinus Valsalva, sinutibulärer Übergang), zentraler Jet
- Typ 2: Prolaps, exzentrischer Jet
- Typ 3: Restriktion, verminderte Segelqualität bei uni- und bikuspiden Aortenklappen, ausgehend von der Raphe
Ursachen einer akuten AKI:
- bakterielle Endokarditis
- Aortendissektion
- Z.n. aortalen Ballonvalvotomie
Therapie der Aortenklappenstenose
Indikation für Therapie: positive Klinik, schwere Stenose (KÖF < 0.9 cm2, Druckgradient > 50 mmHg)
TAVR (transcranial aortic valve replacement)
• transfemoral and transapical approach
• in high-risk patient 1 year survival the same as in SAVR
• drawbacks: stroke more frequent as with SAVR; severe aortic regurgitation (14%)
• predictors of death: larger left ventricular systolic and diastolic volumes; larger EOA; greater aortic regurgitation; decreased EF
SAVR (surgical)
• Schweine-, Ringer-, Perikardklappe, Homograft
• mechanische Klappe: Kugel-, Flügel-, Zweiflügelklappe
• Choice of prosthesis is determined by anticipated longevity and ability to tolerate anticoagulation
• Bioprosthetic valves: less durable
• Rate of survival, thromboembolism, bleeding, endocarditis, and major adverse prothesis-related events are equal
• Drawbacks: major bleeding and new-onset atrial fibrillation more frequent as with TAVR; severe aortic regurgitation (1%)
• predictors of death: smaller left ventricular systolic and diastolic volumes; smaller EOA; low stroke volume; prosthesis-patient mismatch
balloon or surgical valvotomy (offene Kommissurotomie)
• indication: infants, children, and adolescents
percutaneous balloon valvuloplasty
• drawbacks: restenosis (particularly in unicuspid valves, severe dysplasia), mortality rate 5%, major event 6% (perforation, myocardial infarction, severe aortic regurgitation)
• positive prognostic factors: commissural bicuspid aortic valve (60 % reduction in gradient, 60 % increase in AVA)
• indication: severe heart failure and i) patients with other comorbid conditions with a very short life expectancy, ii) patients who refuse surgery, iii) patients with heart failure who need an urgent, major noncardiac surgical procedure, iv) pregnant patients with critical aortic stenosis // children, adolescents, young adults (1 % mortality risk, significant aortic regurgitation 10 %)
Ross procedure
• As initial procedure, for reoperation after prior valvotomy
• Patient´s own pulmonary valve and main pulmonary artery are transplanted to the aortic position, with reimplantation of coronary arteries; homograft is placed in the pulmonary position.
Medikamenten
• zurückhaltend Nachlastsenker wegen vorhandener Hypotonie
Indikation für einen chirurgischen Aortenklappenersatz
- Symptome (rezidivierende Synkopen, Angina pectoris oder kongestives Herzversagen)
- signifikanter Druckgradient zwischen linkem Ventrikel und Aorta (> 50 mmHg) mit normalem Herzzeitvolumen oder niedriger Gradient bei reduziertem Herzzeitvolumen
- Klappenöffnungsfläche < 0,9 cm2
- progrediente linksventrikuläre Hypertrophie, Verschlechterung der linksventrikulären Funktion oder Dilatation des linken Ventrikels
- Prothesendysfunktion durch Verwachsungen, Thromben oder paravalvuläre Leckage
- Infektion der Aortenklappe oder der Prothese trotz antimikrobieller Therapie, die eine Stenose oder Insuffizienz zur Folge hat
- rezidivierende Embolisation einer Aortenklappenprothese unter suffizienter Antikoagulation
- septische Embolisation trotz adäquater antibiotischer Therapie
- rezidivierende Embolien aus einer verkalkten Aortenklappe
Prognose nach Operationen im Bereich der Aortenklappe
perioperative Letalität 2 %
5-JÜR 85%
10-JÜR 70%
Welche Klappe ist bei erworbenen Herzklappenfehlern am häufigsten betroffen?
Welche ist der häufigste Klappenfehler?
am häufigsten betroffene Klappe: Mitralklappe, Stenosen > Insuffizienzen
häufigster Herzklappenfehler: Aortenstenose
Ätiologie der Mitralklappenstenose
- rheumatisches Fieber: infektallergische Störung
- SLE, RA
- Mukopolysaccharidose
- Karzinoid
- bakterielle Endokarditiden
- Myokardischämie
Alternativen zu PTCI
- Roablation: arteriosklerotische Plaques werden mit einem rotierenden Kopf abgefräst
- Laserangioplastie: arteriosklerotische Plaques werden mit einem Excimer-Laser aufgelöst (Gas in elektrisch angeregten Zustand emittiert UV-Licht unter Rückkehr in energetischen Grundzustand)
Komplikationen nach einer Herzoperation
in den ersten 3 d
- Arrhythmien
- Bypassverschluss, Myokardinfarkt
- Nachblutung, Perikarderguss
- Linksherzdekompensation, Lungenödem
- akutes Nierenversagen
- Infektionen
- Sternumdehiszenz
- Herz-Kreislauf-Stillstand (Kammerflimmern, akute Linksherzdekompensation)
Wie erfolgt die operative Implantation eines Herzschrittmachers?
- infraklavikulär wird V. cephalica freigelegt
- via V. subclavia wir ein oder zwei Elektroden zum Herzen vorgeschoben
- Lagekontrolle mittels BV, Messung des Übergangswiderstandes und der Reizschwelle
- Verankerung der Reizelektroden im Vorhof und im Ventrikel und Verbinden mit dem Schrittmacher
- Subkutane Implantation im Bereich des M. pectoralis major
Häufigste Schrittmachertypen
- permanenter AV-Block: DDD
- Bradyarrhythmia absoluta: VVI
- Bradykardie bei Sick-Sinus-Syndrom: AAI