Kapitel 4: Informationsplanung – Methoden der Informationsbedarfanalyse und Wissensakquisition (Wissensbeschaffung) Flashcards

1
Q

Was macht Management der Informationsbereitstellung?

A
  • speziell funktionales Informationsmanagement
  • Ziel: Unterstützung der Entscheider furch Informationsbereitstellung und individuellem Bedarf an Information, was heißt: Entscheider mit Informationen versorgen und notwendiges Wissen, welches relevant ist für den Entscheidungsprozess
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2
Q

Was sind die Analyse Aufgaben des Informationsmanagements?

A
  • Analyse der notwendigen Informationen
  • Analyse der notwendigen Kommunikation
  • Methoden der Wissensakquisition
  • Analyse der Situation
  • Analyse der notwendigen Technologien
  • Analyse im organisatorischen Umfeld
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3
Q

Wie ermittelt man den Informationsbedarf?

A
  • bei Aufgaben kann dies aus dem wiederholendem Charakter abgeleitet werden
  • für Puzzles mit Schwierigkeit möglich
  • für Messes besteht das Problem in der Problemdefinition und der Bestimmung des situativ auftretenden Informationsbedarfs
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4
Q

Was sind die Aufgaben des IM beim Informationsbedarf?

A
  • Reduktion der Unbequemlichkeit der Erreichbarkeit von Informationen
  • Ziel: Unterstützung des Entscheiders bzgl. der Suche und Gewinnung von Informationen, nicht die Präsentation von Informationen
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5
Q

Wie funktioniert der Nebenprodukt Ansatz?

A

Versucht, dem Entscheider ein umfassendes Informationsangebot zur Verfügung zu stellen, indem Berichte mit verdichtetem Informationen als Nebenprodukt der operativen Systeme erzeugt werden, durch die erzeugten berichte soll Entscheider automatisch eine ädaquate Entscheidungsgrundlage haben

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6
Q

Wie funktioniert der Null Ansatz?

A

Versucht, den Informationsbedarf jedes Mal in einem Interview zu klären und somit situativ festzulegen, enge Beziehung zur Idee der individuellen Bedarfsberichte

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7
Q

Wie läuft eine Wissensakquisition(Wissensbeschaffung) ab?

A
  1. Einsatzfelder priorisieren
  2. Ist-Analyse
  3. Umfrage planen, Information sammeln, Auswerten, Theorie entwicklen
  4. Lösungen nutzen
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8
Q

Wie lautet das 2 Layer Modell für Informationsbeschaffung?

A
  1. Quellen Untersuchung (intern/extern)
  2. Informationsakquisition (Beschaffung, richtige Methode auswählen für die Informationsbeschafffung, um die Beschaffungskosten niedrig zu halten)
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9
Q

Was beschreibt Allokation von Informationen?

A

Die Art der Information

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10
Q

Was beschreibt Distribution von Informationen?

A

Die Weise der Informationslieferung, definiert Informationskanal und was die Information zu bedeuten hat

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11
Q

Wofür ist funktionales Accounting verantwortlich?

A

Accounting ist verantwortlich für die Konzeption und den Inhalt der Informationssysteme, das Informationsmanagement liefert den informationstechnologischen Rahmen. Hier definiert das Accounting Anforderungen, die das IM in Form von Unterstützungsleistungen zu erbringen hat.

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12
Q

Wofür ist institutionales Accounting verantwortlich?

A

Die Verantwortung für die Gestaltung der Informationssysteme kann aufgrund der strategischen Bedeutung direkt bei der Unternehmensführung als zentrale Stelle in der Unternehmenshierarchie (Stabsabteilung) oder auf die Bereiche Accounting und IM verteilt werden.

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13
Q

Wofür ist instrumentales Accounting verantwortlich?

A

Das Accounting dient vorrangig als Methodenlieferant für Instrumente zur Planung und Kontrolle von Wirtschaftlichkeitsaspekten der Informationssysteme, das Informationsmanagement als Lieferant der Instrumente für die informationstechnische Umsetzung

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14
Q

Was sind die Hauptbereiche des Informationsmanagements Accounting und Control?

A
  • IM Controlling trägt zur systematischen und lösungsorientierten Erkennung und Nutzung von Potentialen in den Ressourcen Information und der IT bei.
  • Informationssysteme Controlling beschäftigt sich mit der systematischen und lösungsorientierten Struktur von Informationssystemen Architektur.
  • Controlling von Informationsprozessen adressiert das operationale Management von Softwareentwicklungen und folgt den Wartungsprozessen, die effiziente Nutzung von Infrastruktur und die optimale Beschaffung und Einsatz von benötigten Ressourcen.
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15
Q

Was sind die Aufgaben der Informationsverarbeitungs-Controlling?

A
  • Portfolie Controlling unterstützt die Auswahl und die Bewertung von geplanten oder laufenden Projekten. Bildung geeigneter Dimensionen und Messgrößen zur Bewertung des Gesamtnutzens und des Gesamtrisikos einzelner Projekte.
  • Projekt-Controlling soll ein Projekt unterstützen, welches durchgeführt werden soll. Kann als integriertes System zur Planung, Steuerung und Kontrolle von Kosten, Terminen, Ressourcen und Leistungen eines Projekts verstanden werden. Weitere Aufgabe besteht im Aufbau einer Erfahrungs- und Projektdatenbank zur Planung und Qualitätssicherung ähnlicher Projekte.
  • Produkt-Controlling hat als Aufgabe nach Fertigstellung eines Produkts, das Produkt bzgöl. Betreuung, Wartung, Weiterentwicklung und Anpassung an neue Bedürfnisse durch geeignete Methoden zu unterstützen
  • Infrastruktur-Controlling umfasst im wesentlichen begleitende Kontrollen der Wirtschaftlichkeit
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16
Q

Welche Werkzeuge hat das Informationsverarbeitungs-Controlling?

A
  • Analysetechniken und Entscheidungshilfen der strategischen IV-Planung (Portfolioanalysen, Stärken-Schwächen und Möglichkeiten-Risiken-Analysen sowie weitere Szenario Techniken)
  • Methoden zur Bewertung und Entscheidung (Investitionsrechnungsverfahren, Nutzwertanalysen, Kosten-Nutzen-Analyse sowie die Kosten- und Leistungsrechnung)
  • Methoden der Projektplanung und -kontrolle (Aufgabenplanung, Zeit- und Aufwandsschätzung, Termin- und Kapazitätsplanungsverfahren, Methoden der Software-Qualitätsplanung und -kontrolle)
  • Methoden der Koordination (Budgetierungstechniken, Kennzahlen und Kennzahlensysteme, Verrechnungspreise, Verfahren zur Leistungsver- oder -abrechnung)
  • Werkzeuge zur Überprüfung der Korrektheit bzw. Ordnungsmäßigkeit der Informationsverarbeitung
  • Methoden zur Leistungsmessung und Optimierung der IV-Infrastruktur (Accounting-Verfahren, Benchmarking-Verfahren, Betriebssystemroutinen zur Erfassung der Betriebsmittelanspruchnahme, Softwaremonitore, Simulationsverfahren, Verfahren der analytischen Modellierung)
  • Berichtswesen, Dokumentation und Dokumentationssysteme
17
Q

Wie hängen IM und Unternehmensführung (Corporate Governance) zusammen=

A
  • keine sichtbare Separation auf strategischem Level möglich
  • sichtbare Separation auf operationalem und administrativem Level möglich
  • Möglichkeit einer neuen „Unternehmensführungsdoktrine“ welche auf die Möglichkeiten des IM basiert
18
Q

Was sind Auslöser für Innovationen?

A
  • marktseitige Nachfrage sowie Angebot als Ergebnis marktunabhängiger Entwicklungen und Erkenntnisse
  • marktseitige Nachfrage bezieht sich weitestgehend auf inkrementelle Veränderungen im Bereich Orgware und zum Teil der Hardware, während radikale Änderungen meist nicht nachgefragt werden, sondern als das Ergebnis von Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten ausgelöst werden
19
Q

Wo wurde die IT-Abteilung in den 60er/70er Jahre im Unternehmen zugerechnet?

A

IT-Abteilung wurde dem Finanz- und Rechnungswesen zugerechnet, weil in den 60ern die Aufgabe der DV in der Unterstützung stark formalisierter Aufgaben mit großem Datenvolumen lag

20
Q

Wo wurde die IT-Abteilung in den 80er/90er Jahre im Unternehmen zugerechnet?

A
  • spätestens seit den 80er Jahren wurde die Datenverarbeitung auch zur Unterstützung anderer betrieblicher Aufgaben benutzt
  • dadurch ein (oft unkontrolliertes und unkoordiniertes) Wachstum der zumeist dezentral organisierten IT-Landschaft konstatiert
  • dadurch allgemeine Integration notwendig
  • Einordnung der IT-Abteilung als Stab der Unternehmensleitung oder als Hauptabteilung
21
Q

Was ist Divisionalisierung?

A

Divisionalisierung ist eine Möglichkeit zur Zentralisierung ausgewählter Aufgaben des IM. Sie bedeutet die Bildung von Verantwortungsbereichen nach dem Modularisierungsprinzip. Die einzelnen Divisionen sind relativ autonom, aber ohne rechtliche Selbstständigkeit. Das Ziel ist die Gewährleistung einer umfassenden Versorgung der Anwender durch eine räumliche Nähe bei gleichzeitiger Zurechenbarkeit von Kosten und Leistungen im IT-Bereich.

22
Q

Welche Organisationsformen von Divisionalisierung gibt es?

A
  • Profit Center: Stellt ein Subsystem der Unternehmung mit Entscheidungsautonomie und gleichzeitiger Erfolgsverantwortung dar. Profit Center geben ihre Leistungen am Markt ab, d.h. es lässt sich auch ein Ergebnis durch die Gegenüberstellung von Erträgen und Aufwendungen ermitteln
  • As-if-Profit Center: Gibt seine Leistungen nur an innerbetriebliche Leistungsempfänger weiter. Sonst wie Profit Center
  • Cost Center: Funktional gegliederte Abteilung. Keine Bewertung der intern bereitgestellten Leistungen statt. Können nur auf Basis der entstehenden Kosten bewertet werden.
  • Investment Center: Wie Profit Center, besitzt aber zusätzlich Investitionsautonomie bzw. Finanzverantwortung
23
Q

Was ist Outsourcing?

A

Die Auslagerung von Sekundärfunktionen an externe Partner.

24
Q

Was sind Motive für Outsourcing?

A
  • steigende Kosten bei mangelnder Kostenkontrolle
  • schwierige Steuerbarkeit
  • Qualitätsmangel bei der Anwendungssystementwicklung
  • unflexible Personalpolitik
  • ungenügende Service Mentalität
  • Fokus auf Haupt Kompetenzen
25
Q

Wie ist Outsourcing nach Szyperski (1993) klassifiziert?

A
  • Facility Management: Outsourcing-Dienstleister übernimmt (im klassischen Sinne des Facility Management) den Betrieb von Rechenzentren des Kunden zu vereinbarten Konditionen.
  • System Integration: Der Dienstleister übernimmt die Verantwortung für die funktionsfähige Verbindung unterschiedlicher Systeme, die der Kunde nutzt.
  • Application Programming: Dienstleitung beschränkt sich auf die Erstellung von Individualsoftware
  • Network Management: Dienstleister übernimmt die Verantwortung für ein funktionsfähiges Netzwerk des Kunden.
  • Other Services: Der Dienstleister übernimmt z.B. Wartung von Hard- und Software, führt Schulungen durch oder bietet weitergehende Beratungsdienste
26
Q

Wie führ man Outsourcing Projekte mithilfe eines Phasenmodells durch?

A
  1. Selection Phase: Überprüfen, ob Dienstleister eine Leistung anbieten kann, die besser als die bestehende Lösung und die bestehende Lösung auch nicht durch geeignete Maßnahmen verbessert werden kann. Bei geeignetem Dienstleister sind Erfolgsfaktoren und Entscheidungskriterien für die Auslagerung zu definieren und unternehmensübergreifende Teams zu bilden.
  2. Negotiation Phase (Verhandlungsphase): Klarlegung der Interessen. Überprüfung und gegebenenfalls Verbesserung der zu realisierenden Operation und die Entwicklung eines Business-Plans.
  3. Implmentation Phase: Bildung geeigneter Teams. Installierung der angestrebten Kooperationsbeziehung. Formulierung von Service- und Leistungsvereinbarungen.
27
Q

Was ist Cloudsourcing?

A

Cloudsourcing ist ein Prozess, wo spezialisierte Cloud Produkte und Services und Einsatz und Wartung outsourced wird zu einem oder mehreren Cloud Anbietern.
Cloudsourcing erlaubt Organisationen deren gesamte IT von der Cloud zu steuern, dadurch mit jeder Plattform verwendet werden kann und kein großes Management benötigt. Cloudsourcing soll die Zukunft von Cloudcomputing sein und des Geschäfts.