Kapitel 1 Gegenstandsbereich des Managements Flashcards

1
Q

Bedeutungsvarianten des Managementbegriffs

A

Management im funktionalen Sinn
= Beschreibung der Teilfunktionen und Prozesse, die in arbeitsteiligen Organisationen notwendig werden

Management im institutionalen Sinn
= Beschreibung der Personen(-gruppen), die Managementaufgaben wahrnehmen

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2
Q

Teilfunktionen des Managements (Managementzyklus)

A

POSDCORB (nach Gulick)

Planning
Organizing
Staffing
Directing
Coordinating
Reporting
Budgeting
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3
Q

Managementprozess nach Fayol

A

Die Unternehmensführung ist als Prozess zu begreifen, der in seinen Grundstrukturen unabhängig von Unternehmenstyp und -größe sowie Branche ist.

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4
Q

Unternehmensverfassung und Corporate Governance

A

rechtlicher Rahmen für das Treffen von Entscheidungen des Managements

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5
Q

Strategieformulierung

A

übergeordnete, gesamtunternehmensbezogene Planungsentscheidungen

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6
Q

Personalmanagement

A

entspricht etwa dem Staffing im POSDCORB Modell

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7
Q

Unternehmenskultur

A

wird heutzutage als wichtiges Instrument zum Coordinating angesehen

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8
Q

Prinzip: Managerrollen

A

Manager verfügen über ein ganzes Spektrum an Rollen, deren unterschiedliche Bedeutung allerdings von Kontextfaktoren bestimmt wird

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9
Q

Welche Faktoren wirken auf die Gestalt der individuellen Rollenkonfiguration ein?

A

Hierarchieposition des Managers
Verantwortungsbereich des Managers
Institutionentyp
Branche

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10
Q

Welche Arten von Rollen gibt es bei der Rollenkonfiguration eines Managers?

A

Interpersonelle Rollen: Repräsentant, Führer, Verbindungsmann

Informationsbezogene Rollen: Monitor, Verteiler, Sprecher

Entscheidungsbezogene Rollen: Unternehmer, Störungsbeseitigter, Ressourcenzuteiler, Verhandler

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11
Q

Fähigkeitsschwerpunkte von Managern unterschiedlicher Hierarchieebenen (Skill-Konzept nach Katz)

A

Conceptual Skills
= Fähigkeit eine übergeordnete Gesamtsicht des Unternehmens zu entwickeln und dieses dabei als eine Ganzheit zu betrachten

Human Skills
= Fähigkeiten im Umgang mit anderen Mitgliedern des Unternehmens und externen Personen. Mitarbeiter führen, effektiv in einer Gruppe mitwirken, ethisch vertretbare Wertvorstellungen und Einfühlungsvermögen

Technical Skills
= Einsatz von Methoden und Techniken sowie die Beherrschung von Prozessen, z.B. spezialisierte, branchenspezifische Kenntnisse, analytische Fähigkeiten und Gewandtheit im Instrumenteneinsatz

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12
Q

Bedarf an Skills auf den verschiedenen Hierarchieebenen (Still Konzept nach Katz)

A

Top-Management:
Conceptual Skills, Human Skills

Middle-Management:
Conceptual Skills, hauptsächlich Human Skills, Technical Skills

Lower Management:
Human Skills, Technical Skills

  • > Bedarf an Technical Skills wird in höheren hierarchischen Positionen zunehmend durch das Bedürfnis nach Conceptual Skills substituiert
  • > Human Skills auf allen Ebenen wichtig
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13
Q

Was wird in Katz’ Konzept durch die Zuordnung einer Hierarchieebene berücksichtigt?

A

Situative Komponente

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14
Q

Bereiche der Unternehmensumwelt

A

Aufgabenumwelt

Allgemeine Umwelt

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15
Q

Aufgabenumwelt

A

Beschreibt die Struktur, das Verhalten und die Handlungsergebnisse von Institutionen, Interessengruppen und Einzelpersonen, mit denen das Unternehmen DIREKT interagiert (Lieferanten, Kunden, Kapitaleigner und -geber
(eher beeinflussbar als allg. Umwelt)

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16
Q

Allgemeine Umwelt

A

weitere Umweltfaktoren, die eher einen mittelbaren Einfluss auf die Unternehmensführung haben. Hierbei wird zwischen sozialen, politisch-rechtlichen, technischen, ökonomischen und ökologischen Umweltentwicklungen unterschieden

17
Q

Proaktives Management

A

umweltbeeinflussende Form des Managements

18
Q

Aus welchen Management(unter)arten besteht proaktives Management?

A

Issue-Management (Issue-Beobachtung und -beeinflussung)
Anspruchsgruppen-Management
Konflikt-Management

19
Q

Issue-Management (Definition, Bedeutung für Führung)

A

Issue
= sich abzeichnende Anliegen, von denen erwartet werden kann, dass sie sich auf das Unternehmen und seine Umwelt auswirken werden

-> Umweltmanagement muss zeitlich vorgelagert in Form eines Issue-Managements ansetzen

20
Q

Anspruchsgruppen-Management

A

= Verhindern, dass externe Gruppen mit ihren Ansprüchen den Handlungsspielraum des Unternehmens zur Wahl seiner Aktivitäten beschneiden

dazu bedarf es ständiger Betreuung der Anspruchsgruppen

  • > Vertrautheitsgrad mit den erhobenen Ansprüchen erhöhen (Informationsanalysen, klärende Verhandlungen)
  • > Abhängigkeit von gestellten Ansprüchen senken (z.B. Verlagerung des eigenen Tätigkeitsbereichs durch Ausweichen auf Auslandsmärkte; Diversifikation)

Ziel: Verminderung des Einflussgrads der Anspruchsgruppen

21
Q

Konfliktmanagement Bedeutung

A

Bewältigung von Umweltkonflikten

22
Q

Koalitionstheorie nach Cyert/March

A

Manager als Treuhänder unterschiedlicher Interessen

basierend auf dem Stakeholder-Ansatz

Das Unternehmen wird als eine Koalition aufgefasst, in der verschiedene Interessengruppen ihre individuellen Ziele bestmöglich zu erreichen suchen

Aufgabe der Unternehmensführung: treuhänderisch einen Interessenausgleich herbeiführen