Kap 7: Kerbschlagbiegeversuch Flashcards

1
Q

Was bezweckt der Kerbschlagbiegeversuch?

A
  • Durch den Versuch lässt sich die Zähigkeit (Arbeitsvermögen bis zum Bruch) eines Werkstoffs bestimmen
  • Beurteilung der Bruchmechanismen in Abhängigkeit von den Beanspruchungsbedingungen
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2
Q

Welche Einflussgrößen gibt auf die Bauteilzähigkeit?

A

Beanspruchung: -Temperatur -Verformungsgeschwindigkeit –> thermische Größen Werkstoff: -Kristallstruktur -Korngröße

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3
Q

Welche Werkstoffeigenschaften gibt es?

Zeichnung

A
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4
Q

Beanspruchungsbedingungen beim Kerbschlagbiegeversuch

A
  • Prüftemperatur: einstellbar, zwischen -196 und 400 Grad
  • Beanspruchungsgeschwindigkeit: hoch,schlagartig
  • Spannungsmehrachsigkeit: hoch, durch Kerbform einstellbar
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5
Q

Aufbau Pendelschlagwerk

A
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6
Q

Wie läuft der Kerbschlagbiegeversuch ab?

A
  1. Hammer wird auf Höhe h gebracht
  2. Hammer wird losgelassen und zerbricht die Probe. Sie reißt am Kerb
  3. Hammer erreicht Höhe h’
  4. Kerbschlagarbeit KV = mg(h-h’) wird bestimmt
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7
Q

Welche Arten von Proben gibt es beim Kerbschlagbiegeversuch?

A
  • Charpy-U-Probe (selten)
  • Charpy-V-Probe
  • DVM-Probe

–> genormt nach DIN EN ISO 148-1

–> haben alle die Maße 55x10mm

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8
Q

Was sind Standartbedingungen bei KBV?

Beispiel: KV = 135J

A

KV = 135J bedeutet, dass:

  • Arbeit des Pendels bei 300J lag
  • es eine Normalprobe mit Spitzkerb gab (Charly-V-Probe)

–> gemessene Brucharbeit = 135J

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9
Q

Kerbschlagstemperatur Kurve + Aussage

[7.5] S.83

A
  • je nach Kristallstruktur gibt es unterschiedliche Zähigkeiten
  • krz, hex weisen ein Hoch-Tieflagen-Verhalten auf

(vor Tü spröder Bruch, danach zäher Bruch)

–> Tü = Übergangstemperatur von Tieflage zur Hochlage

  • kfz weißt einen stetigen Verlauf auf
  • -> gut für kalte Gebiete
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10
Q

Wie unterscheiden sich die Chapy-V-Probe und die DVM-Probe in Bezug auf die Übergangstemperatur Tü?

A

-DVM Proben weisen eine niedrigere Ubergangstemperatur auf

–> scharfe Kerben untersützen spröden Bruch

–>Kerbschärfe k = a/r

–> kleines r führt zu großem k

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11
Q

Welche makroskopische Brucherscheinungsformen gibt es?

A
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12
Q

Welche mikroskopischen Brucherscheinungen gibt es?

A
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13
Q

adden

A
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14
Q

Welche Faktoren begünstigen eine spröden Bruch?

A

1) Beanspruchung:
- scharfe Kerben
- schnelle Belastung
- tiefe Temperatur
2) Werkstoff:
- starke Kaltverfestigung
- grobes Korn
- schlechter Reinheitsgrad (Oxidräume dehnen sich aus)

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15
Q

Welche Möglichkeit gibt es der Kaltsprödigkeit entgegenzuwirken?

A

-durch Kornfeinung bei Herstellung und Verarbeitung

–> kleinere Korgröße D

–> höheres Tü

–>weniger spröder Bruch

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16
Q
A