Kap 18: Phasenumwandlung und Ausscheidungen Flashcards
Wie viele Nachbarn hat ein Metallatom in der Schmelze?
elf nächste Nachbarn?
Wie lassen sich Phasenumwandlungen erklären und wie zeigen diese sich im ZD?
- erklären sich durch Keimbildung- und Wachstumsprozesse
- Phasengrenzlinien im ZD sagen nur aus, dass eine Reaktion stattfinden KANN
Wo liegt der Schmelzpunkt bei Metallen?
beim Schnittpunkt der freien Enthalpie der Schmelze mit freier Enthalpie des Kristalls
Formel kritische waschstumsfähige Keimgröße:
–> Keimbildung bei Schmelztemperatur nicht möglich
Wie entstehen metallische Gläser?
-durch sehr schnelles Abkühlen kann man die Erstarrung ohne Rekristallisation stattfinden lassen
–> keine Keimbild (zu wenig Zeit)
–> Metallisches Glas
Eigenschaften von metallischen Gläsern
elektrisch leitend (mit hohem Widerstand)
- gute weichmagnetische Eigenschaften
- hohe Korrosionsbeständigkeit
- hohe Härte und Festigkeit
- keine plastische Verformbarkeit
- keine Volumenkontraktion beim erstarren →gute Gießbarkeit
Welchen Einfluss hat die Temperatur auf zeitlichen Ablauf von Phasenumwandlung
- bei niedrigen Temperaturen stehen mehr heterogen gebildete Keime zur Verfügung
- bei höheren Temperaturen läuft die Diffusion schneller ab
–> es gibt eine Temperatur bei der VUmwandlung maximal wird
–> ZTU-Diagramm
Wie verläuft die Ausscheidungshärtung?
-besteht aus Lösungsglühen und Auslagerung
Lösungsglühen:
- WK wird auf Temperatur erhitzt in dem ein homogenes Phasengefüge vorliegt
- WK wird abgeschreckt
- homogener beta-Zustand wird “eingefroren”
Auslagerung:
-Temperatur wird leicht erhöht, so dass sich Alpha-Teilchen ausscheiden (Diffsions möglich)
–> Gebildete Keime sind gute HIndernisse für Versetzungen
–> Festikeitssteigerung
Welche Mechanismen bei der Entstehung von Keimbildungen bei Ausscheidungen gibt es?
- Korngrenzbildung
- Versetzungskeimbildung
- Matrixkeimbildung
–> dort zuerst, wo es die größten Störungen gibt
–> an Korngrenzen nicht gut, da sich Risse schnell ausbreiten können
Homogene und Heterogene Keimbildung
Homogen: Keimbildung in der Schmelze
Heterogen: Keimbildung an Fremdkörpern
DIskontinuierliche Ausscheidung
-dicht unterhalb Umwandlungstemperatur
–> gute Diffusionsmöglichkeiten
–> grobe Ausscheidungen ausgehen von Korngrenzen
Kontinuierliche Ausscheidung
- niedrige Glühtemperatur
- geringe Diffusionsneigung
–> fein verteilte Ausscheidungen, zuerst kohärent, dann inhokährent
(kohärent = guter Übergang der Ausscheidung zur restlichen Kristallstruktur)