Kap 11: Gitterbaufehler, Realkristalle Flashcards

1
Q

Was haben Realkristalle im Gegensatz zu idealen Kristallen?

A

Realkristalle haben Baufehler

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2
Q

Wie werden Baufehler unterteilt?

A

o Räumliche Fehler
o Flächige Fehler
o Linienförmige Fehler
o Punktförmige Fehler

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3
Q

Schematischer Aufbau Realkristall

A
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4
Q

Def: Korn

A

Als Körner bezeichnet man die vielen, kleinen Kristalle aus denen ein realer Werkstoff aufgebaut ist.

–> meiste besteht ein WK aus mehreren Körner, optimal wäre ein Bauteil aus nur einem einzigen Korn

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5
Q

Welche Fehler sind Punktförmig?

A

Leerstelle:
-fehlendes Atom

Fremdatome:

  1. (Substitutionsmischkristall)
    - Atome werden durch Andere ersetzt (Silber statt Gold)
  2. Einlagerungsmischkristall/interstitieller Mischkristall
    - kleinere Atome lager sich in den Lücken der Größeren ab (

Frenkeldefekt:
-Atom springt an eine falsche Stelle
(durch eine hohe Energiezufuhr)

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6
Q

Def: Leerstelle

A

-punktförmiger Defekt

-o Unbesetzter Gitterplatz/fehlendes Atom
o Nimmt weniger Platz ein als das fehlende Atom
→ Nachbaratome beulen ein wenig in den frei gewordenen Raum aus
→ konkave Verzerrung des Gitters

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7
Q

Welche Linienförmigen Fehler gibt es?

A

-Stufenversetzung:
- Abgleiten einer Ebene in Folge von Schubspannung, die nur einen Teil belastet (oben/unten)
• Unterhalb der Stufenversetzung ist das Gitter aufgeweitet, oberhalb komprimiert
• Ebene, in der sich die obere Kristallhälfte gegen die Untere verschiebt heißt Gleitebene

Schraubenversetzung:

  • Abgleiten in Folge von linienförmig wirkender Schubspannung auf eine Kante
  • obere Hälfte verschiebt sich gegen Untere
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8
Q

Def: Gleitsystem

A

Gleitsystem = Gleitebene + Gleitrichtung

–> gibt Orientierung der plastischen Verformung an

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9
Q

Welche flächigen Fehler gibt es?

A
  • Korngrenze
  • Stapelfehler
  • Zwilingsgrenze:
  • Phasengrenze
  • Anitphasengrenze
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10
Q

Def. Korngrenze

A

-schlecht zusammenpassende Übergangszone zwischen benachbarten Kristallen gleichen Gitters,

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11
Q

Def. Stapelfehler

A

Wird Regelmäßigkeit der angeordneten Ebenen (ABCABC) unterbrochen (ABCABABC), liegt ein Stapelfehler vor

–> es wird die sog. Stapelenergie dafür benötigt

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12
Q

Zwillingsgrenze

A

Kristallteile, die in einer symmetrischen Kipplage zum Grundkristall gewachsen sind.

-> tritt hauptsächlich in Werkstoffen mit geringer Stapelfehlerenergie auf (z.B. Aluminium)

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13
Q

Phasengrenze

A

-Phasengrenze (oder Phasengrenzfläche) beschreibt die Grenze an der Kristalle von unterschiedlichem Stoff und/oder Gittertyp aneinander stoßen.

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14
Q

Antiphasengrenze

A

adden

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15
Q

Räumliche Kristallbaufehler

A
  • dreidimensione Fehler
  • Ausscheidung (Ansammlung von chem. Verbindungen im Metall)
  • Einschluss (Oxide, Sulfide)
  • Mikroriss
  • Mikropore
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16
Q

Werkstoffegefüge + Charakterisierungen

A

Umfasst das Gemenge der Kristallite, sowie alle gegebenfalls auftretenden Phasen und Defekte

Charakterisierungen:

  • Art
  • Form
  • Größe
  • Verteilung
  • Orientierung
17
Q

Diffusion

A

Zeit- und temperaturabhängige Wanderung von Atomen oder Molekülen in Stoffen

  • > meist Ausgleich von lokalen Konzentrationsgradienten
  • > selten Aufbau von Konzentrationsgradienten
18
Q

Beispiel eines Ablaufs der Diffusion + Bezeichnungen

A
19
Q

Dissfusionsarten

A
20
Q

Diffusionsfluss

A

Stoffmenge m, die pro Zeitintervall t durch einen Querschnitt S transportiert wird 𝑗 = 1/𝑆 ∗ 𝑚/𝑡

  • J = const.
  • -> stationäre Diffusion
  • J nicht const.
  • -> nicht stationäre Diffusion
21
Q

Konzentrationsgradient

A

Auftragen der Konzentration c der Gasmoleküle, die durch die Metallplatte diffundieren, über dem Diffusionsweg x
→ geneigte Gerade, die das Konzentrationsprofil kennzeichnet

22
Q

Zusammenhang Diffusionfluss und Konzentrationsgradient

A

Konzentrationsgradient ist proportional zum Diffusionsfluss mit werkstoffabhängigem Diffusionskoeffizienten D

23
Q
A