Jugendesskultur Flashcards
Erklären Sie folgendes front-of-package Label: GDA
GDA (Guideline Daily Amounts)
- Nährwerte werden pro Portion angegeben
- Festlegung der Referenzwerte für den Energiebedarf „durchschnittlicher junger Erwachsenen“ (18-51 Jahre, normales KG)
- ausgewiesene Referenzwerte sind im Sinn einer Obergrenze, Untergrenze oder als Mittelwert zu interpretieren
- Richtlinien für die gesamte Ernährung werden auf einzelne Produkte heruntergerechnet
Erklären Sie folgendes front-of-package Label: Nährwerttabelle
- Angaben „g/100g Lebensmittel“, welche die Farbgebung bestimmen -entsprechen nicht den Portionsgrößen
Erklären Sie folgendes front-of-package Label: NutriScore
- Nutri-Score zeigt Nährwertqualität eines LM/Gerichtes/Getränk auf einer fünfstufigen Farbskala von grün, gelb bis rot an
o Angabe für 100g/ml des Produktes - basiert auf einem Rechenmodell
o ungünstige und positive Nährwerteigenschaften werden mit Punkten bewertet
o + BST, Proteine, Obst/Gemüse/Nüsse
o – Energie, gesättigte FS, Zucker, Natrium - Gesamtpunkte berechnet: negativen Punkte - positiven Punkte
- Gesamtpunkte dem Buchstaben zuordnen
Bewerten Sie folgendes front-of-package Label: GDA
- Fehlinterpretation durch den Verbraucher durch Interpretation des Referenzwerte
- Zucker – es liegen keine Richtwerte vor; durch Rechnung ermittelt
- Für Kinder ungeeignet – Referenzwerte betreffen Kinder nicht
- unrealistische & variierende Portionsgröße
Bewerten Sie folgendes front-of-package Label: Nährwertampel
- exakte Zahlenwerte bzw. Bezugsgrößen für eine Bewertung lassen sich wissenschaftlich nicht korrekt ableiten
o Wahl der Referenzperson ist nicht angegeben
o zu große Spannung im Nährwertgehalt machen eine Vergleichbarkeit nicht uneingeschränkt möglich - Ernährungsphysiologische Gesamtqualität von LM wird nur unzureichend berücksichtigt
Bewerten Sie folgendes front-of-package Label: NutriScore
- viel Wissen dahinter – einfach gemacht
- wird vom Verbraucher am besten verstanden
Charakterisieren Sie die heutige Jugendesskultur
- Essen steht nicht im Mittelpunkt des Interessens
o Geschmack & Sättigung wichtig - Jugendliche wollen sich der häuslichen Ernährungsversorgung entziehen
o „Essenszeit = Erziehungszeit“ - Herausbildung eines eigenen Lebens(ess)stils
- Unmittelbare Befriedigung ihrer Ess- & Trinkbedürfnisse
okein Warten, Snacking
-Zugehörigkeit zu Peergroups
Wie bewerten Sie den Konsum von Fast Food-Mahlzeiten in der Ernährung von Kindern/Jugendlichen?
- Verzehr hauptsächlich als Zwischenmahlzeiten
- i.d.R. hochverarbeitet
- i.d.R. schlechte NST-zusammensetzung
- Risiko Übergewicht
Konsumverhalten von Fast Food von Kindern/Jugendlichen
o 98% mind. 1x in 4 Wochen
o 23% nehmen täglich mind. 10% der Gesamtenergie durch Fast Food auf
Wie bewerten Sie den regelmäßigen Verzehr von Frühstückszerealien? Nennen Sie Maßnahmen, die den Verzehr von Frühstückszerealien ernährungsphysiologisch aufwerten.
- decken gewünschten NST-Bedarf nicht
- mit Obst & Haferflocken mischen & Tee dazu
Warum hat das Frühstücksverhalten von Kindern und Jugendlichen einen Einfluss auf deren kognitive Leistungsfähigkeit?
- Frühstück liefert dem Gehirn Energie in Form von Glucose
- Ziel einer vollwertigen Ernährung
o gleichmäßige Lieferung von Glucose zum Gehirn (kann keine Glucose speichern)
o Erhöhung der kognitiven Leistungen - neben Glucose benötigt Gehirn auch FS, Proteine, MST & Wasser
- langfristige gute Ernährung & Versorgung des Gehirns sorgt für Intelligenz
Wie entsteht Acrylamid?
- starkes erhitzte Lebensmittel (>120˚C mit wenig Feuchtigkeit) Backen, Braten, Frittieren, Rösten
Welches sind die Ausgangsstoffe, durch die die Bildung von Acrylamid initiiert wird?
- Maillard-Reaktion zwischen Glucose & Asparagin
o Asparagin kommt v.a. in Kartoffeln & Mehl vor
Welche Lebensmittel enthalten auffällig hohe Konzentrationen an Acrylamid?
Vorkommen: Lebkuchen, Chips, Knäckebrot, geröstete Nüsse, gemahlener Kaffee, gebratenes Fleisch, Brot
Welches dieser Lebensmittel, die hohe Konz. Acrylamid enthalten, wird von Jugendlichen am häufigsten konsumiert?
o Chips o Kekse, Waffeln o Flips o Kräcker, Salzstangen o Pommes