Infektion Flashcards
Definiton Infektion
Der Eintritt von Mikroorganismen (Viren, Pilze oder Bakterien) in einen Organismus sowie ihre Ansiedlung und Vermehrung.
Einflussfaktoren schwere der Infektion
Erreger: Menge, Art der Inokulation, Virulenz •Wirt: Barrierefunktion •Stauungen von Sekreten •Gestörte phys. Flora •Ernährungsstörungen •Immunsupressionu.
Antiinfektiva
Virostatika : Viren
Antibiotika : Bakterien und Protozoen
Antimykotika : Pilzinfektionen
Wichtige Fragen vor Beginn einer Therapie?
Liegt Infektion vor?
Anamnese-Klinik?
was für eine Infektion handelt es sich am ehesten? Pilz-Viren-Bakterien?
Wenn es ev. eine bakterielle Infektion ist, muss-kann-soll-darf sie mit Antibiotika behandelt werden?
Kann empirisch oder muss resistenzgerecht behandelt werden?
Kriterien für die Auswahl eines Antibiotikums
Erreger: -vermutete bakterielle Spezies -wahrscheinliche Antibiotika-Empfindlichkeit
Patient: -Alter -Grundkrankheit/Medikamente (Interaktionen) -Nieren-/Leberfunktion -Allergie gegen Antibiotika
Antibiotikum: -Wirkspektrum -Pharmakokinetik -Verträglichkeit, Interaktionen -Darreichungsform
vorliegende Erfahrungen: -klinische Studien -Empfehlung von Fachgremien
Kosten: -Grundsatz: nicht„an“, sondern mit Antibiotikasparen
Was ist bei der Auswahl eines AB zu beachten ist?
- Spektrum des AB so klein als möglich
- Sensibilität / Resistenz?
- Applikation p.o oder parenteral
- Erreicht das AB auch das erkrankte Organ
Erreicht das AB auch das erkrankte Organ?
Nenne 3 mögliche Probleme / Hindernisse.
> Überwindung der Bluthirnschranke zerebralen Infektionen
Renale Ausscheidung oder Konzentration bei Harnwegsinfekten
Hohe Dosis bei Hohlräumen (Otitis media, Sinusitis)
Intravenöse Antibiose
Vorteile
> Rascherer Wirkungseintritt, wichtig bei schweren Infektionen
Weniger gastrointestinale NW
Manche Antibiotika sind nicht oral einnehmbar
Grundsatz: rascher Wechsel auf orale AB!
Empirische Therapie nicht empfohlen bei
Mögliche Infekte von Gelenk,Gefässprothesen, Schrittmacher, anderes Fremdmaterial
HWI Schwangerschaft
Immunsupprimierten
Therapiedauer ist Abhängig von:
Erreger der Infektion betroffene Organe Abwehrlage des Patienten Schweregrad der Infektion Empfehlungen von Fachgremien
Therapiekontrolle
Klinik: Lokalbefund, LK, Schmerzen, Fieber
Labor: Leuc, CRP
EvKulturen: Urin, Blut, Liquor
Aufbau einer Bakterienzelle
Bakterienzelle ringförmiger DNA ohne Kern = Prokaryoten
Wichtige Grammnegativ Bakterien
Enterobakterien - HWI
Meningokkoken - Meningitis
Chlamydien - Schleimhäute im Augen-, Atemwegs- und Genitalbereich.
Angriffsmechanismen von Antibiotika
Antibiotika richten sich gegen folgende bakteriellen Vorgänge
Zellwandsynthese Funktionalität der Zellmbran Nukleinsäuresynthese Translation Stoffwechselvorgänge wie die Folsäuresynthese - Bactrim
Was ist mit Viren?
Viren haben keinen eigenen Stoffwechsel
Viren wachsen nicht
Grosse Anpassungskünstler
Viren vermehren sich nur durch den Wirt selbst
Transformation Bakterien
Bakterien nehmen Resistenzgeneaus ihrer Umgebung auf, z.B. von toten resistenten Zellen.
Konjugation Bakterien
Resistenzgene, die auf einem Plasmid sind können in eine nicht-resistente Empfängerzelle übertragen werden.
Grammnegativen
Transduktion
Phagen könne durch ihren Vermehrungszyklus auf resistenten Bakterien deren Resistenzgen mitnehmen und auf nichtresistente Zellen übertragen
Staphylokokken
Adaptations-und Evolutionsrate bei Bakterien durch
Hohe Wachstumsraten,
hohe Zellkonzentrationen,
Mutation und Selektion
Fähigkeit des Genaustauschs
Empirische Antibiotika Anwendung
Erreger wurde noch nicht identfiziert
Osteitis
Entzündung des Knochenmarks
Gasbrand
Nekrotisierende Infektion der Weichteile,
Bakterium Clostridium perfringens
Hautinfekte
Ordne Art der Kokken zu
Grammpositve Kokken Haufen oder Trauben (Staphylokokken)
Tonsillen
Ordne Art der Kokken zu
Grammpositive Kokken in gewundenen Ketten (Streptokokken)
Pneumonie/ Otitis
Ordne Art der Kokken zu
Grammpositive Kokken mit Kapseln (Pneumokokken)
Diphterie
Ordne Art der Kokken zu
Grammpositive, keulenförmige, pleomorphe Stäbchn (Korynebakterien)
Transformation der Bakterien
-> tote Zellen
Bakterien nehmen Resistenzgeneaus ihrer Umgebung auf, z.B. von toten resistenten Zellen
Konjugation Bakterium
-> Plasmid
Resistenzgene, die auf einem Plasmid sind können in eine nicht-resistente Empfängerzelle übertragen werden.
Transduktion Bakterien
-> Phagen
könne durch ihren Vermehrungszyklus auf resistenten Bakterien deren Resistenzgen mitnehmen und auf nichtresistente Zellen übertragen
Resistente Keime
ESBL
ESBL: Extended Spectrumβ-Lactamase Resistenz gegen ein erweitertes Spektrum an β-Lactam-haltigen Antibiotika
Resistente Keime
MRSA
Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus oder
Multi-resistenter Staphylococcus aureus.
Resistenz Methicillin (Penicilin) oder / verschiedene Antibiotikaklassen.
Erysipel
Bakterien