Infektion Flashcards

1
Q

Definiton Infektion

A

Der Eintritt von Mikroorganismen (Viren, Pilze oder Bakterien) in einen Organismus sowie ihre Ansiedlung und Vermehrung.

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2
Q

Einflussfaktoren schwere der Infektion

A
Erreger: Menge, Art der Inokulation, Virulenz
•Wirt: Barrierefunktion
•Stauungen von Sekreten
•Gestörte phys. Flora
•Ernährungsstörungen
•Immunsupressionu.
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3
Q

Antiinfektiva

A

Virostatika : Viren
Antibiotika : Bakterien und Protozoen
Antimykotika : Pilzinfektionen

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4
Q

Wichtige Fragen vor Beginn einer Therapie?

A

Liegt Infektion vor?
Anamnese-Klinik?
was für eine Infektion handelt es sich am ehesten? Pilz-Viren-Bakterien?

Wenn es ev. eine bakterielle Infektion ist, muss-kann-soll-darf sie mit Antibiotika behandelt werden?

Kann empirisch oder muss resistenzgerecht behandelt werden?

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5
Q

Kriterien für die Auswahl eines Antibiotikums

A

Erreger: -vermutete bakterielle Spezies -wahrscheinliche Antibiotika-Empfindlichkeit

Patient: -Alter -Grundkrankheit/Medikamente (Interaktionen) -Nieren-/Leberfunktion -Allergie gegen Antibiotika

Antibiotikum: -Wirkspektrum -Pharmakokinetik -Verträglichkeit, Interaktionen -Darreichungsform

vorliegende Erfahrungen: -klinische Studien -Empfehlung von Fachgremien

Kosten: -Grundsatz: nicht„an“, sondern mit Antibiotikasparen

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6
Q

Was ist bei der Auswahl eines AB zu beachten ist?

A
  • Spektrum des AB so klein als möglich
  • Sensibilität / Resistenz?
  • Applikation p.o oder parenteral
  • Erreicht das AB auch das erkrankte Organ
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7
Q

Erreicht das AB auch das erkrankte Organ?

Nenne 3 mögliche Probleme / Hindernisse.

A

> Überwindung der Bluthirnschranke zerebralen Infektionen
Renale Ausscheidung oder Konzentration bei Harnwegsinfekten
Hohe Dosis bei Hohlräumen (Otitis media, Sinusitis)

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8
Q

Intravenöse Antibiose

Vorteile

A

> Rascherer Wirkungseintritt, wichtig bei schweren Infektionen
Weniger gastrointestinale NW
Manche Antibiotika sind nicht oral einnehmbar
Grundsatz: rascher Wechsel auf orale AB!

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9
Q

Empirische Therapie nicht empfohlen bei

A

Mögliche Infekte von Gelenk,Gefässprothesen, Schrittmacher, anderes Fremdmaterial

HWI Schwangerschaft
Immunsupprimierten

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10
Q

Therapiedauer ist Abhängig von:

A
Erreger der Infektion
betroffene Organe
Abwehrlage des Patienten
Schweregrad der Infektion
Empfehlungen von Fachgremien
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11
Q

Therapiekontrolle

A

Klinik: Lokalbefund, LK, Schmerzen, Fieber
Labor: Leuc, CRP
EvKulturen: Urin, Blut, Liquor

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12
Q

Aufbau einer Bakterienzelle

A

Bakterienzelle ringförmiger DNA ohne Kern = Prokaryoten

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13
Q

Wichtige Grammnegativ Bakterien

A

Enterobakterien - HWI
Meningokkoken - Meningitis
Chlamydien - Schleimhäute im Augen-, Atemwegs- und Genitalbereich.

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14
Q

Angriffsmechanismen von Antibiotika

Antibiotika richten sich gegen folgende bakteriellen Vorgänge

A
Zellwandsynthese
Funktionalität der Zellmbran
Nukleinsäuresynthese
Translation
Stoffwechselvorgänge wie die Folsäuresynthese - Bactrim
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15
Q

Was ist mit Viren?

A

Viren haben keinen eigenen Stoffwechsel
Viren wachsen nicht
Grosse Anpassungskünstler
Viren vermehren sich nur durch den Wirt selbst

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16
Q

Transformation Bakterien

A

Bakterien nehmen Resistenzgeneaus ihrer Umgebung auf, z.B. von toten resistenten Zellen.

17
Q

Konjugation Bakterien

A

Resistenzgene, die auf einem Plasmid sind können in eine nicht-resistente Empfängerzelle übertragen werden.

Grammnegativen

18
Q

Transduktion

A

Phagen könne durch ihren Vermehrungszyklus auf resistenten Bakterien deren Resistenzgen mitnehmen und auf nichtresistente Zellen übertragen

Staphylokokken

19
Q

Adaptations-und Evolutionsrate bei Bakterien durch

A

Hohe Wachstumsraten,
hohe Zellkonzentrationen,
Mutation und Selektion
Fähigkeit des Genaustauschs

20
Q

Empirische Antibiotika Anwendung

A

Erreger wurde noch nicht identfiziert

21
Q

Osteitis

A

Entzündung des Knochenmarks

22
Q

Gasbrand

A

Nekrotisierende Infektion der Weichteile,

Bakterium Clostridium perfringens

23
Q

Hautinfekte

Ordne Art der Kokken zu

A

Grammpositve Kokken Haufen oder Trauben (Staphylokokken)

24
Q

Tonsillen

Ordne Art der Kokken zu

A

Grammpositive Kokken in gewundenen Ketten (Streptokokken)

25
Q

Pneumonie/ Otitis

Ordne Art der Kokken zu

A

Grammpositive Kokken mit Kapseln (Pneumokokken)

26
Q

Diphterie

Ordne Art der Kokken zu

A

Grammpositive, keulenförmige, pleomorphe Stäbchn (Korynebakterien)

27
Q

Transformation der Bakterien

A

-> tote Zellen

Bakterien nehmen Resistenzgeneaus ihrer Umgebung auf, z.B. von toten resistenten Zellen

28
Q

Konjugation Bakterium

A

-> Plasmid

Resistenzgene, die auf einem Plasmid sind können in eine nicht-resistente Empfängerzelle übertragen werden.

29
Q

Transduktion Bakterien

A

-> Phagen
könne durch ihren Vermehrungszyklus auf resistenten Bakterien deren Resistenzgen mitnehmen und auf nichtresistente Zellen übertragen

30
Q

Resistente Keime

ESBL

A

ESBL: Extended Spectrumβ-Lactamase Resistenz gegen ein erweitertes Spektrum an β-Lactam-haltigen Antibiotika

31
Q

Resistente Keime

MRSA

A

Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus oder
Multi-resistenter Staphylococcus aureus.

Resistenz Methicillin (Penicilin) oder / verschiedene Antibiotikaklassen.

32
Q

Erysipel

A

Bakterien