impliziertes Beurteilen II Flashcards
Warum sind Lehrerurteile so ungenau ?
eher Annäherung durch Schätzung als valide Messung
Annahme, mit sauberer Diagnostik wahren Wert einer Person zu erkennen = schwierig
Probleme: individuelle Voreingenommenheit
Linsenmodell von Brunswick
Unterstellung gewisser intelligent auf Grund von äußerlichen Merkmalen
Bsp. Gepflegt sein = intelligenter als ungepflegt sein
implizite Persönlichkeitstheorie
Annahme einer PReson über Zusammenhänge und Organisation von Eigenschaften bei anderen (Vorurteil)
LehrerInnenüberzeugungen
Vorstellung und Annahme von Lehrkräften über schul- und unterrichtsbezogene Phänomene und Prozesse mit einer bewertenden Komponente
Filtereffekt
Wahrnehmung und Interpretation von Ereignissen wird beeinflusst (gefiltert)
motivierender Effekt
Entscheidung für eine bestimmte Handlung wird beeinflusst (motiviert)
Steuerungseffekt
Reaktion auf Handlungen anderer werden beeinflusst (gesteuert)
objektiver Erwartungseffekt
Schülerleistungen (OBJEKT) ändert ich tatsächlich in die von Lehrkraft antizipierte Richtung
subjektiver Erartungseffekt
nur die Wahrnehmung der Lehrkraft (SUBJEKT) ändert sich
Pygmalion Effekt
Lehrererwartungen hinsichtlich der Intelligenzentwicklung ihrer SchülerInnen können de tatsächliche kognitive Leistungsfähigkeit der Schüler beeinflussen
Halo-Effekt
ein hervorstechendes Merkmal eines Schülers überstrahlt Wahrnehmung weiterer Merkmale
„Wer schön ist, ist auch schlau“
Zusammenhang zwischen den Merkmalen wird nicht bewusst verarbeitet
Logischer Fehler
es werden Korrelationen zwischen 2 Kompetenzbereichen unterstellt
Bsp. wer gut in Mathe ist,ist auch gut in Physik
Wer sich nicht meldet ist nicht interessiert, wer nicht interessiert
ist, ist nicht intelligent
Unterschied zu Halo-Effekt:
Zusammenhang zwischen den Merkmalen wird logisch hergeleitet