II. Strategische Netzwerkplanung WS18/19 Flashcards

1
Q

Motive für Standortplanung

A
  • Vorhandene Produktionskapazität reicht nicht (mehr) aus
  • Gebäude und technischen Einrichtungen sind überholt
  • Zusammenlegung mehrerer Produktionsstandorte
  • Verschiebung der regionalen Nachfrageschwerpunkte
  • Versorgung von neuen Märkten (Markterweiterung)
  • Ansiedlung von Lieferanten in Werksnähe zur Umsetzung des Just-in-Time-Prinzips
  • Ausweichen auf Länder mit niedrigerem Kostenniveau
  • Umgehung von bestehenden Handelsbeschränkungen
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2
Q

Volkswirtschaftliche Standortplanung:

A

Erklärt die Ansiedlung von Unternehmen innerhalb eines Wirtschaftsgebietes sowie die Entwicklung bestimmter Wirtschaftsgebiete

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3
Q

Betriebliche Standortplanung:

A

Fragen der Standortwahl für einzelne Unternehmen und öffentliche Einrichtungen

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4
Q

Innerbetriebliche Standortplanung:

A
  • Planung der räumlichen Anordnung von Betriebsmitteln innerhalb des Betriebsgrundstückes
  • Layoutplanung, Teil der standortbezogenen Prozessgestaltung
  • Maschinen in einer Fabrikhalle
  • Anordnung von Arbeitsplätzen
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5
Q

Ziel der betrieblichen Standortplanung:

A

Entwicklung einer Standortstruktur, so dass betriebsinterne (produktionsbedingte) und externe (marktbedingte) Anforderungen langfristig zur Sicherung des wirtschaftlichen Erfolgs des Unternehmens miteinander im Einklang stehen:

  • Erlangung von Wettbewerbsvorteilen durch günstige Standorte („Bequemlichkeitsrente“)
  • Schlechte Standorte erfordern erhöhte Anstrengung zur Kompensation standortbedingter Wettbewerbsnachteile gegenüber der Konkurrenz
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6
Q

Kriterien bei der Wahl des Landes oder des Wirtschaftsraumes

A
  • Kriterien bei der Wahl des Landes oder des Wirtschaftsraumes
  • Attraktivität des Wirtschaftsraumes
  • Politische Stabilität
  • Soziales Klima
  • Sprache und Kultur
  • Gesetzliche Vorschriften zur lokalen Produktion
  • Umwelteinflüsse (Klima)
  • Größe des zu beliefernden Absatzmarktes
  • Größenordnungen und Schwankungen der Nachfrage
  • Bevölkerungsentwicklung
  • Vorhandensein von Wettbewerbern
  • Währungsstabilität
  • Verschuldungsgrad des Landes
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7
Q

Kriterien für die regionale Eingrenzung innerhalb eines Landes:

A
  • Verfügbarkeit und Qualität von Arbeitskräften
  • Lohnniveau (Personalkosten)
  • Regionale Wirtschaftsförderung
  • Vorhandensein von Zulieferern
  • Energieversorgung
  • Beschaffungskosten für Materialien
  • Transportmöglichkeiten
  • Transportkosten
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8
Q

Kriterien bei der Entscheidung für eine bestimmte Gemeinde:

A
  • Infrastrukturanbindung
  • Vorhandensein attraktiver Grundstücke oder Bauobjekte
  • Steuerliche Bedingungen
  • Subventionen
  • Lebensqualität am Ort
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9
Q

Wahl eines Bauplatzes

A
  • Beschaffenheit der Grundstücke und der vorhandenen Gebäude
  • Grundstückskosten
  • Erweiterungsmöglichkeiten
  • Umweltschutzrestriktionen
  • Verkehrswegeanbindung
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10
Q

Distanzermittlung in Netzen

Problemstellung

A

In einem Straßennetz sind Start- und Zielpunkte gegeben. Zwischen den Punkten existiert eine große Anzahl möglicher Verbindungsstrecken. Diese bestehen aus Teilstrecken, die miteinander kombiniert werden können.

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11
Q

Distanzermittlung in Netzen

Ziel

A

Ermitteln der kürzesten (schnellsten, günstigsten, etc.) Strecken zwischen einem Start- und einem Zielpunkt in einem Straßennetz.

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12
Q

Distanzermittlung in Netzen

Anwendungsfall

A
  • Navigationsgeräte und Routenplaner wie z.B. google maps
  • Distanzermittlung bildet die Voraussetzung für quantitative
    Standortplanungsmodelle
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13
Q

Warehouse Location-Probleme – Modellvarianten

A

Einstufig:
Bestimmung der optimalen Anzahl und Lage (pot. Standorte) von Zwischenlagern unter Berücksichtigung einer definierten Abnehmerstruktur
Zweistufig:
Bestimmung der optimalen Anzahl und Lage (pot. Standorte) von Zwischenlagern unter Berücksichtigung der Abnehmer- und Zulieferstruktur
n-stufig:
Bestimmung der optimalen Anzahl und Lage (pot. Standorte) von Lagern/ Produktionsstufen über mehrere Stufen unter Berücksichtigung einer definierten Abnehmer- und Zulieferstruktur
Kapazitiertes oder unkapazitiertes WLP:
Bei einem kapazitierten WLP ist die Kapazität eines Lagers an jedem Standort begrenzt; bei einem unkapazitierten WLP wird diese Bedingung vernachlässigt

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14
Q

Vorgehen ADD-Algorithmus

A

Siehe Vorlesung

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15
Q

Warehouse Location-Probleme – Optimierungsmodell

A

Siehe Vorlesung

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