IFS International featured standard Flashcards

1
Q

Allgemeines

A
  • Entwickelt von Einzelhandelsverbänden als Qualitäts- und LMS Standard für Handelsmarken
  • Gültig für Verarbeiter von Lebensmitteln sowie für Betriebe, in denen unverpackte LM verpackt werden
  • einer der größten LMS-und Qualitätsstandards weltweit
  • Ab 1.1.24 gilt der IFS 8 verbindlich
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2
Q

Ziele

A
  • Einführung eines gemeinsamen Standards mit einheitlichen Bewertungskriterien
  • Zusammenarbeit mit akkreditierten Zertifizierungsstellen und qualifizierten Auditoren
  • Sicherstellung von Kompatibilität und Transparenz innerhalb der Lieferkette
  • Reduzierung von Kosten und Zeit für Lieferanten und Händler
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3
Q

Gliederung (5 Kapitel)

A
  • Unternehmensführung und verpflichtung
  • Qualität- und Lebenmittelsicherheits- Managementsystem
  • Ressourcenmanagement
  • Operative Abläufe
  • Messungen, Analysen, Vebresserungen
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4
Q

Kapitel 1: Unternehmensführung und Verpflichtung

A

Enthält: Politik, Unternehmensstruktur, Kundenorientierung, Überprüfen durch die Unternehmensleitung

–> Verantwortung der Geschäftleitung, es muss eine Kultur der LS in die Unternehmenspolitik interessiert sein

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5
Q

Kapitel 2: Qualitäts- und Lebensmittelsicherheits- Managementsystem

A

Anforderungen an das Dokumentenmanagement, führen von Aufzeichnungen und der Umgang mit Dokumentierter Information, anforderungen an den HACCP Plan, das team sowie die Analyse(Modul 2)

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6
Q

Kapitel 3: Ressourcenmanagement

A

Personalressourcen, Personalhygiene, Schulung und Einweisung, Sozialeinrichtungen (Modul 2)

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7
Q

Kapitel 4: Operative Abläufe

A

Betriebshygiene (Modul 2), Vertragsprüfung, Produktentwicklung…

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8
Q

Kapitel 5: Messungen, Analysen, Vebesserungen

A

Überprüfung, Audits, Umgang mit Produktreklamatione, Rückruf… viele Parallelen zur ISO 22000, allerdings mit detailierteren Handlungsanweisungen

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9
Q

Unterschied zur ISO 22000

A

IFS ist ein Produktstandard und betrachtet die umsetzung der operativen Vorgaben während ISO 9001 und ISO 22000 als Systemstandards den Schwerpunkt auf kontinuierlich Verbesserung legen

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10
Q

Zertifizierung

A

Auditorinnen sollen mind. 50% der Zeit vor Ort vebringen, weniger Dokumentenprüfung
klare Vorgaben, was geprüft werden muss, risikobasiert relevante Produktproben als Auditnachweise, verpflichtende Durchführung von Rückverfolgbarkeitstest

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11
Q

Zertifizierungsablauf

A

Erstaudit

(Ergänzungsaudit (Follow- Up-Audit))

-

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12
Q

Erstaudit

A

-Unternehmen und Zertifizierungsstelle legen den Zeitpunkt fest
- gesamtes Unternehmen wird geprüft, Dokumentation und Prozesse, alle IFS Standards

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13
Q

Ergänzungs/ Follow Up Audit

A
  • Notwendig, wenn das Ergebnis eines Audits die Zertifikatsaustellung noicht rechtfertigt
  • Überprüft vor allem der Umsetzung der Maßnahmen zu Major-Nichtkonformität
  • Innerhalb von 6 Monaten zum vorangegangenen Audit
  • gleicher Auditor
  • Bezieht sicht die Major-Nichtkonformität auf Produktionsfehler mind. 6 Wochen, max. 6 Monate
  • Ist die Major-Nichtkonformität nicht behoben wird ein neues gesamtaudit fällig
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14
Q

Überwachungsaudit/ Assessment

A
  • Audits, die nach dem 1. Bestanden stattfinden
  • Frist muss auf dem Zertifikat angegeben sein
  • Vollständiges, gründliches Audit, am Ende neues Zertifikat
  • Alles IFS Anforderungen werden geprüft, besonderes Augenmerk auf früheren Abweichungen und nichtkonformitäten bzw auf der Wirksamkeit und Umsetzung von MAßnahmen
    -kann angekündigt und unangekündit sein
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15
Q

Angekündigtes Assessment

A
  • Termin wird ab Datum des Erstaudits berechnet
  • frühestens 8 Wochen vor bis spätestens 2 Wochen nach dem Termin
  • Auditfrequenz beträgt bei IFS immer 12 Monate
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16
Q

Unangekündigtes Assessment

A
  • ist ein unagekündigtes Audit gewünscht, muss dieses im Zeitfenster - 16 + 2 Angemeldet werden
  • können wichtige Prozesse oder Produkte nicht geprüft werdne muss ein Ergänzungsaudit durchgeführt werden
  • Bewerungsschema ist bei beidengleich
  • Wird ein unagekündigtes nicht bestanden folgt ein neues, vollständiges, angekündigtes Audit
  • Mindestens 1x pro 3 Jahreszyklus muss ein unagekündigtes Audit gemacht werden, auch bei Unternehmen im angekündigten Modus. Welches entschiedet die Zertifizierungsstelle
17
Q

Erweiterungsaudit

A

Kommt vor, wenn neue Produkte oder Verfahren in den Zertifizierungsbereich aufgenommen werden sollen

18
Q

Zertifizierungsbereich

A
  • wird Vertraglich zw. Unternehmen und Zertifizierungsstelle festgelegt und steht auf dem Zertifikat
  • Falls zwischen zwei Auditierungsverfahren andere Produkte als im Zertifizierungsbereich aufgeführt Produziert werden (oder andere Produktionsverfahren genutzt9 muss die ZS informiert werden –> Risikoabschätzung, ob ein Erweiterungsaudit notwendig ist
  • Audit muss alle relevanten Produktionsstätten miteinbeziehen
  • Audits umfassen alle Tätigkeiten des unternehmens, kann nicht auf einzelne Produktionslinien (zb nur die, die Handelsmarken Produziert) beschränkt werden
  • Bezieht sich auf IFS Technolgie-und Produktscopes
19
Q

Bewertung der Anforderungen

A

A - volle Übereinstimmung, 20p
B - Nahezu volle Übereinstimmung 15p
C- nur Teilweise erfüllung 5p
D - nicht erfüllt -5

KO
Major

Für B,C,D wird eine erklärende Bewertungabgegeben

20
Q

Major

A

Kann bei allen Nichtkonformitäten vergeben werdne, die keine KO Kriterien sind. Es wird kein Zertifikat ausgegeben, bis das Major behoben ist und -15% auf die gesamtpunktzahl

21
Q

Kokriterien

A
  • Wird festgestellt, dass eines dieser Kriterien nicht erfüllt wird, wird kein Zertifikat erteilt (Bewertung mit D führt zu -50% auf die Mögliche gesamtpunktzahl)
  1. Verantwortung der Unternehmensleitung
  2. Überwachung der CCPs
  3. Personalhygiene
  4. Rohwarenspezifikationen
  5. Einhaltung der Rezeptur
  6. Fremdmaterialmanagement
  7. Rückverfolgbarkeit
  8. Interne Audits
  9. Verfahren zu Rückruf/ Produktrücknahme
  10. Korrekturmaßnahmen
22
Q

Ergebnis

A
  • Zwischen 75% und 95% bestanden auf Basisniveau
  • Ab 95% bestanden auf höherem NIveau