HG3 2020 Prüfung gebastelt Flashcards

1
Q
  1. Wann tritt eine Schweißnahtspannung senkrecht zur Schweißnahtlängsachse auf?

☐ Bei Hals- und Flankennähten unter kombinierter Querkraft- und Biegebeanspruchung

☐ Bei Stumpfstößen unter Normalkraftbeanspruchung

☐ Bei T-Stößen infolge von Biegebeanspruchung

☐ In den Stegnähten eines Stirnplattenanschlusses (I-Profil) unter Querkraftbeanspruchung

A

☐ Bei Hals- und Flankennähten unter kombinierter Querkraft- und Biegebeanspruchung

☒ Bei Stumpfstößen unter Normalkraftbeanspruchung

☒ Bei T-Stößen infolge von Biegebeanspruchung

☐ In den Stegnähten eines Stirnplattenanschlusses (I-Profil) unter Querkraftbeanspruchung

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2
Q
  1. Wo ist die Lage der wirksamen Kehlnahtfläche (z.B. für die Ermittlung des Flächenmoments 2. Grades) anzunehmen?

☐ In der Mitte der Nahtflanke

☐ Im Schwerpunkt der Querschnittsfläche

☐ Im Wurzelpunkt konzentriert

☐ Im Drittelspunkt der Nahtflank

A

☐ In der Mitte der Nahtflanke

☐ Im Schwerpunkt der Querschnittsfläche

☒ Im Wurzelpunkt konzentriert

☐ Im Drittelspunkt der Nahtflanke

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3
Q
  1. Welche Aussagen zur Sprödbruchgefahr sind richtig?

☐ Die Sprödbruchgefahr wird durch hohe Spannungskonzentrationen bei mehrachsigen Spannungszuständen erhöht

☐ Die Sprödbruchneigung nimmt bei wachsender Dicke und sonst gleichbleibenden Bedingungen zu

☐ Mit zunehmendem Kaltumformungsgrad und sonst gleichbleibenden Bedingungen sinkt die Sprödbruchgefahr

☐ Bei großen Erzeugnisdicken kann eine Inhomogenität der Zähigkeit auftreten

A

☒ Die Sprödbruchgefahr wird durch hohe Spannungskonzentrationen bei mehrachsigen Spannungszuständen erhöht

☒ Die Sprödbruchneigung nimmt bei wachsender Dicke und sonst gleichbleibenden Bedingungen zu

☐ Mit zunehmendem Kaltumformungsgrad und sonst gleichbleibenden Bedingungen sinkt die Sprödbruchgefahr

☐ Bei großen Erzeugnisdicken kann eine Inhomogenität der Zähigkeit auftreten

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4
Q
  1. Welche der nachfolgenden Maßnahmen dienen der Vermeidung von Terrassenbrüchen?

☐ Wahl eines Stahls mit weniger als 10% Brucheinschnürung in Dickenrichtung

☐ Vergrößerung der Anschlussfläche bei einer Schweißnaht

☐ Wahl eines Stahles mit mehr als 20% Brucheinschnürung in Dickenrichtung

☐ Vermeidung von unnötigem Schweißnahtvolumen

A

☐ Wahl eines Stahls mit weniger als 10% Brucheinschnürung in Dickenrichtung

☒ Vergrößerung der Anschlussfläche bei einer Schweißnaht

☒ Wahl eines Stahles mit mehr als 20% Brucheinschnürung in Dickenrichtung

☒ Vermeidung von unnötigem Schweißnahtvolumen

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5
Q
  1. Wie verhalten sich allgemeine Baustähle unter Temperatureinfluss?

☐ Bei steigender Temperatur nimmt die Streckgrenze ab

☐ Werkstoffkriechen tritt bei hoher Belastung unterhalb einer spezifischen Temperatur auf

☐ Mit sinkender Temperatur nimmt die Kerbschlagzähigkeit ab

☐ Mit sinkender Temperatur nimmt die Dehnung zu

A

☒ Bei steigender Temperatur nimmt die Streckgrenze ab

☐ Werkstoffkriechen tritt bei hoher Belastung unterhalb einer spezifischen Temperatur auf

☒ Mit sinkender Temperatur nimmt die Kerbschlagzähigkeit ab

☐ Mit sinkender Temperatur nimmt die Dehnung zu

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6
Q
  1. Um Sprödbrüche mit ausreichender Sicherheit zu vermeiden, muss die Stahlsortenauswahl für geschweißte Stahlbauteile unter Verwendung der DIN EN 1993-1-10:2010-12 durchgeführt werden. Welche Einflussgröße(n) spielt/spielen eine Rolle?

☐ Dehngeschwindigkeit

☐ Ermüdungsfestigkeit

☐ Kaltverformungsgrad

☐ Erzeugnisdicke

A

☒ Dehngeschwindigkeit

☐ Ermüdungsfestigkeit

☒ Kaltverformungsgrad

☒ Erzeugnisdicke

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7
Q
  1. Es sollen vorwiegend ruhend beanspruchte Bleche unterschiedlicher Dicke im Stumpfstoß miteinander verschweißt werden (s. Abb.). Welche Aussage ist entsprechend den Vorgaben der DIN EN 1993-1-8/NA richtig?

☐ Das dickere Blech ist in jedem Fall im Verhältnis 1:1 auf die Dicke des dünneren Blechs anzuschrägen

☐ Eine Anschrägung ist nur erforderlich, wenn Δt > 5mm

☐ Eine Anschrägung ist nur erforderlich, wenn Δt > 10mm

☐ Eine Anschrägung ist nur bei nicht vorwiegend ruhender Beanspruchung notwendig

A

☐ Das dickere Blech ist in jedem Fall im Verhältnis 1:1 auf die Dicke des dünneren Blechs anzuschrägen

☐ Eine Anschrägung ist nur erforderlich, wenn Δt > 5mm

☒ Eine Anschrägung ist nur erforderlich, wenn Δt > 10mm

☐ Eine Anschrägung ist nur bei nicht vorwiegend ruhender Beanspruchung notwendig

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8
Q
  1. Wann ist bei der Bestimmung des Vergleichwertes die vektorielle Addition einzelner Spannungskomponenten erforderlich?

☐ Bei gleichzeitiger Beanspruchung aus Normalkraft N und Biegemoment My senkrecht zur Schweißlängsnaht

☐ Bei gleichzeitiger Beanspruchung aus Biegemoment My senkrecht und Querkraft Vz parallel zur Schweißnahtlängsachse

☐ Bei gleichzeitiger Beanspruchung aus Querkraft Vz parallel und Querkraft Vy senkrecht zur Längsachse der Naht

☐ Bei gleichzeitiger Beanspruchung des geschweißten Anschlusses eines wölbfreien Querschnitts aus Normalkraft N und Torsionsmoment Mx

A

☐ Bei gleichzeitiger Beanspruchung aus Normalkraft N und Biegemoment My senkrecht zur Schweißlängsnaht

☒ Bei gleichzeitiger Beanspruchung aus Biegemoment My senkrecht und Querkraft Vz parallel zur Schweißnahtlängsachse

☒ Bei gleichzeitiger Beanspruchung aus Querkraft Vz parallel und Querkraft Vy senkrecht zur Längsachse der Naht

☒ Bei gleichzeitiger Beanspruchung des geschweißten Anschlusses eines wölbfreien Querschnitts aus Normalkraft N und Torsionsmoment Mx

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9
Q
  1. Welche Vorteile haben bei Stützen geschlossene Hohlprofile im Vergleich zu offenen Querschnitten?

☐ Geschlossenen Querschnitte können als Schalung für Verbundstützen dienen

☐ Anschlüsse sind bei geschlossenen Querschnitten einfacher auszuführen als bei offenen

☐ Geschlossene Profile weisen Vergleich zu offenen geringere Unterschiede der Flächenmomente 2. Grades um die y- und z-Achse auf

☐ Geschlossene Querschnitte ermöglichen schlankere Stützen bei besserer Materialausnutzung

A

☒ Geschlossenen Querschnitte können als Schalung für Verbundstützen dienen

☐ Anschlüsse sind bei geschlossenen Querschnitten einfacher auszuführen als bei offenen

☒ Geschlossene Profile weisen Vergleich zu offenen geringere Unterschiede der Flächenmomente 2. Grades um die y- und z-Achse auf

☒ Geschlossene Querschnitte ermöglichen schlankere Stützen bei besserer Materialausnutzung

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10
Q
  1. Welche Aussagen gelten für ein (ideales) Fachwerk? 3.06, S. 49

☐ Die Einwirkungen werden direkt auf die Stäbe aufgebracht

☐ Die Einwirkungen werden ausschließlich auf die Knotenpunkte aufgebracht

☐ Die Knotenpunkte werden als reibungsfreie Gelenke angenommen

☐ Ein Fachwerk besteht aus einzelnen Stäben wie z.B. Obergurten, Untergurten und Diagonalen

A

☐ Die Einwirkungen werden direkt auf die Stäbe aufgebracht

☒ Die Einwirkungen werden ausschließlich auf die Knotenpunkte aufgebracht

☒ Die Knotenpunkte werden als reibungsfreie Gelenke angenommen

☒ Ein Fachwerk besteht aus einzelnen Stäben wie z.B. Obergurten, Untergurten und Diagonalen

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11
Q
  1. Welcher/welche der angegebenen Werkstoffe darf/dürfen im Rahmen der DIN EN 1993-1-1 verwendet werden?

☐ E335 nach DIN EN 10025-2

☐ S275J0 nach DIN EN 10025-2

☐ S460ML nach DIN EN 10025-4

☐ S690Q nach DIN EN 10025-6

A

☐ E335 nach DIN EN 10025-2

☒ S275J0 nach DIN EN 10025-2

☒ S460ML nach DIN EN 10025-4

☐ S690Q nach DIN EN 10025-6

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12
Q
  1. Wodurch ist Werkstoffermüdung gekennzeichnet? 3.07 S.1

☐ Risseinleitung

☐ Rissfortschritt

☐ Heißrissbildung

☐ Steigerung der Duktilität

A

☒ Risseinleitung

☒ Rissfortschritt

☐ Heißrissbildung

☐ Steigerung der Duktilität

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13
Q
  1. Eine Kerbe …

☐ bewirkt eine Störung des Kraftflusses

☐ bewirkt eine lokale Spannungskonzentration

☐ führt in jedem Fall zu einer maßgeblichen Querschnittsverringerung

☐ führt gegebenenfalls zu einer Lastumlagerung

A

☒ bewirkt eine Störung des Kraftflusses

☒ bewirkt eine lokale Spannungskonzentration

☐ führt in jedem Fall zu einer maßgeblichen Querschnittsverringerung

☒ führt gegebenenfalls zu einer Lastumlagerung

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14
Q
  1. Welche Informationen können einem Wöhlerdiagramm entnommen werden?

☐ Streckgrenze des Materials

☐ Angaben zur Zeitfestigkeit

☐ Angaben zur Dauerfestigkeit

☐ Neigung der Wöhlerlinie im Bereich der Zeitfestigkeit

A

☐ Streckgrenze des Materials

☒ Angaben zur Zeitfestigkeit

☒ Angaben zur Dauerfestigkeit

☒ Neigung der Wöhlerlinie im Bereich der Zeitfestigkeit

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15
Q
  1. Welche Informationen sind für einen Ermüdungsnachweis nach dem Nennspannungskonzept erforderlich?

☐ Die vorhandene Schwingbreite Δσ

☐ Die Zuordnung zu einem Kerbdetail

☐ Das Schweißverfahren der ausgeführten Schweißnähte

☐ Die erforderliche Lebensdauer

A

☒ Die vorhandene Schwingbreite Δσ

☒ Die Zuordnung zu einem Kerbdetail

☐ Das Schweißverfahren der ausgeführten Schweißnähte

☒ Die erforderliche Lebensdauer

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16
Q
  1. Wie kann, ggf. auch in Abhängigkeit von anderen Einflüssen, die Ermüdungsfestigkeit einer geschweißten Konstruktion verbessert werden?

☐ Kerbfreie Nachbearbeitung von Schweißnähten

☐ Verwendung eines Baustahles mit höherer Festigkeit

☐ Minimierung der Schweißeigenspannung durch entsprechende Schweißfolge und/oder Spannungsarmglühen

☐ Durch Oberflächenbeschichtung

A

☒ Kerbfreie Nachbearbeitung von Schweißnähten

☐ Verwendung eines Baustahles mit höherer Festigkeit

☒ Minimierung der Schweißeigenspannung durch entsprechende Schweißfolge und/oder Spannungsarmglühen

☐ Durch Oberflächenbeschichtung

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17
Q
  1. Welche Einflüsse bestimmen die Ermüdungsfestigkeit einer Schweißverbindung? 3.07, S.20

☐ Die Beanspruchungsart

☐ Die geometrische Kerbwirkungen

☐ Die Terrassenbruchneigung

☐ Die metallurgische Kerbwirkungen

A

☒ Die Beanspruchungsart

☒ Die geometrische Kerbwirkungen

☐ Die Terrassenbruchneigung

☒ Die metallurgische Kerbwirkungen

18
Q
  1. Welche Ausführungsdetails (Konstruktion oder Schweißnähte) können auf zyklisch beanspruchte Konstruktionen hinweisen?

☐ Konvex ausgeführte Kehlnähte

☐ Kerbfrei beschliffene Übergänge bei Stumpf- und Kehlnähten

☐ Ausführung von Doppel-T-Stößen mit Kehlnähten

☐ Anpassung von Blechdicken- und Blechbreitenunterschieden im Verhältnis 1:4

A

☐ Konvex ausgeführte Kehlnähte

☒ Kerbfrei beschliffene Übergänge bei Stumpf- und Kehlnähten

☐ Ausführung von Doppel-T-Stößen mit Kehlnähten

☒ Anpassung von Blechdicken- und Blechbreitenunterschieden im Verhältnis 1:4

19
Q
  1. Ein Kerbfallkatalog enthält …

☐ eine Einstufung konstruktiver Details bezüglich Kerbwirkung und der daraus resultierend Ermüdungsfestigkeiten

☐ ggf. Beschreibungen zur Herstellung und Nachbehandlung von Schweißnähten

☐ Angaben zu den Zusammenbautypen der Konstruktionen

☐ ggf. Angaben zur zerstörungsfreien Prüfung von Schweißnähten

A

☒ eine Einstufung konstruktiver Details bezüglich Kerbwirkung und der daraus resultierend Ermüdungsfestigkeiten

☒ ggf. Beschreibungen zur Herstellung und Nachbehandlung von Schweißnähten

☐ Angaben zu den Zusammenbautypen der Konstruktionen

☒ ggf. Angaben zur zerstörungsfreien Prüfung von Schweißnähten

20
Q
  1. Was sind die wesentlichen Tragelemente einer orthotropen Fahrbahnplatte?

☐ Deckblech, Querrippen und Längsträger

☐ Deckblech, Längsrippen und Querträger

☐ Knotenbleche, Aussteifungsrippen und Fußplatten

☐ Untergurt, Obergurt und Diagonalen

A

☐ Deckblech, Querrippen und Längsträger

☒ Deckblech, Längsrippen und Querträger

☐ Knotenbleche, Aussteifungsrippen und Fußplatten

☐ Untergurt, Obergurt und Diagonalen

21
Q
  1. Wovon hängt die erforderliche Schweißnahtgüte im Schienenfahrzeugbau ab?

☐ Beanspruchungszustand

☐ Sicherheitsbedürfnis

☐ Nutzungszeitraum

☐ Maximal auftretende Spannungsamplitude

A

☒ Beanspruchungszustand

☒ Sicherheitsbedürfnis

☐ Nutzungszeitraum

☐ Maximal auftretende Spannungsamplitude

22
Q
  1. Welche innere Unregelmäßigkeit wirkt sich besonders negativ auf die Ermüdungsfestigkeit einer zyklisch beanspruchten Schweißverbindung aus?

☐ Pore

☐ Porennest

☐ Fester Einschluss

☐ Kupfereinschluss

A

☐ Pore

☐ Porennest

☐ Fester Einschluss

☒ Kupfereinschluss

23
Q
  1. Welche der nachfolgend genannten Merkmale bestimmen u.a. die Einstufung (Kategorie) von Druckbehältern nach Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU?

☐ Behältervolumen

☐ Behältergewicht

☐ Werkstoff

☐ Mediumseigenschaft z.B. die Einstufung „gefährliche/ ungefährliche Fluide“

A

☒ Behältervolumen

☐ Behältergewicht

☐ Werkstoff

☒ Mediumseigenschaft z.B. die Einstufung „gefährliche/ ungefährliche Fluide“

24
Q
  1. Durch welche Spannung ergibt sich die besonders hohe Beanspruchung einer Längsnaht in einem durch Innendruck beanspruchten Druckbehälter? (nicht sicher ob die Frage so gestellt wird)

☐ Längsspannung

☐ Umfangsspannung

☐ Radialspannung

☐ Schubspannung

A

☐ Längsspannung

☒ Umfangsspannung

☐ Radialspannung

☐ Schubspannung

25
37. Ab welchem Druck fallen Druckgeräte allgemein unter die Druckgeräte-Richtlinie? ☐ 0,5 bar ☐ \>0,5 bar ☐ 5 bar ☐ \>5 bar
☐ 0,5 bar ☒ \>0,5 bar ☐ 5 bar ☐ \>5 bar
26
38. Aus welchen Werkstoffkennwerten wird der Festigkeitskennwert K für die Berechnung von Druckgeräten bestimmt? ☐ Rp0,2 bzw. ReH für ferritische Werkstoffe ☐ A für die Bruchdehnung von mindesten 14% bei ferritischen Stählen ☐ Rp1,0 für austenitische Werkstoffe ☐ Rm als Zugfestigkeit für Duplex-Stähle
☒ Rp0,2 bzw. ReH für ferritische Werkstoffe ☐ A für die Bruchdehnung von mindesten 14% bei ferritischen Stählen ☒ Rp1,0 für austenitische Werkstoffe ☐ Rm als Zugfestigkeit für Duplex-Stähle
27
39. Welche Schweißnahtfaktoren gibt es nach dem AD 2000 Regelwerk? ☐ V = 1,0 (100%) ☐ V = 0,85 (85%) ☐ V = 0,80 (80%) ☐ V = 0,70 (70%)
☒ V = 1,0 (100%) ☒ V = 0,85 (85%) ☐ V = 0,80 (80%) ☒ V = 0,70 (70%)
28
41. Wovon ist die rechnerisch anzunehmende Breite der Wärmeeinflusszone (bhaz) nach DIN EN 1999 abhängig? ☐ Vom Schweißprozess ☐ Von der Oberflächenausführung (bspw. eloxiert) ☐ Von der geforderten Bewertungsgruppe nach EN 1090-3 ☐ Von der Materialdicke
☒ Vom Schweißprozess ☐ Von der Oberflächenausführung (bspw. eloxiert) ☐ Von der geforderten Bewertungsgruppe nach EN 1090-3 ☒ Von der Materialdicke
29
42. Durch welche Eigenschaften eigenen sich Al-Werkstoffe besonders für den Leichtbau? ☐ Geringe Dichte ☐ Keine Entfestigung in der WEZ beim Schweißen ☐ Höhere Steifigkeit aufgrund des größeren E-Moduls ☐ Möglichkeit der Herstellung bzw. Verwendung von Strangpressprofilen
☒ Geringe Dichte ☐ Keine Entfestigung in der WEZ beim Schweißen ☐ Höhere Steifigkeit aufgrund des größeren E-Moduls ☒ Möglichkeit der Herstellung bzw. Verwendung von Strangpressprofilen
30
46. Welche Abkürzung steht für die Rissspitzenöffnungsverschiebung? ☐ PGLB ☐ COD ☐ CTOD ☐ LEBM
☐ PGLB ☐ COD ☒ CTOD ☐ LEBM
31
47. Die Bruchmechanik liefert Aussagen über… ☐ die Restlebensdauer nach erfolgtem technischem Anriss ☐ den Rissfortschritt ☐ das Versagen ☐ die chemische Analyse
☒ die Restlebensdauer nach erfolgtem technischem Anriss ☒ den Rissfortschritt ☒ das Versagen ☐ die chemische Analyse
32
X. Was ist ein Trennbruch?
Der Terrassenbruch ist eine schweißinduzierte Gefügetrennung. Info: * Der Terrassenbruch (engl.: lamellar tearing) wird nach seinem typischen lamellen- bzw. terrassenförmigen Bruchaussehen bezeichnet. * Es kommt zum Aufreißen von interkristallinen Trennschichten. * Die Terrassenbruchanfälligkeit kann mittels UT nicht nachgewiesen werden, aber Terrassenbrüche können mit UT gefunden werden (logisch, da Gefügetrennung, Totalreflexion)
33
X. Bei Beanspruchung von Stahlkonstruktionen unter erhöhten Umgebungstemperaturen tritt das Phänomen des Kriechens auf. Welche Einflussfaktoren spielen beim Kriechen eine Rolle? ## Footnote ☐ Höhe der Umgebungstemperatur ☐ Art des Korrosionsschutzes ☐ Dauer der Beanspruchung ☐ Größe der Einwirkung bzw. der Beanspruchung
☒ Höhe der Umgebungstemperatur ☐ Art des Korrosionsschutzes ☒ Dauer der Beanspruchung ☒ Größe der Einwirkung bzw. der Beanspruchung
34
X. Wo/warum werden Aussteifungen hinsichtlich Spannungsverteilung angeordnet?
- gleichmäßigere Spannungsverteilung (Veil) - im Auflagerbereich (Veil) - an Stellen wo Kräfte umgelenkt werden müssen - Längssteifen sind dort erforderlich, wo Vollwandträger mit großer Steghöhe und geringen Stegdicken verwendet werden - immer dort anbringen wo Nachweis nicht ohne Aussteifungen aufgeht - Reduzieren der Beulgefahr des dünneren Stegblechs (Info: Doppel-T-Träger)
35
X. Unter welchen Bedingungen kann man im Bereich von Kaltverformung schweißen?
Schweißen im Bereich von 5\*t der Kaltverformung: - R/t \>= 25 mm gilt für zul. t = alle - R/t \>= 3 mm gilt für zul. t \> 3 mm - R/t \>= 1,5 mm gilt für zul. t \> 1,5 mm Normalglühen nach dem Kaltverformen, aber noch vor dem Schweißen: - R/t \>= 10 mm gilt für \>= 16, \< 16 mm (macht keinen Sinn)
36
X. Nahtübergänge
- wiederaufschmelzen
37
X. Verursachen Zündstellen eine Kerbwirkung?
- Zündstellen verursachen sehr starke Kerbwirkung Info: Es müssen Vorkehrungen getroffen werden, um Zündstellen zu vermeiden. Falls Zündstellen auftreten, muss die Stahloberfläche leicht beschliffen und überprüft werden.
38
X. Erforderliche Wanddicke s. Was besagt der Zuschlag c\_2 ? ## Footnote Frage könnte lauten: Welche Wanddickenzuschläge spielen bei der Festlegung der Bestellwanddicke nach DIN EN 13480 für Rohrleitungen eine Rolle?
- c\_2 = Abnutzungszuschlag durch Korrosion - c\_1 = Wanddickenunterschreitung bei der Herstellung Alternative Antwort: - Zuschlag für mögliche Wanddickenabnahme bei der Fertigung (Fertigungszuschlag) - Korrosions- und Erosionszuschlag - Zuschlag zum Ausgleich von Minustoleranzen nach Werkstoffnormen.
39
X. Was ist bei der Festlegung von Stützweiten einer Rohrleitung zu beachten? ## Footnote ☐ Isoliergewicht ☐ Einzelmassen, z. B. Armaturen ☐ Fließgeschwindigkeit des Mediums ☐ Lagerreibung in Gleitlagern ☐ Gewicht abzweigender Rohrleitungen
☒ Isoliergewicht ☒ Einzelmassen, z. B. Armaturen ☐ Fließgeschwindigkeit des Mediums ☐ Lagerreibung in Gleitlagern ☒ Gewicht abzweigender Rohrleitungen
40
X. Mit welchem Werkstoffprüfverfahren können Rückschlüsse auf das Verhalten von Werkstoffen unter zyklisch schwingender Belastungen gezogen werden?
- Rissfortschrittsversuch (Das Wort steht nicht ein Mal im Skript; dort: Dauerschwingversuch oder Wöhlerversuch)