HCI_W13_OrganizationalInformatics Flashcards

1
Q

Was besagt die Theorie der verteilten Kognition?

A

Die Theorie der verteilten Kognition besagt, dass das Denken nicht isoliert stattfindet, sondern die externe Umgebung, einschließlich anderer Menschen, als Ressourcen zur Unterstützung des Denkens nutzt. Die Schlüsselkonzepte umfassen Repräsentationszustände und Medien, wobei kognitive Aktivitäten als Berechnungen betrachtet werden, die durch die “Propagierung von Repräsentationszuständen über Medien” stattfinden.

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2
Q

Was ist die Aktivitätstheorie und wer hat sie entwickelt?

A

Die Aktivitätstheorie ist ein Rahmen zur Konzeptualisierung menschlicher Aktivitäten, der die historischen und Umweltkontexte zum Verständnis der Aktivität betont. Sie wurde von Bonnie A. Nardi entwickelt und wird in der Computerunterstützten Zusammenarbeit (CSCW) verwendet, um den Computer als Werkzeug zu betrachten, mit dem Gruppenmitglieder an gemeinsamen Zielen arbeiten.

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3
Q

Was bedeutet “Situated Actions” und welchen Aspekt menschlichen Verhaltens betont es?

A

“Situated Actions” betont die Wechselbeziehung zwischen einer Aktion und dem Kontext ihrer Durchführung. Es unterstreicht, dass Menschen oft Pläne im Kopf haben, diese jedoch je nach tatsächlichem Geschehen ändern müssen.

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4
Q

Was versteht man unter Computer-unterstützter kooperativer Arbeit (CSCW)?

A

Computer-unterstützte kooperative Arbeit (CSCW) bezieht sich auf die Verwendung von Technologie zur Zusammenarbeit und zur Unterstützung der gemeinsamen Arbeit. Es beinhaltet die Integration organisatorischer Systeme und die Berücksichtigung von Soft- und Hard-Systemen.

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5
Q

Warum scheitert die Einführung von Technologie in Unternehmen oft?

A

Die Einführung von Technologie in Unternehmen scheitert oft aufgrund mangelnder Berücksichtigung der menschlichen und organisatorischen Faktoren. Es ist wichtig, die Aspekte zu verstehen, die bei der Zusammenarbeit mit anderen über Technologie zu berücksichtigen sind, und die Schlüsseltechnologien für die computerbasierte Zusammenarbeit zu kennen.

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6
Q

Wie können die Theorien der verteilten Kognition und der Aktivitätstheorie zur Verbesserung der menschlichen Interaktion und Zusammenarbeit in einem organisatorischen Kontext beitragen?

A

Die Theorien der verteilten Kognition und der Aktivitätstheorie tragen zur Verbesserung der menschlichen Interaktion und Zusammenarbeit bei, indem sie aufzeigen, wie kognitive Prozesse durch die Nutzung externer Ressourcen und Werkzeuge unterstützt werden können und wie historische und kontextuelle Faktoren die menschlichen Aktivitäten beeinflussen. Dies hilft, Technologien und Werkzeuge zu entwickeln, die besser auf die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt sind und die Zusammenarbeit effizienter gestalten.

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7
Q

Welche Probleme treten bei der organisatorischen Informatik auf?

A
  • Systeme benötigen, dass Benutzer kontextfreie Anweisungen befolgen. - Unvorhergesehene Ergebnisse sind selten abgedeckt. - Es besteht Bedarf an der Entwicklung von Systemen, die den Kontext verstehen oder definieren.
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8
Q

Was sind Beispiele für langjährige und langsam fortschreitende Technologien in der organisatorischen Informatik?

A
  • Computer Mediated Communication (CMC) - Collaborative Virtual Environments (CVE) - Group Decision Support Systems (GDSS) - Workflow-Systeme - Awareness-Server
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9
Q

Welche relativ neueren Technologien werden in der organisatorischen Informatik verwendet?

A
  • Soziale Netzwerke - Wikis
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10
Q

Was sind Beispiele für computerunterstützte Kommunikation?

A
  • E-Mail - Bulletin Boards - Instant Messaging - Wikis - Soziale Netzwerksites - Videokonferenzen
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11
Q

Was sind Kollaborative Virtuelle Umgebungen (CVE)?

A
  • 2D oder 3D Umgebungen, in denen Teilnehmer als Avatare dargestellt werden. - Sie ermöglichen die Interaktion und Zusammenarbeit in einer virtuellen Welt.
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12
Q

Was sind Gruppenentscheidungsunterstützungssysteme (GDSS)?

A
  • Argumentationstools und Meetingräume zur Unterstützung der kollaborativen Konstruktion von Argumentationen. - Sie helfen Gruppen bei Entscheidungsprozessen durch Bereitstellung von Struktur und Systematik.
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13
Q

Was umfasst Computer Supported Cooperative Work (CSCW) Systeme?

A
  • Synchrone Systeme wie Google Docs und Microsoft Office 365. - Asynchrone Systeme wie Concurrent Versioning Systems (CVS).
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14
Q

Was ist ein Beispiel für ein Workflow-System?

A
  • Lotus Notes - Microsoft SharePoint
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Perfectly
15
Q

Welche Herausforderungen bestehen bei CSCW-Systemen?

A
  • Initiative und Kontrolle - Gesprächsabfolge und Augenkontakt - Informationsaustausch - Soziale Dynamiken und Machtbeziehungen - Datenschutz, Sicherheit und Vertrauen
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16
Q

Auf welchen Analyseebenen kann die organisatorische Informatik betrachtet werden?

A
  • Organisatorische Ebene - Arbeitsgruppe oder Team-Ebene - Individuelle Ebene
17
Q

Was sind Beispiele für gescheiterte Projekte in der organisatorischen Informatik?

A
  • UK Police Portal - UK National Identity Register - UK ID Card Iris Scanning - US Small Business Administration
18
Q

Welche Annahmen werden in der organisatorischen Informatik getroffen?

A
  • Die Einführung von Technologie führt zu erhöhter Produktivität. - Organisationen verhalten sich rational. - Arbeitsplätze werden so ausgeführt, wie sie formell beschrieben werden.
19
Q

Was ist die Soft System Methodology?

A
  • Hard Systems: Organisationen als zielorientierte Einheiten. - Soft Systems: Organisationen als beziehungsorientierte Einheiten.
20
Q

Was sind die Schlüsselerkenntnisse in Bezug auf das Denken und die Mensch-Computer-Interaktion?

A
  • Das Denken findet nicht isoliert statt, sondern nutzt die äußere Umgebung (einschließlich anderer Personen) als Ressourcen zur Unterstützung dieses Denkens. - Einige Aspekte der Mensch-Computer-Interaktion können nicht verstanden werden, indem man sich ausschließlich auf das individuelle Verhalten konzentriert. - Harte Systeme (z.B. Computersysteme) sind relativ einfach zu verstehen und zu definieren, weiche Systeme (z.B. Organisationen) sind jedoch nicht so klar und erfordern reichhaltige Erklärungen.