Grundlagen Dig. Marketpl. Flashcards
Was ist ein digitaler Marktplatz?
marktliche Organisation des digitalen Handels von Produkten bzw. Dienstleistungen durch einen Marktplatzbetreiber über digitale Netzwerke.
Der virtuelle Handelsraum eines Marktplatzbetreibers ist, den Anbieter und Nachfrager digital betreten können.
Welche Technologien werden beim dig. Marktplatz genutzt?
Integration innovativer Informations- und Kommunikationstechnologien zur Unterstützung bzw. Abwicklung von operativen, taktischen und strategischen Aufgaben.
Wie unterscheidet sich der dig. Marktplatz vom realen Marktplatz?
Uneingeschränkter Handel ohne physische Restriktionen und kein direkter persönlicher Kontakt zwischen AN und NA.
Möglichkeiten des Marktplatzbetreibers aufgrund der digitalen Informationsverarbeitung gehen weit über die eines realen Marktanbieters. (Matching, sammeln von Ang. und Nachfrage..)
Welche Probleme löst der digitale Marktplatz?
Kapazitätsbegrenzungen
Vermittlungsrestriktionen
Marktintransparenz
Koordinationsineffizienzen
Was bedeutet Kapazitätsbegrenzungen?
Realer Handel: begrenzte räumliche Fläche -> begrenzte Auswahl an Produkten
dig. Handel: keine räumliche Begrenzung
Was bedeutet Vermittlungsrestriktionen?
realer Handel: Vermittlungsaufgabe = Für Kunden Überblick über Handelsparnter- und Objekte schaffen
dig. handel: Konkrete Vermittlungsleistung für einzelnes transaktionskonzept -> individ. Transaktionswünsche werden erüllt
Was bedeutet Marktintransparenz?
realer Handel: viele Akteure -> unübersichtlich und Transparenz kann nur mit hohem Aufwand geschaffen werden
dig. Handel: Transparenz wird geschaffen
Was bedeutet Koordinationsineffizienzen?
realer Handel: AN kann keine Beziehungen zu allen NA unterhalten; NA kann nicht alle AN kennen und Angebote einholen -> kann nicht sichergestellt werden dass bestmögliche Transaktion/Preis erfolgt.
dig Handel: idealer Transaktionspartner kann gefunden werden
Was sind Erfolgsfaktoren von Online Marktplätzen?
überdurchschnittliche Kundenorientierung
Vielseitigkeit
Dynamik
Risikobereitschaft
Erfüllen der 5 Bausteine (Systeme, Proz., Mgmt., Marketing & Implementierung
Welche zwei Arten von dig. Markt. gibt es?
vertikale M.
horizontale M.
Was sind vertikale M.?
Fokus: bestimmte geschlossene Nutzergruppe z.B. 1 Industrie
Funktionen sind auf Nutzergruppe abgestimmt
Fokus: Identifikation und Lösung zielgruppenspezifischer Probleme
Decken alle Wertschöpfungsstufen der zielgruppe ab -> gehen in Tiefe
entstehen in hochfragmentierten Märkten -> Verbindung nur unter hohen Kosten sonst möglich
z.B. Newtron
Was sind horizontale Marktplätze?
Branchenübergreifende Ein- und Verkaufslösungen -> Fokus auf Produktgruppen statt Nutzergruppe
Abdeckung nur eines Teils der
Wertschöpfungskette (z. B. Verkauf)
Vor allem C-Güter, aber auch B-Güter sowie Industriegüter
Offener Nutzerkreis (allerdings meist mit Registrierung)
Welche Grundmodelle von Marktpl. gibt es?
Anbieter Modell
Nachfrager Modell
Makler Modell
Was ist das Anbieter Modell?
1 oder wenige Anbieter betreibt Marktplatz
AN versucht Form und Ausrichtung des Digital Marketplace zu ihren Gunstenzu beeinflussen
Schaffen eines informationsorientierten Marktplatz
Entstehung neutraler oder nachfragerseitiger
Marketplaces soll verhindert werden
Entstehen v.a. bei hoher Marktmacht und -konzentration der Anbieter
Informationsvorsprung für Anbieter statt neutrale Intermed.
Was ist das Nachfrager Modell?
Von 1 oder wenigen NA betrieben
Entstehen aus ähnl. Motiven wie AN MP.
Ziel: durch die größtmögliche Einflussnahme auf das Handelsgeschehen einen in der Regel
geldlichen Vorteil zu erzielen. -> Nutzen maxiimieren & Kosten senken
Adressieren zwei Problembereiche: Fehlende Marktpartner & Fehlender Wettbewerb
Durch Nachfragebündelung kann eine hohe Marktmacht erreich werden