Grundlagen der BWL Flashcards

1
Q

Was beschreibt die allgemeine BWL?

A

Die allgemeine BWL beschreibt Sachverhalte, die für alle Betriebe gleich sind.

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2
Q

Wie kann die allgemeine BWL unterteilt werden?

A

Die allgemeine BWL kann in eine funktionale und in eine spezielle, institutionale
Betriebswirtschaftslehre unterschieden werden, um diese Aufgabe optimal zu er-
füllen.

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3
Q

Was wird unter den Funktionen eines Unternehmens verstanden?

A

Ein Unternehmen gliedert sich z. B. in verschiedene allgemeine Funktionen, die
einen Auftragsabwicklungsprozess beeinflussen, z. B. Führungslehre, Material-
wirtschaftslehre, Produktionswirtschaftslehre, Marketinglehre, Personalwirt-
schaftslehre, Finanzwirtschaftslehre, Informationswirtschaftslehre, Organisati-
onslehre, Controllinglehre.

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4
Q

Was beschreibt die spezielle BWL?

A

Die spezielle Betriebswirtschaftslehre orientiert sich an den einzelnen Wirt-
schaftszweigen, um eine optimale Erfüllung der Kundenansprüche und -erwar-
tungen leisten zu können. Hier geht man davon aus, dass in einem Wirtschafts-
zweig mehr oder weniger gleichförmige Aufbau- und Ablaufstrukturen
vorhanden sind sowie gleichartige Tätigkeiten ausgeführt werden. Wirtschafts-
zweige können z. B. sein: Industrie, Handel, Banken, Versicherungen, Verkehr,
Touristik, Handwerk oder Landwirtschaft. Die speziellen Ausprägungen der be-
trieblichen Funktionsbereiche werden dann für die Wirtschaftsbereiche geson-
dert betrachtet.

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5
Q

Warum sollte eine Informationsverwaltung mithilfe einer Datenbank
vorgenommen werden?

A

Der Verlauf der Angebots- und Auftragsabwicklung durch die einzelnen Unter-
nehmensfunktionen muss von einem ständigen transparenten Informationsfluss
begleitet werden. Deshalb werden diese Abläufe und Prozesse in einem Unter-
nehmen auch meistens durch ein PC-gestütztes Informationsmanagement be-
gleitet, wodurch die Informationen ausgetauscht werden können. Wenn die ein-
zelnen Abteilungen Zugriff auf diese Informationen z. B. mithilfe einer
Datenbank haben, dann sind die einzelnen Information und Abwicklungsschrit-
te jederzeit aktuell und schnell für alle Beteiligten zu kommunizieren.

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6
Q

Welche Klassifikationen von Wirtschaftszweigen werden in Deutschland vor-
genommen?

A

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei.
Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden.
Verarbeitendes Gewerbe..186
Energieversorgung
Wasserversorgung; Abwasser- und Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltverschmutzungen
Baugewerbe
Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen
Verkehr und Lagerei
Gastgewerbe
Information und Kommunikation
Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen
Grundstücks- und Wohnungswesen
Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen
Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen
Öffentliche Verwaltung, Verteidigung; Sozialversicherung
Erziehung und Unterricht
Gesundheits- und Sozialwesen18
Kunst, Unterhaltung und Erholung
Erbringung von sonstigen Dienstleistungen
Private Haushalte mit Hauspersonal; Herstellung von Waren und Erbringung von Dienstleistungen durch Private Haushalte für den Eigenbedarf ohne ausgeprägten Schwerpunkt
Exterritoriale Organisationen und Körperschaften

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7
Q

Welche Klassifikationsmerkmale werden gewählt?

A

Gebräuchliche Gliederungsmerkmale zur Charakterisierung von Unternehmen
basieren auf:
* Produktionsaufgabe (Stellung im volkswirtschaftlichen Güterkreislauf)
* Produktionsfaktor (vorherrschende Einsatzgüter mit der Einteilung in mate-
rial-, anlagen- oder arbeitsintensive Betriebe)
* Erzeugungsvorgang (Art der betrieblichen Betätigung mit der Einteilung
nach Branchen, Industriezweigen oder Wirtschaftsgruppen)
* Enderzeugnis (Verwendung der Erzeugnisse bspw. in der Investitions- und
Konsumgüterindustrie)
* Organisationstypologie der Fertigung (z. B. Werkstatt-, Fließ- oder Baustel-
lenfertigung)
* Rechtsform
* Größe der Betriebe, gemessen an Umsatz, Beschäftigtenzahl oder
Bilanzsumme; basierend auf § 267 HGB

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8
Q

Wie lassen sich große, kleine und mittelgroße Unternehmen einordnen?

A

Nach § 267 HGB anhand der Bilanzsumme, der Umsatzerlöse, der Arbeitnehme-
ranzahl.

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9
Q

Was bedeutet primärer Sektor, sekundärer Sektor, tertiärer Sektor?

A

Primärer Sektor * Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei
Sekundärer Sektor * produzierendes Gewerbe
Tertiärer Sektor * Dienstleistungen (Handel, Gastgewerbe und Verkehr, Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienst-
leister, öffentliche und private Dienstleistungen sowie
Staat, private Haushalte und private Organisationen
ohne Erwerbszweck)

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10
Q

Woran kann der Wandel der Sektoren festgemacht werden?

A

Anzahl der Erwerbstätigen oder Anteil des Sektors am Bruttosozialprodukt

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11
Q

Wie hat sich der Wandel der Sektoren vollzogen und warum?

A

Bis Ende des 19. Jahrhunderts war Deutschland eine Agrargesellschaft. Danach
bis in die 1970er gab es in Deutschland die Vorherrschaft des sekundären Sek-
tors. Erst seit den 1980er-Jahren kann von einer Tertiarisierung der Wirtschaft
gesprochen werden. Der Dienstleistungssektor ist u. a. dadurch immer größer ge-
worden, dass die produktfernen Dienstleistungen ausgegliedert wurden und sich
neue reine Dienstleistungsunternehmen gründeten.

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12
Q

Was sind Dienstleistungen am Produkt oder am Kunden?

A

Dienstleistungen am Produkt sind bspw. Feasibility-Studies, Software-
Anpassung, Dokumentation, Inbetriebnahme, Wartung, Reparatur und Entsor-
gung.
Dienstleistungen am Kunden sind bspw. Beratung, Kundendemo, Präsentation,
Bedienerschulung, Finanzierungshilfen, Kompensationsgeschäfte, Hotline, Wei-
terbildung, Kulanzleistungen, Absatzhilfe, Absatzgarantien.

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13
Q

Warum nimmt die Ressource „Wissen“ einen immer größeren Stellenwert ein?

A

Das Dienstleistungsangebot basiert auf Wissen, sodass auch die Implementie-
rung eines Wissensmanagements immer wichtiger wird.

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14
Q

Welche Kriterien kennzeichnen ein System?

A

Ein System ist offen, dynamisch und zielgerichtet.

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15
Q

Was bedeutet das Systemkriterium „offen“?

A

Das Systemkriterium „offen“ verdeutlicht, das die technischen, gesellschaftli-
chen, rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die Ausgestaltung
und Entwicklung eines Unternehmens beeinflussen. Das Unternehmen ist kein
abgeschlossenes Konstrukt, sondern von außen beeinflussbar. Einfluss auf die
Unternehmenszielgrößen nehmen diverse Anspruchsgruppen aus diesem gesell-
schaftlichen, politischen, wirtschaftlichen und technologischen Umfeld.

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16
Q

Was ist ein Umsystem?

A

Ein System ist in ein Umfeld eingebunden, d. h., es wird von einem Umsystem
begleitet. Als Umsystem sind u. a. die Volkswirtschaft und Weltwirtschaft sowie
deren Rahmenbedingungen gemeint.

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17
Q

Was sind Teilsysteme?

A

Das Unternehmen selbst besteht noch aus Teilsystemen, die auch als Subsysteme
bezeichnet werden können. Dies sind die einzelnen Unternehmensfunktionen
und Unternehmensbestandteile, z. B. Produktion, Absatz, Beschaffung, Finanzie-
rung, Personal.

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18
Q

Warum sollte in ein System nur mit Bedacht eingegriffen werden?

A

Kein Eingriff in ein vernetztes System bleibt ohne Folgewirkung, weil sich Sys-
teme anders verhalten als die Summe ihrer Teile.

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19
Q

Was sind fehlerhafte Handlungen in einem System?

A

Fehlerhafte Handlungen sind u. a.: falsche Zielbeschreibung, unvernetzte Situa-
tionsanalyse, irreversible Schwerpunktbildung, unbeachtete Nebenwirkungen,
Tendenz zur Übersteuerung, Tendenz zu autoritärem Verhalten.

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20
Q

Was sind Stakeholder?

A

Stakeholder sind solche Individuen, Gruppen oder Institutionen, die durch die
Zielerreichung des Unternehmens berührt werden und von denen auch das Un-
ternehmen selbst abhängig ist, weil sie die Zielerreichung beeinflussen.

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21
Q

Welche Stakeholder hat ein Unternehmen?

A

Stakeholder eines Unternehmens sind u. a.: Eigentümer, Anlieger, Medien, Versi-
cherungen, Banken/Kreditinstitute, Mitarbeitende, Eigentümer/Aktionäre, poli-
tische Parteien, Kunden, Konkurrenz, Wissenschaft.

22
Q

Welchen Rahmenbedingungen bzgl. des Markt- und Wettbewerbsdruck ist ein
Unternehmen heutzutage ausgesetzt?

A

Unternehmen bewegen sich heute unter folgenden Rahmenbedingungen: Globa-
lisierung und Internationalisierung der Märkte, Deregulierung des Wettbewerbs,
schnellere technologische Entwicklungen, kürzere Produktlebenszyklen, Homo-
genisierung der Produkte, Preisverfall und Kostendruck, Wertewandel, steigende
Ansprüche der Kunden, gesättigte Käufermärkte

23
Q

Welche Faktoren sind ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für Unterneh-
men?

A

Kosten – Zeit – Qualität

24
Q

Warum ist ein Qualitätsmanagement wichtig?

A

Zeit ist zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor geworden. Denn wer schneller, effizienter und kundennäher agiert, steigert dadurch auch seine Umsätze, die wiederum Auswirkungen auf den Marktanteil und den Unternehmensgewinn haben.
Die Qualität ist ein zweiter entscheidender Wettbewerbsvorteil, denn mangelnde Qualität kann zu immensen Kosten führen. Rückruf mangelhafter Produkte führt meist zu Imageschäden. Diese wirken sich dann in einem Rückgang der Umsatzzahlen und des Gewinns aus, was zur Existenzbedrohung führt. Darüber hinaus kannsich ohne ein Qualitätsmanagement einezeitliche Lücke zwischen Fehlerentstehung und Fehlerbehebung bilden, was zu höheren Kosten führt. Denn je später die Fehler entdeckt werden, desto höher werden die Beseitigungskosten sein.
Die Qualitätssteigerung kann sich einerseits auf das Produkt beziehen und andererseits auf die Abwicklung der Unternehmensprozesse. Mithilfe eines Qualitätsmanagementsystems kann die Effizienz gesteigert werden, u. a. durch die Verbesserung von Prozessabläufen sowie Identifikation und Motivation der Mitarbeiter,
was zu Kostensenkungspotenzialen führt. Ein Qualitätsmanagement hat positive Auswirkungen auf die Faktoren Kosten und Zeit.

25
Was sagt die Bedürfnispyramide nach Maslow aus?
Bedürfnisse nach Maslow sind Grundbedürfnisse, Sicherheit, Kontakte, Aner- kennung und Selbstverwirklichung. Die Bedürfnisse nehmen nach der Quantität des Verlangens nach oben ab.
26
Welchen Zusammenhang gibt es zwischen den Bedürfnissen, dem Bedarf und Gütern?
Bedürfnisse, die durch die Kaufkraft eines Einzelnen befriedigt werden können, stellen den Bedarf dar. Der Bedarf führt wiederum zu der Nachfrage nach Gü- tern. Die Güter können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Es gibt substitutive, freie, knappe und komplementäre Güter und darüber hinaus auch Wirtschafts- güter, die zur Befriedigung der Bedürfnisse der Menschen dienen sollen.
27
Was sind substitutive Güter?
Substitutive Güter sind zwei Alternativen, um Bedürfnisse zu befriedigen. Bei- spiel: Butter oder Margarine.
28
Was sind komplementäre Güter?
Komplementäre Güter bezeichnen die Abhängigkeit eines Gutes von einem an- deren Gut. Beispiel: Auto und Kraftstoff; da zurzeit noch die überwiegende An- zahl der Autos mit Kraftstoff betankt werden muss, wirkt sich das Angebot von diesem Kraftstoff auch auf das Angebot von Autos aus.
29
Was sind freie Güter?
Freie Güter stehen jedem jederzeit zur Verfügung. Beispiel: Luft. Allgemein ist bei freien Gütern die Nachfrage geringer als das Angebot; freie Gü- ter sind auch mit keinem Preis belegt.
30
Was sind knappe Güter?
Knappe Güter stehen nicht in ausreichender Menge zur Verfügung. Beispiel: endliche Rohstoffe (Öl). Knappe Güter sind dadurch gekennzeichnet, dass die Nachfrage größer ist als das Angebot. Wenn ein Gut auf dem Markt gehandelt wird, dann macht sich die Knappheit des Gutes auch durch eine Preissteigerung bemerkbar. Da für knappe Güter meistens ein Preis gezahlt werden muss, nennt man knappe Güter auch wirtschaftliche Güter.
31
Was sind Wettbewerbsindikatoren?
Wettbewerbsindikatoren können inputorientiert, outputorientiert, subjektiv, marktorientiert und qualitativ sein.
32
Warum ist die Berücksichtigung der Faktoren Kunden und Konkurrenten für das Unternehmen wichtig?
Der Verkäufermarkt hat sich zum Käufermarkt gewandelt. Durch die größer werdende Konkurrenz und auch das große Angebot am Markt muss versucht werden, mehr auf den Konsumenten und auf dessen Wünsche einzugehen, um die Absatzplanungen zu erreichen. Anspruchsvolle Kunden verlangen kundenspezifischere Lösungen. All dies schlägt sich in engeren Marktsegmenten nieder, die eher ein qualitatives als quantitatives Wachstum versprechen. Die Nicht-Erfüllung von Kundenwünschen kann u. a. zu Kundenunzufriedenheit und damit einhergehendem Sinken des Umsatzes und als Folge zu Wettbewerbsnachteilen führen. Da die Unternehmen inzwischen in den meisten Branchen globalen Wirtschaftsbedingungen unterliegen, ist die Anzahl der Konkurrenten ständig gestiegen. Die Globalisierung der Wirtschaftsbeziehungen und Verringerung der Absatzpotenziale je Anbieter führte zu der Intensivierung und Verschärfung des industriellen Wettbewerbs.
33
Was sagt das Prinzip des wirtschaftlichen Handelns aus?
Das Prinzip des wirtschaftlichen Handelns verlangt in diesem Rahmen den spar- samen Umgang mit den Ressourcen bei der Güterherstellung. In Anbetracht der unbegrenzten Bedürfnisse ist die Forderung eines solchen Verhaltens vernünftig, d. h. rational.
34
Was ist das Minimumprinzip?
Eine vorgegebene Menge von Gütern mit dem minimalen Einsatz von Produktionsfaktoren herzustellen beschreibt das Minimumprinzip.
35
Was ist das Maximumprinzip?
Mit gegebenem Einsatz von Produktionsfaktoren eine möglichst große Menge an Erzeugnissen zu erzielen beschreibt das Maximumprinzip.
36
Beschreiben Sie Zielbeziehungen in einem Unternehmen.
Unternehmensziele sind Maßstäbe, an denen sich unternehmerisches Handeln messen lässt. Die Ziele können nach bestimmten Merkmalen und Ausprägungen klassifiziert werden.Zielmerkmal Zielausprägung Zielsetzungsinstanz individuelle, institutionelle Ziele Zielinhalt Mengengrößen, Geldgrößen, Sach- und Formalziele Zielausmaß begrenzte, unbegrenzte Ziele Zeitbezug kurzfristige, langfristige Ziele Zielbeziehungen komplementäre, konkurrierende, indifferente Ziele Rangordnung Oberziele, Zwischenziele, Unterziele (siehe auch: Tabelle 5.1) Zielbeziehungen können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein: Ziel A steht zu Ziel B in konkurrierender(hemmend), komplementärer(unterstützend) oder indifferenter Beziehung (unabhängig). Ziel A ist wichtiger als Ziel B Ziel A und Ziel B stehen im Verhältnis Oberziel/Unterziel
37
Was sind Verbrauchsfaktoren?
Verbrauchsfaktoren: in Produkte eingehend (Roh-, Werk-, Hilfsstoffe, Bauteile); prozessbewirkend (Betriebsstoffe, schnell verschleißende Werkzeuge); produkti- onsanlagenerhaltend (Schmier-, Pflege-, Kühlmittel)
38
Was sind Gebrauchsfaktoren?
Gebrauchs-/Potenzialfaktoren: Unmittelbar an Produktionsvorgängen beteiligt (Menschen, Anlagen); Rahmenbedingungen für Produktionsvorgänge (Grundstücke, Gebäude)
39
Was bedeutet es, wenn ein Standort gewählt wird?
Wenn es nur einen Standort geben soll, dann sind alle Unternehmensbereiche an einem Standort zusammengefasst.
40
Was bedeutet es, wenn zwei oder wenige Standorte gewählt werden?
Gibt es zwei oder wenige Standorte, können die einzelnen Unternehmensbereiche aufgeteilt werden. Werden zwei Standorte gewählt, könnte z. B. an einem Standort die Produktion und an einem anderen Standort die Verwaltung sein. Bei wenigen Standorten könnte beispielsweise die Verwaltung an einem Standort sein und an den anderen die Produktion nach Regionen verteilt sein.
41
Was bedeutet es, wenn viele Standorte gewählt werden?
Die Wahl vieler Standorte bietet sich beispielsweise bei der Implementierung von lokalen Vertriebs- und Servicecentern an.
42
Wie lassen sich Standortfaktoren unterscheiden?
Unternehmensbezogene, produktionsbezogene und absatzbezogene Standortfak- toren, s. Abb. 6.1.
43
Welche Steuern: Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, Lohnsteuer, Grundsteuer, Kfz- Steuer können die regionale Standortwahl beeinflussen?
Regionale Standortwahl beeinflusst die Gewerbesteuer und die Grundsteuer. Die anderen Steuern sind bundeseinheitlich.
44
Welche Standortfaktoren sind für den Absatz von Konsumgütern in Ballungszentren interessant?
Standortfaktoren für den Absatz von Konsumgütern in Ballungszentren sind bspw. Kaufkraft, Einwohnerdichte, Einkommensdichte, Kaufgewohnheiten, Konkurrenz, Infrastruktur, Rohstoffe, Arbeitskräfte.
45
Was ist das Ziel einer optimalen Rechtsform? Welche Kriterien gibt es?
Die optimale Rechtsform sollte u. a. zu einer minimalen Steuerbelastung führen, die Haftungsrisiken des Unternehmers reduzieren und geringe Gründungskosten verursachen. -Betriebswirtschaftliche (Kapitalbeschaffung, Kosten, Beteiligung) -rechtliche (Haftung, Gesellschaftsre.,Offenlegungspflichten) -steuerliche (Gewerbe , Körperschaft usw.) Kriterien
46
Welche Kriterien haben Einfluss auf die Rechtsformwahl?
Einfluss auf die Rechtsformwahl haben betriebswirtschaftliche, rechtliche und steuerliche Kriterien.
47
Was sind betriebswirtschaftliche Kriterien?
Betriebswirtschaftliche Kriterien sind u. a. Möglichkeiten der Kapitalbeschaffung, Höhe der rechtsformabhängigen Kosten (Kosten bei der Gründung sowie Folgekosten), Möglichkeit der Mitarbeiterbeteiligung.
48
Was sind rechtliche Kriterien?
Rechtliche Kriterien sind u. a.: haftungsrechtliche und gesellschaftsrechtliche Kriterien sowie Offenlegungspflichten (Publizität).
49
Was sind steuerliche Kriterien?
Steuerliche Kriterien betreffen die steuerliche Belastung (Einkommensteuer, Gewerbesteuer, Körperschaftsteuer), Möglichkeit der Verlustzuweisung an den oder die Unternehmer.
50
In welchen Rechtsformen steht die Leistungsbefugnis allen Gesellschaftern zu?
D) offene Handelsgesellschaft
51
Welche der folgenden Rechtsformen zählen zu den Kapitalgesellschaften?
C) Aktiengesellschaft, E) Kommanditgesellschaft auf Aktien
52
Die Geschäftsführung einer AG erfolgt durch:
C) Vorstand