Globaler Wandel Flashcards

1
Q

Langsame Veränderungen

Etwas schnellere Veränderungen

Schnelle Veränderungen

A

Plattentektonik, Verschiebung der magnetischen Pole

Wechsel von Kalt- und Warmzeiten (z.B. Ende der letzten Kaltzeit vor knapp 12.000 Jahren), Wachsen/Schmelzen der Gletscher und Meeresspiegelanstieg

Plötzliche katastrophale Ereignisse (Vulkanausbruch, Überschwemmungen, Feuer etc.)

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2
Q

Was ist der ,,Hockeyschläger‘‘ (aktueller Klimawandel)?

A

Globale Temperaturabweichungen im Vergleich zum Zeitraum 1961-1990 (ungefähr konstant) -> extremer Temperaturanstieg seit 1990

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3
Q

Zonobiome

A

Ein Zonobiom fasst Landschaften zusammen, die größere Übereinstimmungen in den untersuchten Merkmalen Klima, Vegetation, Tierwelt und Böden aufweisen. Als wichtigstes Unterscheidungskriterium gilt Walter und Breckle dabei das Klima. Die räumliche Lagebestimmung der Zonobiome richtet sich demgemäß in erster Linie nach den Klimazonen. Deshalb legen sich Zonobiome ganz ähnlich wie Klimazonen gürtelförmig um die Erde, von den Tropen bis zu den beiden Polarzonen.

Lage entspricht ungefähr Temperatur- und Niederschlagsbedingungen auf den Kontinenten, d.h. Der globalen Verteilung der beiden wichtigsten meteorologischen Größen

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4
Q

Wie funktioniert der Treibhauseffekt?

A
  • Erde strahlt Energie ab (Konvektion, Evapotranspiration, Abstrahlung von Oberflächen)
  • diese Energie wird in der Atmosphäre gespeichert und überwiegend wieder zurück gestrahlt
  • > Durchschnittstemperatur an der Erdöberfläche: 14 Grad (statt -18 Grad)
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5
Q

Treibhausgase

A

U.a. CO2, Methan, Lachgas, Wasserdampf, Ozon

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6
Q

Netto Absorbtion

A

0,9 W/m^2

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7
Q

Es gibt kleinere jahreszeitliche Schwankungen des globalen CO2-Partialdrucks. Worauf beruhen die?

A

Auf der Nordhalbkugel gibt es mehr Vegetationen. Diese können mehr CO2 produzieren als die Vegetationen der Südhalbkugel (geringere Vegetation) im Sommer.

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8
Q

CO2 in geologischen Zeiträumen ging seit dem Ordovizium stark zurück. Woran liegt das? Und wo ist der verschwundene Kohlenstoff hingekommen?

A

Im frühen Ordovizium fand der Landgang der Pflanzen statt. Seitdem binden die Pflanzen wesentlich mehr CO2 als vorher.
Dieses CO2 findet man kn Steinkohle, Braunkohle, Erdöl und Torf wieder.

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9
Q

Kalkfällung Formel

A

Ca(OH)2 + Ca(HCO3)2 -> 2CaCO3 (fällt aus) + 2 H2O

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10
Q

Woher stammt das CO2 im globalen Kohlenstoffkreislauf?

A

CO2- Emissionen: fossile Brennstoffe, Umwandlung natürlicher Vegetation im Ackerland, Brandrodung, Brennholzmutzung, etc

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11
Q

Für wieviel Prozent der gesamten CO2-Emissionen von 1850-2000 ist die Rodung von Wäldern verantwortlich?

A

40%

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12
Q

Wohin geht das CO2 im globalen Kohlenstoffkreislauf?

A

CO2-Bindungen: Aufnahme durch Ozeane, Moorwachstum, verstärktes Pflanzenwachstum durch erhöhten CO2-Gehalt, Waldbau, Extensivierung von Ackerbau (z.B. Flächenstilllegungen)

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13
Q

Torfbildung

A

Im wassergesättigten Milieu des Moores werden abgestorbene Pflanzenreste unter Saterstoffausschluss nicht vollständig zersetzt

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14
Q

Besonderheit des Torfmooses Sphagnum spec.

A

Es kann immer weiter nach oben wachsen obwohl es unten schon abgestorben ist

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15
Q

Wieviel mehr Kohlenstoff speichern die Moore dieser Welt im Vergleich zu allen Wäldern der Erde zusammen?

A

Sie speichern doppelt so viel Kohlenstoff wie alle Wälder der Erde zusammen

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16
Q

Wie kommt es zum Anstieg des Meeresspiegels?

A
  • Eisschmelze Arktis und Antarktis
  • Schmelze von Gletscher, Eisschilden, Eiskappen (Gebirge, Grönland, etc.)
  • Thermische Exoansion des Meeres
17
Q

Eisrückgang

A

Starker Gletscherrückgang und drastischer Rückgang des arktischen Eisschildes

18
Q

Prognose der Auswirkung auf Extremereignisse

A

Weniger Kälteperioden in Deutschland; mehr Hitzeperioden und extreme Hitzeperioden

19
Q

Räumlich veränderte Niederschläge

A

Besonders starke Abnahme der Niederschläge z.B. Im subtropischen Afrika (südl. der Sahara)

Starke Zunahme in vorher schon nicht trockenen Gebieten z.B. Nordamerika

20
Q

Auswirkungen des globalen Wandels auf Tiere und Pflanzen

A

Früherer Beginn periodisch wiederkehrender Entwicklungserscheinungen des Jahresverlaufs (z.B. Erstes Fliegen im Jahr bei Insekten, Erwachen aus der Winterruhe, Vogelzug, Balz, längere Wachstumsperioden)

21
Q

Auswirkungen auf Korallenriffe

A

Durch Lösen von CO2 kommt es zur Ansäuerung: H2O + CO2 H2CO3 H^+ + HCO3^-

Die Carbonat-Ionen werden dadurch zunehmen protoniert. Dies erschwert das Kalkwachstum der Korallen.

Gesteigerte Temperaturen schädigen die symbiontischennZooxanthellen (meist Dinoflagellaten) der Korallen -> Korallenbleiche

22
Q

Auswirkungen: veränderte Areale

A

Durch z.B. Temperaturerhöhung können Arten jetzt andere Areale besiedeln

Areale können sich ausbreiten oder verschieben

23
Q

Gesetz der relativen Standortkonstanz

A

Wenn innerhalb des Verbreitungsgebiets einer Pflanzenart oder einer Phytozönose das Klima sich in einer bestimmten Weise ändert, so tritt ein Biotopwechsel ein, durch den die Klimaänderung möglichst kompensiert wird, d.h. die Standort- oder Umweltbedingungen bleiben relativ konstant

24
Q

Auswirkungen: Veränderung der Höhengrenzen von Pflanzenarten

A

Auf Gipfeln in den Zentralalpen steigt die Zahl der Arten

Problem: ab einer bestimmten Höhe gibt es kein Ausweichen nach ,,oben‘‘ mehr

-> Bedrohung der Spezialisten durch ,,aufsteigende‘‘ Konkurrenten

25
Q

Gebietsfremde Arten

A

Durch menschlichen Einfluss eingebrachte Arten oder unter Beteiligung gebietsfremder Arten evolutionär entstandene Arten

26
Q

Neozoen und Neophyten

A

Nach 1492 ins Gebiet gelangte Arten

27
Q

Archäologen und Archäophyten

A

Vor 1492 ins Gebiet gelangte und inzwischen etablierte Tier- und Pflanzenarten

28
Q

Etablierte Arten

A

Mindestens 3 spontane Generationen im Gebiet und mindestens 10 Jahre

29
Q

Unbeständige Arten

A

Nur gelegentlich auftretend oder Etablierungskriterien noch nicht erfüllt

30
Q

Nicht invasive Arten

A

Keine ökologische Schäden verursachende Art

31
Q

Invasive Arten

A

Ökologische Schäden verursachende Art

32
Q

Die Wege von Neobiota zu uns

A
  • Entweichen aus Zoos, Farmen und Gärten (z.B. Waschbär, Goldrute, Riesenbärenklau)
  • Unbeabsichtige Einschleppen mit Waren (z.B. Kartoffelkäfer)
  • Wegfallen von Ausbreitungsschranken, z.B. Durch Kanalbau (z.B. Dreikantmuschel)
  • bewusste Einführung und Einbürgerung (z.B. Mufflon)
33
Q

Enemy Release hypothesis

A

Eine Art wird in ein neues Gebiet gebracht, wo sein
Feind, der diese Art normalerweise reguliert, nicht auftritt
und kann sich so besser verbreiten (invasive Art).

-> führt zu schnellem Anstieg in Verbreitung und Häufigkeit

34
Q

Invasionsschritte

A

1 Transport
2 Selbstständiges Wachstum und Fortpflanzung eines Individuums
3 Populationswachstum bis zur überlebensfähigen Populationsgröße
4 Erschließung neuer Wuchsorte

35
Q

Invasionsstufen

A
0 Anwesenheit im Ursprungsgebiet
1 Anwesenheit im neuen Gebiet
2 spontanes Vorkommen
3 dauerhafte Etablierung
4 abgeschlossene Ausbreitung im neuen Gebiet