Gleichbehandlungsangebot und Diskriminierung Flashcards

1
Q

Was besagt Artikel 3 des Grundgesetzes?

A

Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.

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2
Q

Wie wird „Diskriminierung“ in der Literatur beschrieben?

A
  • Benachteiligung durch unterschiedliche Behandlung
  • Ungleiche Entlohnung für gleiche Arbeit
  • Gruppenspezifische Diskriminierung auf Arbeitsmärkten liegt vor, wenn die
    durchschnittliche Entlohnung einer Gruppe nicht ihrer durchschnittlichen Produktivität entspricht
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3
Q

Wo erfahren Frauen die meiste Diskriminierung?

A
  • Lohndiskriminierung

- Diskriminierung von Frauen bei Stellenbesetzungen

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4
Q

Was sind die Annahmen in Beckers Präferenzmodell?

A
  • repräsentativer Unternehmer hat Vorurteile gegenüber Frauen
  • Frauen und Männer sind gleich produktiv
  • konkave Produktionsfunktion
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5
Q

Was versteht man unter statistischer Diskriminierung?

A

Steht ein AG vor der Entscheidung, einem neu einzustellenden AN Lohnangebote zu machen und bedient er sich dabei an Testergebnissen und Erfahrungen aus der Vergangenheit, handelt es sich um statische Diskriminierung.

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6
Q

Was sind die Annahmen der statistischen Diskriminierung?

A
  • Produktivität lässt sich eindimensional messen
  • auf allen Märkten herrscht vollständige Konkurrenz
  • Lohn wird zum Zeitpunkt der Einstellung für die gesamte Beschäftigungsdauer
    festgelegt
  • individuelle Produktivität lässt sich zum Zeitpunkt der Einstellung nicht
    messen
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7
Q

Nennen Sie die verschiedenen Diskriminierungstheorien und ihre Merkmale.

A
  • monopsonistische Theorie:
    Lohn abhängig von Angebotselastizitäten weiblicher und männlicher Arbeit
  • radikale Diskriminierungstheorie „Teile und herrsche“
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8
Q

Wodurch werden Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen erklärt?

A
  • Schulbildung
  • Studienfächer
  • Berufserfahrung
  • Berufsgruppenzugehörigkeit
  • kompensierende Lohndifferentiale
  • Kontrollvariablen
  • Erwerbsunterbrechungen
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9
Q

Was sind die rechtlichen Regelungen des Mutterschutzgesetzes?

A
  • AG muss während des Beschäftigungsverbotes den Lohn weiter zahlen (Durchschnittsverdienst 3 Monate vor der Schwangerschaft)
  • Aufstockung des von der Krankenkasse gezahlten Mutterschaftsgeldes in Höhe von 13€ pro Kalendertag auf vorheriges Nettoarbeitsentgelt
  • Mutterschutzfrist 6 Wochen vor bis 8 Wochen nach der Geburt
  • Beschäftigungsverbote bei schlechtem Gesundheitszustand
  • Beschäftigungsverbote für körperlich schwere Arbeiten
  • bis zu 3 Jahren Elternzeit möglich
  • besonderer Kündigungsschutz während Schwangerschaft, Mutterschutz, Elternzeit
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10
Q

Welche Auswirkungen hat der Rechtsschutz für Mütter für die Unternehmen?

A
  • direkte Kosten (Mutterschaftsgeld)
  • Humankapitalverlust
  • Reorganisationskosten
  • Unsicherheit
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11
Q

Was sind mögliche Konsequenzen des Rechtsschutzes für Mütter?

A
  • Lohnsenkungen als implizite Versicherungsprämien

- weniger Beschäftigung von Frauen

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