Geschichte & Rechtslage Flashcards
- Jahrhundert
- Entstehung der Vorläufer der Volksschulen im Gegensatz zu Latein- & Gelehrtenschlen
- -> Bibel lesen können
- erste Forderungen des Handwerks nach Bildung
- Jahrhundert
Comenius
- Begründung einer pädagogischen & didaktischen Sicht
- zentraler Wert: Didactica Magna –> Bildung von allen
- Pädagogik vom Kind aus
- pädagogischer Optimismus
- Forderung nach Beschulung aller Stände bis zum 12. LJ
- Jahrhundert
- 60-100 SchülerInnen pro Klasse in einer Volksschule
- Sinnesgeschädigte & schwerbehinderte Menschen meist gar nicht beschult
- Lernschwache Kinder verlassen die Schule nach deer 2. o. 3. Klasse ohne Grundbildung
- kein Verständnis einer Förderbarkeit von Kindern mit Lernschwächen/Behinderungen
Ende 19. Jh./ Anfang 20. Jh.
- Funktion der Volksschule: Qualifikation & Selektion
nach der Aufklärung: Idee alle Menschen zu beschulen - Anstieg von 50% auf 90% in Preußen
- aber nur 12% aller blinden Kinder & 50% aller gehörlosen
- “Die Heilpädagogik”
- Scheitern der Idee der Verallgemeinerung (–> übergroße Klassen, gering qualifizierte Pädagogen, wenig Individualität)
- Forderung nach besonderen Schulen
- Vorurteile: Behinderung der “normalen”, keine angemessene Förderung
- Entstehung eines neuen Schultyps
- Widerstreit zw. pädagogischem Optimismus & med. Sichtweise
“Die Heilpädagogik” (um 1900)
- “Verallgemeinerung” –> Forderung nach enger Verbindung von allg. & spez. Pädagogik
- Unterrichten sinnesbehinderter Kinder in Elementarschulen ihres Heimatortes
Nationalsozialismus
- nationalsozialistische Rassenhygiene
- Zwangssterilisierung
- Selektionsfunktion der Hilfsschulen
- Aktion T4
Drei Phasen in der BRD
Wiederaufbau von Hilfschulen:
- ideelles & materielles Chaos
- Restauration des Systems vor dem 2. WK
Kultusministerkonferenz (1960):
- Ordnung des Sonderschulwesens in 12 Typen
- Von der Entlastung der Regelschulen zur Verwirklichung des Rechts aller
- Anerkennung des Bildungsrechts geistig behinderter Menschen
KMK (1972): Reform des Sonderpädagogikwesens
- Ziel der gemeinsamen Erziehung behinderter & nicht behinderter Kinder
- In Berlin erster Schulversuch zur gemeinsamen Unterrichtung (‘75)
Behindertenhilfe & Sonderpädagogik in der DDR
- Abschaffung der Privatschulen
- Zusatzausbildung an der HU zum Sonderschullehrer
- in der Verfassung: Recht auf gleiche Bildung für alle
- Einführung der 10-klassigen polytechnischen Oberschule für alle Schulen
- ab 1960ern massiver Ausbau der Förderungsstätten
- ‘65 “Gesetz über das einheitliche sozialistische Bildungssystem”
- keine Förderungspflicht
KMK 1994
Seperation –> Integration
- Grund: erlebte Stigamtisierung & Diskriminierung durch Sonderschulbesuch
- Konzept “individueller sonderpädagogischer Förderbedarf” & “Förderschwerpunkte”
1950/1960er. Normalisierungsprinzip
- Institualisierung der Lebenswelt behinderter Menschen entfremdet Menschen von den kulturellen Normen der Gesellschaft zu der sie gehören
- De-Institualisierung von Behinderung, Inklusion
1990
“Education for all”: weltweit, durch UNESCO
Ziel: Erlangern weltweiter Standards mit dem Ziel der Bildung für alle
Schwerpunkte:
- universal primary education
- gender equality
- inclusion
Salamanca Erklärung der UNESCO - 1994
- Festlegung aller Beteiligter auf eine “Schule für alle” hinzuarbeiten
- Erklärung eines Aktionsplans zur politischen & gesellschaftlichen Umsetzung
Convention on the Rights on Persons with Disabilities (2006)
2009 in der BRD in Kraft getreten