Gentechnik Flashcards
Definition für
Pflanzenzüchtung
Erbliche Veränderung an Nachkommen weitergeben, die eine Anpassung an die Bedürfnisse des Menschen als
Ziel haben
Welches sind die vier wichtigsten
Zuchtziele (Oberbegriffe) bei Pflanzen und
Beispiele?
Ertrag (z.B. Kornanzahl),
Qualität der Ernteprodukte (z.B. Eignung für menschl. Direktverzehr – Erucasäure in Raps),
Widerstandsfähigkeit (z.B. gegen Viren bei Kartoffeln),
Agronomische Eigenschaften (z.B. Kühletoleranz bei Mais -> frühreife)
Unterschiede zwischen Wild- und
Kulturpflanzen
Wildpflanzen haben viele Eigenschaften, die für einen planmäßigen Anbau hinderlich sind:
Reife Samen fallen von alleine aus → dies soll erst während des Erntens (Mähdrescher) erfolgen.
Landwirt möchte gleichmäßige und gleichzeitige Keimung, Blüte und Reifung. Dies ist in der Natur bei
Wildpflanzen nicht zu beobachten
Zeichnen Sie ein allgemeines Schema
der drei Phasen A, B und C zur
Züchtung von neuen Sorten
Wo liegen die züchterischen
Schwierigkeiten, wenn ein Merkmal
durch die Umwelt stark modifiziert
werden kann?
Kulturpflanzen wie Weizen, benötigen sehr unterschiedliche Anforderungen je nach Klima (Großbritannien,
Frankreich, Deutschland).
Daher ist es nicht mehr möglich eine einheitliche Sorte zu finden, die allen Umwelten gerecht wird und vergleichbar hohe Erträge liefert. Hier ist es dann nötig, unterschiedliche Sorten zu Züchten
Wie kann ein Züchter die Genotyp-
Umwelt-Wechselwirkung erkennen?
Durch umfangreiche Versuche von verschiedenen Sorten in mehreren Umwelten (verschiedene Orte
und/oder Anbaujahre) können die Umweltbedingungen herausgerechnet werden.
Verwendung von Klonen
Welche beiden Wissenschaften spielen
heute in der Pflanzenzucht ebenfalls eine
wichtige Rolle?
Genetik und Molekular-/Biotechnologie
Welche Vor- und Nachteile sehen Sie bei
der Verwendung von künstlich erzeugten
Mutationen aus Sicht eines
Pflanzenzüchters?
Durch Röntgenstrahlung oder chemische Mutagene kann die Mutationsrate erhöht werden -> doch das Auffinden von positiven Mutationen ist sehr aufwendig (meistens rezessiv und müssen durch Langjährige Selbstung in den homozygoten Zustand gebracht werden) Viele Merkmale sind polygen
-> Es ist unwahrscheinlich, dass alle
betroffenen Gene gleichzeitig durch Mutation verbessert werden können.
Klonsorte
Liniensorte
Populationssorte
Hybridsorte
Klonsorte Vermehrung
Asexuell
(vegetativ, Meristem-Kultur)
Liniensorte Vermehrung
Sexuell-Selbstung
Populationssorte Vermehrung
Sexuell- Fremdbestäubung
(VGF = Vollgeschwisterfamilie)
Hybridsorte Vermehrung
Sexuell, oder Doppelhaplonten
Klonsorte Besonderheit
polyploide Pflanzen
Liniensorte Besonderheit
Ein-Korn-Ramsch,
Doppelhaplonten
Populationsorte Besonderheit
Restsaatgut aus vorherigen Stämmen
Isolierhauben, Spannwände
Hybridsorte Besonderheit
Aufwendige Kombinationsprüfung der
Eltern
Klonsorte Genotyp
Heterozygot
Liniensorte Genotyp
Homozygot
Populationssorte Genotyp
heterozygot
Hybridsorte Genotyp
Heterozygot