Genotoxische Inhaltsstoffe Flashcards
Charakteristische Merkmale von Krebszellen
- autarke Produktion von Wachstumssignalen
- unendliches Teilungsvermögen
- unsensitiv gegenüber apoptotischen Signalen
- Mutationen von p53
- Transforming growth factor alpha (TGF alpha)
- Telomerase hochreguliert
Fremdstoffmetabolisierende Enzyme
Alkylantien: Beispiel und Wirkung
- Guanin kann methyliert werden und dann bei der Replikation fälschlicherweise „für ein A gehalten werden“
- dadurch wird es mit T gepaart, statt mit C
- bei erneuter Replikation wird das T nun mir einem A gepaart
= Transition (G:C zu A:T)
Alkylantien: Cycasin, N-Nitrosamine
MOE
Margin of Exposure
Instrument zur Abwegung eines kanzerogenen Risikos
Dosis die bei Tieren zu Tumoren führt/ Aufnahmemenge der Menschen
Braten und Grillen
Entstehung von heterozyklischen aromatischen Aminen (HAA) bei über 150*C
- durch Maillardreaktion: AS und red. Zucker
- zb IQ, PhIP
- HAA sind mutagen nach metabolischer Aktivierung
- besser Dämpfen/Kochen
Entstehung von Acrylamid
Metabolische Aktivierung von Acrylamid
- Acrylamid wird durch CYP2E1 zu Glycidamid = reagiert mit DNA
- Entgiftung von Acrylamid und Glycidamid durch Glutathion-Konjugation
Metabolische Aktivierung von Aflatoxin B1
- ATB1 wird durch CYP1A2 und CYP3A4 zum Epoxid aktiviert (Entgiftung durch Glutsthionkonjugation)
- Epoxid führt zu DNA-Schäden:
1) AFB1-N7-dG
2) apurinsche Stelle
3) AFB1-FAPY
Folge: G-T Transversionen
Mutationen im p53 Gen bei Lungentumoren bei Rauchenden
30% G:C zu T:A Transversion
indirekte Gentoxizität von Ethanol
Stabilisierung von CYP2E1
- Aktivierung von N-Nitrosaminen
Kokanzerogene Wirkung-Krebs in Mund, Rachen, Kehlkopf - Entkopplung der Ethanoloxidation durch CYP2E1 führt zu ROSbildung
- Fenton-Reaktion: Fe2+ + H2O2 zu Fe3+ + OH- + •OH
- Haber-Weiss Reaktion: O2-• + H2O2 zu O2 + OH- + •OH
Folge: 7,8 dihydro 8 oxoguanin
Indirekte Gentoxizität von Ethanol:
DNA Addukte von Lipidperoxidationsprodukten
- Malondialdehyd (MDA) und 4-Hydroxynonenal (HNE)