Fügen Flashcards

1
Q

Welche Verbindungsarten kennst du?

A

kraftschlüssig lösbar
formschlüssig lösbar/nicht lösbar
stoffschlüssig nicht lösbar

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2
Q

Verbinden von Fügeteilen mit einem Klebstoff

“…” des Klebstoffs an der Oberfläche der Werkstücke

“…” innerhalb des Klebstoffs

A

“Adhäsion”

“Kohäsion”

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3
Q

Wahr oder falsch?

Zwischen Fügeteil und Klebstoff kommt es zu Diffusion

A

Falsch

Keine Diffusion zwischen Fügeteil und Klebstoff

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4
Q

Worum geht es?

thermisches Verfahren
–> durch Schmelzen eines Lotes

A

Löten

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5
Q

Worum geht es?

zwei Fügeteile mit einem metallischem Zusatzwerkstoff (Lot) verbinden

A

Verbindungslöten

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6
Q

Löten - Worum geht es?

Werkstück mit einem anderen Metall beschichten

A

Beschichtungslöten

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7
Q

Wahr oder falsch?

TLiquidus Lot < Arbeitstemperatur Löten < TSolidus Grundwerkstoff

A

Wahr

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8
Q

Worum geht es?

thermisches Verfahren: durch Diffusion an den Grenzflächen
–> zwei Grundwerkstoffe ohne Lot

A

Diffusionslöten

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9
Q

Wahr oder falsch?

Beim Löten kommt es zu Legierungs- und Diffusionsvorgänge in kleiner Zone der Grenzschicht

A

Wahr

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10
Q

Löten - Worum geht es?

Löten mit Flussmittel, unter Schutzgas oder im Vakuum

A

Hartlöten

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11
Q

Löten - Worum geht es?

Löten mit Flussmittel

A

Weichlöten

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12
Q

Löten - Worum geht es?

Löten unter Schutzgas oder im Vakuum

A

Hochtemperaturlöten

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13
Q

Schweißverfahren - Worum geht es?

  • durch alleinige Wärmeanwendung
  • meist gleichartige Metalle
  • flüssiger Zustand an Verbindungsstellen
  • mit oder ohne Zusatzwerkstoff vereinigt
A

Schmelzschweißen

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14
Q

Schweißverfahren - Worum geht es?

  • durch Druck Annäherung der Fügepartner
  • Verbindungsstelle im plastischen Zustand
  • ohne Zusatzwerkstoffe
  • durch Zusammenpressen miteinander verbunden
A

Pressschweißen

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15
Q

Schweißverfahren - Worum geht es?

durch Druck Annäherung der Fügepartner bei hoher Temperatur

A

Warmpressschweißen

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16
Q

Nenne ein Problem und seine Lösung beim Schmelzschweißen

A

Kontakt des Schweißbads mit schädlichen Restanteilen der Atmosphäre (O2, N2, Feuchtigkeit)

–> Schweißnahtschutz durch Schlacke, Schutzgas oder Vakuum

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17
Q

Wahr oder falsch?

Beim Schmelzschweißen entsteht ein Gleichgewichtsgefüge.

A

Falsch

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18
Q

Abb. Schmelzschweißen und Gefügeausbildung

A

vgl. Folie 26

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19
Q

Vergleiche die Entstehung eines Erstarrungsgefüges mit der eines Gussgefüges

A

sehr hohe Temperaturgradienten
Überhitzung der Schmelze
kleine Schmelze
hohe Abkühlgeschwindigkeit
Schweißzusatz und Grundwerkstoff nicht immer identisch, ungleichmäßige Verteilung von Legierungselementen
heterogene Keimbildung und Keimwachstum konstitutionelle Unterkühlung
gerichtetes Kristallwachstum, anisotrope Eigenschaften

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20
Q

Schmelzschweißen und Gefügeausbildung in der Schweißnaht

Erste Erstarrungsfront wächst von nicht aufgeschmolzenen Kristalliten des Grundwerkstoffes, die wie “…” wirken, in die Schmelze (epitaxiales Wachstum)

Zweite Erstarrungsfront durch zunehmende konstitutionelle Unterkühlung heterogene Keimbildung in der “…” (autonomes Wachstum)

Entstehung gerichteter Kristallite (“..”), zellulär oder dendritisch je nach Stärke der konstitutionellen Unterkühlung

A

“Fremdkeime”

“Schweißnahtmitte”

“Stängelkristalle”

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21
Q

Für welche Gussfehler sind Schweißnähte besonders anfällig?

A

Seigerungen

Bei schmalen tiefen Nähten erhöhte Heißrissempfindlichkeit

22
Q

Abb. Schmelzschweißen und Gefügeausbildung in der Schweißnaht - Schaeffler-Diagramm

A

vgl. Folie 33

23
Q

Temperaturfelder und WEZ in Abhängigkeit von der Schweißart - Wahr oder falsch?

Lichtbogenschweißen hat ein kleineres Temperaturfelde und WEZ als Gasschweißen.

A

Wahr

24
Q

Beschreibe die Gefügeänderung in der WEZ beim Schmelzschweißen

A
  1. Unvollständige Aufschmelzung (Gefahr Heißrisse)
  2. Überhitzung (Grobkorngefüge, evt.
    Aufhärtung –> Gefahr Kaltrisse)
  3. Normalglühen (Feinkorngefüge)
  4. Unvollständige Umkristallisation (teilweise Umwandlung von Perlit in Austenit –> Gefahr der Aufhärtung)
  5. Anlassen, Rekristallisation (bei vergüteten Stählen: Anlasswirkung –> Festigkeitsabfall; bei umgeformten Stählen: Rekristallisation)
  6. Alterung (Entfestigung und Versprödung)
25
Q

Beschreibe die Gefügeänderung in der WEZ beim Schmelzschweißen

einphasiges, feinkörniges Grundgefüge

A

–> Grobkornbildung

vgl. Folie 36

26
Q

Beschreibe die Gefügeänderung in der WEZ beim Schmelzschweißen

einphasiges, kaltverformtes
Grundgefüge

A

–> Rekristallisation

vgl. Folie 36

27
Q

Beschreibe die Gefügeänderung in der WEZ beim Schmelzschweißen

zweiphasiges, ausgehärtetes Grundgefüge

A

–> Überalterung

28
Q

Abb. Schweißfehler - äußere Fehler

A

vgl. Folie 38

29
Q

Abb. Schweißfehler - innere Fehler

A

vgl. Folie 39

30
Q

Abb. Schweißfehler - verfahrensbedingte Fehler

A

vgl. Folie 40

31
Q

Welche werkstoffbedingten Schweißfehler kennst du?

A

Kaltrisse

Heißrisse (oder Warmrisse)

Spezielle Rissarten: Lamellenrisse und Wiedererwärmungsrisse

32
Q

“…” haben eine extreme Kerbwirkung und stellen deshalb den schwerwiegendsten Schweißfehler dar.

A

“Risse”

33
Q

Wie kommt es zu Kaltrissen beim Schweißen?

A
  • erhöhte Schweißspannung und Wasserstoffbeladung (Diffusion beim Schweißen)
  • oder Aufhärtung im überhitzten Grobkornbereich der WEZ
  • -> vermindertes Verformungsvermögen
  • -> erhöhte Rissempfindlichkeit des Gefüges
34
Q

Wahr oder falsch?

Kaltrisse sind bei der Entstehung interkristallin und werden mit der Zeit transkristallin

A

wahr

35
Q

Wo treten Kaltrisse auf?

A
  • Schweißgut und/oder WEZ

- an bereits gelegten Schweißnähten

36
Q

Wie können Kaltrisse vermieden werden?

A

Wasserstoffarmglühen (1-2 h: 250°C bis 350°C)

37
Q

Wie kommt es zu Warmrissen beim Schweißen?

A

Vorhandensein von flüssigen, halbflüssigen, niedrig- schmelzenden oder auch spröden Phasen
–> meist niedrigschmelzende sulfidische Verbindungen

Neigung von Werkstoffen mit einem großen Erstarrungs-
intervall zwischen Liquidus- und Solidustemperatur

Auftretende Schrumpfbeanspruchungen beim Erstarren werden nicht übertragen

38
Q

Wann treten Kaltrisse auf?

A

zeitverzögert, nach der Erstarrung

39
Q

Wann treten Warmrisse auf?

A

Während der Erstarrung!

40
Q

Wahr oder falsch?

Warmrisse treten interkristallin auf

A

Wahr

41
Q

Wo treten Warmrisse beim Schweißen auf?

A

in der Schweißnaht oder in nahtnahen Bereichen

42
Q

Wie können Warmrisse vermieden werden?

A
  • schwefelarmer Zusatz- bzw. Grundwerkstoff

- ausreichender Anteil an schwefelaffinen Begleitern

43
Q

Werkstoffbedingte Schweißfehler: Spezielle Risse - Worum geht es?

Bei geringfügiger Beanspruchung nach dem Schweißen von gewalzten Blechen, nicht-metallische Einschlüsse (meist sulfidisch)
–> Blech reißt im Grundmaterial bei relativ niedriger Beanspruchung terrassenförmig auf

A

Lamellenrisse

44
Q

Werkstoffbedingte Schweißfehler: Spezielle Risse - Worum geht es?

Versprödungserscheinungen in der WEZ durch Ausscheidungen von Carbiden und Carbonitriden während eines dem Schweißen nachgeschalteten Wiedererwärmens
–> Interkristalliner Verlauf in der WEZ

A

Wiedererwärmungsrisse

45
Q

Wozu führen Temperaturgradient und lokalisierte Volumenexpansion beim Schweißen im aufgeschmolzenen Bereich?

A

plastischer Verformung

46
Q

Abb. Schweißspannungen wegen lokaler Erwärmung

A

vgl. Folie 50

47
Q

Schweißbarkeit

Die Schweißverbindung darf die Eigenschaften des Grundwerkstoffs “…”, muss aber auch nicht überlegen sein.

A

“nicht unterbieten”

48
Q

Schweißbarkeit unlegierter und niedriglegierter Stähle

Schweißeignung “…” mit wachsender Härtbarkeit!

A

“sinkt”

49
Q

Was wird bei der Beurteilung der Schweißeignung unlegierter und niedriglegierter Stähle oft herangezogen?

A

Kohlenstoffäquivalents CE

ZTU-Diagramm

vgl. Folie 54

50
Q

Beurteile die Schweißeignung unlegierter oder niedriglegierter Stähle bei CE <= 0,35

A

gilt als unbedenklich schweißbar

Vorsicht: grobe Beurteilung

51
Q

Beurteile die Schweißeignung unlegierter oder niedriglegierter Stähle bei 0,35 <= CE <= 0,55

A

mäßige Neigung zur Aufhärtung

Gegenmaßnahmen:

  • Vorwärmen im Bereich der Schweißnaht
  • Senken der Abkühlgeschwindigkeit
  • Ausdiffusion von Wasserstoff ermöglichen
  • -> Verringerung der Eigenspannung
  • -> Verhinderung H-induzierter Rissbildung