Festigkeitsnachweis Flashcards

1
Q

Bei der Konstruktion müssen Vorhersagen über das Verhalten des untersuchten Bauteils hinsichtlich seines Verhaltens unter Belastungen angestellt werden.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Untersuchungen zur Festigkeit

Die Kernfragen der Untersuchung sind ? (2)

A

Können die Bauteile den auf sie wirkenden Belastungen standhalten?

Halten die Bauteile so lange wie die gewünschte Betriebsdauer es fordert?

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Bleibende Verformung
Gewaltbruch

Siehe Folie 3

A

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Festigkeit ist der Widerstand eines Bauteils gegen ?

A

…das Versagen unter Last.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Festigkeitsüberschreiten —> Bauteilversagen

Ein Versagen kann sowohl in einer ?(1)? als auch in einem ?(2)? des Bauteils bestehen.

A

(1) bleibenden Verformung

(2) Bruch

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Das Festigkeitsverhalten ist für zeitlich konstante(statische) Lasten gleich dem für zeitlich variable (dynamische) Lasten.

Wahr/Falsch?

A

FALSCH!

—> deutlich anders!

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Das Festigkeitsverhalten ist für zeitlich konstante (statische) Lasten deutlich anders als für zeitlich variable (dynamische) Lasten.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Grundlagen der Konstruktion behandelt ausschließlich statische Festigkeitsbetrachtungen.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Beispiel Belastung/Beanspruchung

Was ist hier die Belastung bzw. Beanspruchung?

(Siehe Folie 4)

A

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

sigma steht für?

A

Beanspruchung (siehe Folie 4)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Ein allgemeiner Festigkeitsnachweis besteht immer aus ?

A

einem Vergleich der in einem Bauteil vorhandenen Beanspruchungen mit den für dieses Bauteil zulässigen Beanspruchungen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Ziel der Konstruktion ist es Bauteile wie auszulegen?

A

So, dass:
vorhandene Beanspruchung
<
zulässigen Beanspruchungen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Wie berechnet man das Maß für die Sicherheit des Bauteils(S) ?

A

S = sigma(zulässig) / sigma(vorhanden)

—> Verhältnis von zulässigen Beanspruchungen und vorhandenen Beanspruchungen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Von was hängt sigma(zulässig) bzw. die zulässige Beanspruchung ab und wie erhält man Informationen dazu?

A

Hängt wesentlich vom Material ab
—> Informationen hierzu liefert die Werkstoffkunde

(Je nach Bauteil und Berechnungskonzept werden hier auch Geometrieeinflüsse etc. berücksichtigt (sog. Nennspannungskonzepte))

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

1) Von was hängt sigma(vorhanden) bzw. die vorhandene Beanspruchung ab
2) wie erhält man Informationen dazu?

A

1) Hängt von der Belastung durch:
- Kräfte
- Momente
- Bewegungen
- Temperaturen etc. ab

2) Informationen hierzu liefert die:
- Statik und elementare Festigkeitslehre
- Dynamik
- Thermodynamik
- Strömungslehre etc.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Die zu fordernde Sicherheit S hängt ab von der zulässigen Anzahl ausfallender Bauteile.
Sie hängt darüber hinaus stark von der Genauigkeit ab, mit der die Beanspruchungen und Festigkeiten bestimmt werden können.
Für Standardfälle sind die Zahlenwerte in Normen enthalten.
Allgemein helfen hier Techniken der Statistik weiter.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Eingrenzung der Festigkeit in Grundlagen der Konstruktion

  • in diesem Modul werden ausschließlich mechanische Beanspruchen untersucht
  • die Beanspruchungen (Spannungen im Inneren des Bauteils) werden hierbei typischerweise durch äußere Belastungen (Kräfte und Momente) hervorgerufen
  • die Berechnung kann üblicherweise mit den Methoden der Statik und elementaren Festigkeitslehre erfolgen
  • insbesondere die Beanspruchungsanalyse in Maschinenwellen wird mit der elementaren Balkentheorie durchgeführt.

(Nur lesen)

A

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Modellbildung - Wellen und Achsen

Siehe Folie 10 und 11!

A

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Alle Körper werden von Kräften beansprucht und verformen sich unter Krafteinfluss.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Kräfte sind nicht direkt wahrnehmbar. Es ist nur möglich sie an ihrer Wirkung zu erkennen bzw. zu messen.
Sie besitzen ?(1)? Charakter und werden deshalb durch ?(2)?, Richtung und ?(3)? beschrieben.

A

Sie besitzen VEKTORIELLEN Charakter und werden deshalb durch BETRAG, Richtung und ANGRIFFSPUNKT beschrieben.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Nenne 4 verschiedene Kraftformen: ??

A
  • Punktkraft
  • Linienkraft
  • Flächenkraft
  • Volumenkraft

(Siehe Folie 12)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Eine Kraft die an nur einem Punkt angreift.
—> idealisierte Rechenform

Welche Kraftform und welche Einheit?

A

Punktkraft ([N]; [kN])

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Die Kräfte wirken auf einer Linie.
—> idealisierte Rechenform

Welche Kraftform und welche Einheit?

A

Linienkraft ([N/m];[kN/m])

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Die Kräfte wirken auf eine Fläche verteilt. Wird in Berechnungen oft in eine Linienkraft umgeformt (z.B. Druck)

Welche Kraftform und welche Einheit?

A

Flächenkraft ([N/m^2]; [kN/m^2])

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Ursprüngliche Kraftform. Wirkt räumlich verteilt am gesamten Körper, z.B. die Schwerkraft Welche Kraftform und welche Einheit?
Volumenkraft ([N/m^3]; [kN/m^3])
26
Belastungen, Beanspruchungen und Verformungen Äußere Lasten, die am Bauteil angreifen(Belastungen) —> Welche Belastungsformen?
- Zug - Druck - Biegung - Torsion - Scherung
27
Schnittgrößen (innere Belastungen) | Welche Belastungsformen?
- Längs- und Querkräfte | - Biege- und Drehmomente
28
Äußere Lasten, die am Bauteil angreifen(Belastungen) bewirken Schnittgrößen (innere Belastungen), die am Bauteil Beanspruchungen (Spannungen) hervorrufen, die ihrerseits elastische und plastische Verformungen zur Folge haben. Wahr/Falsch?
Wahr —> siehe Folie 13 (neg. und pos. Schnittufer)
29
Beanspruchungen(Spannungen) im Bauteil: ??
- Normalspannungen als Zug- und Druckspannungen - Schubspannungen als Scher- und Torsionsspannungen (Spannungen: auf die Geometrie bezogene Belastung; z.B. innere Kräfte pro Fläche)
30
Nenne elastische oder plastische Verformungen: ??
- Verlängerungen - Verkürzungen - Querkontraktionen - Durchbiegungen - Schiebungen - Verdrehungen
31
Was wird unter Belastung verstanden?
Von außen auf das Bauteil wirkende Lasten. —> Kräfte und Momente (Siehe Folie 15 q0 und M0)
32
Was bewirken Belastungen?
Innere Kräfte und Momente (Zug, Druck, Schub, Biegung, Torsion), auch Schnittgrößen (Schnittlasten) genannt. (siehe Folie 15)
33
Was wird unter Beanspruchung verstanden?
Die aus inneren Kräften und Momenten resultierenden Spannungen im Bauteil —> Normalspan. infolge von Zug, Druck, Biegung —> Schubspan. infolge von Querkräften, Torsion
34
Was bewirken Beanspruchungen?
- elastische oder plastische Deformationen | Dehnung, Stauchung, Querkontraktion, Durchbiegung, Verdrillung
35
Grundlagen der technischen Mechanik Die Beanspruchungen und Verformungen können mit Hilfe von ??, die die Belastungen des abgeschrittenen Teils im Gleichgewicht halten, berechnet werden.
Schnittlasten
36
Schnitt- und Erstarrungsprinzip Die inneren Kräfte ermittelt man durch ?(1)?. Ein freigeschnittenes System darf wie ein ?(2)? behandelt werden.
(1) Schneiden | (2) starrer Körper
37
Was besagt das Gegenwirkungsgesetz (Newton 1687)?
Das Gegenwirkungsgesetz actio = reactio besagt, dass Kraftwirkungen immer wechselseitig zwischen zwei Körpern auftreten.
38
Modellbildung Idealisierung und Reduktion auf eine Balkenstruktur —> Beispiel (siehe Folie 18- 26) - Freischneiden - Schnittlasten Berechnung und Darstellung
...
39
Technische Systeme stehen mit ihrer Umwelt in Kontakt. An diesen Kontaktstellen entstehen Reaktionskräfte, die von der Art der ?? abhängig sind.
Lagerung
40
Nenne 3 typische Lagerarten und die jeweils aufnehmbaren Kräfte: ??
- Loslager —> Vertikal - Festlager —> Vertikal —> Horizontal - Feste Einspannung —> Vertikal —> Horizontal —> Moment (Schematische Darstellung siehe Folie 19)
41
Wo werden Bereiche eingeführt?
Wo sich Geometrie oder Belastung ändert | siehe Folie 23
42
In jedem Bereich wird eine neue (Lauf)-Koordinate xi eingeführt. Wahr/Falsch?
Wahr | Siehe Folie 23
43
Ablauf Berechnung statischer bestimmter Wellen und Achsen?
1. Auflagerkräfte und Momente 2. Schnittlasten 3. Spannungen (Vergleichsspannungen) 4. Sicherheit
44
Zusammenhang Biegemoment und Querkraft —> Folie 30 und 31
...
45
Zug-/Druckbelastung (siehe Folie 32) Belastung: Zug-/Druckkräfte (Fz,d) Kraft Fzd senkrecht auf Querschnittsfläche A bewirkt Normalspannung Beanspruchung —> Definition der Zug/Druck-Spannung: sigmazd = ?? —> Einheit? Vereinbarung: —> pos. F —> ?? —> neg. F —> ??
Beanspruchung —> Definition der Zug/Druck-Spannung: Sigmazd = F / A (Sigma: konstanter Verlauf, solange A = const.) —> Einheit: [N/mm^]  Vereinbarungen: —> pos. F —> Zugspannungen sind positiv —> neg. F —> Druckspannungen sind negativ
46
Biegebelastung Das Biegemoment Mb bewirkt eine ?(1)? Die ?(2)? ist im Balkenquerschnitt proportional zur Entfernung z von der ?(3)?. In der oberen Randfaser entsteht die größte ?(4)?, in der untersten Randfaser die größte ?(5)?. Die Biegespannung ist auch eine ?(6)?
(1) Biegespannung sigmab (2) wie (1) (3) neutralen Faser (4) Druck-Spannung (5) Zug-Spannung (6) Normalspannung —> Folie 34 ansehen!
47
Biegebelastung Vereinbarung - Gestreckte Faser —> ??spannung - Gestauchte Faser —> ??spannung
Biegebelastung Vereinbarung - Gestreckte Faser —> Zugspannung - Gestauchte Faser —> Druckspannung
48
Biegemoment und Biegespannung Wie berechnet man die maximale Biegespannung sigmab,max ? (Formel)
Sigmab,max = Mb / Wb [N/mm^2]  | = Biegemoment / Biegewiderstandsmoment
49
Schubbelastung Bei langen schlanken Balken vernachlässigbar. Wahr/Falsch?
Wahr
50
Schubbelastung Kraft Fq parallel zur Querschnittsfläche erzeugt ?? (tauq) in Querschnittsebene
Querkraftschubspannung
51
Definition der mittleren Querkraftschubspannung (tauq)? (Formel) Einheit?
tauq = Fq / AsubS Einheit: [N/mm^2]
52
Querschubspannungen tauq sind ?(1)? über die Fläche A verteilt. Für die Berechnung werden sie näherungsweise ?(2)?
(1) parabolisch (2) linearisiert (Folie 36)
53
Ein Balken gilt als lang und schlank, wenn seine Länge ca. 10 mal so groß ist, wie seine ?(1)?. In diesem Fall kann dann die Spannung aus Querkraftschub ?(2)? werden (Fehler < 3%)
(1) Querabmessungen | (2) vernachlässigt
54
Torsionsbelastung Belastung: Torsion - Senkrecht zur ?(1)? wirkendes Drehmoment (Torsionsmoment) bewirkt eine ?(2)? - ?(3)? sind Schubspannungen, die in der ?(4)? liegen
(1) Querschnittebene A (2) Torsionsspannung taut (3) Torsionsspannungen (4) Querschnittebene (Folie 37)
55
Torsionsbelastung Wie berechnet sich die Maximale Torsionsschubspannung? (Formel) Einheit?
taut,max = Mt / Wt [N/mm^2]
56
Torsionsschubspannung In der neutralen Faser ist die Spannung taut ungleich 0. Wahr/Falsch?
FALSCH Ist = 0
57
Torsionsschubspannung In der neutralen Faser ist die Spannung taut = 0 Wahr/Falsch?
Wahr
58
Torsionsschubspannung Die Spannungen sind in der Randfaser maximal. Wahr/Falsch?
WAHR
59
Was versteht man unter dem Widerstandsmoment?
Maß für den Widerstand gegen die resultierende Verformung eines Biege-/Torsionsmomentes aufgrund des Querschnitts.
60
Maß für den Widerstand gegen die resultierende Verformung eines Biege-/Torsionsmomentes aufgrund des Querschnitts = ??
Widerstandmoment
61
Widerstandsmoment —> allg. Definition Formel?
W = I / e | = Flächenträgheitsmoment/ max. Randfaserabstand
62
Berechnung axiales Widerstandsmoment für Biegung um die y-Achse?? (Formel)
Wy = (b * h^2) / 6 —> b= Breite, h = Höhe —> Bsp. Rechteckiger Biegebalken, siehe Folie 38
63
Polares Widerstandsmoment für Torsion Berechnung? (Formel)
Wp = pi/16 * (D^4 - d^4)/D —> siehe Folie 38!!!! —> dort auch noch Formel für Hohlwelle auf Biegung!!
64
Größeres Widerstandsmoment durch Verlagern von Flächen nach ?
Außen
65
Berechnung statischer bestimmter Wellen und Achsen SIEHE FOLIE 40!!!
...
66
Aufbau und Vorgehensweise beim Zugversuch Herstellung eines Probestabs; z.B. aus S235JR —> Belastung mittels einer ??
hydraulischen Zugprüfmaschine
67
Aufbau und Vorgehensweise beim Zugversuch - Herstellung eines ?(1)? , z.B. aus S235JR - Belastung mittels einer ?(2)? - einachsige ?(3)? Beanspruchung - kontinuierliche Messung der ?(4)? - Messung der ?(5)? der Probe
(1) Probestabs (2) hydr. Zugprüfmaschine (3) quasistatische (4) Zugkraft (5) Längung deltal
68
Berechnung Spannung sigma = ??
Sigma = F/A
69
Berechnung Dehnung mit Zugversuch: epsilon = ??
epsilon = deltal / l (= Längung der Probe / Länge) —> siehe Folie 43
70
Zusammenhang im Spannungs-Dehnungs-Diagramm: sigma = ??
Sigma = f(epsilon) (Sigma —> Spannung) (Epsilon —> Dehnung) —> die Spannung sigma wird als Funktion der Dehnung dargestellt —> siehe Folie 44
71
Vergleichsspannungshypothese Zugversuch zur Ermittlung der Werkstoffeigenschaften in Bezug auf ??
ertragbare einachsige Beanspruchung (Folie 44)
72
Spannungs-Dehnungs-Diagramm Für was steht: 1) RsubeL ? 2) RsubeH ? 3) Rsubm ? 4) Rsubp0,2 ? 5) Rsube ? 6) alpha ?
1) untere Streckgrenze 2) obere Streckgrenze 3) Zugfestigkeit 4) 0,2%-Dehngrenze: 0,2% bleibende Dehnung im elastischen Zustand 5) Streckgrenze 6) Steigungswinkel im linearen Bereich —> siehe Folie 45!!!
73
Spannung-Dehnungs-Diagramm Bereich: sigma <= Rsube, Rsubp0,2 (Spannung <= Streckgrenze, 0,2%-Dehngrenze) - ?(1)? Verhalten - es gilt das ?(2)?: Elastizitätsmodul E = ?(3)? _________ ``` Bereich: sigma > Rsube, Rsubp0,2 (Spannung > Streckgrenze, 0,2%-Dehngrenze) - keine ?(4)? mehr - bei Entlastung bleibende ?(5)? - weitere Belastung bis zum ?(6)? ```
(1) linear-elastisches Verhalten (2) HOOKE‘sche Gesetz (3) E = tan(alpha) = sigma/epsilon (= Spannung/Dehnung) ________ (4) Linearität (5) Dehnung (6) Bruch —> Folie 45 !!!
74
Kennwerte aus Spannungs-Dehnungs-Diagramm: 1) Rsubm ? 2) E ? 3) Rsube/Rsubp0,2 ? 4) A ?
1) Bruchfestigkeit 2) Elastizitätsmodul 3) Fließgrenze (Streck-/Dehngrenze) 4) Bruchdehnung (bleibende Verlängerung nach dem Bruch, LsubE/Lsub0) —> Folie 46!!!!
75
Vereinfachter Festigkeitsnachweis —> ähnliche Bauteile und gleiche Belastungsart - Einachsige Bauteilbeanspruchung - Einachsiger Werkstoffkennwert K —> Fließgrenze, Zugfestigkeit, Zug-Druck-Wechselfestigkeit 1) Versagensbedingung? 2) Festigkeitsbedingung?
``` 1) sigmav = K ( Vergleichsspannung = einachsiger Werkstoffkennw. K (Fließgrenze, Zugfestigkeit,...) ) ``` 2) sigma <= sigmasubzul = K/S S—> Sicherheit!? Folie 48
76
Vereinfachter Festigkeitsnachweis —> mehrachsige Belastung, vergleichbares Bauteil - mehrachsige Bauteilbeanspruchung —> z.B. biege- und torsionsbeanspruchte Welle - einachsiger Werkstoffkennwert K —> Fließgrenze, Zugfestigkeit, Zug-Druck-Wechselfestigkeit 1) Versagenshypothesen? (3) 2) Versagensbedingung? 3) Festigkeitsbedingung?
1) - Fließen Rsubp0,2 - Bruch Rsubm - Ermüdung sigmasubw 2) sigmav = K (Vergleichsspannung = einachsiger Werkstoffkennwert) 3) sigma <= sigmasubzul = K/S (S= Sicherheit!?) —> Skript 48!!!
77
Vergleichsspannungshypothese Allgemeine Annahmen zu den Versagenshypothesen - zur Berechnung einer einachsigen ?(1)?, die den gleichen Anstrengungsgrad bezüglich des Werkstoffes bewirkt wie der ?(2)? Zustand - notwendig für zusammengesetzte ?(3)? (Sigma und tau) - ermöglicht einen Vergleich mit den ?(4)? - charakteristisch für das ?(5)? von Werkstoffklassen - nicht beweisbar, d.h. empirische Modelle; aber zum Teil analytisch begründbar (vgl. Vorlesung Statik und elementare Festigkeitslehre) - sind in der Praxis geprüft - sind auch für ?(6)? Fälle ableitbar (dann Formulierung über Hauptspannungen)
(1) Vergleichsspannung (2) mehrachsige (3) Beanspruchungen (4) Werkstoffkennwerten (5) Festigkeitsverhalten (6) dreidimensionale
78
Vergleichsspannungshypothese Bei zusammengesetzter Beanspruchung: Die ?? überführt einen räumlichen in einen einachsigen Spannungszustand, die Vergleichsspannung.
Von-Mises-Vergleichsspannung
79
Was macht die Von-Mises-Vergleichsspannung?
überführt einen räumlichen in einen einachsigen Spannungszustand, die Vergleichsspannung —> siehe Folie 50!!
80
Wie berechnet sich die Von-Mises-Vergleichsspannung? (Formel)
Sigmav = Wurzel((Betrag(sigmazd)+Betrag(sigmab))^2 + 3*tau^2) —> übersichtlicher Folie 50
81
Wie lässt sich die Sicherheit für ein Bauteil ermitteln? Svorh = ??
Svorh = sigmazul / sigmav Sigmav —> Vergleichsspannung
82
Vergleichsspannungshypothesen —> für den zweiachsigen (ebenen) Spannungszustand Nenne 3 Hypothesen!
1. Hypothese der größten Gestaltänderungsenergie (Von-Mises-Vergleichsspannungshypothese) 2. Hypothese der größten Normalspannung (Rankine) 3. Hypothese der größten Schubspannung (Tresca, Coulomb) —> FOLIE 51 für Formeln!
83
Hypothese wonach ein Bruch oder Fließen eintritt, wenn die spezifische Gestaltungsenergie einen Höchstwert erreicht hat. Wie nennt man diese Hypothese?
Hypothese der größten Gestaltänderungsenergie | Von-Mises-Vergleichsspannungshypothese
84
Hiernach tritt bei sprödem Material Versagen durch Sprödbruch ein, wenn die maximale Normalspannung einen kritischen Wert erreicht. Wie nennt man diese Hypothese?
Hypothese der größten Normalspannung (Rankine)
85
Bei zähem Material tritt Versagen durch Fließbruch ein. Es gilt: 𝜎v = 2⋅ 𝜏 𝑚𝑎𝑥 Wie nennt man diese Hypothese?
Hypothese der größten Schubspannung (Tresca, Coulomb)
86
Was besagt die Hypothese der größten Gestaltungsenergie (Von-Mises-Hypothese) ?
Hiernach tritt Bruch oder Fließen ein, wenn die spezifische Gestaltänderungsenergie einen Höchstwert erreicht hat.
87
Was besagt die Hypothese der größten Normalspannung (Rankine) ?
Hiernach tritt bei sprödem Material Versagen durch Sprödbruch ein, wenn die maximale Normalspannung einen kritischen Wert erreicht.
88
Was besagt die Hypothese der größten Schubspannung (Trasca, Coulomb) ?
Bei zähem Material tritt Versagen durch Fließbruch ein. Es gilt: 𝜎v = 2⋅ 𝜏 𝑚𝑎𝑥
89
Vergleich der Versagenshypothesen 1) vor allem bei Biegung und Torsion zeigen welche zwei Hypothesen starke Ähnlichkeit? 2) worin besteht der Unterschied bei den ermittelten Abmessungen der beiden Hypothesen? 3) in der Praxis wird für feinkörnige duktile Materialien (z.B. Stahl oder Aluminium-Werkstoffe) daher oft mit welcher Hypothese gearbeitet?
1) Schubspannungshypothese und Von-Mises Hypothese 2) Die mit Hilfe der Schubspannungshypothese ermittelten Abmessungen liegen höher als die mit der v. Mises Hypothese ermittelten und sind etwas zu hoch 3) mit der Von-Mises-Hypothese
90
Sicherheiten - die Rechenmodelle beinhalten immer Ungenauigkeiten - viele Größen, die in die Berechnungen eingehen, können nicht exakt bestimmt werden. Insbesondere die Materialwerte schwanken in gewissen Grenzen Sigmazul >= sigmavorh —> sigmazul >= Smin * sigmavorh - zur Berücksichtigung der Unsicherheiten wird eine ? eingeführt - die genaue Größe hängt von was ab?
Sicherheitszahl _________ - vom jeweiligen Anwendungsfall - dem verwendeten Rechenverfahren - den möglichen Folgen etc.
91
Folie 53 ansehen!
...