Experimente.2 V.07 Flashcards
Quasiexperimente
- keine Randomisierung
- Zuordnung anhand von Gruppenzugehörigkeit
- Keine Manipulation der UV
Einsatz von Quasi-Experimenten
- wenn sich Randomisierung praktisch nicht durchführen lässt
- Bei der Evaluation von Treatments in der Praxis
Gefährdung von Quasi-Experiment
-Besonders Gefährdungen der internen Validität
Versuchspläne (Design)
von Experimenten
- Unterscheiden sich hinsichtlich der verwendeten Designelemente
- > vier Gruppen
- Zuweisung
- Messung
- Vergleichsgruppe
- Intervention
- Design Elemente werden so kombiniert das Untersuchungsziel erreicht wird
- Eignen sich zu kontrollieren von Validitätsgefährdungen
Designelemente (Zuweisung,Messung)
von Experimenten
Zuweisung
(Randomisieren, Parallelisierung, Verblindung,Personen mit bestimmten Kriteriumswerten,Andere nicht zufällige Methoden)
Messung
- Beobachtung zum VOR-Testzeitpunkt
- Beobachtung zum NACH-Testzeitpunkt
- Erfassung von mehreren UVs aufgrund Interaktion
- Erfassung von möglichen Gefährdung der Validität (Störvariable)
Designelemente (Vergleichsgruppen,Interventionen)
von Experimenten
Vergleichsgruppen (Anzahl und Zusammensetzung)
- einzellne oder mehrere Personen
- Aus dem gleichen Pool (interne Gruppen) oder nicht (externe Gruppen)
- Kohorten
Intervention (Anzahl,Art,Abfolge)
- Wiederholte Intervention
- Wechselnde Replikation (jede Gruppe bekommt Treatment aber zeitlich versetzt)
- Entfernte Intervention
- Umgekehrte Intervention (die das Gegenteil erzeugen)
Prinzipien der Gestaltung
von Experimenten
- Nicht alle Designelemente schließen sich gegenseitig aus
- Wahl der Option vor Hintergrund der Fragestellung,Randbedingung und Ressourcen
- Gefährdung interne Validität kontrollieren bzw. minimieren
- > Störvariablen identifizieren und ausschließen
- > Alternativerklärungen identifizieren
Darstellungen Designs (Abkürzungen) in Experimenten
Messung/Beobachtung -> O
Treatments/Intervention -> X (Bei 2 -> Xa und Xb)
Randomisieren -> R
Non-äquivalent -> N
Ein und Mehrfaktorielles Design
in Experimenten
- Operationalisierung der UV wird als Faktor bezeichnet
- einzelne konkrete Ausprägungen sind Faktorstufen
Einfaktorielles Design:
-Einfluss einer UV (Faktor) wird untersucht, die mind. zwei (X1,X2…) Ausprägungen hat.
Mehrfaktorielles Design:
- Mind. 2 UV (Faktoren)
- jede mindesten 2 Stufen(XAB1,XAB2…) werden systematisch, gleichzeitig variiert
Haupteffekt und Interaktion
in Experimenten
Haupteffekt
-Bezeichnung für den separaten Einfluss einer UV(Faktor) in einem mehrfaktoriellen Experiment
Interaktion
- Beschreibende Einflüsse zurückzuführen auf Kombination der Stufen der Faktoren
- nicht nur durch Haupteffekt zu beschreiben
Darstellung Ergebnisse in Experimenten
- Balkendiagramm
- Liniendiagramm
Kreuzung mehrerer Faktoren in Experimenten
-es können 3 oder mehr Faktoren gekreuzt werden
Beispiel 3x2x2 Experiment
- Faktor -> 3.Stufen
- Faktor -> 2.Stufen
- Faktor -> 2.Stufen
12 Bedingungen
Within-Subject Design /Between-Subject Design
- Manipulation von UV interindividuell (between subject)
- > vergleich von zwei Gruppen
- intraindividuell (within-subject)
- > jede Person durchläuft alles
- > vergleich AV einer Person unter den Bedingungen
- > (Messwiederholungsfaktoren)
z.B Cross-over Design
Kontrolle von Reihenfolgeeffekten
-Kontrolle von Reihenfolgeffekten (Konfundierung der UV mit Reihenfolge)
Vollständiges ausbalancieren
- alle Kombinationen von Reihenfolgen
- oft mehr Reihenfolgen als Versuchspersonen
Unvollständiges ausbalancieren
- nicht alle Reihenfolgen werden realisiert (gezielte Kombinationen)
- Gängiste Methode lat. Quadrat
lat. Quadrat
in Experimenten
- KxK Matrix, die mit k- Symbolen belegt wird
- Vorteil ein Faktor mit k-Stufen benötigt k-Versuchspersonengruppen