Exekutive Funktionen Flashcards

1
Q

Eine Studie aus Neuseeland zeigt die späteren Auswirkungen von selbst-Regulatorischen Fähigkeiten von Kleinkindern. Nenne 3 Auswirkungen im später:

A
  • bessere Gesundheit /Lebensquali
  • weniger Alk/Nikotin
  • höherer Bildungsabschluss
  • Bessere Parnterschaften
  • Bessere Bez. zu Gleichaltrigen

(ähnliche Ergebnisse für Marshmellow-Test)

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2
Q

Wie lange kann ein 2 jähriges beim Marshmellow test durchschnittlich warten?

A

20s, aber grosse interindividuelle Unterschiede

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3
Q

Was bedeutet Selbst-Regulation?

A
  • Prozesse die es Ind. ermöglichen flexibel und situationsangepasst zu reagieren.
  • z. B einwirken auf physiologische, emotionale , kognitive Prozesse (Aufm. Gedächtnis..), Verhalten
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4
Q

Erkläre das Mehrebenen-Modell der Selbstregulation:

A

Hat 4 Ebenen, die alle aufeinander wirken, z.B biologische Ebene bei nachfolgenden immer mitbeteiligt
- Biologische Ebene der SR
- Emotionale Ebene
- Verhaltnesebene
- Kognitive Ebene

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5
Q

Was sind biologische Aspekte der SR?

A
  • Atmung, Herz, Schlaf, Körpertemperatur, Reaktion auf neue Situationen
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6
Q

Mache ein Bsp. für jmd der die emotionale SR gar nicht beherrscht.

A

In Meeting ausflippen weil nicht einverstanden mit neuem Vorschlag. Unfähig eigenen Ärger im Zaun zu halten.

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7
Q

Karl Helgerson 5J schafft es nie eine Aufgabe zu Ende zu machen, mit welchem Aspekt der SR hat er Mühe?

A

Verhaltensebene der SR
- weitermachen obwohls anscheisst
- aufhören obwohls Spass macht
- Versuchung/Marshmellow nicht essen
- Standards erfüllen
- Aufforderung nachkommen
- automatisierte Reaktion unterdrücken INHIBITON (Hupen)

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8
Q

Nenne ein Synonym für kognitive SR

A

exekutive Funktionen

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9
Q

Warum interessiert man sich in Psy. für EF? Geschichtlicher Hintergrund

A

Manche Pat mit Hirnverletzungen verhielten sich wie Kinder. EF liegt vielen anderen Entwicklungen zu Grunde

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10
Q

Definiere kognitive SR /EF:

A
  • kog. Kontroll/Regulationsprozesse die schnelles, zielgerichtetes, situationsangepasstes Denken & Handeln ermöglichen
  • & sicherstellen dass nicht angepasste Handlungen/Denken unterdrückt werden (Mindfucks entlarven),
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11
Q

Nenne 2 neuro-physiologische Korrelate von EF

A
  • PFC, junger Teil, ontogenetisch zuletzt ausgereift, darum Störungsanfällig
  • Anteriore Cingulate Cordex (Monitoring)
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12
Q

Warum braucht ein kleines Kind oft Hilfe die eigenen Emotionen & Verhalten zu regulieren?

A

Weil PFC dann noch nicht gut myelinisiert = schlechte /langsam Infoverarbeitung, kann es einfach noch nicht gut,

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13
Q

Nenne 3 Bereiche, die innerhalb der EF gut erforscht wurden:

A
  • AG
  • inhibition
  • Flexible Aufmerksamkeitssteuerung
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14
Q

Ich fahre mit dem Velo durch die Stadt und komme plötzlich auf unebenen Unergrund. Mit was wird meine EF gerade beschäftigt sein?

A

Inhibition, nicht einfach weiterfahren wie bisher, sondern automatisiertes unterbrechen und auf neue Situation anpassen

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15
Q

Welcher Bereich von EF wird bei dieser Aufgabe traniert: Unrelevante Informationen ignorieren.

A

Inhibition

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16
Q

Nenne 3 Beispiele für Inhibition

A
  • unebener Untergrund
  • Unwichtige Infos ignorieren
  • Prioritäten setzen
  • (schöne Aufgabe abbrechen)
  • auf Frage zuerst überlegen bevor antworten
17
Q

Ich komme an ein Apero und muss 20 Personen begrüssen, alle sagen mir ihren Namen. Am Schluss weiss ich noch fast alle. Welcher Hirnbereich hat gearbeitet?

A

Mein AG: Infos behalten und bearbeiten
Achtung: Kapazität, schnelles vergessen

18
Q

Was versteht man unter flexibler Aufmerksamkeitssteuerung?

A
  • Fokus Aufmerksamkeit schnell wechseln (Buch in Zug lesen, Ticket zeigen, weiterlesen)
  • optimaler Grad Aufm. herstellen. In Vorlesung viel Aufmerkamkeit bereitstellen, bei Feierabend-Bier brauchts nicht so viel Aufm.
  • Innerhalb Auf. Aufm. auf verschiedene aspekt Aufgabe flexibel steuern.
19
Q

T/F: Dimensionen des EF wie AG, Inhibiton, oder flexible Aufm. agieren in der Realität oft unabhängig voneinander.

A

fölsie, kommen kaum isoliert vor

20
Q

Was sind die Annahmen des Mehrebenen-Modells der SR

A
  • Ebenen beeinflussen sich gegenseitig (in beide Richtungen!)
  • sind nicht voneinander zu trennen
21
Q

Ein Forschungsprojekt versuchte die faktorielle Sturktur der EF herauszufinden, auf welche 3 Faktoren kamen sie und ist das aussagekräftig?

A
  • Updating (AG)
  • Shifting (flex. Aufm.steuerug)
  • Inhibition/Reaktons/Verhaltenshemmung
  • bei jungen Kinder oft ein übergreifender Faktor und dann Ausdifferenzierung während Schulzeit
  • schon gute Kategorien aber beinhalten nicht alles #Wortflüssigkeit
22
Q

Was sind EL-Veränderungen im EF?

A
  • kann ganz anders sein jenach Aufgabe (AG, Inhibition…)
  • Je nach Fokus anders (Speed, Korrktiheit, Trade-off)
23
Q

Welche biologischen selbst-regulativen Funktionen entwickeln sich ab Geburt?

A
  • Atmung, Herz
  • Körpertemperatur (Neugeborenes kann das noch nicht so gut), später kann es dann selbst
  • schlaf später für viele Kinder schwierig
24
Q

Kann ein kleines Kind schon seine Emotionen regulieren?

A

Noch nicht gut, stark abhängig von externer Regulation (trösten, singen, schaukeln, streicheln, ablenken)

25
Q

Wie verändert sich die externe Regulation zur Emo.Reg?

A

Zuerst singen, streicheln, schaukenl -> Ursache erklären, umstrukturieren, re-interpretieren

26
Q

Was misst Bear/Dragon Augabe

A

Inhibiton, was Drache sagt sollen wir NIIICHT machen

27
Q

Wie entwickelt sich bei EF die Fähigkeit zur Inhibiton?

A
  • Korrektheit bei Flower Task für Kindergärteler, 1., 2. Klasse etwa gleich gut. Unterschiede gibts bei Reaktionszeiten
  • Bei allen 3 Altersgruppen sind Fehler wegen zu schnellem/impulsiven drücken
  • Inhibition verbessert sich mit Alter
28
Q

Wie verändert sich das AG?

A
  • auch kontinuierliche Verbesserung von 4-14J, dann Plateau
29
Q

So ganz generell, was lässt sich über die EL der EF sagen.

A

es gibt nicht eine bestimmte Phase Vo EF besonders Fahrt aufnehmen, es ist eigentlich so bisl kontinuierlich. AG, flexible Aufm, Inhibition, alles wird stetig besser.

29
Q

Was kann man mit dem WSCT (Wisc card sorting test)

A

Man muss Karten nach verschiedenen Kriterien sortieren -> misst flexible Aufmerksamkeitssteuerung

30
Q

Was sind wichitge externe Faktoren auf die EL der SR?

A

Umwelt! Besonders Eltern!
* Ausbildung Eltern, sös hoch ist positiv
* Chaotische Alltagsführung negativ
* Planerisches Verhalten Eltern ist positiv
* Scaffolding positiv
* Inkonsistenter Erziehungsstil, negativ
* Qualität Eltern-Kind Interaktion
* Unterstützung in Autonomie
* Sensitivität Bezugspersonen (richtiger Zeitpunkt eingreifen kein Frust)
* Kommunikationsstil

31
Q

Welchen Einfluss hat das Home environment auf EF & akademische Vorläuferfertigkeiten?

A

Ein gutes Home environment wo viel gewogen, gemessen, gezählt, gelesen.. wird korreliert positiv mit den EF und die EF korrelieren dann sehr positive mit Vorläuferfertigkeiten in Sprache, Math, general academic readiness.
Ps: EF korrelieren auch mit sozio-emo Kompetenz

32
Q

Wie wichtig ist gute EF für Schulleistungen?

A

Wichtig! Und zwar für jede Komponente
EF in allen Bereichen relevant für Schulleistungen
* sogar prädiktiv für soziale Interaktion
* für Math noch wichtiger als Sprache
* sowohl kurz-wie langfristige Prognose

33
Q

Was zeigt dies Tabelle?

A
  • Zeigt das EF über Intelligenz hinaus noch Varianz in Schulleistungen erklären kann bei älteren Kindern (11-16).
  • Exekutive Funktionen sind also wirklich ausschlaggebend auf Schulleistung
  • ? Ich frage mich wie Abgrenzung zu Intelligenz gemacht wurde, weil bei IQ test wird ja auch AG, Flexibilität… gemessen
34
Q

Welche Bedeutung haben EF für Schulbereitschaft?

A

EF beeinflussen Noten
Direkt und indirekt via learning-behavior
(*Aber für mich unklar wie es hier um Schulbereitschaft geht? Ev bei Fragen zu Einschulung EF testen mit Begründung dass sehr prädiktiv ob erfolgreich?)

35
Q

Was ist an dieser Graphik so interessant?

A
  • Die akademische Leistung zum 3. Zeitpunkt wird fast ausschliesslich von EF erklärt
  • Sehr hohe Korrelation von EF von Vorschule zu Kindergarten
  • In Vorschule hängt EF noch stark mit Feinmotorik zusammen
36
Q

Was sagt die Studie von Blair&Razza 2007 zum Einfluss von EF auf Vorläuferfertigkeiten? Sie untersuchten 170 5jährige mit niedrigem sös.

A

Besonders Inhibiton und flexibler Aufmerksamkeitswechsel korrelieren mit den Vorläuferfertigkeiten (Math, phonemische bewusstheit, Buchstaben Wissen)

37
Q

Erkläre: Die Beziehung von EF und Vorläuferfähigkeiten ist wechselseitig.

A
  • EF wirkt auf Leistung in Matheaufgaben, aber auch frühe Matheaufgaben wirken sich auf EL EF aus.
  • Lange galt EF nur als Vorläufer von vielen anderen Sachen, aber Studie Fuhs zeigt, dass EF auch beinflusst werden.
  • Wie sich die EF vom Kind entwickelt hat also auch was damit zu tun, welche Aufgaben /Herausforderungen dem Kind in seiner EL-Umwelt gestellt werden! WECHSELSEITIGER Einfluss
  • gleiches mit number sense
  • (würde für vorschulische Aktivitäten als Übungsfeld fü EF sprechen)